„Das traust du dich ja doch nicht!“

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      „Das traust du dich ja doch nicht!“

      Ich hatte heute etwas Zeit und wollte mich mal im Schreiben versuchen.
      Über Kritik, sowohl positiv als auch negativ, würde ich mich sehr freuen.
      :)

      „Das traust du dich ja doch nicht!“

      Verdammt! Hatte ich ihm das gerade wirklich an den Kopf geworfen?
      In dem Moment als meine Worte meine Lippen verließen, wusste ich, dass ich mein vorlautes Mundwerk hätte halten sollen. Mit einem durchdringenden Blick sieht er mich an. Seine blauen Augen sehen plötzlich so eisig aus, sahen sie jemals so aus? Ich kann mich nicht erinnern, hat er mich jemals so angesehen ? Es ist als würde er versuchen meine Reaktion abzuschätzen, als würde er auf das kleinste Zucken in meinen Muskeln warten, welches ihm die Richtung meines bevorstehenden Fluchtversuches verrät. Mein Herz schlägt mir bis zum Hals. Er greift mir unter mein Kinn und zwingt mich ihn anzusehen.
      Mit einem Grinsen , das mir verrät wie sehr ihm meine Nervosität gefällt fragt er mich mit deutlichen
      Worten : „ Wie sicher bist du dir, dass ich so etwas nicht tue?“

      Das hatte ich nicht erwartet. Vor einigen Minuten kam er nach Hause, er zog sein Jackett aus und warf es über den Haken ander Wand, die Ärmel seines weißen Hemdes krempelte er hoch bis zu den Obermarmen. Eine Krawatte trug er auch heute nicht, selbst an Tagen an denen er Gespräche mit Geschäftspartnern führte trug er keine. Nicht, dass er keinen Wert auf sein Äußeres legen würde. Er ist ein gepflegter Mann, groß, stark und allein sein Geruch, wenn ich am Abend auf dem Sofa in seinen Armen liege, bringt mich um den Verstand. Er war aber schon immer der Auffassung, dass man sich nicht allen Gesellschaftlichen zwängen beugen müsse und so, trug er aus persönlicher Überzeugung keine Krawatten. Als ich den Schlüssel im Schloss hörte lag ich noch auf dem Sofa, es war spät geworden, dennoch wollte ich auf ihn warten und nicht ohne ihn zu Bett gehen. Wie sonst auch las ich ein Buch, heute hätte er es wohl als „Schundroman“ tituliert. Ein Buch welches wohl ein Großteil der Frauen gelesen haben dürfte, zumindest sagt das die Statistik. Ich war gerade auf den Seiten mit ganz besonderen Regeln und Verträgen angekommen, da stand er in der Tür . Als er sah was ich da las veränderte sich sein Gesichtsausdruck und es war mir unmöglichen seine Gedanken zu deuten. Urplötzlich bewegte er sich und kam mit großen Schritten aber sehr langsam auf mich zu. Breit grinsend riss er mir das Buch aus den Händen. Er drehte sich um und fing an zu lesen, laut, so dass ich es hören musste. Was soll das denn jetzt? Will er sich lustig machen? Ich sprang auf um ihm das Buch abzunehmen, was gar nicht so leicht war .Er ist größer als ich, wenn auch nicht viel, aber es reicht aus um Dinge an die er mich nicht heranlassen will außer Reichweite zu bringen. Als er weiter las stieg mir die Schamesröte ins Gesicht. Er ging Rückwärts in den Flur um Abstand zwischen mich und das Buch zu bringen. „Gib her!“ schmiss ich ihm wütend entgegen und lief um ihn herum. Jetzt erst registrierte ich in welcher blöden Lage ich mich befand, es passiert dummerweise häufiger, dass ich relativ kopflos reagiere, wenn ich wütend bin und ich war unheimlich wütend. Er hatte sich gedreht und war ein Stück um mich herum gelaufen ich tat es ihm nach und nun stand ich mit dem Rücken zur Wand. „Das willst du also? Das soll ich mit dir machen?“ fragte er mich mit einer Bedrohlichkeit in der , die mich erschauern ließ . Mir viel etwas an seiner Stimme auf und ich zog verblüfft die Augenbrauen nach oben, noch so eine dumme Angewohnheit. Sie war dunkler geworden, sein Blick bohrender, so hatte ich ihn in all den Jahren die wir zusammen waren noch nicht erlebt. Irre ich mich oder muss dieser Mann nicht blinzeln, er muss doch mal blinzeln!?
      Und was soll ich bitte auf so eine Frage antworten, klar würde ich so etwas mal versuchen wollen. Es muss ja nicht gleich alles auf einmal sein, andererseits habe ich ihn so noch nie gesehen, kenne ich ihn wirklich so gut wie ich dachte? Sein Blick durchdringt mich, er sieht plötzlich viel größer aus als ich, dabei dürften es nur um die 10 cm sein. Er will eine Antwort. Ich bemerke wie ungleich wir uns gegenüber stehen. Er ist vollständig bekleidet, Hemd , Hose, sogar die Schuhe hat er noch an und ich? Ich habe mir die Haare zu einem relativ undefinierbaren Dutt gebunden, nur ein Spaghettiträgerteil an und dummerweise auch noch seine Boxershorts. Das kann er eigentlich gar nicht leiden, wenn ich seine Shorts aus dem Schrank klaue. Nur ist es heute relativ warm und ich habe sonst nichts kurzes für die Nacht. Unter meinen nackten Füßen spüre ich die eiskalten Fliesen. Er lässt mich nicht aus den Augen.
      Irgendwer hat mir mal erzählt man soll einem wilden Tier, was kurz vor dem Angriff steht nicht in die Augen sehen, also versuche ich meinen Blick loszureißen und wenigstens auf den Boden zu starren, auf meine Füße. Und da ist es auch schon passiert. Ich kann einfach nicht aus meiner Haut und weil ich es hasse so eingekesselt zu werden rutschen mir die Worte einfach raus. Verdammt! Sein Blick fixiert mich, wir kennen uns schon so lange, wie konnte mir dieser Blick bisher entgangen sein?
      Natürlich ist mir die Wirkung seines Auftretens gegenüber Geschäftspartnern schon aufgefallen, wenn er einen Raum betritt dann ist er einfach „Da“ und „Präsent“, als würde die Zeit für einen Moment langsamer ablaufen. Aber mir gegenüber war er noch nie so, dieses Auftreten war immer nur für andere reserviert.

