Dominanz ausstrahlen?!

      Dominanz ausstrahlen?!

      Für mich eins der „nicht fassbaren Themen“ - deswegen hier in den Raum geschmissen und ich freue mich über regen Austausch… Eure Gefühle und Meinungen dazu.

      Von mir erzählt: Ich bin schon Männern begegnet, die vielleicht von vorherigen Gesprächen durchaus neigungskompatibel gewesen wären aber dann vor mir standen und ich sehr schnell wusste – das wird nichts mit uns beiden.
      Und warum nicht? Weil sie nicht DIE Dominanz ausgestrahlt haben, die mich – symbolisch gesehen „in die Knie hätte zwingen können“.

      Dann wiederum gab es Begegnungen, da hat es sofort gefunkt und beide wussten: Das wird ein Spaß ;)

      Was aber macht diese Dominanz aus und wie ist sie spürbar? Und warum ist genau dieser eine für mich unpassende Mann dann vielleicht für eine andere Frau der Traum schlechthin?
      Letzteres müsste ja bedeuten, dass jeder etwas anderes unter der Dominanz sieht und spürt? :whistling:
      Was ist es bei Euch? Was macht Dominanz aus?
      Das Aussehen? Die Reife? Die Erfahrung? Das Alter? Die Art sich zu bewegen und aus zu drücken? Ich bin gespannt auf Eure Rückmeldungen, ich gebe dann später auch noch mal meinen Senf dazu ;)

      PS: Ihr männlichen (bzw.dominanten) Geschöpfe seid natürlich auch herzlich eingeladen, Euch zu beteiligen :thumbsup:
      Ich sag da bloss...

      Allgemeine Weisheit Nr. 4
      Dominanz muss man nicht erklären, man ist es mit jeder Faser seines selbst, die so stark sein kann, das man auch ohne Worte auskommt.
      (22.02.10)
      Persönliche Weisheit Nr. 7

      Ich funktioniere wie eine Schütteluhr, ab und an ein herzhafter Klapps, und alles läuft wunderbar, mit gut zureden hingegen bleibt sie gerne mal stehen.
      (30.08.09)
      Das ist eine schwierige Frage. Wie erkennt man Dominanz?
      Das ist unterschiedlich, manchen Männern/Doms scheint das auf die Stirn eintätowiert zu sein und bei anderen spürt man sie erst etwas später. Ich glaube es hat auch viel mit der richtigen Chemie zu tun und nicht nur mit der Dominanz. Jeder erlebt einen Menschen anders, der eine findet ihn langweilig oder uninteressant und ein anderer findet genau den gleichen Menschen spannend oder aufregend. So ist es auch mit Doms. Es wäre schlimm wenn wir alle auf die gleichen stehen würden, dann hätten einige Doms Sub Überschuss. ;)
      Andere dagegen gingen immer leer aus.
      Was ich noch furchtbarer fände wenn es einem ganz egal wäre und man auf alle Doms gleich reagiert. :nein:
      Aber egal wie man den Richtigen erkennt, jeder muss es für sich selber heraus finden ob es der gefühlsmäßige Richtige ist.
      Dominanz kann auf viiiele Arten zum Ausdruck kommen und hängt auch von den Assoziationen der Sub ab - ich betone hier nochmal, das ist meine MEINUNG und kein Allgemeinrezept ich formuliere es so, weil es für MICH so ist aufgrund MEINER Erfahrungen. Vielleicht findet ihr euch in Manchem davon wieder vielleicht nicht, vielleicht schreibe ich Blödsinn wer weiss. Jedenfalls ist es meine ANSICHT der Sache:

      Dominanz ist in meinen Augen ein Zusammenspiel aus Körpersprache (Mimik, Gestik, Haltung) verbunden mit physischen Attributen (Grösse, Muskulösität, Bartwuchs) mit sozialen (Stellung, Rang, Position) finanziellen (Ja Geld macht sexy weil viele die Vorführung von Reichtum mit dem Urinstinkt der Selbsterhaltung koppeln a la - wenn der stinkreich ist kann er mich und eventuelle Kinder versorgen) bis hin zu intelektuellen (Wissen ist Macht) und empathischen Fähigkeiten (Wer in die Seele blicken kann vor dem kann man nichts verbergen) und natürlich Charaktereigenschaften (Willensstärke, Selbstbeherrschung - wer ausstrahlt, dass er das was er sagt todernst meint und umsetzt egal was kommt strahlt auch Dominanz aus obwohl Konsequenz bis zum Schluss nicht selten auch ziemlich dämlich sein kann. Aber wie heisst es - "Konsequenz bedeutet, auch einen Holzweg zu Ende zu gehen")

