15.12.2023 ✷ Familiäre Adventitis

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      15.12.2023 ✷ Familiäre Adventitis

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      ✵ 15. Dezember ✵

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      Familiäre Adventitis

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      von dbondino

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      „Rolf, ich werde noch wahnsinnig! Die Geschenke für deine Eltern sind noch nicht angekommen, das für Louisa fehlt auch noch und ich kann nur hoffen, dass die alle rechtzeitig geliefert werden.”
      „Melissa, das wird schon klappen!” Meine Frau lief nervös im Wohnzimmer auf und ab, gestikulierte wild mit den Händen.
      „Kannst du morgen beim Metzger vorbeifahren und die Bestellung aufgeben? Das muss dann zum 22.12. abholbereit sein, sonst schaffe ich die Vorbereitungen nicht.”
      „Klar, mache ich.”
      „Und das Gästezimmer - die Fußleisten hast du noch nicht befestigt!”
      „Sicher muss auch noch Kleidung in die Reinigung, richtig?” Mein Tonfall war wohl ein wenig genervt gewesen.
      „Du nimmst mich nicht ernst!”, kam dann auch prompt und recht laut die Antwort. „Aber von mir hängt ja am Ende dann doch alles ab, damit Weihnachten keine Katastrophe wird!”

      Ich sah das ein wenig anders. Wenn etwas nicht 100%ig klappte, dann sollten unsere Kinder und Eltern durchaus auch ein wenig tolerant sein. Manchmal waren ja gerade die Dinge, die nicht perfekt waren, die, an die man sich am längsten und mit einem Schmunzeln erinnerte.
      Aber Melissa war so nicht gepolt. Das wusste ich schon seit vielen Jahren. Sie strebte Perfektion an, wollte es allen recht machen und sah jede Abweichung als persönliche Niederlage an. Ich half Melissa so gut ich konnte, aber gut genug war das eigentlich nie. Wenn alles zur Zufriedenheit erledigt werden konnte, hatte man in der Vorbereitung sicher nur etwas Wichtiges übersehen - was dann auch wieder ihren Panikmodus triggerte.

      Normalerweise schätzte ich Melissas Bereitschaft, sich in den Dienst der Familie zu stellen und alles dafür zu tun, dass es allen gutging, sehr. Wir hatten eine traditionelle Arbeitsteilung und waren beide glücklich damit. Doch immer zu Weihnachten wurde es ganz schön grenzwertig. Dann nahmen ihre Planungs-, Putz-, Koch-, Back- und Dekowut einfach groteske Züge an. Melissa konnte Weihnachten überhaupt nicht genießen, auch wenn sie das Gegenteil behauptete. Vom 27.12. an, wenn alles vorbei war, brauchte sie eine Woche „Urlaub”, um sich zu erholen. Das konnte doch nicht der Sinn dieses Familienfestes sein!

      Melissa hatte sich in Rage geredet und ich kam nicht besonders gut dabei weg. Ich war der Blitzableiter. Ich hatte zwar keine Ahnung, wo wir mittlerweile thematisch genau angekommen waren, weil ich die letzten beiden Minuten in meinen eigenen Gedanken gewesen war, aber das war auch nicht wesentlich.

      „Hinknien!”, stieß ich zwischen den Zähnen hervor.
      „Was? Du …?”, versuchte Melissa zu protestieren, doch mit einem „Jetzt!” machte ich ihr klar, dass ich es absolut ernst meinte.
      „Und du bist jetzt einfach mal ruhig! Kein Wort, verstanden?”, fügte ich noch hinzu.
      Rage, Fassungslosigkeit und einen Anflug von Wut konnte ich aus der Mimik meiner Frau lesen, aber auch Erstaunen und die Gewissheit, dass sie jetzt besser gehorchen sollte. Sie nickte schließlich und kniete sich vor das Sofa.

      Die Stille war so ein starker Kontrast zu Melissas vorherigem Redegewitter, dass sie laut in meinen Ohren dröhnte.
      „Nimm deine Position ein!”
      Ich beobachtete, wie Melissa den Meditationshocker unter dem Sofa hervorzog, ihn aufklappte und sich über die Beine stellte. Dann verlagerte sie ihr Gewicht darauf, kniete mit leicht geöffneten Schenkeln und legte die Handflächen offen auf diesen ab.
      „So ist es gut! Tief durchatmen!“, nickte ich.
      Das Ein- und Ausatmen klang zittrig. Ich wartete, bis Melissa entspannter wirkte.
      „Ich bin gleich zurück.”
      Mit diesen Worten stand ich auf und verließ das Wohnzimmer. Der weitere Verlauf hing nun stark von den Plänen unserer Tochter ab.

