Hey ihr Lieben,
nach inzwischen fast 2 Jahren Gehversuchen hat sich meine Tabuliste eigentlich nicht sonderlich verändert. Das liegt sicher zum einen daran, dass ich nach wie vor nur sehr sparsam mal Doms getroffen habe und noch sparsamer beim Sammeln praktischer Erfahrungen war. Die Liste beschränkt sich also noch immer auf Kaviar, Einbeziehen von Kindern und/oder Tieren.
In den letzten Monaten hat sich aber meine Gier nach Erfahrungen mehr und mehr gesteigert. Immer nur alles im Kopfkino zu erleben, reichte einfach nicht. Ich hab mich entschlossen, etwas offensiver vorzugehen. Habe die Unsicherheiten und auch immer wieder auftretenden Ängste etwas beiseite geschoben und mich in der SZ angemeldet. Die Doms haben mir da fast das Postfach eingerannt und ich bekam schon wieder ein wenig Angst
vor der eigenen Courage. Aber es war einer dabei, der mein Interesse doch mehr als nur geweckt hatte.
Wir haben viel telefoniert. Nächtelang. Haben uns getroffen, gequatscht. Dann entschieden, dass wir es versuchen wollten. Seine Vorlieben deckten sich nicht komplett mit meinen aber ich dachte, ich probier es aus. Ich wußte, was mich bei ihm erwarten könnte. NS, Anal, Oral, wobei letztere mir schon in Gedanken Sorge bereiten.
Wir trafen uns also wieder in der Kneipe, fuhren dann in seine Wohnung. Nach einer Weile habe ich mich mehr und mehr in die devote Position begeben und schließlich meinen Covern Bescheid gesagt, dass alles ok ist. Danach fingen wir mit der Session an.
Ich hatte ihm vorher schon viel von meinen Phantasien erzählt, von meinen Wünschen. Und so stand das Auspeitschen des Rückens nach Sklavenmanier an (die Piratenkiste, wie er es nannte) und evtl. ein Fistingversuch oder vielleicht sogar ein komplettes Fisting.
So landete ich bald an seinem Balken, die Hände fixiert. Ich hatte ihm vorher sein Werkzeug, eine neunschwänzige Peitsche gebracht. Bisher hatte ich Schlagsessions so erlebt, dass vorher etwas "aufgewärmt" wurde. Jetzt ging es direkt los. Es traf mich nicht ein scharfer Schmerz, sondern er traf mich gleich mehrfach. Die ersten Schläge kamen schnell hintereinander, keine Zeit um zwischendurch tief Luft zu holen. Nach 7 Schlägen hatte ich genug und er hat mich los gemacht. Einen letzten wollte er mir aber noch geben und der traf mich dann auch mit - wie ich meine - voller Wucht.
Die Tränen liefen inzwischen hemmungslos, was ich aber von mir kenne und kein Zeichen für ein Problem ist. Nach und nach stellte sich ein recht gutes Gefühl ein, auch wenn ich mich etwas unzulänglich fühlte, weil ich nicht mehr ausgehalten hatte.
Ich kniete wieder vor ihm, er streichelte mich sanft und befestigte dann Klemmen mit Gesichten an meinen Nippeln. Gemeine Dinger mit Zähnen. Befahl mir dann, mich aufzurichten, stand auf und holte sein Glied aus der Hose und stieß es in meinen Mund. Er war kaum drin, fing ich an zu würgen als hätte ich die Kotzerei. Es ging nicht. Gar nicht. Ich steuerte auf eine Panikattacke zu. Ich hatte schon immer meine Schwierigkeiten oral. Habe bisher immer die Kontrolle dabei gebraucht. Selbst steuern, wie ich damit umgehe, umgehen kann. Wir sprachen also darüber und er meinte, das Passive sei nun gar nichts für ihn.
Mein Weinen veränderte sich, nichts fühlte sich mehr gut an. Ich spürte eine ganz tiefe Traurigkeit in mir. Weinte irgendwie um alles Verpasste. Um das, was ich noch verpassen würde ob meiner Defizite. Spürte, wie verkorkst ich wohl bin.