      Jeder Mensch der eine dieser Eigenschaften hat, kann Aufgrund dessen Dominanz ausstrahlen wenn er dem Gegenüber in dem Bereich überlegen ist. Zu welcher Art von Dominanz man sich hingezogen fühlt ist ganz unterschiedlich von Mensch zu Mensch. Jedenfalls denke ich, dass sich niemand jemandem unterwerfen würde, dem er selber überlegen ist also muss der Dominante irgendwas richtig gut können.

      Dominanz ausstrahlen - etwa weil man Chef eines Konzerns ist - heisst aber nicht, dominant zu sein! Natürlich hat fast jeder Mensch automatisch Respekt vor einem Multimilliardär oder dem Chef - aber nicht vor der Person sondern vor der Macht und der Position. Der Konzernchef kann durchaus ein totales Milchbubi sein und trotzdem wird man einen Grad an Achtung haben aufgrund seiner Position. Umgekehrt kann jemand auch ein Penner von der Straße sein, dessen grösster Erfolg im Leben war sich im Kaufhaus ein paar Stiefel mitgehen zu lassen, der jetzt aufgrund seiner Position alles Andere als dominant wirkt, aber er kann immer noch enorm dominant wirken, wenn er etwa die richtige Körpersprache verwendet und evtl. noch groß und muskulös ist (vergessen wir nicht, mancher Konzernchef ist auch als Penner geendet)

      Die Frage was man als dominant empfindet ist also in erster Linie wovor man selbst Respekt hat. Ein Mensch der sich nichts aus Geld nichts macht, wird sich nicht von einem grossen Vermögen einschüchtern lassen. Jemand der einen IQ von 180 hat wird man mit Intelligenz kaum beeindrucken (wobei ich dazu sagen möchte, dass IQ nicht viel aussagt, da man die meisten Bereiche von dem was man als Intelligenz bezeichnet gar nicht messen kann. Man kann mit nem IQ von 160 zwar ein enormes Verständnis der Logik haben aber trotzdem ein Trottel sein, das gibt sogar die Mensa zu^^). Es geht also darum, welche Eigenschaft hat der "Dominante" die ich nicht habe und welche Eigenschaften kann ich bewundern? Und dann brauch ich wen der passt. Natürlich gibt es gewisse Zeichen von Dominanz die bei nahezu jedem ziehen - Selbstvertrauen, Selbstsicherheit, Souverinität - das sind Eigenschaften die nahezu jedem Menschen Respekt einflössen. Und wer Selbstsicher ist, der hat auch eine Körperhaltung die das ausstrahlt - und schon hängen einige an ihm, ohne zu Wissen warum, weil sie schlichtweg auf die Körpersprache anspringen. Kampfsportler wirken oft dominant, weil sie genau Wissen, was sie können und was nicht. Sie fühlen sich sicher und darum strahlen sie Sicherheit aus - das Bild des Beschützers, selbst wenn sie das nicht wollen. (Ernsthafte KKler bitte nicht wen der alle 2 Monate zu nem Training gurkt)
      Wer sich selbst kennt und einschätzen kann wirkt souverän - auch in seiner Haltung. Die Persönlichkeit die man ist trägt man unbewusst in seiner Haltung zur Schau. Uniformen wirken deswegen so gut, weil sie Attribute unterstreichen oder besser gesagt hervorheben welche diese Instinkte bedienen. Schulterpolster machen Schultern breit - breite Schultern stehen für Kraft und Stärke - der Beschützer. Zumal Uniform auch einen gesellschaftlichen Status und Befehlsgewalt ausdrücken - tadaa. Dabei kann das auch totales Blendwerk sein und ohne Uniform wirkt der vorige Träger auf einmal lausig. Das ist quasi Brustimplantat für Kerle.

