Grounding Day

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      Grounding Day

      Hallo zusammen, ich hatte vor 2 Wochen mein erstes Erlebnis mit einem grounding day. Wie alles, was neu ist, war ich skeptisch und auch ein wenig unsicher. Ich wusste, dass ich es verdient hatte, diesen Tag nach seinen Regeln zu erleben. Schließlich ließ ich mich drauf ein und startete nach dem Aufstehen mit der ausgesuchten knappen Garderobe und deckte den Frühstückstisch. Danach galt es, auf- und ein wenig umzuräumen. Mein Dom hat mich ab und an unterbrochen und mir neben Anweisungen auch ein paar auf den Allerwertesten verpasst. Ich musste meine Kleidung, die nur für uns bestimmt ist, neu sortieren, ordnen verräumen, mir Hand-|Fussfesseln anlegen und alles so vorbereiten, dass es Dom leicht war, seine bereitgelegten Gerätschaften zum Einsatz zu bringen. Der Tag war strukturiert und mit Aufgaben gefüllt, die ab und an - je nach Doms Bedürfnissen - unterbrochen wurden.
      Ich musste die ganze Zeit über die knappe, wenig verhüllende Kleidung, das Halsband und die klirrenden Fesseln tragen.
      Innerlich rebellierte ich anfangs ein wenig, ließ mich im Laufe des Tages immer mehr drauf ein. Haben letztens den Film „Der Ring der O“ zusammen gesehen. Daran musste ich ständig denken.
      Ich legte nach einigen Lektionen zum Schluss die Rolle aufs Bett, das letztgewählte Instrument und bekam dann nochmal richtig ordentlich den Lederriemen zu spüren. Danach flossen viele Tränen. Tränen der Erleichterung, den Tag so überstanden zu haben. Tränen der Erleichterung, dass ich es rauslassen konnte, dass ich jetzt in Doms Armen liegen kann und mich anlehnen darf und kann.
      Ich hatte es wohl auch ein wenig drauf angelegt, hab es ausgereizt und wollte vielleicht auch diese Erfahrung so machen. Es war interessant, aufregend und irgendwie auch unheimlich erotisch. Das Beste ist aber immer der Abschluss: wenn ich in seinen Armen liege.

      Habt ihr ähnliche Erfahrungen/Erlebnisse?
      Hallo @Blasehase,

      so etwas ähnliches sind wir zwei- oder dreimal auch angegangen.

      Am schwierigsten fanden wir es den Spannungsbogen über den Tag zu halten. Sehr wahrscheinlich muss ich mir dann noch einmal einen Tagesplan aufzustellen, um zwischendurch neue Anreize zu setzen. Aber ja, so ein Grounding Day ist sehr geil!

      Definitiv ist das aber eher etwas für die Sommerzeit für uns, insbesondere im Bezug auf die Kleidung.
      Manchmal ist der Sinn des Lebens eine dunkle Gasse und manchmal auch der strahlende Frühlingstag.
      Vielen Dank für die Rückmeldungen.

      Seit nunmehr 3 Jahren fahre ich 3-4Tage im September nach Berlin. Es ist dann immer eine sehr intensive Zeit und in der Situation auch nicht wenig anstrengend.
      Ich hatte grounding als "am Boden" ankommend, sozusagen als "ganz unten" zu sein, verstanden. Eure Schilderungen/Aspekte des besonders intensiven "Rollen"-Auslebens incl. aller vorab formulierten Erwartungen seitens der Herrschaft wirkt aber auf mich auch sehr spannend, um sich noch intensiver kennenzulernen.
      Ich werde, auch von Dritten als eher naturdevot beschrieben. Meine tatsächlichen Lebensumstände (ich lebe nicht mit meinem Herrn zusammen, sondern hauptsächlich in gleichberechtigter Ehe und habe beruflich eine Leiterposition auszufüllen) erlauben mir das beschriebene Grounding wohl zu wenig.