Vor Jahren habe ich in einer Therapie ein Bild gesehen. Ein Penis als Schwert, als Messer. Auf jeden Fall bedrohlich und Angst machend. Und wieder stand die Frage im Raum nach einem möglichen Mißbrauch.
Ich sagte ihm, dass ich nach Hause fahre, was er auch so akzeptiert hat. Also zog ich mich wieder an und wir standen noch eine Weile da, hielten uns im Arm. Plötzlich spürte ich einen Magic Massenger und kurz danach drängte er mich in Richtung Bett. Befahl mir, meine Hose auszuziehen und ich kam diesem Befehl nach. Während ich mich mit dem Massenger beschäftigte begann er, mich zu fisten. Das war ein Erlebnis, das ich noch nicht wirklich für mich beschreiben kann. Grandios, schmerzhaft, ich wollte weg, wollte hin. Ich hatte 3 oder 4 Orgasmen. Eine Premiere. Das habe ich noch nie vorher geschafft.
Dann musste ich ihn wieder oral befriedigen. Ich hatte die Kontrolle und fing an, ihn zu blasen. Nicht bis zum Schuss, das hat er nicht verlangt. Während ich dann seine Eier leckte, kam er mit einem Handjob.
Nach einer Weile zog ich mich wieder an und machte mich auf den Heimweg. Sollte mich melden, wenn ich zu Hause angekommen war. Irgendwie wußte ich schon, dass ich ihn nicht wiedersehen würde.
Das alles war vorgestern. Gestern ging es mir scheiße. Richtig Scheiße. Ich wusste nicht, wohin mit mir. Mein Kopf hat gerattert und ich kam natürlich zu keinem Ergebnis. Dann hatte ich ein neues Bild eines Penis. Steif, pulsierend. Mit Stacheldraht umwickelt und einem Mündungsfeuer, das aus der Eichel kommt. Das Bild macht mir grad eine Menge Angst. Ich weiß nicht, wo sowas her kommt. Hab keine Ahnung, wieso
ich das sehe. Mißbrauch irgendwann? Keine Ahnung. Hab meinen Bruder angerufen und gefragt, ob er irgendeine Idee hat. Hat er nicht. Nicht wirklich. Meine Ideen dazu hat er bagatellisiert.
Dann hatte ich gestern mittag dem Dom eine SMS geschickt, dass ich mich momentan wohl auf nichts einlassen könne. Er sah das ähnlich, wollte sich aber später noch mal ausführlich äußern. Nachmittags habe ich mein SZ-Profil so eingestellt, dass es für niemanden mehr einsehbar ist und alle Mails gelöscht.
Abends dann seine SMS. Er verzichte auf das Ausführlichere, da er gesehen habe, dass ich seine Mails gelöscht hätte. Ich habe ihn gebeten, mir trotzdem seine Meinung zu sagen, was er dann auch nach einer Weile in einem Telefonat gemacht hat.
Ich bin ihm zu verkorkst. Habe zu viele Baustellen. Meine NoGo's passen nicht zu seinen Vorlieben und er hat keine Lust, da etwas zu entwickeln. Meint, er müsse dann zu viel nachdenken, sich zurück halten. Wenn er Sub in den Arsch ficken will, dann macht er das. Wenn er Sub oral ficken will, dann macht er das.
Dass ich nicht erwartet habe, ihn noch mal zu treffen, hatte ich schon geschrieben. Ist auch ok für mich, weil dieser Dom für mich gleichbedeutend ist mit Angst und Panik.
Gestern dann die Große Frage danach, ob das alles tatsächlich das ist, was ich will, was ich brauche. Ob ich nicht besser wieder zurück kehre in mein asexuelles Leben, das ich über viele Jahre geführt habe. Nicht erfüllend und schon gar nicht lustvoll aber zumindest sicher. Gestern habe ich schon meine ehemalige Therapeutin angemailt. Ich denke, es wird nicht schaden, ein paar Stunden zu nehmen...
Bis gestern dachte ist, fühlte ich, dass das BDSM "mein" Ding ist. Dass meine Neigung zumindest einer der Gründe ist, dass es früher nie geklappt hat mit Beziehungen. Heute bin ich mir nicht mehr so sicher.
Vielleicht hat ja der ein oder andere eine Idee zu meiner Geschichte.
