07.12.2023 ✷ Jahrestag

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

      07.12.2023 ✷ Jahrestag

      Wenn euch die Geschichte gefallen hat, dann freut sich der Autor über eure Likes und Kommentare!
      Bitte liked jedoch nicht diesen Beitrag, da er nicht vom Autor eingestellt wurde, sondern im Rahmen des Geschichtenadventskalenders.
      Der Autor wird, sofern er es möchte, zeitnah hier eine Antwort posten. Diese dann bitte liken, so dass eure Likes auch bei ihm ankommen.


      ✵ 7. Dezember ✵

      ╔═════════ » ✵ « ═════════╗

      Jahrestag

      ╚═════════ » ✵ « ═════════╝

      von jg72

      » ✵ «

      Zu dieser Geschichte gibt es einen weiteren Teil:
      Überraschungsbesuch

      » ✵ «



      Dies ist die Fortsetzung der Adventskalender-Geschichte Überraschungsbesuch aus dem letzten Jahr. Wer sie (noch einmal) lesen möchte, findet sie dort. Das ist aber nicht notwendig, um die diesjährige Geschichte zu verstehen.


      Am Abend sitzt Kai in seinem Wohnzimmer auf dem Sofa, der Fernseher läuft, aber so richtig verfolgt er das Programm nicht. An die Fenster schlägt der unvermeidliche Dezemberregen und Kai findet, eigentlich könnte es ruhig etwas Schnee geben, das würde viel besser zur Adventszeit passen. Dieses Jahr ist seine Wohnung reichlich mit adventlichem Schmuck ausgestattet, was nicht zuletzt an Esther liegt, die am vergangenen Wochenende dekoriert hat.

      Kai hätte es bei einem Adventskranz und etwas weihnachtlicher Dekoration belassen, aber Esther hat seine Wohnung komplett durch-dekoriert. Außer der Abstellkammer ist jeder Raum voll auf Weihnachten vorbereitet. Sogar im Bad gibt es Engelchen und Toilettenpapier mit aufgedruckten Kerzen und Tannenbäumen. In der Wohnung duftet es nach Tannengrün, Zimt und Nelke.

      Bei so viel adventlicher Stimmung, denkt sich Kai, warum sollte es nicht auch noch schneien. Die Wetterprognose für die nächsten Tage macht das gar nicht so unwahrscheinlich. Die Temperaturen sollen deutlich fallen und die Niederschlagswahrscheinlichkeit liegt laut Prognose deutlich über 60%. Kai stellt fest, dass er sich darüber tatsächlich freuen würde.

      Diese Feststellung hebt seine Stimmung etwas, nachdem sie nach dem vorangegangenen Telefonat mit Esther eher schlecht gewesen war. Morgen ist ihr Jahrestag. Vor einem Jahr hatte Esther ihn überraschend besucht und von da an waren sie ein Paar. Eigentlich war ihnen klar gewesen, dass sie sich an ihrem Jahrestag nicht sehen würden. Beide mussten arbeiten und hatten schon geklärt, dass sie den Jahrestag einfach nachholen, wenn sie sich das nächste Mal treffen. Also eigentlich gar kein Problem.

      Kai wundert sich darum auch über sich selber, dass er trotzdem so niedergeschlagen ist, weil Esther nicht kommen kann. Sie wollte noch einen Versuch starten, ihren Dienst mit Kollegen zu tauschen, um doch noch zu Kai kommen zu können. Aber in der Adventszeit haben halt alle Menschen viele Termine. Vorhin hatte sie ihm dann gesagt, dass es mit dem Tausch nicht geklappt hat.

      Nun gut, dann würde er morgen halt einfach arbeiten gehen und abends mit Esther ausführlich telefonieren. Auch so könnten sie viel Spaß haben. Das hatten sie schon öfter erlebt. Esther hat ihren festen Job an der Küste und Kai arbeitet auf Honorarbasis bei verschiedenen Arbeitgebern. So gab es immer mal Zeiten, in denen sie sich nicht so oft treffen konnten, wie sie eigentlich wollten und brauchten.