      Er greift mir unter ,mein Kinn und zwingt mich ihn anzusehen. Mit einem Grinsen , das mir verrät wie sehr ihm meine Nervosität gefällt fragt er mich mit deutlichen Worten : „Wie sicher bist du dir, dass ich so etwas nicht tue?“ In seinen Augen kann ich sehen, dass da noch mehr sein muss als Belustigung, was besutet dieser Blick? Lust? Begirede? Er streicht mir mit den Fingern seiner linken Hand über die Wange. Ich kann ihn nur noch ansehen, es gibt kein ausweichen, kein zurück. Mein Herz schlägt mir bis zum Hals, er lässt seine Hand hinabgleiten und legt sie auf meine Brust. Sein Blick verändert sich, mein schneller Herzschlag scheint ihn zu freuen. Er macht noch einen Schritt auf mich zu und flüstert mir ins Ohr, „ Was soll ich nur gegen dein loses Mundwerk tun?“
      Ja, das hat ihn schon immer an mir gestört, genauso wie die Sache mit der Boxershorts, aber andererseits hat er mir oft genug gesagt, wie sehr er meine Spontanität und Schlagfertigkeit liebt. Trotzdem wünsche ich mir jetzt ich hätte nicht so zügellos und pampig reagiert, was meine Antwort betrifft.

      Langsam umfasst seine linke Hand meinen Nacken und zieht meinen Kopf zurück, mit der rechten legt er das Buch vorsichtig auf die Ablage der Garderobe.

      So noch ein kleiner Teil, ich guck mal wann ich wieder zum schreiben komme,
      ich bin wirklich total froh dass der erste Teil jemandem gefällt :)

      Sein Blick ruht immer noch auf mir, sein Griff wird fester. Ich versuche mich zu lösen und zapple ungelenk herum, aber er ist stark genug mich mit seiner Hand festzuhalten, mit der anderen hält er meine Hände vor meinem Bauch zusammen und drückt unnachgiebig zu. Mit einem Ruck reist er meinen Kopf nach vorn, so dass ich wieder auf meine Füße starren muss.
      Was hat er vor? Will er es? Wil er das hier so sehr wie ich? Will ich das wirklich?
      „Genau dort solltest du hinsehen, dort gehörst du hin!“ , seine wütende Stimme trifft mich mit einer enormen Wucht, als hätte er mir eine Ohrfeige gegeben. Ist er wütend wegen der Shorts. wegen des Buches oder gefällt ihm mein Verhalten nicht? Er hört sich nur noch entfernt nach ihm selbst an, seine Stimme ist tiefer und irgendwie rauer geworden.

