06.12.2023 ✷ Der vertauschte Nikolausstiefel

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      06.12.2023 ✷ Der vertauschte Nikolausstiefel

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      ✵ 6. Dezember ✵

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      Der vertauschte Nikolausstiefel

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      von Joe

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      1. Aimée

      Aimée war nervös. Heute war ihr erster Tag bei der neuen Arbeitsstelle. Sie hatte ihr bisheriges Leben komplett hinter sich gelassen und wollte hier in der Kleinstadt einen Neuanfang wagen. Es war zu viel passiert, als dass sie in der Form hätte weiterleben können und wollen.

      Mit schweißnassen Handflächen stand sie nun an der Rezeption und erkundigte sich mit zitternder Stimme nach dem Abteilungsleiter, der sie jetzt abholen sollte. Sie hoffte so sehr auf eine Frau. Die Rezeptionistin musterte sie von oben bis unten, als sie ihr Anliegen vorgetragen hatte, und griff wortlos zum Telefon. Nach einem Moment der Stille hörte Aimée die Stimme der sehr reservierten Dame.

      „Jörn, kannst du bitte nach vorn kommen? Du wirst erwartet“, bellte sie genervt in den Hörer. Das ,bitte’ hatte sie sehr deutlich betont. Aimée wurde schlecht. Einen freundlichen Umgang pflegte diese Dame offenbar nicht mit den anderen. Oder es war der erste Eindruck. Wortlos knallte die Rezeptionistin den Hörer auf die Gabel und wandte sich wieder ihren Aufgaben zu. Sie informierte Aimée nicht darüber, ob dieser Jörn jetzt herkam oder wo sie warten sollte. Sie kam sich vor wie ein Schulkind, das etwas angestellt hatte. Jeder in der Schule wusste es und sie musste sich nun dem Gespräch mit dem Rektor stellen.

      Schwer schluckte sie. Am liebsten wäre sie wieder gegangen. Doch sie brauchte den Job. Zudem zahlte die Firma sehr gut. So trat sie einen Schritt zurück und wartete. Ständig musste sie sich zwingen, die Hände ruhig zu halten und nicht nervös die Finger zu kneten. Sie ließ ihren Blick schweifen. Die Einrichtung war sehr schlicht und wirkte zugleich edel. Helle und gezielte Lichtakzente setzten den Empfangsraum gekonnt in Szene. Dennoch hatte sie den Eindruck, dass die Luft flirrte.

      „Frau Neumann?“, holte sie eine tiefe Stimme aus ihren Gedanken. Peinlich berührt sah sie auf und blickte geradewegs in zwei grüne Augen. Sie hatte das Gefühl, vor eine Wand zu laufen. Gerade noch rechtzeitig konnte sie sich daran hindern, einen Schritt zurück zu machen. „Ja?“, fragte sie mit belegter Stimme.

      Vor ihr stand ein etwa zwei Meter großer Mann, gut gebaut, mit kurzen, braunen Haaren und einem sehr markanten Gesicht. Der Schatten eines Dreitagebartes war zu sehen. Sein durchtrainierter Körper steckte in einer schwarzen Anzughose und einem hellblauen Hemd. Mister Sexy persönlich, ging es ihr durch den Kopf. Das konnte ja heiter werden. Ein leichtes Lächeln glitt über sein Gesicht. „Jörn Robertson. Sie fangen heute bei mir in der Abteilung an“, erklärte er und Aimée rutschte das Herz noch weiter in die Hose. „Kommen Sie bitte mit, ich zeige Ihnen Ihren Arbeitsplatz.“

      Sie nickte und wartete darauf, dass er sich in Gang setzte. Ihre Tasche presste sie fest an sich. Sie wollte hier raus. Mister Sexy, wie Aimée ihn insgeheim nannte, wandte sich in Richtung Rezeption ab. „Danke, Anastasia“, sagte er kalt und Aimée kroch ein Schauer über den Rücken. Zu dieser Kälte kam noch ein entsprechender Blick. Die Rezeptionistin zuckte zusammen und zog den Kopf ein. Offenbar traute sie sich nicht, ihn anzusehen oder ihm Paroli zu bieten.
      2. Jörn