      „Louisa, wie sind denn deine Pläne fürs Wochenende?”, fragte ich in ihr Zimmer hinein.
      „Mama dreht ja wieder mal durch! Da habe ich Marie gefragt, ob ich zu ihr kommen kann. Das geht klar - das heißt, falls ihr es erlaubt”, antwortete sie.
      „Klar, wie habt ihr es geplant?”
      „Ich würde am liebsten gleich rüber gehen und wäre am Sonntag vielleicht zum Mittagessen zurück. Ihr hättet dann den Samstag für euch und ich muss Mamas Panik nicht aushalten. Sie ist dann dein Problem.”
      Teenager!
      „Ein wenig mehr Respekt, bitte! Deine Mutter gibt sich viel Mühe, alles richtig zu machen.”
      „Sie macht eher alles kaputt damit!”
      „Ich kümmere mich darum, Louisa, aber du solltest wirklich etwas mehr Verständnis aufbringen, ja?”
      „Na gut. Mir kann es ja egal sein. Ich bin dann eh gleich weg.”
      „In Ordnung. Aber zum Mittagessen am Sonntag bist du bitte zurück.”
      Louisa nickte und machte sich daran, ihre Tasche zu packen.

      Als ich ins Wohnzimmer kam, liefen Melissa Tränen über die Wangen, die ich ihr zärtlich abwischte.
      „Du hast mitgehört?”, fragte ich sie und bekam eine wortlose Bestätigung von ihr.
      „Ich werde nicht zulassen, dass du uns alle in den Wahnsinn treibst, Melissa, dich eingeschlossen. Es tut dir doch auch nicht gut!”
      Melissa hasste sich selbst dafür, das wusste ich und ihr leichtes Kopfschütteln bestätigte es mir.
      „Und ich werde natürlich mit dir dafür Sorge tragen, dass ein schönes Weihnachtsfest in diesem Haus stattfindet, aber ohne dass du an den Rand eines Nervenzusammenbruchs kommst. Niemand wird zu kurz kommen, verstanden?”
      Melissa nickte.

      Wir hörten Louisa auf der Treppe, ein gerufenes „Tschüss!” und die Haustür, die gewohnt schwungvoll ins Schloss fiel.
      „Jetzt haben wir rund 36 Stunden allein”, kommentierte ich diesen Abgang.
      Melissa zuckte mit den Schultern. Sie war vermutlich in den Resten ihrer Wutwolke gefangen und noch nicht zur Ruhe gekommen.
      Du gehst jetzt duschen und danach präsentierst du dich hier. Ich erwarte dich frisch rasiert und werde das Ergebnis genau prüfen.”
      Melissa nickte, ohne mich anzusehen, stand auf und ging.
      Ich würde ab jetzt die Kontrolle übernehmen. Vollständig und für mindestens 24 Stunden. Melissa brauchte nach meiner Einschätzung eine Auszeit, in der sie keine Verantwortung übernehmen konnte und trotzdem die Sicherheit hatte, dass alles in Ordnung sein würde, weil sie mir voll und ganz vertrauen musste und konnte.

      Melissa kam zurück. Sie war nackt und wunderschön. Sie hatte nach der Geburt Louisas eine etwas kurvigere Figur bekommen und über die Jahre waren ihre Brüste ein wenig größer und schwerer geworden. Jetzt, über vierzig, fand ich sie anziehender denn je.

      „Du siehst verdammt heiß aus, meine Liebe.”
      „Danke, mein Herr.”
      Dass sie diese Anrede nutzte, zeigte mir, dass sie sich bereits auf die Dynamik eingestellt hatte und bereit dazu war, mich gewähren zu lassen.

