Wie kann ich Schmerzen besser ertragen lernen

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      Wie kann ich Schmerzen besser ertragen lernen

      Hallo liebe Menschen,

      Ich habe eine Frage zu Schmerzen.

      Ich bin trotz stolzen 55 Lebensjahren im Ausleben meines BDSM noch ein absolutes Greenhorn. Ich habe mich das jahrzehntelang nicht getraut und dachte eigentlich auch nur DS und nicht Maso zu sein. Inzwischen weiss ich, dass ich Maso bin, aber ich bin eine ziemliche Pienserin

      und breche viel zu schnell ab: Ich: "Rot Rot, ich kann nicht mehr!" Mein Herr: "Ich hab doch noch gar nicht angefangen."


      Habt Ihr Tipps für mich, wie ich lernen kann, die Schmerzen besser auszuhalten?

      Ich würde wirklich sehr gerne mehr aushalten und nicht abbrechen.

      Mein Herr sagt mir, dass ich den Schmerz in Lust umwandeln soll, aber ich weiß selten, wie das gehen soll.

      Wisst ihr, wie das geht?

      Oder auch damit umzugehen, dass es eine Strafe ist, die ich jetzt scheisse unangenehm finde. Ich drehe da dann irgendwann richtig ab und schaffe es buchstäblich nicht mehr, mich in Position zu bringen.
      Obwohl ich es wirklich will. Ich will wirklich nicht, dass er aufhört und ich will wirklich die Strafe oder das Spanking aushalten, aber mein Körper verhindert es dann buchstäblich. Ich spüre auch genau, dass ich mich um eine große Lust bringe mit diesem Theater.

      Also jetzt nicht falsch verstehen:
      Wir haben trotzdem schon viele schöne Sessions geschafft mit ordentlich blaulila Spuren, aber manchmal ist es wie verhext.

      Tausend Dank für Eure Erfahrungen!
      Micha
      …vielleicht nicht nur herauszufinden welche Art Schmerz du aushalten und umwandeln kannst, sondern auch in welcher Position du was aushältst. Bei mir geht mehr in einer gerade, komplett liegenden Position als im stehen oder gebeugt über einen Hocker…

      Schmerz in Lust wandeln kann ich am sichersten, wenn die Art des Schmerzen aufeinander aufbaut und die Länge, die ein Werkzeug benutzt wird nicht zu kurz ist.
      Wichtig ist für mich ausreichend Zeit zu haben mich auf den jeweiligen Schmerz einstellen zu können…
      Stärke und Vertrauen lassen mich meinen Blick senken
      Eine Strafe in Lust verwandeln ist schwierig. Strafe ist ja das Gegenteil von Lust und soll ja auch gar keine Lust verursachen.

      Zum Thema "Schmerz in Lust verwandeln"...

      Ich bezeichne mich durchaus als Maso. Aber ich verwandle nichts und schon gar keinen Schmerz in Lust.

      Mich kickt einfach der Cocktail im Hirn, der ausgeschüttet wird. Und ich finde den Schmerz, den mein Mann mir gibt, an sich schön, das Gefühl auf der Haut, das Gefühl der verschiedenen Schlagwerkzeuge... Keine Ahnung, wie ich das anders beschreiben soll :pardon:

      Zum Thema "stillhalten"
      Es gibt auch durchaus Menschen, die einfach nicht stillhalten können :yes:

      Vielleicht hilft da eine Fixierung, so dass du nicht mehr zappeln kannst? Weil wenn du in der falschen Situation zappelst könnte es sein, dass ein Schlag mal daneben geht.


      Zum Thema "zu früh abbrechen"

      Normalerweise rät man tatsächlich zur Ampel, aber vielleicht versucht ihr mal eine Skala von 1 bis 10 (1 = alles super, 10 = Abbruch) Dann könntet ihr euch näher an dein "ich kann nicht mehr" rantasten.

      Und vielleicht hilft es, wenn nach deinem "Rot" einfach eine Pause folgt und er dann nochmal nachfragt? So dass ihr dein "Rot" nicht als Abbruch nehmt, sondern als "Stopp, ich brauch eine Pause"
      It´s the blackness of the night
      teaches us how to see the light
      Vielen Dank Euch dreien für die schnellen und tollen Antworten!

