Schon seit einiger Zeit möchte ich meine Gedanken zu meinem BDSM loswerden und dachte, ich teile das einfach mal mit euch!
Meine Neigung beschäftigt mich jetzt schon seit nunmehr 10 Jahren. Damals noch viiiiiel zu jung, habe ich erstmalig BDSM gefunden. Und da war mir natürlich ganz klar, dass ich super devot bin und unbedingt einen Dom haben möchte! ... Nun, das hat so lange angehalten, bis ich einmal kräftig auf die Schnauze gefallen bin. Zufälligerweise habe ich dann auch noch ein Video gefunden, in dem eine Frau ihren Partner liebevoll dominierte. Da wars klar: ich und devot? Auf keinen Fall. Ich bin nur noch dominant und die Kleinigkeiten, die für mich devot waren, habe ich rigoros aus meinen Gedanken verbannt, denn das war ja gar nicht mehr relevant. Und ich unterwerfe mich doch nicht irgendjemanden, pah! Außerdem gehe ich dann nicht das Risiko ein, verletzt zu werden. Da kann ich auch diese Stimme in mir ignorieren...
Naja, das Ganze hab ich für ein paar Jahre durchgezogen, bis mein Exspielpartner mir über den Weg lief. Mit einer absoluten Leichtigkeit kitzelte er meine devote Seite heraus, ohne dass er jemals zuvor eine:n Sub hatte. Doch mich ergriff sofort die Angst und ich nahm die Beine in die Hand, denn so war das ja mal gar nicht geplant. Zwar war es ein kurzes Spiel, doch er hatte die Flamme geweckt, die leise in mir weiter glomm; dieses kleine Gefühl, diese wohlige Wärme und süße Verlockung, wenn ich an meine devote Seite dachte. Die Geborgenheit, die ich in seinen Armen spürte und das Vertrauen, das ich ihm bereitwillig gab.
Ich muss schon sagen, es hat lange gedauert, bis ich diese Gedanken, diesen Wunsch wieder zulassen konnte. Es war so, als hätte ich mir selbst verboten, meine devote Seite zu fühlen. Es kam mir so vor, als würde ich mich selbst hinters Licht führen. Ich war doch dominant, wie konnte ich da das Bedürfnis haben, auch Dominanz und sogar Sadismus zu spüren? Es fühlte sich fast schon minderwertig an und meine eigene Dominanz kam mir nichtig vor.
Deshalb bin ich meinem Ex verdammt dankbar, dass er mir gezeigt hat, dass ich nicht bloß "nur" dominant oder "nur" devot bin. Manchmal war ich dominant, manchmal er. Aber war er deswegen weniger devot oder weniger dominant für mich, weil er beide Seiten zeigte? Und dasselbe galt für mich; war ich weniger dominant für ihn, weil er mich mal geführt hatte? Absolut nicht.
Dank ihm kam endlich ein Stein ins Rollen, der meine mentale Blockade Schritt für Schritt löste. Er zeigte mir, dass ich beides bin, beides mag und vor allem beides brauche. Es ist vollkommen in Ordnung, dominant und devot zu sein. Und das hat mir auch maßgeblich dabei geholfen, endlich herauszufinden, nach welchem Partner ich suchen sollte.
Jetzt sagt ihr bestimmt: liegt doch auf der Hand, ein Switcher! Ja... korrekt. Zu dieser Erkenntnis kam ich auch - zwar unter Umwegen, aber hey!
Und das bin auch ich, ein Switcher, der zwar präferierend dominant ist, aber eine nicht zu verachtende devote Seite hat. Und ganz ehrlich, eigentlich kanns mich nicht besser erwischen. Ich bin sadistisch, dominant, devot und masochistisch. Je nach Bedürfnis, Lust und Laune zeigt sich mal die eine Seite, mal die andere. Aber letzten Endes ist immer das, worauf ich gerade Bock habe - warum sollte ich mir selbst also mein BDSM verwehren?
Zwar werde ich auch weiterhin bei meiner Suche nach einem Partner angeben, dass ich primär dominant bin, doch ich für mich habe endlich gelernt, dass ich nicht nur dominant, sondern auch devot bin. Ich habe das Gefühl, dass ich mein BDSM endlich definieren kann... und das tut so gut!