      „Zeig mir deine rasierte Scham!”
      Sie trat vor mich ans Sofa und ich hatte ihren Venushügel direkt vor meinem Gesicht.
      „Spreizen!”
      Melissa spreizte die Beine weit und zog die Schamlippen auseinander. Mit meinen Fingern fuhr ich prüfend durch ihre Spalte.
      „Umdrehen und bücken!”
      Nun konnte ich ihren Anus und den Damm inspizieren.
      „Sehr ordentlich! Da ist kein Härchen mehr zu sehen.”
      Ich legte Melissa die Kleidung hin, die sie anziehen sollte. Sie atmete tief ein und aus, denn sie ahnte jetzt, was auf sie zukommen würde.
      Zuerst zog sie den transparenten Catsuit an, der im Schritt offen war und auch verstärkte Öffnungen für ihre Nippel hatte. Mit Nippelschilden sorgte ich dafür, dass ihre gepiercten Brustwarzen immer daraus hervorstanden. Die silbernen Platten deckten die Öffnungen vollständig ab, nur die Nippel selbst schauten hervor.
      Als nächstes folgte eine schwarze Kopfhaube aus Latex. Melissas Pferdeschwanz zog ich durch den kurzen Schlauch am Scheitelpunkt und schloss dann den Reißverschluss. Eng wie eine zweite Haut schloss diese Haube meine Liebste ein. Augen und Mund waren frei, solange ich es wollte. Ich konnte diese verschließen, dann würden nur die zwei Nasenlöcher als Öffnungen übrig bleiben.
      Ein leichtes Halskorsett, ebenfalls aus Latex, rundete die Optik ab und gab Melissa ein endgültiges Gefühl des Ausgeliefertseins, denn es war abschließbar und überdeckte sowohl den Reißverschluss des Catsuits als auch den der Haube.

      „Geht es dir gut damit? Kann ich weitermachen?”
      Ich schaute Melissa tief in die Augen und sah sie unter ihrer Haube lächeln.
      „Ja, mein Herr. Es geht mir gut”, sagte sie auch prompt.

      Ich legte ihr ein Hüftkorsett aus Latex um, zog es fest, aber nicht zu fest. Sie sollte es lange tragen können, nicht nur ein oder zwei Stunden. Darüber legte ich ihr den stählernen Keuschheitsgürtel an. Ihre Vagina wurde mit einem Vibrator gefüllt, den ich fernsteuern konnte, der Anus blieb frei zugänglich, alles abgesichert durch einen entsprechenden Schild im Schritt.

      „Umdrehen und bücken!”
      Melissa gehorchte prompt und ihre Rosette bot dem Analplug kaum Widerstand. Sie wollte ihn in sich spüren. Hohe Stiefeletten, in denen Melissa gerade noch gut laufen konnte, waren das vorletzte Kleidungsstück, das sie anlegte. Das letzte waren Fäustlinge, die ihre Hände unbrauchbar machten und die ich auch nutzen würde, um ihre Hände zu fixieren.

      „Sehr schön! Schau dich an!” Ich führte Melissa auf ihren Stöckelschuhen zur Garderobe, wo es einen langen Spiegel gab.
      „Was für ein geiler Anblick! Findest du nicht?”
      „Wenn es dir gefällt, Herr, bin ich glücklich.”
      „Ich möchte, dass du dich extrem sexy fühlst. Spürst du die Erregung in meinem Schritt?”
      „Ja, Herr!”
      „Fühlst du dich sexy und begehrt?”
      „Ja, sehr, Herr.”
      „Meine Hübsche, du wirst viel Zeit haben, das auszukosten. Die Erlösung wird nicht schnell kommen.”
      Ich stand hinter ihr, streichelte ihre Nippel, während wir gemeinsam in den Spiegel schauten.
      Langsam nickte sie. Ganz sicher war sich Melissa nicht, was passieren würde, aber das war ja einer der reizvollen Aspekte dieses Settings.

      „Heute Abend werden wir es gemütlich angehen. Es ist Zeit fürs Abendessen. Hast du Hunger?”
      „Ein wenig, Herr. Nicht viel. Das Korsett lässt nur wenig Raum.”

      Ich geleitete Melissa ins Wohnzimmer, wo ich sie am Sofa fixierte. Sie konnte es sich bequem machen, aber nicht aufstehen. Sie musste es aushalten, dass ich in „ihrer” Küche das Abendessen vorbereitete und sie wusste sehr wohl, dass ich jetzt nicht offen für Verbesserungsvorschläge oder wohlgemeinte Ratschläge war. Sie sagte nichts.

      Schließlich kam ich mit einem Tablett an den Sofatisch. Melissa musste sich daneben knien, damit ich sie gut füttern konnte. Trinken konnte sie selbst mit einem Strohhalm.
      Allem Anschein nach hatte sie sogar Vergnügen daran.
      „Möchtest du noch ein Brot? Eine Tomate oder ein Gürkchen vielleicht?”
      „Nein danke, Herr”, kicherte sie. „Ich bin satt.”

