Hände hoch

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      Hallo!
      Bei der Befestigung von SUB am Andreaskreuz o.ä. sind ja meist die Hände über dem Kopf.
      Mich interessiert wie lange ihr diese Positionierung der Hände angenehm findet bzw. aushalten könnt.

      Je höher die Hände sind umso schneller wird es für meine Partnerin unangenehm (Hände schlafen ein) und das ist dann nicht die Form von Leiden die sie erotisieren bzw. ich genießen kann.

      Wir wechseln die Positionierung der Hände einfach zwischenzeitlich so daß diese hängend fixiert sind und sie so eine Erholungsphasen hat bevor es unangenehm wird.
      Die Phasen wo sie die Hände auf Kopfhöhe oder darüber hat liegen, je nach Tagesform, bei 10-15 Minuten.

      Ich bin jetzt einfach neugierig wie das bei euch ist, ob sich das mit der Zeit verändert hat oder wie ihr das handhabt.

      Herzliche Grüße
      SirThanERtOS

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Bumsbaer ()

      Schlafen die Hände ein, weil das Gewicht der Arme auf der Fixierung lastet, oder weil die Arme nach oben gestreckt sind?

      Ich frage, weil ich vom Tanzen weiß, wie unheimlich anstrengend es ist, die Arme über einen längeren Zeitraum oben zu halten.

      Mir schlafen vom reinen Hochhalten nicht die Hände ein, also denke ich es könnte am "Reinhängen" in die Fixierung liegen. Aber natürlich ist das individuell. Es gibt auch Yogaposen, da schlafen mir die Arme allein von der Streckung ein, wenn ich lange halte (und das dürfte schon so ab 5 Minuten sein).

      Falls es am Gewicht auf der Fixierung liegt, könnte deine Sub eventuell ein wenig gegensteuern, indem sie trainiert, die Arme länger selbst oben halten zu können.
      Es liegt mir Sicherheit auch dran daß sie sich in die Fesseln rein hängt und da ist es auch egal ob normale Ledermanschetten oder Handfesseln mit Griff.

      Aber wie gesagt (bzw. geschrieben ;) ), wir haben unseren Modus gefunden und egal ob die Arme nach oben oder unten angebunden sind . . . weder das Eine noch das Andere hindert mich daran sie zu . . . verwöhnen.

      Ich bin einfach neugierig wie das bei Anderen ist 8o
      Mir hat es damals geholfen, wenn die Hände so fixiert waren, dass ich noch an die Ketten, Seile oder Befestigungshaken greifen konnte und sie nicht nur passiv hängen lassen musste. So konnte ich die Handgelenksposition noch selbstständig verändern, das Handgelenk bewegt sich und ich konnte sehr lange aushalten (eine Stunde schätzungsweise).

      Dafür waren dann allerdings die Schultergelenke etwas steif hinterher :D
      Auch wenn es widersprüchlich klingt:
      Ihr Ego muss stark genug sein, um seine begrenzte, defensive Haltung und Kontrolle aufgeben zu können.
      Sie brauchen ein starkes Ego, um das Ego transzendieren zu können.

      - John Bradshaw, Das Kind in uns -
      Das mir Hände oder der Arm einschläft ist, ist mir so noch nicht passiert. Schultern und Oberarm tun mir da eher weh, wenn ich die Arme allerdings etwas anwinkeln kann und festen Stand habe, ist es auch für längere Zeit kein Problem für mich, die Hände über dem Kopf gefesselt zu haben.
      Ich so: "Warum nehmt Ihr mich nie ernst?!!" ;( Forum so: "Hihi. Der war gut!" :rofl:
      Über dem Kopf steht und fällt von der Zeitspanne bei mir, ähnlich wie bei @Isegrim_w_devot, damit ob ich meine Positionierung ändern kann. Hänge ich mich in die Fesselung in einer stetigen Positionierung rein schlafen mir auch schon mal die Hände ein. Trage ich mit der Fesselung kein Gewicht ist es wie bei @Annimax da geht das irgendwann maximal auf Schultern und Arme.
      I disapprove of what you say, but I will defend to the death your right to say it


      Evelyn Beatrice Hall
      Wir befestigen die Hände nicht ganz so hoch und so, dass noch etwas Bewegungsfreiheit bleibt. Nach 15 Minuten spinnt allerdings gelegentlich mein Kreislauf. Daher spielen wir selten im stehen.
      Du spielst auf mir mit Meisterhand. Sämtliche Saiten berührst du auf dem Instrument meiner Seele und bringst ein Lied hervor, das alles bewegt und alles verzaubert!




      Irina Rauthmann, deutsche Aphoristikerin und Lyrikerin
      Stimmt, angewinkelt waren meine Arme auch immer, mal leicht und mal wie ein U.