      Das mit dem "Zeit nehmen" ist ganz sicher ein super Punkt für mich. Danke Picara!
      Du sprichst auch vom "Schmerz in Lust wandeln".
      Wie genau machst du das?

      Ist das so eine Hingabe in den Schmerz?

      Und bei dir Shaleigh?

      Du lässt dich voll auf das Körpergefühl ein?
      War das schon immer so oder hat das Gewöhnung gebraucht, dass dich der Cocktail kickt?
      Ich für mich kann sagen, dass ich Schmerz in Lust umwandeln kann, indem ich Zeit brauche und die Intensität des Schmerzes sich Stück für Stück steigert. Dann kommt es auf das Instrument an und den Rhythmus. Der "richtige" Rhythmus bringt mich sogar zum Fliegen.
      Mein Herr wechselt die Instrumente und Intensität während der Session und das kickt mich zusätzlich(natürlich weiß ich nie, was kommt, wann und wie).

      Gibt's dann ein Schmerz den du gerne hast? Vielleicht beginnt ihr mit dem, damit du dich direkt wohl fühlst und steigert dann die Intensität und verändert dann auch die Instrumente?

      MichaEquinox schrieb:

      Bei der Strafe war meine Frage auch nicht, wie ich sie zu Lust wandeln soll.
      Nur wie ich sie aushalten kann, ohne abzubrechen. (Ohne Safeword kann ich nicht.)
      Weißt du vorher, was das Strafmaß ist und wie die Strafe aussieht? Mir hilft es zu wissen, um was für eine Strafe es sich handelt und ich kann mich besser darauf einstellen. Das gibt mir Sicherheit und macht es mir leichter.

      Huntres schrieb:

      Ich für mich kann sagen, dass ich Schmerz in Lust umwandeln kann, indem ich Zeit brauche und die Intensität des Schmerzes sich Stück für Stück steigert. Dann kommt es auf das Instrument an und den Rhythmus. Der "richtige" Rhythmus bringt mich sogar zum Fliegen.
      Mein Herr wechselt die Instrumente und Intensität während der Session und das kickt mich zusätzlich(natürlich weiß ich nie, was kommt, wann und wie).

      Gibt's dann ein Schmerz den du gerne hast? Vielleicht beginnt ihr mit dem, damit du dich direkt wohl fühlst und steigert dann die Intensität und verändert dann auch die Instrumente?
      Hmmm das klingt wunderbar.

      Und wie machst du das? Ist es etwas, was einfach passiert, wenn der Rhythmus und die Intensitätssteigerung stimmt? Oder tust du irgendetwas Bewusstes dazu?

      Ja, ich mag den Flogger total. Und Manschetten und mit ihnen fixiert zu werden, am besten an einem Gestell. Da kann ich mich ein bisschen bewegen und rumzappeln, aber nicht abhauen.

      Not easy zu Hause allerdings .

      Huntres schrieb:

      Weißt du vorher, was das Strafmaß ist und wie die Strafe aussieht? Mir hilft es zu wissen, um was für eine Strafe es sich handelt und ich kann mich besser darauf einstellen. Das gibt mir Sicherheit und macht es mir leichter.
      Ja, ich weiss es vorher und darf zählen.

      Aber das Seltsame ist, dass ich manchmal so 2 Seiten in mir habe:

      Ich denke, "oh ja das halte ich heute gut aus. Gib mir den Gürtel oder den Rohrstock" und dann ganz schnell die 2. Seite in mir auftaucht und sagt:
      "Oh Gott seid ihr verrückt? Ich halte das überhaupt gar nicht aus. Nichts davon." Und dann schaffe ich es buchstäblich nicht mehr, mich hinzulegen, egal wie viel Zeit mein Herr mir gibt. Und auch egal, wie sehr ich es selbst will, also die erste Seite. ;) (Nein, bisher hat noch niemand bei mir eine Schizophrenie diagnostiziert.)

      Aber ich merke gerade beim Schreiben, dass mir die Sicherheit einer Fixierung da dann doch helfen würde.