      „Nun, für einen kleinen Nachtisch wird noch Platz sein. Meine Erektion ist so hart, dass du mit deinem Mund leichtes Spiel haben wirst. Nicht, was die Tiefe betrifft, aber was die Dauer angeht.”

      Ich zog meine Hose herunter und präsentierte Melissa meine prächtige Latte. Sie wusste, dass sie ihre Hände hinter dem Rücken zu lassen hatte. Sie schob ihre Lippen immer weiter über meinen Schaft und sie schaffte es sogar für eine gewisse Zeit, die volle Länge in sich aufzunehmen. Dies gelang ihr nur, wenn sie es schaffte, mein Glied bis in die Kehle aufzunehmen. Dass sie das konnte, war vergleichsweise neu. Es war ihr erst vor ein oder zwei Jahren gelungen und sie machte mich sehr glücklich damit. „Das machst du wirklich ganz hervorragend”, lobte ich sie und die sanfte Führung ihres Kopfes durch meine Hände zeigte ihr den richtigen Rhythmus.
      Wie ich schon erwartet hatte, dauerte es nicht lange, bis ich das wunderbare Gefühl eines Orgasmus tief in ihrem Mund hatte. Sie schluckte und leckte mich bis zum letzten Tropfen sauber.
      „Habe ich das gut gemacht?”, fragte sie nicht ohne Stolz in der Stimme.
      „Ich bin total befriedigt und sehr zufrieden mit dir. Du darfst stolz auf dich sein.”
      „Danke, Herr!”

      Ich räumte den Tisch ab und sorgte oberflächlich für Ordnung in der Küche. Der gemütliche Abend vor dem Fernseher verlief etwas anders als üblich. Ich befestigte die Augenklappen an Melissas Haube und auch den Mund verschloss ich ihr mit einem entsprechenden Stück Latex, das mit Schnallen befestigt wurde und einen kleinen anatomischen Knebel auf der Innenseite hatte.

      Melissa lag vor mir und meine Hände berührten ständig ihren Körper, strichen über ihre Brüste und Nippel, liebkosten ihren eingepackten Kopf oder auch ihren Po und die Schenkel.
      Das Fernsehprogramm war Nebensache. Es ging um sie.
      Gelegentlich ließ ich auch den Dildo in ihrem Innersten seine Arbeit tun. Melissa schwebte in einem dauererregten Zustand, doch ich hielt sie immer kurz vor dem Höhepunkt.

      Ich achtete sehr genau auf die Anzeichen, die ich nur zu gut kannte. Ich wusste, wie sie stöhnte und atmete, wie sie ihre Schenkel bewegte und wie steif ihre Nippel waren, bevor sie kam. Immer im entscheidenden Moment nahm ich die Reize weg und versagte ihr die Befriedigung. Melissa ächzte dann frustriert, denn sie gierte nach Erlösung.

      Nach rund zwei Stunden zog ich den Analplug aus ihrem Po heraus und schob mein hartes Glied in sie hinein. Den Vibrator ließ ich nun durchgängig seine Arbeit machen. In ihrer erneut steigenden Erregung massierte Melissa meine Erektion intensiv mit ihrer angespannten Rosette. Das war ein ganz wundervolles Gefühl, zumal ich natürlich auch den Vibrator nebenan deutlich spürte. Es gelang mir, mich gerade so lange zu beherrschen, bis wir beide gemeinsam kamen. Melissa schrie die langersehnte Erlösung in ihren Knebel hinein. Ich hielt sie ganz fest in meinen Armen, während sie ekstatisch zuckte.

      Für die Nacht nahm ich Melissa den Knebel, das Korsett, die Schuhe und den Keuschheitsgürtel ab und reinigte alle ihre Öffnungen. Alles andere behielt sie an.
      Das Halskorsett verband ich mit einer Kette am Bett und auch die Hände in ihren Fäustlingen würde sie nur begrenzt bewegen können, weil sie ebenfalls an einer Kette angebunden wurden. Melissa konnte atmen, reden, mich treten… ich musste mir also keine Sorgen um sie machen und würde beruhigt neben ihr einschlafen können.

      „Dir geht es gut?”, fragte ich sie, als wir als Löffelchen dalagen, bereit einzuschlafen.
      „Ja, danke. Es geht mir sehr gut, Herr. Gute Nacht!”
      „Gute Nacht, meine Liebste!”
      So etwas hatten wir schon viel zu lange nicht mehr gemacht.