      Gegen Kreislaufprobleme hat geholfen, dass ich mir vorher in jede Wangentasche Traubenzucker gestopft habe,
      der sich dann langsam aufgelöst hat über die Zeit.
      Eine klebrige Sauerei war das dann allerdings, wenn ich den verhassten Knebel dazu nutzen musste. <X
      Auch wenn es widersprüchlich klingt:
      Ihr Ego muss stark genug sein, um seine begrenzte, defensive Haltung und Kontrolle aufgeben zu können.
      Sie brauchen ein starkes Ego, um das Ego transzendieren zu können.

      - John Bradshaw, Das Kind in uns -
      Vielen lieben Dank für eure Antworten und die Einblicke!

      Mitm Kreislauf hat meine Partnerin keine Probleme, auch wenn es mal länger (oder ganz lange ) dauert.

      Meist benutzen wir inzwischen die Handfesseln mir Griff, darin kann sie sich entweder festhalten, frei stehen, sich rein hängen und auch die Hände mal durchbewegen.
      Und in Kombination mit den regelmäßigen Positionswechseln passt das alles sehr gut

      Herzliche Grüße
      SirThanERtOS

      Amarena schrieb:

      Kreislauf


      newbarbie schrieb:

      Kreislauf

      Isegrim_w_devot schrieb:

      Kreislaufprobleme


      :golly: Leuts ich bin da doch grad ein wenig erstaunt, meint Ihr wirklich Kreislaufprobleme aufgrund der Fesselungsposition "Stehen" oder hat das dann doch eher was mit dem dabei passierenden Bespielen zu tun? Ich mein, gibt ja auch so mal Situationen, wo man ne Weile stehen muss :gruebel:
      Ich so: "Warum nehmt Ihr mich nie ernst?!!" ;( Forum so: "Hihi. Der war gut!" :rofl:

      Annimax schrieb:

      Ich mein, gibt ja auch so mal Situationen, wo man ne Weile stehen muss :gruebel:
      Ja @Annimax man steht schon viel (herum X/ ) aber da hat man meist nicht die Hände über'm Kopf. Mit erhobenen Händen hat das Herz mehr zu pumpen :pardon: .
      1:1,618
      (Kompaniestabsunterdom d.R. Man wird ja wohl mal Pause machen dürfen :coffee: .
      Morgen ist auch noch'n Tag, Mädel. Übermorgen auch, Junge. Immer mit der Ruhe, Meister.
      Setz Dich
      erstmal hin hier, Sportsfreund.)
      ^^
      Ich habe auch Kreislaufprobleme bei einem Sub beobachtet. Bei längerem, unbeweglichem Stehen mit erhobenen Armen und je nach Vorerkrankungen kann es schon einmal passieren, dass das Blut in tieferen Regionen versackt, gerne in den Beinvenen, vor allem wenn sie zur Unbeweglichkeit verdammt sind und kaum bis keine Muskelpumpe aktiviert wird, die das Blut wieder zurück zum Herzen schickt. Die Muskelpumpe funktioniert am Besten mit Bewegung. Wenn das Blut in den tiefen Beinvenen, aufgrund mangelnder Bewegung der Beine beim stehen versackt ist das Blutvolumen im Körper nicht mehr ganz so ideal verteilt, und auch für manche Herz-Kreislaufsysteme reicht das Herz ganz allein nicht aus, um das Blut aus den Beinvenen gegen die Schwerkraft wieder nach Oben zu schicken. Als Unterstützung gibt es dafür die Muskelpumpe.
      Seitdem mir ein Sub beinahe ohnmächtig geworden ist, lasse ich ihn nicht nur die Hände Fausten sondern mit den Beinen ab und zu pumpen, also Waden anspannen lassen, Gewicht vom einen Bein aufs andere Verlagern, auf Zehenspitzenstellen und zurück... Beine Fixiere ich mittlerweile kaum bis gar nicht mehr, wenn die Arme oben sind. Seitdem habe ich es bei den folgenden Interaktionspartnern nicht mehr beobachtet.
      Mein Bruder hat mir auch mal berichtet, dass selbst passieren kann, wenn die Arme nicht nach oben genommen werden, da reicht es einfach absolut regungslos herumzustehen. Beim Antreten hat er mal beobachtet, wie einige fit erscheinende Kerle beim längeren Stehen einfach umgekippt sind. Daher lohnt es sich wirklich bei solchen Stehaktionen die Möglichkeit zu haben, zumindest die Waden mal immer wieder anzuspannen.
      Wenn es jedoch nicht an den Beinvenen liegt und man unter Schwindel- und Kreislaufstörungen leidet, wenn man für eine etwas längere Zeit die Arme oben hat, könnte es am etwas seltenen Subclavia-Steal-Syndrom liegen. Ich versuche es mal ganz vereinfacht zu erklären. Man Stelle sich ein Haus mit 3 Geschossen vor. Diese brauchen jeweils eine Wasserversorgung. Stock 1 und 2 teilen sich in Gewissermaßen ein Leitungssystem. Wenn es also Probleme in der Leitung im ersten Stock gibt, wird das Wasser, was eigentlich in den zweiten Stock soll im ersten behalten oder sogar dafür verwendet. So ähnlich und ganz schrecklich vereinfacht kann man sich das Subclavia-Steal-Syndrom vorstellen. Nur das die Wasserleitung zum Zweiten Stock die Arteria vertebralis ist und das Gehirn unteranderem auch mit Blut versorgt und der erste Stock der Arm und die dazugehörige Arteria subclavia. Wenn also der Arm hochgehalten wird und es Probleme gibt, Verengungen beispielsweise, klaut die Subclavia das Blut, was eigentlich für die A. vertebralis bestimmt ist, also somit auch fürs Gehirn, um den Arm zu versorgen. Und Schwups kann es zu Kreislaufstörungen (Schwindelanfälle, Synkopen/Ohnmachtsanfälle) kommen...
      @Blue-Monstera Genau so ist es. Deshalb habe ich auch meinen Mann gebeten in solchen Fällen auf Highheels verzichten zu dürfen.
      Du spielst auf mir mit Meisterhand. Sämtliche Saiten berührst du auf dem Instrument meiner Seele und bringst ein Lied hervor, das alles bewegt und alles verzaubert!