      Mittlerweile war es so, dass Kai bei Esther wohnte, wenn er an der Küste zu tun hatte. So verlebten sie einen nicht unerheblichen Teil des Jahres wie ein normales Paar. Den Rest der Zeit war dann halt Fernbeziehung gefragt. Das funktioniert in der Regel sehr gut, da ihre Trennungszeiten oft nur einige Tage dauern. Kurznachrichtendienste und ihre Möglichkeiten zur Videotelefonie bieten ja eine Menge Möglichkeiten.

      Kai lässt in Gedanken das vergangene Jahr Revue passieren. So hatte alles vor ziemlich genau einem Jahr auch begonnen. Esther hatte ihn überraschend besucht und dann hatte es sich ergeben, dass sie ein Paar wurden. Viele gemeinsame Unternehmungen hatten ihre Beziehung inzwischen sehr vertraut werden lassen. Beide sind davon überzeugt, dass auch ihr BDSM sehr zu dieser Tatsache beigetragen hat.

      Neben ihrer gegenseitigen Sympathie war BDSM vor einem Jahr auch ein Grund für Esthers Überraschungsbesuch bei Kai gewesen, den sie beide als Startpunkt ihrer gemeinsamen Reise bezeichneten. Im Verlauf des vergangenen Jahres sind sie sich als Paar sehr vertraut geworden, haben viel von- und übereinander gelernt. Ihr Dom-Sub Verhältnis war von Anfang an ein stabiler Teil, Basis ihrer Beziehung.

      Über die Zeit haben sie ihr gemeinsames BDSM immer weiter erkundet und auch ihre individuellen Grenzen ausgetestet. Für manche Bereiche sind diese Grenzen auch deutlich erweitert worden und einige anfängliche Tabus sind gefallen. Beide finden die Entwicklung sehr positiv, hält sie doch ihre sexuelle Beziehung in Schwung.

      Auch in den anderen Bereichen ihrer Beziehung haben sie natürlich viel gelernt und erfahren. Kai hat sich mittlerweile zu einem festen Teil von Esthers Freundeskreis entwickelt und pflegt ein gutes Verhältnis zu ihrer Familie. Auch Esther ist in Kais Bekanntenkreis gut aufgenommen worden, hat inzwischen auch seine erwachsenen Söhne kennengelernt, mit denen sie sich ausnehmend gut versteht. Sogar zu Kais Exfrau hat sie eine freundschaftliche Beziehung aufbauen können. Das war zu Beginn nicht ganz so einfach gewesen, hatten sich Kai und seine Ex doch erst vor relativ kurzer Zeit einvernehmlich getrennt. Seine Ex ist Esther zu Beginn mit etwas Eifersucht begegnet, aber Esthers offene, offensive Art, solche Probleme anzugehen, hat diese atmosphärischen Störungen schnell beseitigt.

      Gut, denkt Kai auf seinem Sofa. Gehe ich morgen halt ganz normal arbeiten. So begibt sich Kai ins Bett und verbringt eine ruhige Nacht, bis sein Wecker ihn am nächsten Morgen weckt. Nachdem er seine morgendlichen Verrichtungen erledigt hat, fährt er zur Arbeit und muss schmunzeln, als er feststellt, dass die Schranken-Anlage des Mitarbeiterparkhauses wieder einmal nicht funktioniert. Scheint am Datum zu liegen, denkt er, denn auch vor genau einem Jahr war es genau so gewesen. Also sucht er sich lächelnd einen Stellplatz auf dem Besucherparkplatz und tritt wenig später seinen Dienst an.
      Nach einem intensiven Arbeitstag stellt Kai erfreut fest, es hat doch geschneit. Seine Freude reicht aber nicht weit, denn es ist der erste Schnee des Winters und wie immer sind die Winterdienste und Autofahrer zutiefst überrascht durch diese Entwicklung. Über kaum geräumte Straßen mit vielen Autofahrern, die noch nicht witterungsangepasst fahren, kriecht er förmlich nach Hause. Seine Heimfahrt dauert tatsächlich mehr als doppelt so lange wie gewöhnlich. So ist es schon komplett dunkel, als er endlich Zuhause ankommt.

      Gut 20 cm Schnee liegen hier. Und natürlich sind hier auf dem Dorf die Straßen noch nicht geräumt. Aber in den Einfahrten und auf den Gehwegen herrscht schon eifrige Geschäftigkeit. Die Nachbarn haben schon ihre Schneeschaufeln geschnappt und räumen vorschriftsmäßig die Gehwege vor ihren Häusern und vergessen auch die Einfahrten und Wege zu ihren Eingängen nicht.