      Der Samstag war eine sehr lustige Mischung aus Arbeit und Vergnügen. Wir hatten Sex. Dann vervollständigte ich wieder Melissas Outfit mit allem, was ich für die Nacht entfernt hatte, mit Ausnahme des Knebels.
      Wir frühstückten. Dann kümmerte ich mich um die Fußleisten im Gästezimmer und Melissa kümmerte sich um meine Befriedigung.

      Zwei von drei der fehlenden Geschenke wurden geliefert. Was sollte da noch schiefgehen? Die Bestellung beim Metzger hatte ich auch telefonisch aufgegeben, alles ohne Hektik.
      Dann kochte ich Mittagessen, während ich zusah, wie sich Melissa unter dem Einfluss des pulsierenden Vibrators lustvoll krümmte.

      Über den Nachmittag und frühen Abend buken wir diverse Plätzchenrezepte und hatten dabei viel Spaß. Dafür musste ich ihr natürlich die Hände freigeben. Wir naschten Teig, hatten Sex, naschten Plätzchen, hatten Sex - es war die pure Freude. Nichts war anstrengende Verpflichtung und nirgends lauerte die Weihnachtspanik.

      „Dein Outfit hat schwer gelitten, meine Liebste”, kicherte ich schließlich. „Du siehst ein wenig mehlig aus. Du hast auch mehr oder minder einen ganzen Tag darin zugebracht.”
      „Kannst du es irgendwie ein wenig reinigen? Ich würde die Sachen jetzt ungerne ausziehen.”
      Meine Melissa? Hatte meine Perfektionistin das gerade gesagt? Sie wollte die bemehlten und verschwitzten Sachen anlassen?
      Nun, denn! Ich reinigte sie so gut, wie es mir möglich war und man sah kaum noch Spuren von der Küchenschlacht auf dem Stoff.
      Auch die Küche selbst hatten wir bald wieder in einen passablen Zustand versetzt.

      Ich bestellte Essen für uns, denn zum Kochen hatte ich jetzt keine Lust mehr. Begierig nahm Melissa, die mit ihrer Latexhaube erneut neben dem Sofatisch kniete, alles an, was ich ihr in den Mund schob und wir kicherten, wenn wieder etwas das Material verschmierte, weil ich nicht genau genug die Öffnung traf.

      Danach lagen wir wieder auf dem Sofa und der Fernseher lief.
      „Danke, Rolf, dass du mir als mein Herr diese Zwangspause verordnet hast.”
      „Bitte, gern geschehen.”
      „Ich weiß, dass ich manchmal maßlos überdrehe, kann es selbst aber nicht kontrollieren”, fuhr sie fort. „Ich weiß, dass nichts Lebenswichtiges davon abhängt, ob die Dinge alle perfekt sind und doch - ich kann wohl nicht anders.”
      Ich schwieg. Sie würde noch mehr sagen.

      „Louisa und du, ich sehe ja, wie genervt ihr dann seid und ich will ja auch gar nicht so sein! Vielleicht kannst du mir helfen?”
      „An welche Hilfe denkst du? Mehr Hausarbeit und Erledigungen nach deinen Vorstellungen hielte ich nicht für sinnvoll.”
      „Den Einwand habe ich vermutlich redlich verdient. Aber nein, das meinte ich nicht. Du sollst mich einfangen.”
      „Melissa, du bist nicht gut anzusprechen, wenn du panisch wirst.”
      „Jetzt hat es doch auch geklappt. Du hast dem sehr bestimmt ein Ende gesetzt und mich herausgeholt.”
      Ich dachte darüber nach und natürlich hatte sie recht. Was war anders gewesen? Meine Geduld war am Ende gewesen. Vermutlich wäre ich lieber zu Freunden gegangen, als Melissa weiter auszuhalten, wenn sie nicht reagiert hätte. Das hatte sie vermutlich gespürt. Ich hatte es ausgestrahlt, nicht gespielt.
      „Ich soll dir Grenzen aufzeigen?”, fragte ich nach.
      „Ja, bitte!”, nickte sie.