      Ich finde aber es gibt noch eine Art der Dominanz die wachsen kann. Ein Mensch kann so gar nicht dominant wirken, mit keiner Faser - aber man erlebt viel zusammen und er bewährt sich in jeder Kriesensituation. Mit der Zeit lernt man durch Erfahrung, dass er die Eigenschaften hat, die man sucht, auch wenn man sie ihm nicht im Geringsten ansieht und auf einmal beginnt man sich hingezogen zu fühlen. Das dauert, geht aber auch.

      Zu dem Thema gibts auch viele Abhandlungen - auch wie man etwa via NLP Eigenschaften ausstrahlen kann, die man gar nicht besitzt.

      Kurzum - wie so vieles Andere ist die Dominanz auf ersten Blick Instinktgesteuert aber entspricht nicht unbedingt der Realität. Allerdings wird das, wenn man sich mit der Person befasst, früher oder später sowieso auffliegen und dann wird ein Sub der sich erst so dominiert fühlte auf einmal n Lachkrampf kriegen wenn der "Dom" was sagt.

      Ich selbst halte es mit einem meiner liebsten Sätze "Ein wahrhaft großer Mann wird weder vor dem Kaiser knien noch einen Wurm zertreten" Denn für MICH ist Dominanz eine innere Überlegenheit durch die man über allem drüber stehen kann aber trotzdem fähig ist, sich liebevoll um jene zu kümmern, die Hilfe brauchen. Nicht Arrogant, nicht eiskalt. Und da hab ich den Vor und Nachteil, dass es mir wirklich egal ist was Leute über mich denken. Wenns aber darum geht was Andere über meine Liebsten denken da werd ich schonmal zum Berserker wenn nötig ^^ So ein Typ der sich n Nagel ins Bein rammt (als Unfall) und denkt "pfff wurscht" aber mit Verbandszeug und erste Hilfe Koffer antanzt wenn sich ein Nahestehender den Finger einklemmt.

      Und nochmal - MEINE Meinung - ihr könnt davon halten was ihr wollt ^^
      Sicher- Das ist dann nur nicht sehr Aussagekräftig ^^ Zusammenfassen kann man es wohl mit dem einen Zitat "Ein wahrhaft großer Mann wird weder vor dem Kaiser knien noch einen Wurm zertreten" - das ist Dominanz. Besser?
      Dominanz: EIn Blick sagt mehr als Tausend Worte ... (hat jetzt nix mit meinem Vorschreiber zu tun :rolleyes:, reiner Zufall...)
      Wahre Dominanz ist nicht lernbar. Genausowenig wie Ausstrahlung, wahre Hingabe, Musikalität, Talent, die Liebe, eine Gabe zu haben, usw....
      Hm... hier muss man wahrscheinlich wieder mal differenzieren: Spielbeziehung vs. Partnerschaft, TPE vs. Alltag auf Augenhöhe... etc.

      Auf den ersten Blick mag ein 'Besserwisser' oder einer, der immer das letzte Wort haben muss, wohl 'dominant' wirken - solange denn zumindest auch ein paar Grundlagen dahinter stecken. Vielleicht auch eine Person, die stets im Mittelpunkt steht, oder jemand, der immer forsch auf andere zugeht...
      Dann aber würde mich sojemand spätestens auf Dauer dann doch wahnsinnig machen - und fort wäre die gespürte Dominanz - alles sehr subjektiv.

      In einer Liebesbeziehung auf Augenhöhe kann ich für mich sagen:
      Generelles Auftreten und Ausdrucksweise gehören sicher dazu, sowie das Wissen um die Person (Hingabe).
      Der Rest ist dann situativ - für mich wichtig sind auf jeden Fall Blicke und Berührungen, Stimmlage und Gesten...
      Here comes a candle to light you to bed,
      Here comes a chopper to chop off your head.
      Ich möchte nochmal das Zitat ausbauen was es für MICH bedeutet.

      Ein wahrhaft großer Mann wird auch nicht vor einem Kaiser knien, weil er sich niemandem unterlegen fühlt und sich seiner Größe bewusst ist. Er wird keinen Wurm zertreten weil er es nicht nötig hat, seine Stärke zu beweisen indem er Schwache vernichtet, der es nicht nötig hat andere zu erniedrigen um sich selbst zu erhöhen oder besser zu fühlen. Jemand der ist was er ist und drauf scheisst, was Andere davon halten, der mit sich im Reinen und stolz ist und seine Stärke nutzen kann um Andere zu stützen ohne dadurch selbst an Kraft zu verlieren. So ein Charakter dem auch Schwächen und Fehler nichts anhaben sondern nur seine Souverinität steigern. Wirkt ein Conan wie ein Weichei wenn er mal heult? Oder ist Rambo ne Memme weil ihm der Tod eines Freundes nahe geht? Sowas bestärkt doch eher den Charakter auch wenn es scheinbar nicht passt ^^

      Und für jene, die es länger lieben, ein kleiner Exkurs

      Das was wir für attraktiv oder dominant halten ist auch abhängig von kultureller Prägung. Wer heute 200 Kilo+ wiegt, blass ist wie Schnee und nicht lesen kann ist heute ein bemitleidenswertes belächeltes Wesen (egtl. ne arme Socke aber die Gesellschaft fragt nicht nach Hintergründen sondern ist halt leider fies) Vor 300 Jahren wäre genau diese Person ein Sexsymbol gewesen ein Idol der Erotik.
      Würde William der I. aka "the Conqueror", der gefürchtetste und respektierteste Mann seiner Zeit, ein Idol von Macht und Dominanz, heute herumlaufen...die Leute würden ihn auslachen und beleidigen weil er so unglaublich dick und lächerlich wirkt. Heinrich der...na der mit den 8 Frauen von denen er 6 hat hinrichten lassen - war als König von England der begehrteste Mann seiner Zeit, dem sind die Frauen scharenweise nachgerannt und jeder hat sich in die Hose gemacht wenn er einen angesehen hat - der Kerl war nichtmal fähig ohne Hilfe von 2 - 4 Dienern aus dem Bett bzw. in sein Bett zu kommen weil seine Beine sein eigenes Gewicht nicht mehr tragen konnten.
      Umgekehrt - würde man einen George Clooney in die Vergangenheit schicken, wäre der ein ganz armes Würstchen das keiner will.

      Warum? Weil wir im Grunde gewisse Werte Suchen und glauben, dass eine gewisse Optik bedeutet, dass jemand diese Eigenschaften hat. Früher hiess stark Übergewichtig sein, die Person hat irrsinnig viel Kohle und Macht und kann sich von Bediensteten verwöhnen lassen und blass sein bedeutete, man musste für seinen Lebensunterhalt nicht arbeiten und konnte es sich leisten zu lesen.
      Heute wird dick sein gleichgestellt mit mangelnder Selbstbeherrschung und blässe damit, dass man vor lauter Arbeit nicht aus dem Büro kommt. Heute verbinden wir braun sein damit, dass die Person zeit hat in der Sonne zu schmoren und schlank sein mit Selbstkontrolle. Die Werte sind die Gleichen geblieben, aber der optische Ausdruck der Werte hat sich in unseren Köpfen um 180° gedreht. Früher sollte man lebensbedrohlich dick sein, heute meinen die Leute sie müssen lebensbedrohlich dünn sein...in meinen Augen steht es für Souverinität und Selbstbewusstsein irgendwas dazwischen zu sein und dazu zu stehen...und sich nicht den Trends zu unterwerfen
      Dominanz hat für mich weniger mit dem Aussehen zu tun, wie mit meinem Erleben, welches die Person bei mir auslösen kann, wenn die "Chemie" in Sachen Dominanz stimmt. Jemand kann unglaublich dominant aussehen und sich so geben, jedoch löst er nicht das entsprechende Gefühl aus.
      Dieses Erleben ist von einigen Faktoren bei mir abhängig. Für mich ist ein Zeichen der Dominanz, wenn er über Klarheit und Souveränität verfügt. Weiß, was er will und nicht will und in der Lage ist, es auszudrücken und danach handelt. Richtungsweisend und verlässlich in seinen Ansagen, Aussagen und Handeln ist. Über sich und seine Gefühlswelt die Kontrolle hat und sein Ziel und seine Motivation nicht vergisst.
      Zudem sollte er seinen Gegenüber sehen und spüren können und seinen Handlungsplan danach ausrichten können.

      Was ein Glück bin ich nicht dominant :D
      Hmmm....

      Ich drehe es mal um... wenn ich eine Frau sehe, dann weiß ich sofort ob ich sie dominieren könnte oder nicht.
      Reines Bauchgefühl.
      Das was dann kommt ist... : Hätte ich denn auch Lust es zu tun ?
      Ich spüre eine natürliche Überlegenheit und die Lust mit dieser Überlegenheit zu spielen.
      Spüre ich diese Lust damit zu spielen nicht.... dann werde ich sicherlich auch kaum "dominant rüber kommen"
      Was das wiederum ist, dieses "kaum dominant rüber kommen", das wiederum müssen die beurteilen, die mich persönlich kennen....

      Cheers

      Giz
      :pinch: nein, viel zu viel Text. Ob jemand für uns bei einem gegenübersitzen Dominant ist oder nicht für uns Dominant ist erscheiden wir wie bei der Partnerwahl, ein paar Hundertstel von Sekunden und auf die können wir keinen Einfluss nehmen. Das geschieht vollkommen Unterbewusst. Erst wenn der Moment vorüber ist, können wir uns entscheiden ob wir uns überlegen ob wir eine B-Wertung uns dann genauer ansehen wollen.

      Lernt man jemanden beim schreiben kennen, ist es die Art wie jemand schreibt, ob jemand eben dieses Spielerische auch rüberbringen kann. Also das, wo man als Sub dann sagt ja, ich lasse es zu.

      Dominanz hat nichts und absolut gar nichts mit Werten erster Klasse (Aussehen, Körperbau, Auftreten, Stimme, Kleidung, etc.) zu tun. Wer davon Dominanz Abhäng macht, tut mir in meinen Augen sehr, sehr leid.
      Dominanz ist etwas das man im Blut hat, das in jedem Gedanken gefunden werden kann, etwas das einen umgibt, eine Art von Aura die die Person Leuchten lässt. Und wenn dort 100 Top's nebeneinander stehen, ob nun Weiblich oder Männlich sind da vielleicht nur 10 die Leuchten und die für einen die Dominanz besitzen, das unser Sub sein darauf anspringt und es harmoniert.

      Soviel mal zu "Dominanz Ausstrahlen" und jetzt meine Meinung:

      Ich habe in meinen vielen Jahren auch viele Dominante Personen kennengelernt (auch welche die Feminismus mit Dominanz verwechseln X/ da bin ich sehr streit freudig :evildevil: ). Bei einigen hätte nur ein Wort gereicht und ich wäre schon am Boden gesessen. Bei anderen musste ich mir das lachen so verkeifen wie die Dominanz wie an einem Gleichpoligen Magneten abprallte. Und vom den paar die auch mit mir Gespielt haben, waren das alle verschiedene Charaktere bei denen ich etwas anderes liebte, begehrte oder sehr anziehend fand und da rede ich nicht vom aussehen. Eine war ein sorry Zwerg mit 1m50 und grad mal 40 kg, eine war 1m80 :rolleyes: , eine andere war gleichgroß und Pummelig, eine andere war größer und ein bisschen stärker, einer war ein Mann (ok großer, starker Mann :D ), eine war eine Sub, eine hatte nur einen Funktionierenden Arm und so weiter. Also keine gleichte der anderen, manche kannte ich länger, manche nur vom schreiben oder 2 - 3 Sehen ohne wirkliches Gespräche. In Berlin hatte jemand den ich absolut nicht kannte, meine Nippel bespielen dürfen und das darf bei Gott nicht jeder. Und dennoch reichten die 2 Stunden davor aus, das ich die Dominanz zugelassen habe.