      Wie konnte mir das so lange entgehen?

      Ich spüre, dass meine Beine nachgeben, ich kann ihm nicht mehr standhalten, ich weiß nicht ob er mich noch ansieht nur seinen unnachgiebigen Griff in meinem Nacken spüre ich. Ohne ihn anzusehen sinke auf den kalten, harten Boden und lande auf meinen Knien. Ich bin genau dort wo er mich haben wollte.

      Wie lange schon?

      Sein Griff lockert sich

      „Sie mich an!“

      , seine Stimme wird weicher und ich kann ihm wieder in die Augen sehen. Er lächelt und streichelt über meine Wange. Ich atme tief ein. In diesem Moment habe ich das erste mal seit langer Zeit keinen Gedanken in meinem Kopf ich sehe zu ihm auf und weiß alles ist so wie es sein sollte.

      „Willst du das wirklich?“,

      braucht er meine Antwort als Bestätigung um weiterzumachen? Will ich, dass er das mit mir tut? Ich spüre wie mich Zweifel beschleichen eigentlich wollte ich es schon lange, dass er so zu mir ist, dass er genauso reagiert wie er es getan hat, andererseits scheint der Mann den ich liebe und den ich schon über ein Jahrzehnt kenne, weit entfernt zu sein. Ich sehe auf den Boden, das Fliesenmuster ist teilweise erhaben die Fugen sehen aus wie kleine Wege die durch ein Gebirge führen. Verschiedene Pfade verlaufen nebeneinander, treffen sich, wie im echten leben. Will ich auf diesem dunklen Pfad mit im gehen?

      Kenne ich die Person die vor mir steht? Kann ich ihm vertrauen? Was wenn ich eine Grenze überschreite und danach nicht mehr zurück komme? Erinnerungen steigen in mir auf, während er mich mustert. Erinnerungen an die Beziehung die ich vor ihm mit einem anderen eingegangen bin. Ich war noch Jung, eigentlich viel zu jung für solche Erfahrungen. Mein Freund, wenn man ihn überhaupt so nennen konnte, war damals um einiges älter als ich und ging sehr weit mit mir, einen Weg den ich noch nicht hätte gehen sollen. Es endete wie es enden musste irgendwann brach ich zusammen ,er konnte und wollte mich nicht halten und meine Welt ging unter. Es hat soviel Kraft gekostet wieder zurückzukommen. Hat nicht ER mir dabei geholfen meine Welt wieder zusammenzusetzen, mich selbst wieder zu akzeptieren?

      Kann ich IHM vertrauen? Ist er anders oder sind sie sich alle ähnlich, wenn sie die Gier und Lust in in ihren Augen spiegelt ? Seit wann steckt es in ihm? Hat er mich nicht seit dem Beginn unserer Beziehung an meine Grenzen geführt und darüber hinaus ohne das es mir bewusst war, ohne mich je gedrängt zu haben. Habe ich ihm nicht über Jahre immer mehr zugestanden? War das von ihm beabsichtigt? War es die ganze Zeit in ihm?


      Aber er wartet, er wartet auf meine Antwort. Er setzt mich nicht unter Druck er will das ich selbst entscheide, dass ich selbst den ersten Schritt mache. Ich sehe wieder nach oben in seine blauen Augen die jetzt so viel Ruhe ausstrahlen. Seine Hand streichelt meine Stirn und ich schmiege mich an ihn. Es ist richtig, genauso wie es jetzt ist. Mit ihm will ich diesen Weg gehen.

      „Ja, ich will genau das.“

      Und noch ein Stück :)

      Er lächelt.

      „Wenn das so ist, geh in mein Arbeitszimmer und zieh endlich meine Shorts aus !“,

      ungläubig blicke ich ihn an. Wie kann sich sein Gesichtsausdruck so schnell verändern, eben sah ich in sein lächelndes mir wohl bekanntes Gesicht und jetzt ist sein Blick starr und unnachgiebig, er sieht auf mich herab.