      „Du weißt, dass ich dich bestrafen müsste, wenn du nicht gehorchst?”
      „Ja, vielleicht.” Melissa fügte nach einer Pause hinzu: „Eine Züchtigung könnte durchaus hier und da helfen, wenn ich den Absprung nicht schaffe.”
      „Louisa?”, fragte ich und sprach damit eine Schwierigkeit an, die uns immer wieder im Ausleben unserer Neigungen hemmte. Unser Kind wusste ja nichts von all dem und wir wollten sie mit unserer Dynamik auch nicht belasten.
      Melissa zuckte mit den Schultern.
      Ich suchte nach einer Lösung.
      „Ich denke, ich werde dir anzeigen, wenn Strafe droht und werde eine Liste führen. Die Strafe erfolgt dann bei nächster Gelegenheit. Das ist nicht optimal, aber ein Versuch.”
      „Gut. Lass uns das ausprobieren”, nickte meine Frau.

      Wir hatten dann sehr zärtlichen und innigen Sex an diesem Abend. Melissa verbrachte dann tatsächlich auch die zweite Nacht in ihrem Outfit.
      Am Sonntag, als wir aufwachten, befreite ich sie daraus. Es war lange her, dass ich meine Frau so strahlend und glücklich gesehen hatte.
      „Ich liebe dich!”, sagte sie mir mit aller Wärme in ihrer Stimme.
      „Ich liebe dich auch”, erwiderte ich wenig einfallsreich, aber sehr aufrichtig.

      Bevor es nun zu gefühlsduselig wurde, schickte ich Melissa duschen. Ihre Fetischkleidung nahm sie gleich mit.
      Sie danach in normaler Alltagskleidung zu sehen, war fast ungewohnt.

      Louisa kam auf den letzten Drücker zum Mittagessen und platschte auf den Stuhl am Esstisch, als Melissa gerade die Vorspeise auftrug. Ich warf meiner Frau einen beschwichtigenden Blick zu und sie grinste nur. Bisher hätte sie unsere Tochter für ihr spätes Erscheinen gerügt, gefordert, dass sie erst noch ihre Hände wäscht, usw.
      So schluckte sie ihre Einwände herunter, setzte sich und wir wünschten uns einen guten Appetit.

      „Wie war es bei Marie? Hattet ihr Spaß?”, fragte Melissa unsere Tochter stattdessen.
      Louisa blieb förmlich der Mund offen stehen.
      „Papa, was hast du mit Mama gemacht?”
      „Wellnessprogramm, ein wenig Sport und gute Worte”, sagte ich grinsend.
      „Die Androhung von Strafen nicht zu vergessen, falls ich wieder meine hektische Phase bekomme”, ergänzte Melissa und ich hatte Mühe, das Essen nicht über den Tisch zu prusten.
      „Neee, oder?”, fragte Louisa und schaute von mir zu Melissa und zurück.
      Wir grinsten nur.
      „Ach, egal, macht doch was ihr wollt! Hauptsache, es hilft. Dann könnte Weihnachten fast nett werden”, meinte unsere Tochter kopfschüttelnd und aß weiter.

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      Wenn euch die Geschichte gefallen hat, dann freut sich der Autor über eure Likes und Kommentare!
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      Es freut mich, wenn Ihr Spaß am Lesen hattet.
      Ich wünsche allen ein schönes Adventswochenende und eine entspannte Vorweihnachtswoche mit Vorfreude, Gelassenheit und Humor!

      Dem tollen Orga-Team, das sich so viel Arbeit macht und den treuen Leserinnen und Lesern möchte ich herzlich danken.

      Liebe Grüße
      dbondino
      Mit einer verliebten Frau kann man alles tun, was sie will.
      (Gustav Klimt)

      Jeanny2023 schrieb:

      Oh, wie gut ich diese Panik kenne. Ich wünschte, ich hätte in all den Jahren einen Rolf gehabt.
      So ging es mir früher an meinen Geburtstagen, ich hätte da auch gut die regulierende Hand eines Doms gebrauchen können :D
      Heute bin ich zum Glück auch so gelassener.

      Danke, @dbondino für dieses erfrischende Lesevergnügen :blumen:
      Auch wenn es widersprüchlich klingt:
      Ihr Ego muss stark genug sein, um seine begrenzte, defensive Haltung und Kontrolle aufgeben zu können.
      Sie brauchen ein starkes Ego, um das Ego transzendieren zu können.

      - John Bradshaw, Das Kind in uns -
      Perfektionismus und (Selbst-)Anspruchsdenken werden als Killer von Glück, Beziehungen, einem erfüllten Leben und langfristig auch Menschen (dauerhafter Stress schadet dem Körper!) deutlich unterschätzt. Danke für diese einfühlsame Geschichte. Sie hat mir sehr gefallen.

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