      Die Neue war eine Augenweide. Er hatte ihre Nervosität durchaus bemerkt. Doch dieses Verhalten war er bei Frauen gewohnt, daher entlockte es ihm nur ein Lächeln. Bei Anastasia war es anders. Sie wollte mal wieder einen offenen Krieg gegen ihn führen. Aber das würde er auf den privaten Bereich verschieben. Dies hatte in der Arbeit nichts zu suchen. Allerdings war ihm Aimées Reaktion nicht verborgen geblieben.

      Er zeigte ihr ihren Arbeitsplatz und erklärte ihr, was er brauchte. Endlich hatte er wieder eine eigene Sekretärin. Das würde ihm seinen Arbeitsalltag erleichtern und die Zeit, die er in dem Unternehmen zubrachte, hoffentlich wieder etwas verkürzen. Die letzten Wochen hatte er quasi in der Arbeit gelebt, nachdem er Anastasia an die Rezeption versetzt hatte, da sich ihre Launen und Unzufriedenheit auf das Geschäftliche bezogen. Doch eine passende Kraft zu finden, war kein leichtes Unterfangen gewesen. Er war gespannt, wie sich die Kleine machen würde.

      Erstaunlicherweise arbeitete sich Aimée sehr schnell in die Arbeitsabläufe, seine Gewohnheiten und die Inhalte ein. Schon nach einer Woche hätte er sie sich nicht mehr wegdenken wollen. Sie war fleißig, still und effizient. Einen großen Teil des täglichen Wahnsinns des Steuerbüros hielt sie ihm vom Leib und dafür war er sehr dankbar. Anastasia benahm sich weiterhin wie eine Furie und dieses Verhalten begann sich immer mehr auf das gesamte Unternehmen auszuwirken. So überlegte er sich für die Dame, die hin und wieder seine Sub war, eine nette Überraschung zum anstehenden Nikolaus.

      Zwei Tage zuvor saß er abends in seinem Haus und bestückte die jährlichen Nikolausstiefel, als Zeichen der Dankbarkeit und Anerkennung für seine Abteilung. Jeder Mitarbeiter erhielt einen Stiefel mit individueller Füllung. Da er Aimée noch nicht so lange kannte, hielt er ihren sehr allgemein. Doch er befüllte ihn mit Dingen, von denen er annahm, dass sie Freude daran haben würde.

      Zum Schluss nahm er sich Anastasias Stiefel vor. Ein gemeines Lächeln glitt über sein Gesicht, als er verschiedene eindeutige Spielzeuge hineinpackte. Ebenso hatte er eine kleine Karte geschrieben. Darauf standen lediglich eine Hotel-Adresse, ein Datum und eine Uhrzeit. Sie würde wissen, dass diese von ihm kam. Und wenn sie ein bisschen auf Zack war, wusste sie zudem, dass sie eine Überraschung erwarten würde.

      Am kommenden Abend blieb er länger als seine Mitarbeiter. Nachdem alle gegangen und die Büros leer waren, holte er die Stiefel heraus und stellte diese auf die Anrichte in der Küche. Er hatte alle am oberen Ende mit einer Schnur zugebunden und an jedem einzelnen befand sich ein Schildchen. Dort standen sie nun wie die Zinnsoldaten. Ein Lächeln huschte ihm über das Gesicht. Dann wandte er sich ab und wollte die Küche verlassen. In der Tür prallte er mit Georgina zusammen, ihrer Putzfee.