      Grüße aus Duisburg

      Beitrag von Blasehase ()

      Dieser Beitrag wurde von MatKon aus folgendem Grund gelöscht: Bitte Like-Funktion nutzen ().
      Mein Tag war tatsächlich voll strukturiert, bis hin zur Ansprache meines Doms. Es wurde festgelegt, was ich anhabe (& was nicht) und welche Aufgaben ich wann und wie erfüllen muss und ich war den ganzen Tag komplett für jegliche Spielereien von Dom da. Daneben gab es ein paar Bestrafungsszenen, weil ich mir da einiges eingehandelt hatte und keine Zeit vorher war.
      Für mich auch eine komplett neue Erfahrung und… der Spannungsbogen blieb, weil ich nicht wusste, was wann und in welcher Form passiert. Und es ist nicht so, dass alles auch zu meinem Lustgewinn war. Da ging es nicht um mich, nur um meinen Dom.

      Beitrag von Sappho ()

      Dieser Beitrag wurde von Vom Eschenbach aus folgendem Grund gelöscht: Likefunktion nutzen ().
      Mein Dom hat mir dieser Tage angekündigt, dass mich am Wochenende wieder einmal ein groundingday erwartet. Es sind zu viele Kleinigkeiten, die sich aufgestaut haben. Er will so für längere Zeit ausschließen, dass ich nachlässig bin.
      Mein Dom hat übrigens eine Regel, die mir unheimlich quer im Magen liegt. Zu Urlaubsbeginn, bei jedem Urlaub, möchte er, dass ich die gemeinsame Zeit starte, indem ich um eine Züchtigung bitte. Doms Aussage ist, dass er dann sichergehen kann, dass die Tage wirklich entspannt, liebevoll und natürlich geprägt sind mit Momenten, die sonst zu kurz kommen.
      Für mich ist das leider schwer zu akzeptieren. Der Start in eine längere, gemeinsame Zeit (wir führen eine Wochenendbeziehung) ist meist geprägt von Hektik. Alles Private muss organisiert sein, Berufliches muss abgedeckt, vorbereitet, übergeben werden. Ganz nebenbei müssen Dinge gepackt werden und… meist falle ich dann ins Auto und bin so ok, dass ich auf dem Weg zum Urlaubsort in einen tiefen Schlaf im Auto falle.
      Angekommen am Ort unserer Wünsche, richte ich alles schön für uns her. Ich brauche gewisse Strukturen, selbst wenn ich zum Beispiel campe. Also startet der Urlaub eher mit dem Einrichten. Da ist es für mich, auf einem Campingplatz zum Beispiel nicht einfach, nach einer längeren Aufbauzeit, praller Sonne und meiner ko-Phase vom Alltag direkt in den Modus zu schlüpfen und eine Züchtigung einzufordern.
      Für Dom ist dies aber so wichtig, dass er dies nun wieder in Erinnerung rufen will.
      Der Tag wird durch ihn strukturiert, startend von den Dingen, die ich tragen muss. Er gibt alles vor, die Instrumente, die Abläufe, die Art der Kommunikation und Züchtigung.
      Der lange Zeitraum quält mich schon jetzt und nicht zu wissen, was genau er sich einfallen lässt.
      Er stöbert in vielen Foren, neuerdings in amerikanischen, … da gibt’s immer Überraschungen.
      Auch hat er angedeutet, zusätzlich regelmäßig Maintenance haben zu wollen. Dom erwartet noch dazu einen Vorschlag von mir dazu. Ich habe den Kopf nicht frei, Ideen zu finden.
      Habt ihr Vorschläge?
      @Blasehase
      Als Außenstehende liest sich dein Beitrag nicht so, als würdest du freudig in diese Tage starten.
      Du schreibst so Sachen wie "liegt schwer im Magen", "schwer zu akzeptieren" und "der lange Zeitraum quält mich schon jetzt".
      Also wäre mein Vorschlag, dich grundsätzlich zu fragen, ob du dies alles so möchtest.
      Es klingt wie eine Sache, die noch zusätzlich Stress macht.
      Und ich kann das gut nachvollziehen, dass man beim ankommen erstmal total müde und platt ist. Ich gehe auch campen und für mich ist der zweite Tag immer der Tag mit dem absoluten Tief.
      Nur weil du unten spielst, musst du diesen Ablauf nicht mitmachen.
      Besonders wenn es um die Gesundheit geht. Das sollte dein Dom akzeptieren.
      @Blasehase
      Ich schließe mich @MissTreat an. Was du schreibst klingt irgendwie nicht gut.
      Ich würde an deiner Stelle dringend mit dem Herrn kommunizieren. Es bringt nichts, wenn du dich nicht „mitgenommen fühlst“.
      Du spielst auf mir mit Meisterhand. Sämtliche Saiten berührst du auf dem Instrument meiner Seele und bringst ein Lied hervor, das alles bewegt und alles verzaubert!




