Ich lege sehr großen Wert auf ein spielerisches Kennenlernen. Natürlich gibt es zum Zeitpunkt der Kontaktaufnahme und je nach Verlauf der Kommunikation auch zum Zeitpunkt des ersten Dates noch kein Machtgefälle. Da aber ein Ziel von beidem ja die Herstellung eines erotischen Machtgefälles ist, sind z.B. sanfte Ansagen in diese Richtung von mir unbedingt zu erwarten. Natürlich ist dazu ein gewisser Vertrauensvorschuss notwendig. Aber ist ein Date ohne Vertrauensvorschuss denkbar? Beide wagen etwas, zeigen sich mit ihren Bedürfnissen und damit verletzlich. Und ich bin fest davon überzeugt, je mehr das gelingt, das wagen und verletzlich zeigen in all seinen Facetten, desto größer ist die Chance, Nähe und mehr Vertrauen entstehen zu lassen.
Ein Beispiel: Kürzlich ging es auf einer anderen Plattform um die Verabredung eines ersten Dates. Ich schrieb der Bottom, sie solle ein Kleid oder einen Rock tragen, auf keinen Fall eine Hose, und - möglichst - keinen Slip. Vielleicht bin ich da ja Old School, aber wenn es um ein Kennenlern-Date zur Begründung einer (Spiel-)Beziehung mit Machtgefälle geht, ist für mich eine Hose ein sehr starkes Symbol des Sich-Verschließens, ein Symbol der Nichtbereitschaft, sich zugänglich zu machen und sich wirklich auszuliefern. (Um Missverständnisse zu vermeiden: Im Alltagsleben habe ich überhaupt nichts gegen Frauen, die Hosen anhaben. Im Gegenteil. Ich denke, es wäre gut für die Welt, wenn mehr Frauen emanzipiert und selbstbewußt und an viel mehr Machtstellen wären.) Nun ja, das Date ist gescheitert. Sie schrieb, sie lasse sich nicht vorschreiben, was sie beim ersten Date zu tragen habe.
Nun, ehrlich gesagt, ich war davon nicht überrascht. Ich war ihr auch gar nicht böse. Nur meins war es ab da nicht mehr.
Auch wenn ich hier sehr selten etwas schreibe, verfolge ich doch viele Diskussionen, und da geht's ja auch immer wieder mal ums erste Date und Dummdoms etc.. Gerne wird da ja "Augenhöhe" postuliert. Und, man müsse erst den Menschen kennenlernen. Generell bin ich ja dafür. Und durchaus der Meinung, dass es jede*r für sich selbst bestimmen muss, was geht und was nicht. Trotzdem: ich habe das Gefühl, dass das auch was von Schublade hat. Und finde die Trennung in Mensch und Dom (oder Sub) etwas künstlich. Mich interessiert: Wie seht ihr das? Deshalb - als Einstieg in die Diskussion - eine kleine Umfrage (meine erste ;-)):
Ein Beispiel: Kürzlich ging es auf einer anderen Plattform um die Verabredung eines ersten Dates. Ich schrieb der Bottom, sie solle ein Kleid oder einen Rock tragen, auf keinen Fall eine Hose, und - möglichst - keinen Slip. Vielleicht bin ich da ja Old School, aber wenn es um ein Kennenlern-Date zur Begründung einer (Spiel-)Beziehung mit Machtgefälle geht, ist für mich eine Hose ein sehr starkes Symbol des Sich-Verschließens, ein Symbol der Nichtbereitschaft, sich zugänglich zu machen und sich wirklich auszuliefern. (Um Missverständnisse zu vermeiden: Im Alltagsleben habe ich überhaupt nichts gegen Frauen, die Hosen anhaben. Im Gegenteil. Ich denke, es wäre gut für die Welt, wenn mehr Frauen emanzipiert und selbstbewußt und an viel mehr Machtstellen wären.) Nun ja, das Date ist gescheitert. Sie schrieb, sie lasse sich nicht vorschreiben, was sie beim ersten Date zu tragen habe.
Nun, ehrlich gesagt, ich war davon nicht überrascht. Ich war ihr auch gar nicht böse. Nur meins war es ab da nicht mehr.
Auch wenn ich hier sehr selten etwas schreibe, verfolge ich doch viele Diskussionen, und da geht's ja auch immer wieder mal ums erste Date und Dummdoms etc.. Gerne wird da ja "Augenhöhe" postuliert. Und, man müsse erst den Menschen kennenlernen. Generell bin ich ja dafür. Und durchaus der Meinung, dass es jede*r für sich selbst bestimmen muss, was geht und was nicht. Trotzdem: ich habe das Gefühl, dass das auch was von Schublade hat. Und finde die Trennung in Mensch und Dom (oder Sub) etwas künstlich. Mich interessiert: Wie seht ihr das? Deshalb - als Einstieg in die Diskussion - eine kleine Umfrage (meine erste ;-)):