      All diese Menschen die so unterschiedlich nicht sein konnten, hatte alle die passende Aura wo ich mich als Sub angezogen fühle und mich fallen lassen kann. K.a. anders kann ich das nicht beschrieben. Und man muss bitte einen Unterschied setzten, zwischen Dominanz und Dominanter Partnersuche (nicht Spielpartnersuche), dass sind 2 Paar Schuhe die auf unterschiedlichen Kriterien aufgebaut sind.
      Dominanz hat dann wer der die Fähigkeit mich anzublicken und wenn ich den Blick erwidere mir vorkomme wie ein Stück Butter in heisser Sonne das weg schmilzt, also auf gut deutsch, wenn mir die Knie weich werden, manche habens andere habens nicht....
      Persönliche Weisheit Nr. 7

      Ich funktioniere wie eine Schütteluhr, ab und an ein herzhafter Klapps, und alles läuft wunderbar, mit gut zureden hingegen bleibt sie gerne mal stehen.
      (30.08.09)
      Für mich mischt sich hier noch Respekt, Größe, Persönlichkeit, allgemeine Ausstrahlung mit dem, was ich als (sexuelle) Dominanz erlebe.

      Es gibt Leute, die empfinde ich vielleicht sogar als beängstigend, aber dennoch hätte ich nicht das Bedürfnis, mich von ihnen dominieren zu lassen... oder andere sind in bestimmten Berufen dominant, das kann ich in dem Umfeld akzeptieren, aber es macht nichts mit mir.

      Das, was mich "kickt", ist etwas, was mich tief in mir als Person anspricht. Das hat bei mir nichts zu tun mit gesellschaftlicher Stellung, mit Reichtum oder Erfolg.
      Hallo und danke für das Thema, darüber habe ich auch schon sehr oft nachgedacht.....
      Mit ging es des öfteren nähmlich auch ähnlich:

      cuisi schrieb:

      Von mir erzählt: Ich bin schon Männern begegnet, die vielleicht von vorherigen Gesprächen durchaus neigungskompatibel gewesen wären aber dann vor mir standen und ich sehr schnell wusste – das wird nichts mit uns beiden.
      Und warum nicht? Weil sie nicht DIE Dominanz ausgestrahlt haben, die mich – symbolisch gesehen „in die Knie hätte zwingen können“.


      Und diese Frage hab ich mich auch schon öfters gestellt:

      cuisi schrieb:

      Was aber macht diese Dominanz aus und wie ist sie spürbar? Und warum ist genau dieser eine für mich unpassende Mann dann vielleicht für eine andere Frau der Traum schlechthin?


      So nun meine Meinung dazu....bzw. das was ich mir so als Erklärung gedacht habe....
      Zum einen weiß ich mitlerweile das jemand der ausschließlich nur im Bett Dominant ist mich nicht anspricht.... auch wenn Neigungen etc. überein stimmen sollten.

      Bei mir geht es mal gar nicht ums äußerlich, um Stimme um Chemie wenn es darum geht jemanden Dominant zu finden.
      Ich kann jemanden der mir vill. sogar unsympatisch ist auch als sehr dominant empfinden. Etwas mit jemand anfangen würde ich allerdings nur wenn dann natürlich auch Chemie, Stimme..... und all das andere eben auch passt. Nur dann spricht es meine Sexuelleseite eben auch an.
      Ich habe die letzte Zeit genau wegen der Frage "warum finden manche den und den jenigen Dominant und ich kann ihn nur belächeln" sehr viel darauf geachtet was ich denn genau an jemanden "dominant" finde.

      Dabei ist mir aufgefallen das es sehr viel um Selbstsicherheit geht, wenn jemand nicht beweißen muss das er dominant ist. Wenn der jenige in einer weiße Standhaft ist, aber auch Fehler mal zu geben kann. Genauso wie schwäche, jeder Mensch hat schwächen und ich finde es zeugt von größe wenn man diese sich auch eingestehn kann.
      Dann kommen noch die sogenannten "kuschel" Doms dazu. Wenn sich jemand selber so bezeichnet (und man merkt das es ihn auch gar nicht stört) zaubert mir das immer ein lächeln aufs Gesicht. IIIIch bin nähmlich auch sehr sehr verkuschelt und finde auch das es nen Dom so gar nicht degradiert wenn er auch mal kuschelt.

