Hallo in die Runde,
bin schon seit Jahren fast nur stille Mitleserin, nun habe ich aber doch eine Frage bzw. hoffe einfach auf etwas Erfahrung und Inspiration eurerseits.
Kurz zur Situation, dann kann man es etwas besser verstehen:
Ich habe BDSM in meinen früheren Beziehungen schon gelebt, aber anfangs ohne Definition dessen und dann auch nur "Anfänger" Dinge und nie intensiv, ich habe auch mal Beziehungen gehabt wo es wirklich eher in Richtung ausnutzen ging (körperlich und geistig). Nun bin ich seit 5 Jahren mit dem Menschen meines Lebens zusammen und verheiratet, wir sind gefühlt seelenverwandt und ein ich liebe dich drückt es nicht ansatzweise aus. Wir sind aber sehr verschieden in unsere Kommunikation, dass macht es teilweise für mich besonders schwierig.
Er ist dominant und hatte auch schon ganz ein wenig mit Würgespielchen, Fesseln etc. in seinen bisherigen Beziehungen mal experimentiert, also auch da hatten wir von Anfang an eine Basis. Dann kamen 3 Kinder nach und nach in unser Leben dazu, daher gab es mal intensivere Phasen und auch viele Pausen (insgesamt haben wir 5 Kinder). Jetzt sind wir "durch" mit den Kindern, und wir versuchen uns wieder ran zu tasten, bzw. momentan eher ich und da ist der Knackpunkt. Achso eins noch: er ist mit dem ganzen Thema BDSM nur durch mich geführt worden und liest sich da nichts an oder durch und lässt sich quasi von mir und uns leiten.
Als Bottom fällt es mir so unglaublich schwer, da nicht dieses TFTB Gefühl zu haben. Mir fällt es schwer, Situationen zu schaffen, in denen ich in führen kann, ihm zeigen kann was ich will und Situationen initiieren. Wir haben eine private Gruppe, wo ich alles reinschreiben kann, Wünsche, Begehren, Ideen, alles. Ich rede auch sehr viel darüber, wenn wir abends Zeit füreinander haben. Er ist da ganz anders, antwortet teilweise auch nur sehr kurz drauf. Ich habe immer wieder das Gefühl, ich überfordere ihn. Körperlich kommen wir gut auf einen Nenner (er benutzt mich, ich stehe auf Schmerzen er auf Peitschen usw.). Auch Petplay haben wir für und entdeckt. Aber geistig fehlt mir da einiges an Input, und dass obwohl ich schon so viel vorgeschlagen habe (von Dingen die ich für ihn erledigen soll bis Strafbuch etc). Nur das Problem: es kommt so wenig von ihm bzw. ich habe das Gefühl, ihm fehlt die Kraft oder die Muße es zu tun. Außerdem habe ich halt oft das Gefühl, dass er in dem ganzen Konstrukt nicht so verhangen ist wie ich. Ich brauche das alles, meine Seele dürstet nach dienen, leiden, bestraft werden, erzogen werden. Er weiß das auch.
Jetzt zu meiner Hauptfrage:
Habt ihr Anregungen, wie ich ihn da weiter einführen kann? Was kann ich tun, um ihm das mehr schmackhaft zu machen, als es ihm nur zu sagen? Welche konkreten, realen Situationen würdet ihr erschaffen, um nicht dieses TFTB Gefühl zu haben?
Ein Bespiel noch: ich habe vorgeschlagen, ihm abends die Füße zu behandeln, massieren usw. Mache ich dann auch von mir aus. Wie kann ich da seine Dominanz herauslocken, auch wünsche ich mir mehr, dass er es z.B. sanktioniert, mich da kommunikativ mehr leitet. Ich will und kann ihm nicht alles bis ins kleinste Detail in den Mund legen (was ich auch schon mit Nachrichten und Briefen getan habe). Nur ist das ja nicht er. Ich will doch im Grunde das, was er will und ihm gefällt, er soll es sein, der die Situation lenkt und beherrscht. Wie kriege ich da einen besseren Switch rein?
Oder schleicht sich da doch der Gedanke oder die Tatsache rein, dass es vllt nicht seine Art ist ???? Das wäre so hart für mich zu akzeptieren, weil ich innerlich so leide.
Vielen Dank fürs lesen und für eure Zeit,
Powder!
bin schon seit Jahren fast nur stille Mitleserin, nun habe ich aber doch eine Frage bzw. hoffe einfach auf etwas Erfahrung und Inspiration eurerseits.