      „Vergiss den Rest nicht, ich will dass du nackt bist, wenn ich zu dir komme!“

      Verdammt, er ist doch sauer, hätte ich das mal mit der Shorts gelassen. Aber es konnte ja keiner ahnen, dass sich alles zwischen uns in wenigen Minuten so verändern kann.
      Meine Knie tun langsam weh, die harten Fliesen tun ihr übriges. Aber ausziehen, nackt! Mir fällt ein wie lange es her sein muss, dass er mich nackt gesehen hat. Natürlich hatten wir Sex, jedoch habe ich es die letzten Monate, ja Jahre geschafft immer mein Hemdchen anzubehalten ich wollte nicht so verletzlich vor ihm stehen und wie jede Frau empfinde ich mich nicht besonders schön. Ich weiß von ihm, dass er die Form meiner Brüste liebt, er zwickt mich gerne und zwirbelt meine Brustwarzen.
      Ein Schauer läuft mir bei diesen Gedanken über den Rücken. Ob er mir meine Erregung ansehen kann? Aber ich will nicht nackt sein, ich will mich nicht vor ihm ausziehen müssen.

      „Steh auf und geh vor!“

      und ohne mir einen weiteren Moment zu geben um mich zu sammeln und meine Gedanken ordnen zu können, zieht er mich an meinen Haaren nach oben dreht mich um und schubst mich in die Richtung des Arbeitszimmers.
      Langsam gehe ich den Flur entlang, er ist dunkel und relativ lang, die ganze Wohnung hat hohe Decken , ein typischer Altbau. Stuck an den Decken, überall Engel die von oben auf mich herabsehen.
      Ich höre wie er sich hinsetzt, wahrscheinlich zieht er die Schuhe aus.
      Soll ich mich wirklich ausziehen? Was würde denn passieren, wenn ich es nicht tue? Würde er mich überhaupt bestrafen, kann er das über sich bringen? Ich habe schon häufiger Dinge in den letzten Jahren getan, die ihm nicht so in den Kram gepasst haben, angefangen bei meinem vorlauten Mundwerk, was ich irgendwie nie in den Griff bekommen habe und trotzdem hat er mich seinen Unmut nie wirklich spüren lassen. Wer ist dieser Mann überhaupt, den ich in den letzten Minuten kennengelernt habe?
      Ich höre wie er aufsteht. Er bewegt sich. Kommt er in meine Richtung? Langsam öffne ich die Tür zu seinem Arbeitszimmer, sie ist alt und knarrt etwas. Wirklich kennen tue ich diesen Raum nicht. Es ist sein Reich, mit allerlei Zeug darin, seine Liebe zum Modellbau findet hier zumindest genügend Stellfläche.
      Er geht in die Küche und ich kann hören wie er den Kühlschrank öffnet . Wahrscheinlich will er noch schnell etwas trinken, schießt es mir durch den Kopf. Der Raum ist genauso hoch wie die anderen Räume, die Wände sind weiß, erscheinen im Mondlicht, welches durch das große Doppelflügelfenster fällt aber in einem matten Graublau, ein Ledersessel steht in der Ecke, daneben eine Stehlampe. Damals nach dem Umzug wussten wir nicht wohin damit, also haben wir hier beides abgestellt. An den Wänden sind Regale angebracht, darauf stehen seine Flugzeuge, Boote und auf einem liegen irgendwelche Taue oder Seile.
      Er segelt so gern. Er liebt den Wind. Immer, wenn er sich zum nachdenken zurückzieht fummelt er irgendwelche Knoten in die Taue oder zieht sie wieder heraus. Ich bin jedes mal verblüfft wie gut er das kann. Ich selbst bin da ein hoffnungsloser Fall selbst in Kabel von irgendwelchen Geräten kann ich mich verheddern.
      Ich höre seine Schritte im Flur, das Geräusch auf den Fliesen verrät mir, dass er barfuß sein muss. Seine Bewegungen sind langsam, er scheint sich Zeit zu lassen. Ich habe keine mehr, ich muss mich entscheiden. Also ziehe ich seine Shorts aus und werfe sie über seinen Drehstuhl der vor dem Schreibtisch am Fenster steht auch meinen Slip streife ich ab. Aber das Top? Ich kann das nicht, ich will hier nicht nackt stehen, wenn er durch die Tür kommt. Es knarrt hinter mir und ich Blicke, den Rücken zur Tür gewandt, wie so oft heute auf den Boden. Ich schaffe es einfach nicht ihm in die Augen zusehen. Kann er meinen Herzschlag hören? Die Hände vor meinem Körper ineinander geknotet, stehe ich da und warte auf ein Geräusch, was mir verrät, das er eingetreten ist.

