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✵ 23. Dezember ✵
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Thermenabend
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von Teufelanna
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Zu dieser Geschichte gibt einen weiteren Teil:
Zirkusabend
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Dies ist die Fortsetzung der Adventskalender-Geschichte Zirkusabend aus 2021.
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Thermenabend
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Zirkusabend
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Dies ist die Fortsetzung der Adventskalender-Geschichte Zirkusabend aus 2021.
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Gemütlich saß ich an diesem Morgen in der Mitte des Bettes und genoss den Anblick der Schneeflocken, die langsam zu Boden fielen. Wir hatten unser Bett extra so gestellt, dass wir den direkten Blick aus dem Fenster hatten. Zum Glück stand unser Haus alleine, so dass keine neugierigen Nachbarn in unser Schlafzimmer sehen konnten.
Während meine Augen den Schneeflocken folgten, erinnerte ich mich an die letzten zwei Jahre zurück: Nach unserem denkwürdigen Abend in dem Club, der durch Serenas Heiratsantrag gekrönt worden war, hatten wir ohne zu zögern so schnell wie möglich geheiratet. Leider hatte es mehr als ein Jahr gedauert, bis es soweit war, denn die Standesämter hatten durch die Pandemie Rückstand. Zeitgleich waren meine Eltern aus ihrem Haus ausgezogen, da es ihnen zu groß geworden war und jetzt wohnten wir in ihrem Haus, während sie in unsere Wohnung gezogen waren. Zum Glück war unser Vermieter kooperativ gewesen und der Übergang ging problemlos über die Bühne. Anstatt Miete zahlen zu müssen, hatten meine Eltern mir das Haus übertragen und wir bezahlten dafür den Kredit weiter ab.
Unsere Freunde hatten wir im Dunkeln gelassen und einfach zu einer Gartenparty eingeladen, zu der jeder etwas mitbringen sollte. Die Vorfreude war riesig gewesen, auch wenn es zu Beginn etwas für Verwirrung sorgte, als wir ihnen erklärten, dass die Party wahrscheinlich ohne uns anfangen würde, da wir noch etwas zu erledigen hatten. Meine Eltern hatten sich bereit erklärt, bei unserem kleinen Spiel mitzumachen und stellten sich als Gastgeber zur Verfügung. Unseren Wunsch zu respektieren, die Hochzeit wirklich alleine zu begehen, fiel ihnen zwar schwer, aber wir hätten ihnen nicht erklären wollen, warum wir nach den Formalitäten nicht direkt herauskommen wollten.
Serena hatte mit der Standesbeamtin gesprochen und noch einen kleinen Konferenzraum für weitere 30 Minuten buchen können. In diesem Raum befahl sie mir, auf die Knie zu gehen, doch nach einem aufmerksamkeitserregenden Geräusch meines Kleides stoppte sie. Die Nähte waren nicht überzeugt von meinem Versuch, mich hinzuknien. Zum Glück konnte ich unfallfrei sitzen, daher zog Serena einen Stuhl heran und ich setzte mich darauf. Mein Herz schlug mir bis zum Hals, was hatte sie jetzt nur vor? „Ich weiß, eigentlich ist der offizielle Teil der Formalitäten vorbei, aber auch wenn du schon zugestimmt hast, meine Frau und auch meine Sklavin zu sein, möchte ich dir gerade die letzte Frage heute nochmal stellen.“
Serena räusperte sich: „Lis, möchtest du nicht nur meine wundervolle Frau sein, sondern auch meine großartige, ab und zu viel zu freche, aber immer wundervolle Sklavin?“ Natürlich musste ich über meine Antwort nicht lange nachdenken und wie beim ersten Mal, als sie mich das fragte, standen mir Tränen in den Augen: „Ja, nichts lieber als das, MyLady.“ Ich sah, wie Serena erleichtert aufatmete und wunderte mich, dass sie anscheinend wirklich Angst vor meiner Antwort gehabt hatte. „Gut, dann nehme ich dir jetzt einmal deinen Halsreif ab.“ Schockiert zuckte ich ein wenig zurück: „Aber warum?“ Auch wenn wir immerhin gerade geheiratet hatten, durchzuckte mich die Angst, dass sie mich nicht mehr wollte. „Um ihn zu tauschen, Lis, ich nehme ihn dir nicht weg.“
Ihre Stimme war weich und liebevoll und bevor sie den Reif wirklich abmachte, küsste sie mich liebevoll, doch ihr Griff in meinen Nacken ließ mich auch ihre Macht über mich spüren. Dann senkte ich von mir aus den Kopf, damit sie an den Verschluss kommen konnte. Als sie den Reif abnahm, fühlte ich mich nackt und auch verloren. Auch wenn wir ihn sonst nur zum Reinigen abnahmen, überkam mich jedes Mal dieses Gefühl. Serena gab ihn mir zum Festhalten, dann öffnete sie ihre Handtasche und holte ein Säckchen heraus, in dem der neue Reif war.