      Ich glaube aus diesem Grund ist für mich auch das "reine spieln" oft sehr schwierig, ich bin immer Devot in mir drinnen, mal bau ich selber eine Fassade auf um einfach besser zurecht zu kommen und lass niemanden mein Devotes Ichs sehn, aber Devot bin ich immer. Wenn dann jemand aber nur in einer Session Dominant ist, wird mein innerstes davon nicht angezogen, es wär eher was in Richtung Rollenspiel. Ich kenne viele die leben es geziehlt in "rollenspielen" aus, nur für mich ist das eben nicht das richtige.
      Dominanz ausstrahlen

      können auch Mails im Zuge eines heißen Kennenlernen-Prozesses. Ob dieser dann beim ersten persönlichen Treffen abrupt abkühlt oder Auftakt zur sprichwörtlichen "langen Freundschaft" wird, zeigt sich m.E. in dem, was eine persönliche Begegnung ausmacht, nämlich die Unzahl von nonverbalen Botschaften, die zwei Menschen miteinander austauschen, wenn sie sich begegnen. Wie riecht der Kerl? Wie klingt seine Stimme? Wie bewegt er sich? Was hat er an? Was sagen mir seine Augen? Spricht mich seine Gestalt an, ist er (für mich) schön? Verspricht er ein toller Hengst und im Bett ein großartiger Unterhalter zu sein? Ist er lustig? Will ich Kinder von ihm? Kann er sie pflegen? Will ich das überhaupt oder verspricht der Sex so galaktisch zu werden, dass mir das egal ist? Usw., usw., usw. Alle oder fast alle der vorgenannten Fragen werden von frau in einem persönlichen Gespräch innerhalb von Sekundenbruchteilen abgetschäkkt.

      Danach weißt du, ob der Kerl Dominanz ausstrahlt oder nicht. Tut er es, wird es eine Wiederholung des Treffens und eine Vertiefung des persönlichen Austausches geben, tut er es nicht, wird es entweder keine Wiederholung oder aber nur eine platonische Freundschaft geben.

      Ich persönlich finde dominante (bzw. dominant tuende oder sich gerierende) Leute unangenehm. Wenn ihre Dominanz aber von großer Sicherheit und Kompetenz herrührt, dann habe ich kein Problem damit. Im ersteren Falle erscheint mir Dominanz nämlich aufgesetzt, im zweiten Fall hingegen eine logische Folge.

      Freundliche Grüße,
      Christoph
      Gute Frage.
      Es war bei uns einfach direkt beim kennenlernen so, dass wir es gegenseitig gespürt haben. Er sagte mir inzwischen in einer ruhigen Stunde als wir uns unterhalten haben, dass er mich gesehen hat und direkt dachte, dass ich mich gut mit seiner Hand im Nacken von ihm geführt machen würde und ich habe ihn damals gesehen und obwohl ich ein absolutes Plappermaul bin reichte schon vom ersten Treffen an ein Blick oder eine Geste von ihm und ich war/bin sofort still.
      Ich wirke ganz sicher nicht auf jeden devot, wohl oftmals eher das genaue Gegenteil, mein Schatz strahlt halt für mich in jeder Situation diese Dominanz aus auf andere wirkt er nicht so.

      Insofern denke ich, ob jemand Dominanz ausstrahlt hängt auch immer ein bisschen damit zusammen wem er gegenüber steht. :)
      Sehr spannendes Thema und auch viele interessante Kommentare!

      Jetzt also auch kurz meine Meinung ;)

      Ich persönlich würde "natürliche" Dominanz mit Präsenz gleichsetzen. Es gibt Männer und Frauen die z.B. einen Raum betreten und es schaffen, dass die Stimmung sich dabei völlig verändert. Ich würde diesen Effekt bei Männern meist über ein selbstbewusstes in sich ruhendes Auftreten definieren. Wenn ein Mann eben eine entsprechende Wirkung auf seine Umwelt hat und dies auch weiß ;) Bei Frauen, das kennen denke ich viele, kann es das bewusste darstellen von Weiblichkeit sein(und damit ein Stück Zerbrechlichkeit ) welches schnell dazu führt, dass der Raum von jemand vermeintlich devotem dominiert wird. Ich beobachte solche Situationen immer sehr gerne und genieße die geschickte Manipulation ;)

