Wie haben BDSMler auf euch gewirkt, als ihr euch noch nicht mit eurer Neigung auseinandergesetzt hattet? Welche Meinungen zu BDSM bekommt ihr aktuell im Alltag und eurem Umfeld mit?
Bevor ich meine Neigung so richtig akzeptiert hatte, fand ich vor allem Subs irgendwie befremdlich (oh, die Ironie...) und habe mich gefragt, wie man "sowas" mit sich machen lassen kann. Wohl das parallele Phänomen zur Homophobie, wenn man selbst homosexuell ist und damit nicht klarkommt, nehme ich an.
Andererseits fand ich es schon sehr stark und irgendwie faszinierend, wenn Menschen ihre Neigung ganz unaufgeregt öffentlich gemacht haben. Also das Selbstbewusstsein, einfach zu sagen "so bin ich und das kann ruhig jeder wissen", fand ich da schon irgendwie cool und das hat dann wiederum irgendwie das "wie kann man nur" ad absurdum geführt. Ich denke das hat mir geholfen, dann irgendwann wirklich zu kapieren, dass eine freiwillige Unterwerfung im BDSM-Kontext einen Menschen nicht wirklich als Person demütigt.
Das "wie kann man nur" höre ich ab und an. Hauptsächlich von Frauen, die Frau = Sub, Mann = Dom schrecklich unemanzipiert finden. Oder die "SM-Folterkammer" als Schreckensvision beim Dating (nö, das wär doch fein ). Aber die meisten gehen so völlig unaufgeregt mit dem Thema um, dass ich denke, sie sind alle selbst BDSMler oder einfach coole Menschen, die "leben und leben lassen" intensiv verinnerlicht haben und/oder nicht so ne lange Leitung haben, wie ich damals, und verstehen worum es geht
Bevor ich meine Neigung so richtig akzeptiert hatte, fand ich vor allem Subs irgendwie befremdlich (oh, die Ironie...) und habe mich gefragt, wie man "sowas" mit sich machen lassen kann. Wohl das parallele Phänomen zur Homophobie, wenn man selbst homosexuell ist und damit nicht klarkommt, nehme ich an.
Andererseits fand ich es schon sehr stark und irgendwie faszinierend, wenn Menschen ihre Neigung ganz unaufgeregt öffentlich gemacht haben. Also das Selbstbewusstsein, einfach zu sagen "so bin ich und das kann ruhig jeder wissen", fand ich da schon irgendwie cool und das hat dann wiederum irgendwie das "wie kann man nur" ad absurdum geführt. Ich denke das hat mir geholfen, dann irgendwann wirklich zu kapieren, dass eine freiwillige Unterwerfung im BDSM-Kontext einen Menschen nicht wirklich als Person demütigt.
Das "wie kann man nur" höre ich ab und an. Hauptsächlich von Frauen, die Frau = Sub, Mann = Dom schrecklich unemanzipiert finden. Oder die "SM-Folterkammer" als Schreckensvision beim Dating (nö, das wär doch fein ). Aber die meisten gehen so völlig unaufgeregt mit dem Thema um, dass ich denke, sie sind alle selbst BDSMler oder einfach coole Menschen, die "leben und leben lassen" intensiv verinnerlicht haben und/oder nicht so ne lange Leitung haben, wie ich damals, und verstehen worum es geht