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      Fühl dich gedrückt...

      Ich für meinen Teil glaube die Sache ist noch nicht durch... finds schade, dass ihr kein offenes Gespräch führen konntet, dass beide sich wohl fühlen können...

      Steh zu deinen Gefühlen... einen Dom ohne Gefühle... den wollte ich nicht haben wollen...
      Tja... da kann ich dir leider keinen "richtigen" Tipp geben... Aber wenn dir so viele Fragen auf dem Herzen brennen, weshalb suchst du dann kein klärendes Gespräch? Mehr als das Gespräch nicht führen kann nicht passieren... ;)

      tribal39 schrieb:

      Ob es was bringt,bringt die Zeit,Zeit heilt alle wunden, nur schade,das die Person nicht mehr lesen kann,da sie weg ist,aus dem Forum
      Warum schickst Du ihr Deine Geschichte nicht per Mail oder als Brief? Vielleicht wäre das ein guter Einstieg in ein (abschließendes) Gespräch, das Dir offensichtlich fehlt.

      Wenn Du Ablenkung suchst: Fang etwas an, was Du schon immer tun wolltest, geh spazieren, geh in die Sauna, besuch gute Freunde, bestimmt findest Du auch jemanden hier im Forum, der mit Dir drüber sprechen würde, das geht auch gut in einem Chat oder, wenn man sich schon etwas kennt, am Telefon.

      Mich hat es vorletztes Jahr auch so erwischt, Liebeskummer mit 48! Und ich habe einige Zeit gebraucht, um mich davon zu erholen, aber ist es nicht schön zu wissen, dass man fähig ist, solche Gefühle zu erleben? Wenn wir das nicht mehr können, sind wir im Grunde doch schon so gut wie tot.

      Schöne Grüße
      Mariam
      Hallo tribal39,

      was immer passiert ist - es IST passiert... das Rad der Zeit kannst du nicht zurück drehen und es hilft auch nichts, darüber zu lamentieren.

      So hart das klingen mag, jeder von uns war schon mal, die meisten mehrmals, in einer ähnlichen Situation... und jeder hat es "irgendwie" geschafft, darüber hinweg zu kommen... dass es sehr schwer sein kann, ist unbestritten, ABER:

      es ist nun einmal, wie es ist. Vergangenes ist: unabänderlich passiert. Deine große Chance liegt in der Gegenwart und Zukunft, das besser zu machen, was schief gelaufen ist. Man kann schief gelaufene Beziehung als "endlosen Jammer" sehen... man kann sie aber auch als Chance für Neues sehen... WENN man aus der Vergangenheit so objektiv wie möglich zu lernen bereit ist...

      Du brauchst hier weder eine Beichte ablegen, was du falsch gemacht hast noch sollst du hier über deine Partnerin herziehen. DU hast eine Erfahrung gemacht, wie alle anderen Menschen auch, die solltest du für DICH analysieren... daraus lernen... und es das nächste Mal besser machen... selbst wenn es nicht an dir lag... auch daraus kann man lernen... worauf man bei Partner mehr achten sollte...

      LG,
      Gast 123
      Hallo tribal39, nun auch noch mein Senf (zu dem ich die letzten Tage einfach nicht kam, obwohl es mich in den Fingern juckte :rolleyes: ),

      ich kann mich generell Gast 123 nur anschließen, ich glaube auch, diese Erfahrung, die du da gemacht hast, ist leider eine sehr menschliche und recht verbreitete im Lauf des Lebens. Wenn man drin steckt, frisst sie einen auf, man glaubt, es nie zu überstehen, und eines Tages ist es dann doch überstanden. Egal was passiert ist, entscheidend ist, was lernst du für dich daraus. Wo hast du die Zeichen vielleicht gesehen aber nicht wahrhaben wollen? Wo hast du dich selbst beruhigt oder stillgestellt mit "ach, das wird schon, das will nichts heißen"? Wo hast du vielleicht ein unangenehmes Gespür im Bauch weggeschoben mit einem strengen "jetzt stell dich nicht so an, sei nicht so misstrauisch, hab doch Vertrauen, ...."? Und was genau war es, was dich so schnell so fest an diesen Menschen gebunden hat, was dich so stark angezogen hat? Dabei geht es nämlich nicht darum, was dieser Mensch an scheinbar einzigartigem und (so glaubst du in dem Moment) nie wiederbringlichem an sich hat, nein, es geht auch da um DICH, um das, was es dir über dich selbst sagen kann, wenn du wirklich hinschaust. Was brauchst du, wonach sehnst du dich, wie bist du gestrickt, dass ausgerechnet dieser Mensch dir als die Erfüllung allen Seins vorkam?

      Es gibt nämlich nur zwei Möglichkeiten: entweder, man begibt sich auf diese (zugegeben durchaus nicht leichte und manchmal auch schmerzliche) Erkundungsreise zu sich selbst im Fall von schrecklichem Liebeskummer - oder man schiebt alles dem Ex-Partner zu, das Gute wie das Schlechte. Im ersten Fall macht es den Weg frei zu einem mit sich selbst glücklicheren Leben und (wenn der Zeitpunkt da ist) zu einer "besseren" weil stimmigeren nächsten Beziehung. Im zweiten Fall ist man zu einer erneuten Runde mit ähnlichem Ausgang verdammt, auch wenn der Einstieg in die nächste Schleife sich meist geschickt als "diesmal ist es gaaaaaaaanz anders!" tarnt.

      Und by the way, beim Lesen deiner Geschichte dachte ich spontan "woher weiß der eigentlich alle Details meiner letzten schrecklichen Kurzgeschichte?!?!?" 8) Du siehst, Männlein und Weiblein können die gleichen Erfahrungen machen - und drüber wegkommen, das kann ich dir versichern!!!

      Ich wünsche dir viel Erfolg und dass der Tag kommt, an dem du mit dir und mit dem, was geschehen bist, wieder im Reinen sein kannst.

      Liebe Grüße
      das Weib

      es tut mir leid,

      aber ich kann aus diesem Fred nicht herauslesen, was tribal39 eigentlich widerfahren ist und ich habe den Eindruck, er möchte das auch nicht sagen. Vielleicht ist seine Geschichte ja an anderer Stelle irgendwo zu lesen, aber ich habe sie nicht gefunden. Aus dem wenigen, was er hier sagt, kann ich nur schließen, dass ihm seine Liebe - vielleicht nach einer missglückten Aktion - abhanden gekommen ist und er jetzt vermutet, dass Gefühle in einer Dom-Sub-Beziehung schädlich wären oder zumindest hinderlich. Das ist natürlich Quatsch, auch wenn ich verstehen kann, dass einem echten Dom die Hilflosigkeit seiner (eigenen) Gefühle nach dem Abgang seiner Liebsten nicht zupass kommt. Das beruht in meinen Augen auf einer Missinterpretation des Status eines Doms, der immer überlegen und Herr der Lage sein soll. Aber auch Doms können schwach sein, Gefühle haben, leiden, was auch immer.

      Vielleicht fehlt tribal39 einfach der Kniff, seine Verletztheit umzuwandeln in ein Gefühl (alter) Stärke. Was auch immer es ist, weg gehen heißt aufgeben heißt vor seinem Problem (wenn es denn eines gibt) die Augen zuzumachen. Ich wünsche ihm die Stärke, aus dem was war, die richtigen Schlüsse zu ziehen für das, was sein soll.

      Freundliche Grüße, Christoph :cookie: