Hilfe meine Frau steht auf SM - hat unsere Ehe noch eine Chance ?

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      Hilfe meine Frau steht auf SM - hat unsere Ehe noch eine Chance ?

      Getriggert von vielen Aussagen hier über ich Bin es und mein Partner ist es so mal gar nicht...ein Mensch der BDSM mag und braucht......

      und durch einen Zufallsfund ...hier :

      gutefrage.net/frage/hilfe-meine-frau-steht-auf-sm---hat-unsere-ehe-noch-eine-chance-


      Dachte ich, ich starte mal einen Thread dazu...


      Hat das wirklich eine Chance, wenn die Neigungen so weit auseinander gehen.....

      Was denkt ihr ?
      Und wie sehen Lösungsansätze aus wenn ihr schon mal in so einer Situation wart oder seit ?

      Cheers

      Giz

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Félin () aus folgendem Grund: Link entfernt

      Ich denke, wenn die Ehe ansonsten "gesund" ist, dann sollte eine Ehe es aushalten können. Dies geht aber nur, wenn beide Partner bereit sind Kompromisse einzugehen und die Entwicklung des anderen nicht aufhalten wollen.
      Ich denke jeder Mensch verändert sich und entwickelt sich weiter. Es wäre utopisch zu glauben, dass zwei Menschen, die verheiratet sind, sich genau in die selbe Richtung entwickeln würden.
      Also mit viel Respekt vor der Individualität des Anderen und einer gehörigen Portion Kompromissbereitschaft ist es möglich.
      Ach ja und nicht zu vergessen mit viel Liebe!!!
      Ich bin da gedanklich ganz bei Angua, ohne Verständnis und Zuneigung des Partners kann man es wohl vergessen. Kompromissbereitschaft, die sich in vielen kleinen Schritten gemeinsamer Entdeckung äußern kann, ist ebenfalls hilfreich. Ich war genau in der Situation im letzten Jahr und wir haben uns auf unsere Weise zusammen weiterentwickelt. Kurz: Miteinander quatschen, ausprobieren und sehen was Beiden gefällt! ;)
      Ich habe mir die Antworten auch mal durchgelesen
      Wenn sie wirklich BDSM hat (..)

      Ich wusste es doch, wir sind alle unheilbar krank. :crazy:

      Ich selbst hatte, seitdem ich definiert habe was ich wirklich möchte, keine Vanilla-Beziehung mehr darum komme ich wohl auch nicht in die Situation.
      Dennoch denke ich, dass es sicher eine Chance haben kann, wenn die Liebe gross genug ist und die Gespräche nicht vergessen werden.
      :gruebel: als mir das offenbart wurde seitens Venus_Angel bin ich nicht im entferntesten auf die Idee gekommen unsere Ehe deshalb in Frage zu stellen.

      Klar hat es etwas gedauert, bis ich mir der Tragweite bewußt geworden bin. Hier half reden, reden, reden usw. das waren einige Stunden. Inzwischen hat es sich bereits weiter entwickelt.

      Wie aus den Antworten zu entnehmen war, hat der Fragesteller inzwischen auch eine "Seite entdeckt", so dass davon auszugehen ist, dass die Ehe "gerettet" wird. :D

      @Sannie, dass mit dem "unheilbar krank" behalten wir aber für uns :whistling:
      Jupiter, da muss ich dich aber verbessern... sie hat ihn verlassen, hat er geschrieben ;) obwohl er die Seite entdeckt hat... war wohl nicht aussreichend.

      Ich denke es kommt immer auf die Berreitschaft von beiden Seiten an auf den anderen zu zugehen ... wichtig ist, dass beide Seiten offen darüber reden. Es kann gut gehen oder eben auch nicht.
      Im Groben sehe ich das ähnlich wie Angua, allerdings habe ich BDSM über einige Jahre
      nicht ausleben können, weil´s meine Partnerinnen ziemlich krank und pervers fanden.

      Generell denke ich, wenn die Beziehung wirklich stabil ist, dann kann man das über
      einen sehr langen Zeitraum leben, ohne BDSM. Der Gedanke daran wurde allerdings
      bei mir immer stärker. Und ich hätte weitere Kompromisse eingehen müssen, zu denen
      ich aber weder bereit war noch bereit sein werde.