LG,
Sara
nach inzwischen fast 2 Jahren Gehversuchen hat sich meine Tabuliste eigentlich nicht sonderlich verändert. Das liegt sicher zum einen daran, dass ich nach wie vor nur sehr sparsam mal Doms getroffen habe und noch sparsamer beim Sammeln praktischer Erfahrungen war. Die Liste beschränkt sich also noch immer auf Kaviar, Einbeziehen von Kindern und/oder Tieren.
In den letzten Monaten hat sich aber meine Gier nach Erfahrungen mehr und mehr gesteigert. Immer nur alles im Kopfkino zu erleben, reichte einfach nicht. Ich hab mich entschlossen, etwas offensiver vorzugehen. Habe die Unsicherheiten und auch immer wieder auftretenden Ängste etwas beiseite geschoben und mich in der SZ angemeldet. Die Doms haben mir da fast das Postfach eingerannt und ich bekam schon wieder ein wenig Angst
vor der eigenen Courage. Aber es war einer dabei, der mein Interesse doch mehr als nur geweckt hatte.
Wir haben viel telefoniert. Nächtelang. Haben uns getroffen, gequatscht. Dann entschieden, dass wir es versuchen wollten. Seine Vorlieben deckten sich nicht komplett mit meinen aber ich dachte, ich probier es aus. Ich wußte, was mich bei ihm erwarten könnte. NS, Anal, Oral, wobei letztere mir schon in Gedanken Sorge bereiten.
Wir trafen uns also wieder in der Kneipe, fuhren dann in seine Wohnung. Nach einer Weile habe ich mich mehr und mehr in die devote Position begeben und schließlich meinen Covern Bescheid gesagt, dass alles ok ist. Danach fingen wir mit der Session an.
Ich hatte ihm vorher schon viel von meinen Phantasien erzählt, von meinen Wünschen. Und so stand das Auspeitschen des Rückens nach Sklavenmanier an (die Piratenkiste, wie er es nannte) und evtl. ein Fistingversuch oder vielleicht sogar ein komplettes Fisting.
So landete ich bald an seinem Balken, die Hände fixiert. Ich hatte ihm vorher sein Werkzeug, eine neunschwänzige Peitsche gebracht. Bisher hatte ich Schlagsessions so erlebt, dass vorher etwas "aufgewärmt" wurde. Jetzt ging es direkt los. Es traf mich nicht ein scharfer Schmerz, sondern er traf mich gleich mehrfach. Die ersten Schläge kamen schnell hintereinander, keine Zeit um zwischendurch tief Luft zu holen. Nach 7 Schlägen hatte ich genug und er hat mich los gemacht. Einen letzten wollte er mir aber noch geben und der traf mich dann auch mit - wie ich meine - voller Wucht.
Die Tränen liefen inzwischen hemmungslos, was ich aber von mir kenne und kein Zeichen für ein Problem ist. Nach und nach stellte sich ein recht gutes Gefühl ein, auch wenn ich mich etwas unzulänglich fühlte, weil ich nicht mehr ausgehalten hatte.
Ich kniete wieder vor ihm, er streichelte mich sanft und befestigte dann Klemmen mit Gesichten an meinen Nippeln. Gemeine Dinger mit Zähnen. Befahl mir dann, mich aufzurichten, stand auf und holte sein Glied aus der Hose und stieß es in meinen Mund. Er war kaum drin, fing ich an zu würgen als hätte ich die Kotzerei. Es ging nicht. Gar nicht. Ich steuerte auf eine Panikattacke zu. Ich hatte schon immer meine Schwierigkeiten oral. Habe bisher immer die Kontrolle dabei gebraucht. Selbst steuern, wie ich damit umgehe, umgehen kann. Wir sprachen also darüber und er meinte, das Passive sei nun gar nichts für ihn.
Mein Weinen veränderte sich, nichts fühlte sich mehr gut an. Ich spürte eine ganz tiefe Traurigkeit in mir. Weinte irgendwie um alles Verpasste. Um das, was ich noch verpassen würde ob meiner Defizite. Spürte, wie verkorkst ich wohl bin.
Vor Jahren habe ich in einer Therapie ein Bild gesehen. Ein Penis als Schwert, als Messer. Auf jeden Fall bedrohlich und Angst machend. Und wieder stand die Frage im Raum nach einem möglichen Mißbrauch.