      Danke Euch allen sehr!
      Wie gut man Schmerz aushält/erträgt/erregend findet, hängt von vielen Faktoren ab.
      Ich zähle mal ein paar auf und du kannst ja schauen, welche für dich relevant sind :)
      - Tagesverfassung, Nahrung/ Flüssigkeit, Blutzucker, Tageszeit
      - Erfahrungen mit Schmerzen vor BDSM
      - die Atmung
      - die Position
      - die Zeit in der Session (z.B kaltes Schlagen vs aufwärmen)
      - die unterschiedlichen Schlagwerkzeuge
      - die Beziehung zueinander
      - eigene Erwartungen
      - eigene sexuelle Erregung

      Das alles kann selbst bei einem eingefleischten Maso unterschiedliche Erlebnisse bringen.
      Bei dir lese ich eine hohe Erwartungshaltung an dich selbst raus. Kann das sein?
      Oder erwartet dein Dom vielleicht zu viel in kurzer Zeit?

      Mein Partner und ich mussten uns auch erst aufeinander einspielen (er im DS, ich Sadistin)
      Ich habe ihn ganz langsam an den Schmerz herangeführt, indem wir verschiedene Faktoren ausprobiert haben. Allerdings habe ich Schmerzen anfangs auch immer mit sexueller Erregung kombiniert und ihn da ein wenig "konditioniert" ;)

      MichaEquinox schrieb:

      Und wie machst du das? Ist es etwas, was einfach passiert, wenn der Rhythmus und die Intensitätssteigerung stimmt? Oder tust du irgendetwas Bewusstes dazu?
      Ich mach nichts bewusst, ich lass mich einfach fallen. Entweder schließe ich die Augen oder sie werden mir verbunden(wenn dieser Sinn wegfällt, ist es für mich noch einfacher ins fühlen zu kommen). Bei mir hat es tatsächlich etwas mit dem Rhythmus und der Gleichmäßigkeit der Schläge zu tun. Die Intensitätssteigerung macht dann den Rest. Allerdings habe ich auf all dies keinen Einfluss, mein Herr macht so, wie ihm begehr.

      MissTreat schrieb:

      Wie gut man Schmerz aushält/erträgt/erregend findet, hängt von vielen Faktoren ab.
      Ich zähle mal ein paar auf und du kannst ja schauen, welche für dich relevant sind :)
      - Tagesverfassung, Nahrung/ Flüssigkeit, Blutzucker, Tageszeit
      - Erfahrungen mit Schmerzen vor BDSM
      - die Atmung
      - die Position
      - die Zeit in der Session (z.B kaltes Schlagen vs aufwärmen)
      - die unterschiedlichen Schlagwerkzeuge
      - die Beziehung zueinander
      - eigene Erwartungen
      - eigene sexuelle Erregung

      Das alles kann selbst bei einem eingefleischten Maso unterschiedliche Erlebnisse bringen.
      Bei dir lese ich eine hohe Erwartungshaltung an dich selbst raus. Kann das sein?




      Vielen Dank MissTreat für diese schöne Aufzählung der Einzelaspekte.


      Ja, das kann schon sein, dass ich eine zu hohe Erwartungshaltung an mich selbst habe. Jedenfalls sagt mein Herr das auch. ;)
      Er erwartet von mir nicht mehr, als das, was bereits passiert und gibt mir sehr viel Zeit.


      Es nervt mich selbst, wenn ich so unterschiedlich bin und ja, ich wäre gern schon schmerztoleranter.

      MissTreat schrieb:

      Wie gut man Schmerz aushält/erträgt/erregend findet, hängt von vielen Faktoren ab.
      Ich zähle mal ein paar auf und du kannst ja schauen, welche für dich relevant sind :)
      - Tagesverfassung, Nahrung/ Flüssigkeit, Blutzucker, Tageszeit
      - Erfahrungen mit Schmerzen vor BDSM
      - die Atmung
      - die Position
      - die Zeit in der Session (z.B kaltes Schlagen vs aufwärmen)
      - die unterschiedlichen Schlagwerkzeuge
      - die Beziehung zueinander
      - eigene Erwartungen
      - eigene sexuelle Erregung

      Das alles kann selbst bei einem eingefleischten Maso unterschiedliche Erlebnisse bringen.
      Bei dir lese ich eine hohe Erwartungshaltung an dich selbst raus. Kann das sein?
      Oder erwartet dein Dom vielleicht zu viel in kurzer Zeit?