      Als Kai zu seiner Haustür geht, bemerkt er nebenbei Fußspuren auf dem Weg, denkt sich aber dabei nichts. Im Haus angekommen, geht er zuerst in den Keller und greift sich den Schneeschieber und den Eimer mit dem Streugut. Ein wenig erstaunt stellt er fest, dass dieser nur noch einen Bodensatz enthält. Er erinnert sich, noch im Frühjahr neues Streugut besorgt zu haben, um beim ersten Schnee oder Eis nicht wieder ohne dazustehen. Nachdem er etwas gesucht hat, findet er den Sack und füllt den Eimer auf.

      Kurz überlegt er, erst in seine Wohnung zu gehen, um sich seine Handschuhe zu holen, verwirft den Gedanken aber wieder und macht sich gleich ans Werk. Als er gut 20 Minuten später fertig ist, freut er sich schon auf die Wärme in seiner Wohnung. Er ärgert sich doch etwas, sich keine Handschuhe geholt zu haben, denn seine Hände sind schon ziemlich kalt geworden, obwohl er nach der körperlichen Betätigung nicht generell friert.


      Also lenkt er seine Schritte zur Haustür und von dort direkt in seine Wohnung. Da er schon beim Öffnen der Wohnungstür das Flurlicht anschaltet, bemerkt er die brennenden Kerzen, die auf der Kommode stehen, nicht sofort. Erst als er seine Mütze dort ablegen will, erkennt er, dass wohl jemand die Kerzen angezündet haben muss. Während er seine Jacke auszieht, überlegt Kai, wer das gewesen ist. Das kann eigentlich nur Esther gewesen sein, die anscheinend doch frei bekommen hat.

      In Kai breitet sich ein glücklich-warmes Gefühl aus. Was davon an der Wärme seiner Wohnung, und was an der Freude über Esthers unerwartetes Erscheinen liegt, kann er nicht genau feststellen. Aber wo ist Esther? Normalerweise kommt sie immer direkt in den Flur, wenn er heimkommt. Da die Badezimmertür angelehnt ist, kann sie nicht auf der Toilette sein. Die Küchentür ist auch ein Stück geöffnet und drinnen ist es dunkel. Auch im Schlafzimmer ist Esther nicht, stellt Kai mit einem schnellen Blick fest.

      Also geht Kai auf die Wohnzimmertür zu. Als er die Tür öffnet und ins Wohnzimmer schauen kann, macht sein Herz einen Sprung. Es bietet sich ihm ein toller Anblick. Der Ofen ist angezündet und verbreitet eine wohlige Wärme. Beleuchtet ist der Raum nur durch Kerzenschein. Die Kerzen sind auf dem großen Esstisch verteilt. Wunderbar durch die Kerzen in Szene gesetzt und warm beleuchtet liegt die nackte Esther mit dem Oberkörper auf dem Tisch. Ihre Beine verschwinden hinter der Schmalseite des wirklich großen Tisches. Ihre Arme liegen ausgestreckt auf dem Tisch und sind mit Seilen an der gegenüberliegenden Seite fixiert. Im Mund trägt Esther den Ballknebel, den sie eigentlich nicht mag, die Quasselstrippe. An der Menge Speichel, die sich schon auf der Tischplatte gesammelt hat, kann Kai erkennen, dass Esther schon eine ganze Weile so ausharren musste.

      Kai tritt nun näher und umrundet langsam den Tisch. Dabei streichelt er Esthers Rücken ganz zart. Aus Esthers Mund kommt ein Laut, der wohl so etwas wie ein Schnurren sein soll. Hinter Esther angekommen, sieht Kai das Funkeln des Kerzenscheins in dem Stein des Buttplugs, den Esther trägt. Als er seinen Blick Esthers Beinen zum Boden folgen lässt, sieht er, dass sie ihre Highheels trägt. Die Bettschuhe, wie Esther sie nennt, denn zum darauf Laufen sind sie eigentlich gar nicht geeignet. Aber toll sehen sie aus.