Meine Neigung beschäftigt mich jetzt schon seit nunmehr 10 Jahren. Damals noch viiiiiel zu jung, habe ich erstmalig BDSM gefunden. Und da war mir natürlich ganz klar, dass ich super devot bin und unbedingt einen Dom haben möchte! ... Nun, das hat so lange angehalten, bis ich einmal kräftig auf die Schnauze gefallen bin. Zufälligerweise habe ich dann auch noch ein Video gefunden, in dem eine Frau ihren Partner liebevoll dominierte. Da wars klar: ich und devot? Auf keinen Fall. Ich bin nur noch dominant und die Kleinigkeiten, die für mich devot waren, habe ich rigoros aus meinen Gedanken verbannt, denn das war ja gar nicht mehr relevant. Und ich unterwerfe mich doch nicht irgendjemanden, pah! Außerdem gehe ich dann nicht das Risiko ein, verletzt zu werden. Da kann ich auch diese Stimme in mir ignorieren...
Naja, das Ganze hab ich für ein paar Jahre durchgezogen, bis mein Exspielpartner mir über den Weg lief. Mit einer absoluten Leichtigkeit kitzelte er meine devote Seite heraus, ohne dass er jemals zuvor eine:n Sub hatte. Doch mich ergriff sofort die Angst und ich nahm die Beine in die Hand, denn so war das ja mal gar nicht geplant. Zwar war es ein kurzes Spiel, doch er hatte die Flamme geweckt, die leise in mir weiter glomm; dieses kleine Gefühl, diese wohlige Wärme und süße Verlockung, wenn ich an meine devote Seite dachte. Die Geborgenheit, die ich in seinen Armen spürte und das Vertrauen, das ich ihm bereitwillig gab.
Ich muss schon sagen, es hat lange gedauert, bis ich diese Gedanken, diesen Wunsch wieder zulassen konnte. Es war so, als hätte ich mir selbst verboten, meine devote Seite zu fühlen. Es kam mir so vor, als würde ich mich selbst hinters Licht führen. Ich war doch dominant, wie konnte ich da das Bedürfnis haben, auch Dominanz und sogar Sadismus zu spüren? Es fühlte sich fast schon minderwertig an und meine eigene Dominanz kam mir nichtig vor.
Deshalb bin ich meinem Ex verdammt dankbar, dass er mir gezeigt hat, dass ich nicht bloß "nur" dominant oder "nur" devot bin. Manchmal war ich dominant, manchmal er. Aber war er deswegen weniger devot oder weniger dominant für mich, weil er beide Seiten zeigte? Und dasselbe galt für mich; war ich weniger dominant für ihn, weil er mich mal geführt hatte? Absolut nicht.
Dank ihm kam endlich ein Stein ins Rollen, der meine mentale Blockade Schritt für Schritt löste. Er zeigte mir, dass ich beides bin, beides mag und vor allem beides brauche. Es ist vollkommen in Ordnung, dominant und devot zu sein. Und das hat mir auch maßgeblich dabei geholfen, endlich herauszufinden, nach welchem Partner ich suchen sollte.
Jetzt sagt ihr bestimmt: liegt doch auf der Hand, ein Switcher! Ja... korrekt. Zu dieser Erkenntnis kam ich auch - zwar unter Umwegen, aber hey!
Und das bin auch ich, ein Switcher, der zwar präferierend dominant ist, aber eine nicht zu verachtende devote Seite hat. Und ganz ehrlich, eigentlich kanns mich nicht besser erwischen. Ich bin sadistisch, dominant, devot und masochistisch. Je nach Bedürfnis, Lust und Laune zeigt sich mal die eine Seite, mal die andere. Aber letzten Endes ist immer das, worauf ich gerade Bock habe - warum sollte ich mir selbst also mein BDSM verwehren?
Zwar werde ich auch weiterhin bei meiner Suche nach einem Partner angeben, dass ich primär dominant bin, doch ich für mich habe endlich gelernt, dass ich nicht nur dominant, sondern auch devot bin. Ich habe das Gefühl, dass ich mein BDSM endlich definieren kann... und das tut so gut!