      „Guten Abend, Herr Robertson. Sie sind ja noch im Haus. Haben Sie mal auf die Uhr geschaut?“, fragte sie mit ihrem breiten amerikanischen Akzent und rieb sich lachend den Kopf.
      „Hallo Georgina. Geht es Ihnen gut?“, fragte er zurück und deutete auf ihren Kopf.
      „Aber ja. Und Ihnen?“
      „Sie wissen doch, meinem Dickschädel passiert nicht viel“, gab er grinsend zurück. „Um Ihre Frage zu beantworten, ich habe die Nikolausstiefel gerade hergebracht. Das kann ich nicht machen, wenn die Damen und Herren meiner Abteilung noch hier sind.“
      „Das stimmt. Daran habe ich gar nicht mehr gedacht.“ Sie sah auf die Anrichte. „Ich werde drumherum sauber machen“, versprach sie. „Und nun gehen Sie. Es ist spät genug. Sonst können Sie bald hier schlafen.“
      „Es wäre ja nichts Neues“, bemerkte er und schob sich an ihr vorbei.
      „Das müssen Sie aber nicht wieder anfangen. Schönen Abend noch, Herr Robertson.“
      „Danke, Georgina. Ihnen auch.“
      3. Aimée

      Am kommenden Morgen wurde Aimée von ihrem Chef in die Küche geschickt. Er hatte ihr aufgetragen, dort etwas abzuholen, auf dem ihr Name stünde. Sie brachte sich immer ihr Essen und die Getränke von zu Hause mit. Daher betrat sie den Raum nur, wenn Herr Robertson sie ausdrücklich um etwas daraus bat. Sie vermied es zudem so weit wie möglich, da ihr das Gezicke von Anastasia zusetzte. Aimée wusste nicht, was zwischen den beiden vorgefallen war, doch dass sie für die Rezeptionistin der Feind war, war ihr nicht entgangen.

      Zum Glück war niemand in dem Raum. Irritiert sah sie sich um und entdeckte als einzige Möglichkeit die Stiefel. Vorsichtig trat sie näher. Es war nur noch einer da, an dem ein Zettel befestigt war. „Aimée Neumann“. Sie war verwundert. Bislang hatte sie es in ihren bisherigen Arbeitsstellen so erlebt, dass sie einen Schokoladen-Nikolaus bekam. Und selbst das hätte sie nie vorausgesetzt. Doch der komplette Stiefel überforderte sie.

      Vorsichtig hob sie den Stoffstiefel hoch und war erstaunt über das Gewicht. Sie hätte nicht gedacht, dass er so schwer sein würde. An ihrem Platz ließ sie das Stoffteil in ihrem Beutel verschwinden und steckte den Kopf bei Herrn Robertson ins Büro. „Entschuldigen Sie, aber in der Küche fand ich einen Stoffstiefel mit meinem Namen…“ Sie sah ihn fragend an.

      „Der war für Sie, ja“, lächelte er, als er von seinem Bildschirm aufsah.
      „Ist der von Ihnen?“
      Er zuckte mit den Achseln. „Bin ich der Nikolaus?“ Sein Blick fiel wieder auf den Monitor. „Haben Sie noch was? Sonst würde ich gern weitermachen.“
      „Äh nein.“
      „Gut.“

      Damit beachtete er sie schon nicht mehr und konzentrierte sich wieder auf die Zahlen, die ihn sicherlich anstrahlten. Leise schloss sie die Tür und machte sich irritiert an die Arbeit. Sie hätte sich gern bedankt. Aber dafür hätte er ihr eine klare Aussage geben müssen und dem hatte er sich auf geschickte Weise wieder einmal entzogen. Das war eine Macke von ihm. Zumindest empfand Aimée dies so.

      Erst zu Hause öffnete sie den Stoffstiefel, nachdem sie es sich mit einem Glas Wein auf dem Sofa gemütlich gemacht hatte. Es war Freitagabend und die Woche war anstrengend und stressig gewesen. Sie war der Meinung, sich den Alkohol wirklich verdient zu haben. Zuoberst fand sie einige Süßigkeiten von einem sehr bekannten Süßwarenhersteller. Aimée lief das Wasser im Munde zusammen und sie konnte nicht widerstehen, eine der Schokopralinen direkt zu essen. Himmlisch.