Ich sagte ihm, dass ich nach Hause fahre, was er auch so akzeptiert hat. Also zog ich mich wieder an und wir standen noch eine Weile da, hielten uns im Arm. Plötzlich spürte ich einen Magic Massenger und kurz danach drängte er mich in Richtung Bett. Befahl mir, meine Hose auszuziehen und ich kam diesem Befehl nach. Während ich mich mit dem Massenger beschäftigte begann er, mich zu fisten. Das war ein Erlebnis, das ich noch nicht wirklich für mich beschreiben kann. Grandios, schmerzhaft, ich wollte weg, wollte hin. Ich hatte 3 oder 4 Orgasmen. Eine Premiere. Das habe ich noch nie vorher geschafft.
Dann musste ich ihn wieder oral befriedigen. Ich hatte die Kontrolle und fing an, ihn zu blasen. Nicht bis zum Schuss, das hat er nicht verlangt. Während ich dann seine Eier leckte, kam er mit einem Handjob.
Nach einer Weile zog ich mich wieder an und machte mich auf den Heimweg. Sollte mich melden, wenn ich zu Hause angekommen war. Irgendwie wußte ich schon, dass ich ihn nicht wiedersehen würde.
Das alles war vorgestern. Gestern ging es mir scheiße. Richtig Scheiße. Ich wusste nicht, wohin mit mir. Mein Kopf hat gerattert und ich kam natürlich zu keinem Ergebnis. Dann hatte ich ein neues Bild eines Penis. Steif, pulsierend. Mit Stacheldraht umwickelt und einem Mündungsfeuer, das aus der Eichel kommt. Das Bild macht mir grad eine Menge Angst. Ich weiß nicht, wo sowas her kommt. Hab keine Ahnung, wieso
ich das sehe. Mißbrauch irgendwann? Keine Ahnung. Hab meinen Bruder angerufen und gefragt, ob er irgendeine Idee hat. Hat er nicht. Nicht wirklich. Meine Ideen dazu hat er bagatellisiert.
Dann hatte ich gestern mittag dem Dom eine SMS geschickt, dass ich mich momentan wohl auf nichts einlassen könne. Er sah das ähnlich, wollte sich aber später noch mal ausführlich äußern. Nachmittags habe ich mein SZ-Profil so eingestellt, dass es für niemanden mehr einsehbar ist und alle Mails gelöscht.
Abends dann seine SMS. Er verzichte auf das Ausführlichere, da er gesehen habe, dass ich seine Mails gelöscht hätte. Ich habe ihn gebeten, mir trotzdem seine Meinung zu sagen, was er dann auch nach einer Weile in einem Telefonat gemacht hat.
Ich bin ihm zu verkorkst. Habe zu viele Baustellen. Meine NoGo's passen nicht zu seinen Vorlieben und er hat keine Lust, da etwas zu entwickeln. Meint, er müsse dann zu viel nachdenken, sich zurück halten. Wenn er Sub in den Arsch ficken will, dann macht er das. Wenn er Sub oral ficken will, dann macht er das.
Dass ich nicht erwartet habe, ihn noch mal zu treffen, hatte ich schon geschrieben. Ist auch ok für mich, weil dieser Dom für mich gleichbedeutend ist mit Angst und Panik.
Gestern dann die Große Frage danach, ob das alles tatsächlich das ist, was ich will, was ich brauche. Ob ich nicht besser wieder zurück kehre in mein asexuelles Leben, das ich über viele Jahre geführt habe. Nicht erfüllend und schon gar nicht lustvoll aber zumindest sicher. Gestern habe ich schon meine ehemalige Therapeutin angemailt. Ich denke, es wird nicht schaden, ein paar Stunden zu nehmen...
Bis gestern dachte ist, fühlte ich, dass das BDSM "mein" Ding ist. Dass meine Neigung zumindest einer der Gründe ist, dass es früher nie geklappt hat mit Beziehungen. Heute bin ich mir nicht mehr so sicher.
Vielleicht hat ja der ein oder andere eine Idee zu meiner Geschichte.
LG,
Sara
Scheiß auf den Prinzen. Ich nehme den Gaul.