      Abseits davon glaube ich auch, dass die eigene Dominanz eben eine weitere Charaktereigenschaft ist welche in eine zwischenmenschliche Beziehung eingebracht wird und dort in der Ausprägung passt oder eben nicht ;) Nicht erlernbar und kaum veränderbar. Ein weitere Bestandteil der Chemie die zwischen Menschen passen muss.
      Von meiner Neigung ausgehend kann ich mir auch umgekehrt kaum vorstellen dass ich alle devoten Frauen gerne dominieren möchte nur weil sie eben devot sind...

      Arroganz oder Agressivität ("Testosteron-Bomber") hingegen sindm.E. ein aufgesetzte Verhalten um etwas zu kompensieren und damit eine Schwäche...
      Ja, das mit den Kindern ist ein echtes Kriterium stimmt...natürlich von Spiel Beziehungen abgesehen. Jemand mit dem ich mir vorstellen kann ein Kind gemeinsam zu erziehen der hat mich sicher bezwungen, dem muss ich abgrundtief vertrauen...
      Ich mag Rubys Antwort in Kombination von Süppers. Ich weis nichtmal was ich da noch sagen muss.

      Manche finden mich total dominant.. manche finden ich bin total das gegenteil. Es liegen ja auch beide Seiten in meinem Blut. Das problem ist oft einfach das zu sehr auf dieses *aufgesetzte* Dominant sein geachtet wird. Denn wie man sich Anzieht und wie man sich gibt kann man sehr wohl erlernen.. nichts machen die DumDoms mit mehr inbrunst. Selbst das Auftreten beim ersten Treffen mit der Wortwahl und allem kann man erlernen.

      Es ist wichtiger darauf zu achten wie dein Dom dich behandelt. Verlangt er imemr nur vertrauen auf vorschuss ist das vieleicht im ersten Augenblick dominant.. und trotzdem gehört der dann sofort inne Tonne. Denn nen guter Dom weis das es ja eigentlich anders herum sein muss... Sub ist Dom ausgeliefert.. und wie soll man eine tiefe Vertrauensbeziehung aufbauen wenn der Dom der Sub nicht erstmal zeigt das er dieses Vertrauen auch wert ist.
      Hallo zusammen!
      Habt besten Dank für die vielen spannenden Ideen, Erfahrungen, Meinungen und persönlichen Gefühle zur Dominanz.

      Ich glaube ihr habt wirklich alle Facetten, was Dominanz sein und ausstrahlen könnte, erfasst. Mir fällt zumindest nichts Weiteres mehr darauf ein.

      Erwischt habe ich mich dabei, dass ich die Frage nicht ganz explizit gestellt habe, denn für mich ging es ausschließlich um die Dominanz im Spiel, die mich so butterweich in die Knie zwingt.
      Sicherlich gibt es da auch noch andere alltagsbedingte Situationen, in denen man vielleicht eine dominante Person erleben kann ohne dass man gleich ins Sexuelle driftet. Obwohl ich persönlich ja geneigt bin, diesen Personen nicht das Wort dominant auf zu drücken sondern eher präsent, selbstsicher etc.

      @ gizmo: Deinen Beitrag fand ich sehr spannend. Er hat mich an eigene Situationen erinnert und ja, da hast du völlig recht - auch ich auf "der Gegenseite" bin schon Männern begegnet, bei denen ich haargenau wusste, dass sie sich um ihre WIrkung bewusst sind und still über meine auftretende Nervösität schmunzeln. Und das war innerhalb von Sekunden klar.
      Und wenn dann noch der eigene Ärger über die eigene Nervösität dazu kommt, ist alles verloren :rolleyes:

      Ja, und dann gibt es Männer, bei denen ich ganz cool bleiben konnte weil eben nicht so viel in und mit mir passiert ist und ich die Situation völlig im Griff hatte.

      Zweiteres ist mir natürlich wesentlich lieber als Kontrollfreak :thumbsup: !

      Also - vielen lieben Dank für die tollen Kommentare @ all !