      Vielleicht ein blöder Vergleich: wenn man immer nur Vanilleeis gegessen hat, plötzlich
      merkt, es gibt auch Himbeereis, dann mag man irgendwann wieder das Himbeereis haben.
      SO ist das für mich im BDSM. Eine zeitlang kann ich problemlos darauf verzichten, dann ist
      das völlig okay. Irgendwann kommt aber der Punkt, an dem ich es vermisse..........
      :ups: das hab ich wohl überlesen, danke Blondie für die Verbesserung. Recht hast du, es kann beide Seiten geben.
      Bei manchen bringt das Schwung in die Beziehung, bei anderen beendet es die Beziehung und wieder andere lassen die Ehe bestehen und es gibt zusätzlich eine Spielbeziehung.

      Die Möglichkeiten sind mannigfaltig.
      So an alle die hier fleißig mitgelesen haben. Die Frage ist vor über 1 Jahr gestellt worden. Wir haben daraufhin sm ausprobiert und enormen Spaß dran gehabt. Ein paar Wochen später hat sie sich trotzdem von mir getrennt. Sie sagte in bezug auf den Sex , das unserer Beziehung dies zwar nochmal einen Schwung gegeben habe, jedoch reichte dies nicht aus. Sie hat sich in einen anderen verliebt. Ich hoffe das meine nächste auch auf sm Praktiken steht ;) Danke an alle für ihre teilweise sehr langen antworten


      wie man sieht hat er es ausprobiert, aber es hat wohl nix genützt. Aber sowas kann evtl. klappen, denn zum Anfang hat es nochmal einen "Aufschwung" gegeben in der Ehe, nur hatte sie wohl nicht genug Geduld mit ihm gehabt und jetzt ist er selbst süchtig :rolleyes:

      und die Lösungsansätze sind wie schon in den Antworten der Seite: reden, reden, reden

      Konfuzius schrieb:

      Being a master is kinda like being a dentist. You get used to conversations with things in their mouth.


      Wer verifiziert wo?

      gizmo schrieb:

      Hat das wirklich eine Chance, wenn die Neigungen so weit auseinander gehen.....


      Die Frage dabei ist doch, selbst wenn die Neigungen auseinandergehen, kann man wieder zueinander finden?

      Ich nehme mal mein Beispiel. Ich selber habe die Neigung lange unterdrückt, dann ist diese wieder zum Vorschein gekommen und zwar massiv. Mein Mann ist nach meinem "Outing" den Weg mit mir gemeinsam gegangen, getreu dem Motto: "Wir probieren es gemeinsam aus!" Mit Sicherheit ist der Weg nicht immer so einfach gewesen und wird es auch nicht sein, aber wir meistern das, gemeinsam.

      Aber was wäre denn nun, wenn er das so richtig, richtig abartig empfunden hätte? Wenn er nicht mal annähernd diesen sexuellen Weg mit mir eingeschlagen hätte?
      Hätte dann unsere Ehe noch Bestand gehabt?
      Wir lieben uns, das stand nie zur Debatte. Und trotzdem, wenn ich sexuell frustriert gewesen wäre (auf längere Zeit), dann mutmaße ich in den Raum rein, dass ich mir eine Spielbeziehung gesucht hätte.

      Lösungsansatz also:
      Reden.
      Gemeinsam eine Lösung finden.
      Schweigen und versuchen das Thema zu ignorieren (in der Hoffnung es wird vergessen) ist der komplett falsche Weg.
      Im Idealfall wird erstmal gemeinsam probiert.
      Aufeinander zugehen. D.h. beide Parteien gehen ggf. Kompromisse ein. Bsp. gefällig? Mein Kopfkino war ein Dreier. Für ihn ein NoGo. OK, ich habe es akzeptiert. Dafür wird meine masochistische Seite befriedigt und er genießt es :love:
      Ok.... Reden... Hmm ... Ich challenge euch mal...