      In meinem Kopf formieren sich Bilder, alte Szenen an die ich schon lange nicht mehr gedacht habe.

      Ich kniend mit dem Halsband und dem unnachgiebigen Zug den mein ehemaliger Freund ausübte. Meine blonden Haare, die mein Gesicht streicheln, der kalte Schweiß auf meinem Körper, den ich spürte als er seinen Gürtel aus der Hose zog und mich nur durch das Geräusch was er dabei machte erschauern lies, während ich auf den Boden starrte. Ich zitterte vor Angst etwas falsches gesagt oder getan zu haben. War es da noch unser Spiel gewesen oder hatte er meine Grenzen weit überschritten. Hatte ich Grenzen ? War er meine Grenze?

      „Glaubst du, du bist fertig?“

      die tiefe Stimme meines Mannes reist mich aus meinen dunklen Gedanken. Aber es ist anders, diesmal fühle ich keine Panik in mir aufsteigen,während ich auf den Boden starre, ich muss nicht weglaufen, noch nicht. Ich weiß hier gehöre ich hin, zu ihm.

      „Bist du fertig?“

      Er wird langsam ungeduldig.

      „ Ich glaube ja?“

      erwidere ich nur flüsternd, zu mehr habe ich nicht den Mut. Ich sehe auf meine Füße und Bohre die Zehen in den Dielenboden des Arbeitszimmers, das alte Holz knackt verräterisch. Er geht um mich herum greift meinen Pferdeschwanz und zieht meinen Kopf in den Nacken. Warum ziehen Männer wie er einer zu sein scheint Frauen so gern an den Haaren?

      „Wenn du dich nicht ausziehen willst wirst du mit den Konsequenzen leben müssen!“

      Ich schlucke. Das war schon immer sein Motto egal was jemand tat in welchem Bereich des Lebens auch immer, wenn er oder sie mit den Konsequenzen leben konnte und niemand ernstlich körperlich verletzt wurde war die Handlung für ihn annehmbar und nicht zu hinterfragen. Jetzt aber ist die wichtigste Frage für mich , wird heute noch jemand verletzt und bin ich dieser jemand?

      „Bleib stehn, beweg dich kein Stück!“

      irgendwie scheint er mir nur noch Befehle zuzuwerfen.
      Er dreht sich um und verlässt für einen Augenblick das Zimmer, kurz darauf ist er wider da und steht vor mir, einen Stuhl in der einen Hand und....

      Verdammt!

      Seine Seile, in der anderen. Er muss sie ohne, dass ich es gesehen habe von dem Regal genommen haben. Ich muß ziemlich verängstigt aussehen, denn sein Blick wird wieder etwas weicher. Er stellt den Stuhl vor mir ab, mit der Sitzfläche zu mir. Es ist ein alter Holzstuhl, mit Schnitzereien an den Stuhlbeinen und einem neuen Polster aus einem grauen harten Leinenstoff
      „Beug dich nach vorn Hände an die Stuhlbeine! Streck den Po nach oben!“

      Ich tue was er mir sagt und mit einer stoischen Ruhe, die er immer hat, wenn er diese Knoten macht, bindet er mir die Hände an den Stuhlbeinen fest.
      Diese Position ist verdammt unbequem, ich bin froh, dass ich halbwegs gelenkig bin wahrscheinlich durch die viele Tanzerei!
      Tanzen mit ihm ist ähnlich wie das hier geht es mir durch den Kopf. Ja, es ist wie Tangotanzen. Kenne ich diesen Blick doch?