      Mein Partner und ich mussten uns auch erst aufeinander einspielen (er im DS, ich Sadistin)
      Ich habe ihn ganz langsam an den Schmerz herangeführt, indem wir verschiedene Faktoren ausprobiert haben. Allerdings habe ich Schmerzen anfangs auch immer mit sexueller Erregung kombiniert und ihn da ein wenig "konditioniert" ;)
      Dem moechte ich noch einen nicht unerheblichen Punkt, der insbesondere das Schmerzempfinden beeinflusst mit anbringen: der Zeitpunkt der Session zum Eisprung & der Blutungen die damit einhergehen. (in wie fern sich das bei Einnahme der Pille, oder bei ner Hormon-, oder auch Kupferspirale genauso verhaelt, entzieht sich jedoch meiner Kenntnis)

      Ansonsten wuerde ich auch mal schauen, welche Schlagart fuer dich am "angenehmsten" ist, sind es eher die spitzen Schlaege, eher dumpfe, beissende, kleine Auftreffflaeche, oder grosse ...

      Viele Schlaege, auch mit groesserer Haerte halte ich nur aus, wenn wir schon fast sanft anfangen und uns dann steigern, so kommen dann auch gern mal 2.000 - 3.000 Schlaege hintereinander zusammen & es gibt ordentlich Spuren, aber wuerde mein Herr direkt am Anfang mit der Endkraft zuhauen, waere bei mir ganz schnell Ende.
      Ein Punkt, der neben all dem bereits Genannten für mich ganz wichtig ist:
      Je größer mein Vertrauen in meinen Partner ist, desto mehr halte ich auch aus. Wenn ich mich darauf verlassen kann, dass er meine Signale versteht, aufmerksam und achtsam mit mir umgeht und sich gut unter Kontrolle hat, dann kann ich mich viel besser darauf einlassen, dass mir Schmerzen zugefügt werden. Ich fühle mich dann insgesamt wohler und sicherer. Am Anfang einer Beziehung wäre mir das so nie möglich. Es funktioniert in diesem Ausmaß erst, wenn mein Partner und ich uns wirklich vertraut sind und uns in- und auswendig kennen. Ich brauche dafür eine innige Verbindung und die entsteht bei mir nicht in ein paar Wochen oder so.
      Liebe ist nicht alles, aber ohne Liebe ist alles nichts.
      Will ich mal meine Gedanken hierzu ausbreiten...

      Ich behaupte von mir selbst ,dass ich den Schmerz nicht liebe,aber hingegen den Mann umso mehr ,der ihn lustvoll an mir auslebt....

      Daher empfinde ich auch ,ähnlich wie @Zofe ,dass die Tiefe der Beziehung durchaus eine grosse Relevanz hat.
      Für mich ist Schmerzverarbeitung daher einerseits eine reine sachkonstruktive & spirituelle
      Kopfsache und zum Anderen eine Herzens-Angelegenheit .

      Zusätzlich spüre ich aber immer wieder ,dass es für mich um so leichter ist, den Schmerz zu ertragen,wenn ich keinen Plan habe,was da auf mich zu kommt❗

      Wenn ich das "was,wie und warum" nicht hinterfragen muss .
      Wenn die Wahl der Mittel und Qualitäten einfach ihren Lauf nimmt;
      ich nicht mitdenken oder mitzählen muss,aber auch keine Zeit habe ,etwas in Frage zu stellen.

      Mein " Mind-Set" es sei so ,wie er es wolle und braucht ",ist für mich
      der Schlüssel zum Aushalten.
      Wenn das ,was an mir aufprallt oder in mich eindringt einfach "Gesetz und gegeben" ist .

      Das Bewusstsein ,dass ich keinen Einfluss ,darauf habe -
      es als nun mal gegeben durch höhere Instanz annehme.
      --
      Es gibt durchaus Qualitäten ,die ich besser ertragen kann ,die ich auch als Streicheleinheiten empfinde.Ich mag dann auch den Wechsel .

