Lieber keine Sessuon ( die hinter her sowieso ne Katastrophe wird ) als ne Augen zu und durch Mentalität.
Entspannung und fallen lassen können sind extentiell in einer Session .... Geht das nicht wegen Overload... Dann Finger weg. Enttäuschung darf Mann/Frau dann durchaus auch gegenseitig verbalisieren ... Aber Schuldzuweisungen sind absolut unnötig weil eigentlich wär es toll geworden... Nur die Realität hatte was gegen die beiden Spielsüchtigen

Sehe ich auch so. Versuche es im Büro zu lassen und gar nicht erst mit nach Hause zu nehmen, was leider nicht immer klappt. Wenn einer von uns Stress hat sprechen wir darüber, sollte das nicht helfen machen wir lieber was anderes. Gemütlich auf dem Sofa faulenzen, wenn es heftiger ist dann beim Sport abreagieren oder ich bin im Garten. Massagen sind richtig gut zum Entspannen. Oft klappt das und man vergisst den Stress, mann kann vielleicht doch noch mit dem Spielen und die eventuell getane Vorarbeit ist nicht umsonst gewesen.

LG Cat

Jeder kennt diese Tage, Streß mit Kindern oder Kollegen oder gar mit dem Chef.
An solchen Tagen kann man sich nicht so fallen lassen und ich denke es wäre auch unfair dem anderen Partner gegenüber. Niemand hat was davon, wenn einer nicht ganz bei der Sache ist.
Ich finde, dass Sub auch das Recht haben sollte dies offen auszusprechen. Für mich ist diese Recht gleichzusetzen mit dem Recht des Safe Words

Ich sehe es so wie Angua, jeder kennt das und man sollte offen damit umgehen.
Ob sie mir das als Sub oder Partnerin sagt, ist mir in dem Moment völlig egal.

Anders herum ist es doch genauso, wenn ich Stress hatte, bekomm ich den Kopf auch nicht wirklich frei und teile ihr das mit.

Cat hat das auch gut beschrieben, manchmal ergibt es sich trotzdem, nachdem man sich ein wenig entspannt hat, kommt doch wieder Lust auf und der Abend verläuft zumindest ähnlich, wie man es sich vorgestellt hat.

Ja manchmal macht der Alltag und der Stress uns einen Strich durch die Rechnung und eine aufwändig vorbereitete Session kann nicht stattfinden. Ich (Sub) sage das dann ganz offen zu meinem Schatz entweder in Form einer Bitte oder einer Frage, je nachdem wie es mir oder ihm gerade geht. Er sagt es mir auch offen, wenn es ihm zuviel wird.

Was dann aus dem Abend noch wird, kommt ganz darauf an. Einfach nur auf dem Sofa aneinander kuscheln und sich entspannen (Kraulen und Massagen sind toll!) oder lieber gleich ins Bett und so schnell wie möglich schlafen ... oder vielleicht dann doch noch ein bisschen Blümchensex haben - kommt ganz drauf an, was tagsüber so los war.

Vorwürfe, Schuldzuweisungen oder gar Forderungen sind fehl am Platz, wenn der Stress von außen kam ...

Sprich es wenn als Partnerin an, auf der Ebene sind beide ja immer gleichberechtigt.

Mir wäre es lieber es zu wissen als ins offene Messer zu laufen und deswegen dann Probleme zu haben, ansprechen auf jeden Fall. Was Dom dann damit macht kommt auf ihn und euer Machtverhältnis an.

Persönlich habe ich die Erfahrung gemacht, dass BDSM manchmal sogar sehr gut zum Abbau von Stress sein kann, auf beiden Seiten. Aber dafür muss man sich gut kennen und die nötige Empathie haben. Denn was einmal gut war muss beim nächsten Mal ganz sicher nicht wieder gut sein.

Ein heikles Thema, das bei mir ganz schnell im heulenden Elend enden kann

Im Laufe der letzten Jahre habe ich für mich festgestellt:
Je stressiger der Tag war, umso mehr brauche ich auch den sexuellen "Ausgleich", der mich erst so richtig abschalten und zur Ruhe kommen lässt. Dazu muss ich manchmal gezwungen werde, er muss unter Umständen mit ein wenig Gegenwehr rechnen , aber am Ende sind wir beide glücklich!