      Rechts und links neben Esthers Po liegen ihr Lieblingsflogger und seine Lieblingsgerte. Kai fasst dieses Bild als eindeutige Aufforderung auf. Kurzentschlossen schlägt er Esther mit der Hand auf den Hintern. Nach einigen weiteren Schlägen stellt Kai fest, dass das Aufwärmen heute etwas kürzer ausfallen muss, denn die Schläge schmerzen schon ziemlich an seinen kalten Händen. Also greift er den Flogger und bearbeitet damit Esthers Hinterteil und Rücken, bis er in der schummerigen Beleuchtung eine deutliche Rötung sehen kann. Er merkt schnell, dass er hier sehr gezielt vorgehen muss, wenn er nicht das Haus in Brand stecken will, weil er Kerzen statt Esther trifft. Um dies zu verhindern, räumt er die Kerzen aus dem Weg. Dabei tropft ganz zufällig bei jeder Kerze heißes Wachs auf Esthers bereits glühende Haut. Esther windet sich unter dieser Behandlung.

      Kai greift nun zur Gerte und bearbeitet Esthers Rückseite so lange, bis sich ein schönes Streifenmuster abzeichnet. Er weiß, dass Esther auf Spuren steht und ganz nebenbei hat er damit auch das Wachs von ihrem Körper gelöst. Esther hat mittlerweile die Augen geschlossen und Kai ist sich ohne hinzusehen sicher, dass ihr Gesicht nun tränennass ist. Dies sind sowohl Tränen des Schmerzes, als auch Tränen der Freude und Geilheit. Sie liebt es, wenn sie geschlagen wird und er musste sich zu Anfang erst daran gewöhnen, wie viel Schmerz sie für ihr Glück braucht.
      Kai streichelt Esther nun vorsichtig und wartet, bis sie die Augen wieder öffnet. Als sie ihm in die Augen schaut, weiß er, welches Glück er mit ihr gefunden hat.

      Kai schießt ein Gedanke in den Kopf. Schnell geht er zur Terrassentür, öffnet sie und nimmt sich eine Handvoll Schnee. Den Schnee verteilt er auf Esthers glühender Rückseite, sie gibt dabei ein anhaltendes Quieken von sich und versucht, den Schnee abzuschütteln. Erst als sie sich wieder beruhigt hat, löst er ihre Fesseln, nimmt ihr den Knebel aus dem Mund und zieht sie in seine Arme. Ganz leise flüstert er in ihr Ohr: „Hallo meine liebe Esther. Da hast du mir ja eine wunderschöne Überraschung gemacht. War es denn so, wie du es dir vorgestellt hast?“ „Ja, es war wunderbar! Aber den Schnee hatte ich nicht erwartet. Das war echt fies“, flüstert Esther zurück. Kai beginnt zu lachen und antwortet: „Wenn du den kleinen Sadisten in mir herausforderst, musst du schon mit Überraschungen rechnen.“ Dann führt er sie in Richtung Schlafzimmer, denn sie wollen diesen Abend noch weiter genießen.


      ══════════ » ✵ « ══════════


      Wenn euch die Geschichte gefallen hat, dann freut sich der Autor über eure Likes und Kommentare!
      Bitte liked jedoch nicht diesen Beitrag, da er nicht vom Autor eingestellt wurde, sondern im Rahmen des Geschichtenadventskalenders.
      Der Autor wird, sofern er es möchte, zeitnah hier eine Antwort posten. Diese dann bitte liken, so dass eure Likes auch bei ihm ankommen.

      AleaH schrieb:

      Gut 20 cm Schnee liegen hier. Und natürlich sind hier auf dem Dorf die Straßen noch nicht geräumt. Aber in den Einfahrten und auf den Gehwegen herrscht schon eifrige Geschäftigkeit. Die Nachbarn haben schon ihre Schneeschaufeln geschnappt und räumen vorschriftsmäßig die Gehwege vor ihren Häusern

      AleaH schrieb:

      [...] und macht sich gleich ans Werk
      Das ist die Pampa-Power, das kenn' ich soooo gut. :rofl:
      Zum Glück muss ich da, wo ich jetzt wohne, keinen Besen :fegen: in der Hand haben, um mich am Samstag mit Nachbarn auf der Straße unterhalten :hi: zu dürfen, ohne als faul zu gelten.
      Danke dafür und für den Rest der Geschichte natürlich auch.
      Mit einer verliebten Frau kann man alles tun, was sie will.
      (Gustav Klimt)