      Was Andere hier aus der Bahn wirft,wie z.B...zarte Berührungen,Küsse ,sexuell Komponten sind für mich das Zuckerbrot im Erleben.
      Deutlich stärker und intensiver kann dann DAS sein ,was auf mich impulsive,beissend ,zischend einwirkt.
      ---
      Ich glaube ,dass es gar nicht Ziel MEINer ehrenwerthen "Herrschaft" ist ,das ich den Schmerz besser ertragen soll... :pillepalle:
      Ich glaube eher ,dass ER genau diesen "Kampf" liebt ,den ich für ihn gewinnen will!
      Vielen lieben Dank noch für die weiteren Antworten!

      Die Frage, die ich hier gestellt habe, ist gar nicht eine Aufgabe meines Partners, sondern es war eine Frage, die mich beschäftigt hat. Ich wollte von euch erfahrenen Subs wissen, wie ihr Schmerz in Lust verwandeln könnt, weil ICH mir das für mich selbst wünsche.
      Mein geliebter Partner und geliebter Herr sieht überhaupt keinen Veränderungsbedarf. Für ihn stimmt mit mir alles so, wie es ist. Schließlich geht es ihm um meine Reaktionen und je mehr ich aushalte, desto weniger Reaktionen vielleicht oder zumindest andere. Und außerdem liebt er mich genauso, wie ich bin.

      Jedoch diese Vorstellung, Schmerz in Lust zu verwandeln, verfolgt und verführt mich einfach und ich habe es hin und wieder auch erfahren, wenn ich mich nicht gegen den Schmerz gewehrt habe, hatte aber keine klare Vorstellung davon, wie das geht.

      Wir waren jetzt am Wochenende auf einem Event und da ist tatsächlich etwas Spannendes passiert: Ich bekam den Flogger, den ich ja wie oben gesagt liebe, aber relativ stark und schmerzhaft und dann gab ich schon eine 9 1/2 hinaus. Aus heiterem Himmel spürte ich dann, wie es tatsächlich meine Entscheidung ist, mich in den Schmerz und die Schläge, die mir ja auch gefallen und von denen ich irgendwie immer mehr will, hinein zu entspannen. Es war ganz plötzlich eine Klarheit im Kopf da, dass es meine Entscheidung ist. Ich habe also direkt nach dem Aussprechen der 9 1/2 gar kein Winden und Wehren und Jammern mehr gehabt, sondern Annehmen und Hinein Entspannen.

      Plötzlich rutschte die 9 1/2 ohne Nachlassen der Intensität unter 5. Das war eine krasse, faszinierende Erfahrung, die mir sehr große Freude und großen Stolz bereitet hat.
      Ich bin gespannt, ob sich diese Kompetenz hält.

      Ich bin sicher, dass diese Erfahrung auch durch das Lesen der vielen Beiträge hier möglich war. Daher nochmals ganz herzlichen Dank!

      Neu

      MichaEquinox schrieb:

      Habt Ihr Tipps für mich, wie ich lernen kann, die Schmerzen besser auszuhalten?
      1. Tief atmen. Und zwar nicht nur in der Session, sondern übe es auch sonst. Das ist sowieso generell eine gute Idee, weil es dir hilft in die Gegenwart zu kommen - wird dir evtl auch beim Zahnarzt helfen!
      2. In der Session hilft es, wenn du möglicht entspannst und durch den Schmerz durchatmest, anstatt zu versuchen, ihn mit Muskelspannung abzuwehren.
      3. Unterschiedliche Arten von Schmerz kommen bei Leuten unterschiedlich an. Experimentiert gezielt damit - Wachs vs Flogger vs Gerte etc.
      4. Bei mir ist es so, dass ich viel mehr vertrage, wenn ich das Gefühl habe, die Herrin genießt es wirklich, was da geschieht. Ihre Freude trägt mich durch den Schmerz durch. Vielleicht ist es bei dir so ähnlich?
      5. Lob vom Top! "Du machst das gut, ich bin stolz auf dich..." Vergesst nie den psychischen, emotionalen Anteil!