Anstatt ihn mir direkt anzulegen, gab sie ihn mir mit den Worten „Sieh ihn dir an“ und verstaute den alten Reif. Ehrfurchtsvoll drehte ich den neuen Halsreif in meinen Händen. Im Gegensatz zum alten waren an diesem in gleichmäßigen Abständen Schmucksteine, die Serenas Augenfarbe hatten, eingearbeitet. Im Licht des Raums fiel mir auf, dass auch innen irgendetwas war. Ich drehte den Reif weiter und erkannte, dass innen eine Gravur war. Die Tränen lösten sich endgültig aus meinen Augen, als ich erkannte, was dort stand: Für immer MEIN! Ich sah hoch und konnte nur nicken. Sanft strich Serena mir die Tränen aus dem Gesicht, bevor sie mir den Reif anlegte. Der darauffolgende Kuss überschritt die Grenzen der Jugendfreiheit um Längen.
Danach hatten wir uns gemütlich auf den Weg nach Hause gemacht und freuten uns schon jetzt auf die Gesichter unserer Freunde. Leise schlichen wir nach hinten, um sie im Garten zu überraschen, doch zu unserer Verwunderung war niemand da. Beide sahen wir auf unsere Handys, ob wir eine Nachricht verpasst hatten, doch nichts. Wir gingen in den Garten und konnten sehen, dass das Mitbringbuffet aufgebaut war, alle Tische standen bereit, doch niemand war da. Verwundert sahen wir uns an und überlegten, was wir tun sollten. Wir wollten uns unsere Überraschung auch nicht kaputtmachen. Noch während wir uns ratlos ansahen, schoss von irgendwo Konfetti auf uns herab und alle sprangen mit lautem Jubel aus dem Haus und hinter dem Gartenhäuschen hervor. Es wurde vom oberen Stockwerk ein weißes Betttuch, beschrieben mit „Herzlichen Glückwunsch zur Hochzeit Lis und Serena“, herabgelassen. Fassungslos sahen wir alle an, meine Mutter kam zu mir und drückte mir mit den Worten „Willkommen auf euer Überraschungshochzeitsgartenparty“ ein Glas Orangensaft in die Hand. Nach dem Schock zog Serena mich an sich und küsste mich ausgiebig vor allen. Daraufhin brach der Jubel wieder hervor. Es wurde ein wundervoller Tag, der bis spät in die Nacht dauerte.
Der Umzug in das Haus hielt danach für uns die ein oder andere Krise bereit, die uns schlussendlich aber noch näher zueinander brachte.
Nur langsam kam ich wieder im Hier und Jetzt an, was maßgeblich daran lag, dass ich spürte, dass sich das Bett bewegte. Serena setzte sich hinter mich und zog mich an sich. Entspannt lehnte ich mich an sie. Es war gefühlte Ewigkeiten her, dass wir zusammen Urlaub gehabt hatten. Ich spürte, wie ihre Hände mich von hinten umarmten und auf meiner Brust liegen blieben. „Lis, ich habe mir für den Abend was überlegt. Ich möchte heute Abend mit dir in die Therme gehen. Ich lege dir was zum Anziehen raus, bis dahin möchte ich, dass wir hier alles weihnachtlich herrichten und einen Baum besorgen gehen. Immerhin ist morgen Weihnachten.“ Während sie sprach, streichelte sie mich sanft und umfasste dabei meine Brüste. Mit ihren Fingern neckte sie meine Brustwarzen und zupfte immer wieder daran. Mich nur auf ihre Berührung konzentrierend, bekam ich kaum mit, was sie genau sagte. „Hast du mir zugehört?“, fragte sie auch prompt.