Kurz zur Situation, dann kann man es etwas besser verstehen:
Ich habe BDSM in meinen früheren Beziehungen schon gelebt, aber anfangs ohne Definition dessen und dann auch nur "Anfänger" Dinge und nie intensiv, ich habe auch mal Beziehungen gehabt wo es wirklich eher in Richtung ausnutzen ging (körperlich und geistig). Nun bin ich seit 5 Jahren mit dem Menschen meines Lebens zusammen und verheiratet, wir sind gefühlt seelenverwandt und ein ich liebe dich drückt es nicht ansatzweise aus. Wir sind aber sehr verschieden in unsere Kommunikation, dass macht es teilweise für mich besonders schwierig.
Er ist dominant und hatte auch schon ganz ein wenig mit Würgespielchen, Fesseln etc. in seinen bisherigen Beziehungen mal experimentiert, also auch da hatten wir von Anfang an eine Basis. Dann kamen 3 Kinder nach und nach in unser Leben dazu, daher gab es mal intensivere Phasen und auch viele Pausen (insgesamt haben wir 5 Kinder). Jetzt sind wir "durch" mit den Kindern, und wir versuchen uns wieder ran zu tasten, bzw. momentan eher ich und da ist der Knackpunkt. Achso eins noch: er ist mit dem ganzen Thema BDSM nur durch mich geführt worden und liest sich da nichts an oder durch und lässt sich quasi von mir und uns leiten.
Als Bottom fällt es mir so unglaublich schwer, da nicht dieses TFTB Gefühl zu haben. Mir fällt es schwer, Situationen zu schaffen, in denen ich in führen kann, ihm zeigen kann was ich will und Situationen initiieren. Wir haben eine private Gruppe, wo ich alles reinschreiben kann, Wünsche, Begehren, Ideen, alles. Ich rede auch sehr viel darüber, wenn wir abends Zeit füreinander haben. Er ist da ganz anders, antwortet teilweise auch nur sehr kurz drauf. Ich habe immer wieder das Gefühl, ich überfordere ihn. Körperlich kommen wir gut auf einen Nenner (er benutzt mich, ich stehe auf Schmerzen er auf Peitschen usw.). Auch Petplay haben wir für und entdeckt. Aber geistig fehlt mir da einiges an Input, und dass obwohl ich schon so viel vorgeschlagen habe (von Dingen die ich für ihn erledigen soll bis Strafbuch etc). Nur das Problem: es kommt so wenig von ihm bzw. ich habe das Gefühl, ihm fehlt die Kraft oder die Muße es zu tun. Außerdem habe ich halt oft das Gefühl, dass er in dem ganzen Konstrukt nicht so verhangen ist wie ich. Ich brauche das alles, meine Seele dürstet nach dienen, leiden, bestraft werden, erzogen werden. Er weiß das auch.
Jetzt zu meiner Hauptfrage:
Habt ihr Anregungen, wie ich ihn da weiter einführen kann? Was kann ich tun, um ihm das mehr schmackhaft zu machen, als es ihm nur zu sagen? Welche konkreten, realen Situationen würdet ihr erschaffen, um nicht dieses TFTB Gefühl zu haben?
Ein Bespiel noch: ich habe vorgeschlagen, ihm abends die Füße zu behandeln, massieren usw. Mache ich dann auch von mir aus. Wie kann ich da seine Dominanz herauslocken, auch wünsche ich mir mehr, dass er es z.B. sanktioniert, mich da kommunikativ mehr leitet. Ich will und kann ihm nicht alles bis ins kleinste Detail in den Mund legen (was ich auch schon mit Nachrichten und Briefen getan habe). Nur ist das ja nicht er. Ich will doch im Grunde das, was er will und ihm gefällt, er soll es sein, der die Situation lenkt und beherrscht. Wie kriege ich da einen besseren Switch rein?
Oder schleicht sich da doch der Gedanke oder die Tatsache rein, dass es vllt nicht seine Art ist ???? Das wäre so hart für mich zu akzeptieren, weil ich innerlich so leide.
Vielen Dank fürs lesen und für eure Zeit,
Powder!
Manchmal wünsche ich mir einfach nur, das du mir über den Kopf und durch die Haar streichelst und leise sagst, schsch, alles ist gut.
Dann ist die Welt wieder repariert.
Dann ist die Welt wieder repariert.