      Irina Rauthmann, deutsche Aphoristikerin und Lyrikerin

      Annimax schrieb:

      meint Ihr wirklich Kreislaufprobleme aufgrund der Fesselungsposition "Stehen"
      also bei mir kommen da mehrere Faktoren zusammen......
      niedriger Blutdruck
      mein Trinkverhalten ist nicht immer gut
      Ödeme in den Beinen....bei Wärme natürlich schlimmer....usw.


      Blue-Monstera schrieb:

      Die Muskelpumpe funktioniert am Besten mit Bewegung.
      und das hat man dann ja auch weniger.......wenn man da so fixiert ist......
      An den Kreuzungen des Lebens stehen leider keine Wegweiser.

      newbarbie schrieb:

      also bei mir kommen da mehrere Faktoren zusammen......niedriger Blutdruck
      mein Trinkverhalten ist nicht immer gut




      Blue-Monstera schrieb:

      Die Muskelpumpe funktioniert am Besten mit Bewegung.
      und das hat man dann ja auch weniger.......wenn man da so fixiert ist......
      all diese Dinge und außerdem halt, wenn man nicht mit jemandem spielt, den man schon seit 10 Jahren kennt, die leidige Aufregung. Ich war dann so aufgeregt, dass es zusätzlich auf den Blutdruck ging.
      Klingt irgendwie komisch, dass es da meinen Blutdruck nicht hochgetrieben hat, aber nein, ich bin einfach umgefallen. :pardon:
      Und wenn du lange in einen Abgrund blickst, blickt der Abgrund auch in dich hinein
      Friedrich Nietzsche
      @Amarena, da könnte es tatsächlich das Adrenalin gewesen sein. Auch wenn Adrenalin den Blutdruck in die Höhe schnellen lässt, beziehungsweise üblicherweise gefäßverengend wirkt, kann es auch bei manchen Personen und auch gewebeabhängig und auch je nach Konzentration vasodelatierend/ gefäßerweiternd wirken, das hat was mit den unterschiedlichen Rezeptoren in den Gefäßen zu tun, an denen sich das Adrenalin binden kann. Vor allen in der Päriphärie. Auch wenn man also aufgeregt ist, kann es passieren, dass sich Gefäße aufgrund des Adrenalins weitstellen, um beispielsweise der Skelettmuskulatur für körperliche Aktivität mehr Sauerstoff zu verfügung zu stellen, sodass es ebenfalls zu einer Blutverteilungsstörung kommen kann und dann der Kreislauf in den Keller rauscht. Der menschliche Körper ist so faszinierend, nicht wahr?
      Es ist schon sehr anstrengend die Arme so lange hoch zu halten. Wenn die Hände in Manschetten gefesselt sind ist es möglich die Arme auch mal hängen zu lassen das ist bei Handschellen doch schmerzhaft, da versuche ich mich festzuhalten z. B. an der Kette. Insgesamt ist das lange stehen so fixiert anstrengend und ich versuche abwechselnd die Arme hoch zu halten und hängen zu lassen. Ich versuche auch so gut es geht die Beine unterschiedlich zu belasten