      Je weiter sie nach unten kam, desto größer wurden die Gegenstände. Es waren vier Päckchen, die in weinrotem Geschenkpapier eingewickelt waren. Erst als der gesamte Stiefel vor ihr ausgebreitet auf dem Sofa lag, machte sie sich daran, das erste Paket zu öffnen. Es war eine Reihenfolge auf den Geschenken vermerkt und so begann sie mit dem, auf dem eine Eins als goldener Aufkleber befestigt war.

      Zuerst fiel eine kleine Karte heraus. Aimée öffnete diese und war irritiert.
      „Hotel Rheinufer, morgen um 20 Uhr, Zimmer 415. Sei pünktlich, wenn du weißt, was gut für dich ist und bring deine Geschenke mit.“ Wie vor den Kopf geschlagen, sah sie auf die Computerschrift. Was sollte das denn? Und von wem kam dies?

      Doch statt beunruhigt zu sein, öffnete sie das Päckchen zur Gänze und zog eine schwarze Augenmaske hervor, die sich anfühlte, als wäre ihr Stoff aus Seide. In den nächsten Paketen waren noch drei Utensilien, die sehr eindeutig waren. Nippelklemmen, ein Plug und Kerzen in verschiedenen Farben. Aimée wurde heiß und kalt zugleich. Hatte jemand ihre geheimsten Wünsche erraten? Oder wie war er ihr auf die Schliche gekommen? Sollte sie hingehen und sich auf das Abenteuer einlassen?
      4. Jörn

      Den Freitagabend verbrachte er in der Kanzlei, da noch einige Abschlüsse anstanden, die er unmöglich auf Montag verschieben konnte. Er war zwar müde, doch das tat seiner Konzentration nach jahrelangem Training keinen Abbruch. Es war still um ihn herum geworden. Mittlerweile waren alle gegangen. Erst gegen Mitternacht verließ er das Büro. Er war müde und seine Knochen schwer wie Blei. Mit Mühe schleppte er sich nach Hause und fiel in sein Bett.

      Die Woche war sehr anstrengend und lang gewesen, sodass er bis zum frühen Mittag schlief. Als er seinen ersten Kaffee trank, sah er auf sein Handy. „Du bist ein riesengroßes Arschloch, Jörn Robertson!“ Die Nachricht war von Anastasia. Ohne zu antworten, wischte er diese zur Seite. Das musste warten. Heute würde er ihr Manieren beibringen. Wenn sie noch ernsthaft eine Session mit ihm wollte, dann musste sie erst einmal wieder Respekt vor ihm haben. Dieser Umgang war keiner für ihn. Doch alles zu seiner Zeit.

      Gut gelaunt verbrachte er seinen Tag mit Sport, Einkauf und Erledigungen, ehe er sich duschte und für den Abend fertig machte. Bereits eine halbe Stunde früher, als auf der Karte vermerkt, war er im Zimmer des Hotels und richtete seine Sachen. Je nachdem, wie Anastasia gelaunt war, würde das heute eine ziemliche Rauferei geben. Er mochte ihr Temperament. Doch in den vergangenen Wochen war es sehr mühsam geworden und er hatte nicht mehr wirklich Lust dazu, sie jedes Mal wieder auf Kurs zu bringen, wenn es nicht so funktionierte, wie sie sich dies vorstellte. Somit war heute ihre letzte Chance. Ob sie es ahnte?

      Als es klopfte, hatte er jegliche Gedanken an die bevorstehende Entscheidung zur Seite geschoben. Er war im Hier und Jetzt und fokussierte sich auf den Abend. Schwungvoll öffnete er nach einigen Sekunden die Tür und erstarrte förmlich in der Bewegung. Vor ihm stand nicht wie erwartet Anastasia. Ihn schaute ein blonder Engel mit seinen grünen Augen fragend an. Aimées Gesicht wurde immer roter, als sie ihn erkannte. Peinlich berührt senkte sie den Blick zu Boden. Doch in ihrer Hand hielt sie die Augenmaske und die anderen Utensilien, die er in den Stiefel, der eigentlich für Anastasia gedacht war, gepackt hatte. Wie kam dieser zu Aimée?