Ich versuche mal, das ein wenig besser zu beschreiben.
Am Anfang unserer Beziehung war es ganz normal, dass ich Ihm, sobald wir zusammen waren auch sexuell jederzeit zur Verfügung stand. Wir hatten außer unseren Katzen keinerlei Verpflichtungen, das bisschen Haushalt war zu zweit schnell geschafft, da wir beide Vollzeit berufstätig waren, er als Soldat mit langen Auslandsaufenthalten, Schulungen usw. ich im Schichtdienst, war die Zeit zu zweit auch ganz klar uns gewidmet.
Da war es leicht, sich in der Zeit der Abwesenheit mit Kopfkino anzuheizen ... seitenlange Briefe (ja, echte auf Papier und mit der Post ca. eine Woche auf Reisen Internet war noch nicht ...), Bilder un SMS wurden getauscht und wenn man dann körperlich voreinander stand, war es einfach, übereinander herzufallen :ups: und für Ihn eine Sexgöttin zu sein ...

Jetzt haben sich aber auch bei uns die Zeiten geändert, wir haben seit fast sechs Jahren eine ganz bezaubernde Tochter, sind verheiratet und arbeiten sogar im gleichen Büro zusammen, er ist mein Chef (bisher der erste "Sklaven-Vertrag" bei uns, der mich ganz offiziell Ihm unterstelt :D).
Wir erleben also den ganzen Vormittag manchmal sehr stressig zusammen, nachmittags habe ich zu Hause den ganzen normalen Kinder-, Haushalts- und Haustierwahnsinn, die Kleine will natürlich abends auch noch Zeit mit uns zusammen verbringen und da sie seeeeeeeeeeeeeeeeeeeehr temperamentvoll ist ( + :evildevil: = *:evildevil: :evildevil: *) geht da eine Menge Energie drauf.
Es ist dann auch nicht leicht, von der Teilzeit/Vollzeit-Mama-Hausfrau-Angestellten wieder in den Status der Sexgöttin zu switchen, da einfach viel zu viele Gedanken vorhanden sind, die noch zu Ende gedacht werden müssen und dies muss man ja noch erledigen und hier noch was schauen usw. ...

Hier kann es dann auch passieren, das ich auf vorsichtige Anmachen Seinerseits sehr ähm, kratzbürstig reagiere. So à la "Wie, Sex? Was ist das, brauche ich nicht, ich hab zu tun!"
Da spricht dann wohl die Hausfau/Mama aus mir, die sich noch mit Kindergarten-Kuchen und Wäsche beschäftigt.
Wenn Er mich dann wirklich in Ruhe lässt, mich sozusagen "schont", komme ich aus dem Denken aber nicht mehr raus und sobald ich irgendwo liege, schlafe ich auch schon, dann aber meist unruhig und nicht gut. Dann ist aber die Sub in mir total unzufrieden und unbefriedigt und wird maulig und zickig. Hier dann auch das heulende Elend.
Jetzt kommt für Ihn die Gratwanderung:
Ignoriert er das "Nein", das Ihm die Sub ja sowieso niemals aussprechen würde, sie wird nur manchmal von diesem Hausfrau-Wesen in mir etwas überrumpelt, und zwingt mich sozusagen, mich ganz auf Ihn zu konzentrieren, kann ich erst richtig abschalten und runterkommen.
Perfekt ist hier eine kleine Vorbereitungsphase, um die ramponierte Mama der Sexgöttin zumindest optisch näher zu bringen. Alleine sich herzurichten , ganz in Ruhe, steigert die Vorfreude dann schon.
Funktioniert das Abschalten dann nicht, kann man immer noch reden aber meist reichen ein paar Orgasmen , das Hirn zum Schweigen zu bringen und beide mit einem Lächeln im Gesicht einschlafen zu lassen.
Zum Denken und Grübeln sind die Tage da ...

Was ich mit diesem Roman eigentlich sagen will:
Da ja bekanntlich Männer vom Mars und Frauen von der Venus sind, hör als Mann/Dom genau hin, wer da gerade zu Dir spricht, manchmal ist es ganz leicht, die Sub/Sexgöttin wieder rauszulocken.

Also eigentlich bin ich ganz bei Gentle, aber warum etwas kurz fassen, wenn man schon mal Urlaub hat