      Irina Rauthmann, deutsche Aphoristikerin und Lyrikerin
      Ich bin da bei @MissTreat

      Das wirkt auf mich etwas als mit zu viel an Plan und Konzept beladen. Nicht umsonst schreibst du hier darüber. Für mich als Dom würde das nicht so klingen, als ob mich eine lustvolle und freudige Zeit mit meiner Sub erwartet. Eher abarbeiten von was.
      Das ist natürlich nur meine Wahrnehmung und meine Projektion.
      Vielleicht hilft es deinem Dom, zu hören, wo du dich innerlich befindest,

      Hoffentlich könnt ihr offen miteinander reden, ein "grounding and maintaining Talk" sozusagen.

      Meine 2Cents...
      Bevor du liebst, lerne, über den Schnee zu gehen, ohne Spuren zu hinterlassen.
      @Blasehase,soweit meine Erinnerung lebt ihr eine Wochenendeziehung,bzw. Teil gemeinsame Zeit im Urlaub...,richtig?

      Vielleicht kannst Du für DICH mal überlegen ,was es braucht um schnell und gelassen & entspannt als SUB bei ihm anzukommen ?
      Für mich spielen da die Vorbereitungen schon eine grosse Rolle und dass ich da Schritt für MEIN Timing gehen darf.
      Vorschläge machen oder ich in einem bestimmten Rahmen auch freie Hand habe.

      Zum Maintenance -Spanking kann ich nur sagen ,dass die Zeit ,wann es stattfindet und mit was für einem Utensil es durchgeführt wird ,die Musik zwischen beiden ausmacht.

      Bei uns liegt die Zeit vorm Schlafengehen und
      es macht für mich einen grossen Unterschied aus ,
      ob ich
      a)die Hand
      b)den Gürtel
      oder
      c)das Stöckchen
      fühlen darf- unabhängig von der Anzahl der Schläge oder Dauer ,die er wählen würde.

      Es kann auch unterschiedliche Motivationen geben,warum er dir in der gemeinsamen Zeit tagtäglich "so oder so " begegnen will?

      Kuschelkurs & Streicheleinheiten,
      Erinnerungsfunktion bezüglich des Machtgefälles
      oder
      Gradlinigkeit, Durchsetzungsfähigkeit ,sowie Konsequentes Handeln als treibender Faktor wären sehr differenzierte Beweggründe und sie würden sich definitiv auch an mir anders anfühlen.
      ---
      Wenn Du also gut "ankommen" willst ,was würdest Du DIR(Setting,von IHM )wünschen ?
      Vielleicht kannst Du es ihm ja auch begründen ,indem Du dein emotionales Erleben transparent machst und dann darum bittest?

      Vielleicht ein Handlungsansatz? :gruebel:
      LG
      Die Eule ,die die Freiheit ,Unberechenbarkeit und auch die Willkür vorzieht ...

      *P.S.
      ...das sind nur MEINe Gedankengänge und geben nicht das Mass aller Dinge vor...