      Er trat wortlos zur Seite. Was würde sie nun tun? Offenbar hatten die Geschenke bei ihr einen Nerv getroffen, sonst wäre sie nicht hier, denn empört war sie nicht. Somit wartete er, um zu sehen, was sie tun würde. Sie zögerte kaum, sondern trat ein. Er schloss die Tür und beobachtete sie. Vom ersten Tag an hatte sie ihn fasziniert, doch er hatte nie etwas verlauten lassen. Es war dumm genug gewesen, sich auf Anastasia einzulassen. Jetzt auf Aimée. Er seufzte innerlich.

      Schaufel dir mal fleißig dein eigenes Grab, du Depp. Doch er wollte auch nicht verzichten. Sie reizte ihn zu sehr. Außerdem war er neugierig auf das, was sie nun tun würde. Ohne Scheu zog sie ihren Mantel aus und legte die Sachen aus ihrem Stiefel aufs Bett. Dann setzte sie sich auf die Kante des Möbelstücks und sah ihn herausfordernd an.

      „Möchtest du mich nur anstarren oder hast du auch vor, diese Dinge da zu benutzen?“, fragte sie mit zitternder Stimme. Zeitgleich vertiefte sich die rote Gesichtsfarbe immer mehr. Sofort wandte sie den Blick wieder ab und starrte zu Boden. Einen Moment verharrte er. Dann kam er langsam auf sie zu. Sein Nacken kribbelte und Vorfreude machte sich breit.

      Genau vor ihr blieb er stehen. Seine Hand ergriff ihr Kinn und er drückte es bestimmt hoch, so dass sie ihn ansehen musste. „Was ich nutze und was nicht, ist meine Sache, Engelchen.“
      Er musterte sie ausführlich und spürte, wie sie versuchte, sich seinem Griff zu entziehen. Somit fasste er nach und hinderte sie an ihrem Vorhaben. „Aber du könntest damit anfangen, dich schön langsam aus deinen Sachen zu schälen“, schlug er vor und trat zurück. Ohne Hast ging er zu dem Sessel, der an der Wand stand und ließ sich darin nieder.

      Einen Moment sah sie ihn fassungslos an. Doch dann kam sie seiner Aufforderung nach. Mit fahrigen Bewegungen begann sie, die Bluse zu öffnen und sich diese vom Körper ziehen zu wollen. „Stopp!“, zerschnitt seine Stimme die Stille. Fragend sah sie ihn an.
      „Langsam. Gegen eine nette Tanzeinlage habe ich übrigens auch nichts.“
      „Bitte? Ich soll hier einen Striptease hinlegen?“, fragte sie entsetzt.
      „Das wäre ein Anfang. Ja.“

      Sie schluckte schwer und er konnte sehen, wie es in ihrem Kopf arbeitete. Er ließ sie und holte sich einen Whiskey. Als er sich wieder hinsetzte, schien sie sich aus ihrer Starre gelöst zu haben. Gemächlich und mit sexy Bewegungen begann sie, sich die Bluse und den Rock vom Körper zu ziehen, sodass sie schlussendlich in Dessous und Strapsen vor ihm stand.

      „Das reicht erstmal, Engelchen. Den Rest packe ich selbst aus.“ Mit diesen Worten erhob er sich und ging zu ihr. Er löste seine Krawatte, drehte sie herum und fesselte ihre Handgelenke. Schließlich zog er ihr die Augenmaske über. Den Rest seines unverhofften Nikolausgeschenks würde er nun langsam auspacken und sehr genau erkunden.


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      Sehr gut geschrieben, finde ich. Hat durchaus Potential für mehr.
      Mindestens zwei Fortsetzungsversionen schwirren mir spontan durchs Kopfkino.
      Der leckerste Fisch ist immer noch die halb durchgebratene Scheibe aus der Kruppe einer rauhfutter-verzehrenden Großvieheinheit ( EU-Sprech für Rind, Kopfschüttel ).

      Alle elektronischen Bauelemente arbeiten intern mit Rauch. Kommt der Rauch raus, sind sie kaputt.