      ihr redet also mit eurem Mann.... Er macht das auch.... Aber was ihr wollt ist doch 100%ige Authentizität und keinen Dom auf Bestellung .... Aber was wenn es euch nicht kickt, weil ihr es ja quasi bestellt habt und der Kerl nicht richtig infiziert ist von dieser komischen Bdsm Dingens Krankheit ?
      Ne Spielbeziehung .... Bei aller Toleranz.... Das ist doch fremdgehen mit Ansage... Da leidet er doch tierisch drunter... Und was nu ?
      @gizmo : in einer funktionierenden Beziehung nutzt reden sicher ne Menge.
      Nur reicht das eben irgendwann nicht mehr aus. Auf Dauer Bedürfnisse
      wegstecken, ist wie einseitige Kompromisse eingehen, das funktioniert nur
      für eine gewisse Zeit. Dann bricht man aus, weil man so nicht mehr leben
      kann.
      Endstation _ fremdgehen oder Trennung :(
      Würde man mich vor die Wahl stellen zwischen BDSM und meiner Ehe würde ich ganz klar die Ehe sagen. Ich würde vielleicht sehr darunter leiden, aber das was wir haben wäre mir viel zu wichtig um es für etwas Sexuelles zu riskieren... würde es generell kriseln, würde ich das vielleicht anders sehen... Sex ist für mich in einer Beziehung auch nicht das Wichtigste.

      Aber zum Glück ist das ja nicht so und ich muss auf nichts verzichten. :love:

      Mehr als Reden und Kompromisse eingehen, kann man in so einer Situation allerdings in meinen Augen nicht tun.
      Das erinnert mich an meine beste Freundin. Sie meinte bei eine der vielen Diskussionen zum Thema Sex, Fremdgehen und Kompromisse - ich sollte anmerken dass sie geschieden ist, mit einem Kind, z.Z. alleine - Zitat: "Willst du wirklich das was du hast nur für Sex wegwerfen? Du hast einen dich liebenden Mann, 3 gesunde und wundervolle Kinder. Guter Sex wiegt das nicht auf!"

      Würde ich das wirklich tun?
      @mici : klar ist eine richtig gute Beziehung super wichtig und etwas, worauf man
      bauen kann und was einem immer Halt gibt.

      Aber meine Sexualität ist Teil meines Lebens, wenn auch nur ein geringer, dennoch
      möchte ich, dass eben alle Bereiche funktionieren - klar, mal mehr, mal weniger.
      Aber ich weiß für mich, verzichten würde ich nicht mehr auf etwas, nur weil meine
      Partnerin vielleicht glaubt, ich wäre pervers oder krank wegen BDSM.
      Dann ist es eben nicht die richtige gewesen. Mag hart klingen, aber ich lebe nur ein
      einziges Mal und da möchte ich zufrieden sein.
      Ich stimme Gizmo zu.
      Reden ist klasse und wichtig und kann auch viel bewegen, natürlich.
      Aber wenn alles nichts nutzt und mein Partner nicht infiziert wird, dann bringt mir das Reden auch keine Erfüllung.
      Sollten alle mit einer Spielbeziehung glücklich sein, ist ja alles tutti, dann kann man einfach weiter drüber reden, aber zu einer guten Beziehung gehört m.E. nach auch ein gutes und erfüllendes Sexualleben.
      Ist meine BDSM-Krankheit nicht so stark ausgeprägt, kann ich womöglich damit leben, dass ich keinen infizierten Partner habe, aber ich persönlich könnte nicht wirklich glücklich damit nicht werden

      Wahrscheinlich...

      ... ist meine Antwort auch keine Antwort ...

      Immer wieder kommt auch bei uns das Thema auf, was wäre wenn.... Sie nicht mehr mit unseren Spielen leben könnte, Sie nicht mehr mag... (Ist nach Stand heute eh kein Thema)

      Meine Beteuerung ist immer wieder das funktioniert dann schon. Ich liebe Sie ja....

      Ich glaube nicht dass sich die Liebe verabschieden würde. Wir sind aber Beide so gepolt, dass wir für den Anderen immer das Beste wollen. Dies würde wohl auch in dieser Frage bedeuten, man sucht Kompromisse.

      Wie auch immer diese ausschauen würden. Eine Spielbeziehung neben der geliebten Frau? Was weiß ich.... Gelten würde auch hier "Einvernehmlich!" also in Absprache Beider Personen. Von Fremdgehen und Lügen halte ich gar nix.

      Lösungen gibt es immer! Egal wie diese aussehen. Passen muss es immer für das betroffenen Paar....

      LG
      Mr.P
      Wenn ich auch nicht alles begreife, so hat doch alles einen Sinn....