      „Beine weiter auseinander!“

      er steht direkt hinter mir und mir wird bewusst, dass er, sollte ich meine Beine weiter Spreizen, einen ungehinderten Blick auf meine Rückseite hat. Was tut er, wenn ich seinen Befehlen nicht nachkomme? Natürlich bin ich momentan nicht in der Position ihn herauszufordern, andererseits will ich ihm diesen Blick nicht kampflos verschaffen. Wie Tangotanzen, geht es mir wieder durch den Kopf. Sollte ich meinen Partner also weiter reizen? Es knallt. Au, Verdammt! Das muss seine Hand gewesen sein. Er lässt seine Finger langsam über meinen Po gleiten. Ohne Vorwarnung schlägt er nochmal zu. Diesmal streichelt er mich nicht, sondern fängt an mich zu kneifen. Verdammt kann
      das weh tun! Ich versuche keinen Ton von mir zu geben, ich will ihn nicht noch mehr Genugtuung verschaffen. Er kneift mich genau dort wo zuvor seine Schläge gelandet sind. Tränen steigen mir in die Augen aber ich will nicht vor ihm weinen ,nicht jetzt! Ich halte sie zurück und stelle meine Beine weiter auseinander.

      „ Gut so.“

      Mehr sagt er nicht mehr zu mir. Er stellt sich wieder vor mich und öffnet seine Hose. Ich weiß was er will, etwas was er Jahre lang immer wieder von neuem versucht hat, was mir dann Spaß gemacht hat und was er so lange mit mir übte, bis ich seiner Meinung nach gut genug darin war.
      ..
      Wegen etwaiger Rechtschreibfehler tut es mir sehr leid, ich werde den text morgen nochmal überarbeiten.

      Liebe grüße
      Lilly

      ... Unter normalen Umständen liebe ich es seinen Schwanz in den Mund zu nehmen und mit ihm zu spielen, meine Zunge über seine Spitze gleiten zu lassen und ihn dann so tief wie möglich in meinen Mund zu nehmen. Heute überlässt er mir nicht die Führung er fickt meinen Mund und stößt immer wieder hart und tief zu, während seine Hände meinen Kopf umklammern. Es dauert nicht lang und er entzieht sich mir wieder und schließt seine Hose.

      „Du weißt, dass ich es hasse, wenn du meine Shorts trägst!“

      seine Stimme ist eiskalt es ist keine Frage sondern eine Feststellung die so unumstößlich ist, dass ich sie nicht in Frage stellen werde. Er hat recht ich weiß wie sehr er es hasst.

      „Ich habe gesagt du sollst dich ausziehen und zwar ganz.“

      Auch damit hat er recht aber versteht er denn nicht … Ich kann das nicht.

      „Es wird weh tun, du wirst dich festhalten müssen, verstanden ?“

      Will er eine Antwort?

      „Hast du mich verstanden?“

      „Ja, habe ich.“


      Na toll, selbst meine Stimme hat mich verlassen alles kommt nur noch in einem Flüsterton aus meinem Mund.

      „Ich will, dass du dieses erste Mal mitzählst, bis Fünf, das wird für dich vorerst reichen. Und danach ziehst du dich ganz aus!.“

      Klare deutliche Anweisung, aber irgendwie kommt das alles nicht in meinem Kopf an. Festhalten? War das eben noch nicht genug? Wer zum Teufel ist dieser Kerl? Er umrundet mich und bleibt hinter mir stehen.
      Ich höre das mir bekannte Geräusch. Nein, nein, nein, das kann er doch nicht einfach tun! Er zieht den Gürtel sehr langsam aus seinen Laschen als würde er meine Reaktion beobachten wollen. Ich zucke zusammen, ich fange an zittern, jetzt habe ich Angst. Er streichelt mir sanft über den Po, kneift mich wieder ein bischen, gerade als ich es schaffe mich halbwegs zu entspannen spüre ich den Luftzug hinter mir, ich höre das klatschen und es ist gar nicht so schlimm wie ich es in Erinnerung hatte.

      „Eins“

      kommt es mir schnell über die Lippen, auch die nächsten drei Schläge sind nicht all zu schmerzhaft erst der letzte tut wirklich weh, er muss stärker ausgeholt haben als zuvor

      „Fünf“

      bringe ich gerade so ohne schluchzen hervor. Er streichelt mich kurz und macht mich los.

      „Jetzt kannst du dich weiter ausziehen.“

      er sagt es so ruhig und bestimmt, das ich mich nur durch den Klang seiner Stimme wieder etwas beruhigen kann. Ich ziehe mich weiter aus und stehe Nackt vor ihm. Er geht einen Schritt auf mich zu,er mustert mich. Wie ein Raubtier seine Beute, schießt es mir durch den Kopf. Ich sehe nach oben in seine blauen Augen die durch das Mondlicht einen tiefen Glanz bekommen haben und das einzige was er tut ist mich in seinen Armen zu halten.




      "Wir sind noch nicht fertig!"...