Arbeit als Profi im Bereich BDSM

      Arbeit als Profi im Bereich BDSM

      Gerade habe ich einen interessanten Artikel einer ehemaligen Mietsklavin veröffentlicht. Ich bin recht froh mal solch einen Einblick präsentieren zu können, denn einfach ist es nicht jemanden zu finden der darüber schreibt. Da sie aber schon einige Jahre raus ist und wir uns auch schon einige Jahre kennen konnte ich dieses Interview mit ihr führen.

      Hier im Forum kenne ich zwei Personen die aktiv mit BDSM ihr Geld verdienen und drei die dies zumindest früher mal gemacht haben.

      Also dann schreibt was euch zu dem Thema einfällt. Was denkt ihr darüber? Was würdet ihr machen, was nicht? Für wie gefährlich haltet ihr das?
      "Es ist gleich willkürlich, ob man den Leuten sagt: ihr sollt nicht frei, oder: ihr sollt und müsst gerade auf diese und keine andere Weise frei sein." Joseph von Eichendorff
      Find auch das es ein sehr gelungenes Interview geworden ist, danke an die Person für ihre Offenheit.

      Machen? Nun, das muss ich mit Jein beantworten, als Sub in einem Studio sicher nicht, aber nicht weil ich Angst hätte, sondern das dann mal eine Person dabei ist die *hat mir der den Text abgeschnitten, gut nochmal* die einfach Eklig sind oder gar nach Fisch riechen. *brrr* Nein danke.

      Aber es gibt auch sogenannte Edel-Subs, hier habe ich mal einen netten Bereicht von einer Schweizer Frau gelesen die sich damit ein schönes Taschengeld verdient hat. Sie kam eigentlich nur zufällig dazu, die war auch auf der Suche nach einem Spielpartner und irgendwann bekam sie eben Post das ein Dom Zahlen würde für eine Session (Popo hauen und so, kein Sex). Und so kam sie eben dazu ein Edel-Sub zu werden. Damit man das versteht, das sind Leute die man wie eine Hostes (Begleitung) mieten kann für einen Abend als "Begleitung" z.B. für eine Party, die holen die Lady oder den Herrn ab, begleiten sie als Sub auf die Party und mit denen kann man auch Spielen oder eben nur für eine Session mieten kann. Das ist dann doch ein anderes Niveau auf das man sich begibt und das ist vorher alles geregelt was "do not" ist und ob die beiden sich riechen können. Wird mehr auch im Privatsektor betrieben.
      Sowas könnte ich mir vorstellen wenn die Kohle stimmt darf der Popo schwarz sein. :D

      Leider bin ich kein Dom, ach, da würde ich sofort Professionell arbeiten und die Subis für Geld verhauen und fesseln. So leicht kann man nirgends Geld verdienen und noch Spaß haben dabei. ;)
      Vielen Dank für den Artikel!
      Es ist sehr interessant, mal diese Sichtweise kennenzulernen. Und bestimmt eine außergewöhnliche Art & Weise sich an die Thematik "ranzutasten".

      Ich persönlich könnte mir das zwar nicht vorstellen, aber ich kann es doch irgendwie nachvollziehen, wie sie es angegangen ist. Sehr direkt, sehr mutig - Respekt :)
      "Versuchungen sollte man nachgeben. Wer weiß, ob sie wiederkommen..."
      :golly: Oh, wieder was gelernt, kenne ja den Master Bruce nur von seinen kurzen Chat besuchen. :ups:
      Auch ein sehr schönes Interview. :thumbup: @Master Bruce und danke für den Einblick.

      Also siehts dort auch nicht so rosig aus wie man sich es denke, :gruebel: muss ich wohl doch weiterfeilen am Möbel und Kammernbau. :D
      Ich hatte das Angebot als professioneller Dom zu arbeiten bisher von zwei Studios. Lustigerweise zu einem Zeitpunkt zu dem ich gar nicht so bekannt war. Der Verdienst wäre recht gut gewesen und in beiden Fällen wären die Termin mit einem gewissen Vorlauf vorab organisiert worden. Für mich kam es aber nicht infrage BDSM mit Geld zu verbinden, ich hatte da bedenken, dass ich die Lust verlieren würde und zudem will ich mit dem Bereich der Sexualität auch grundsätzlich nichts verdienen. Zwar hätte ich keinen Sex haben müssen aber für mich ist auch das Spiel an sich bereits sexuelle geprägt.
      "Es ist gleich willkürlich, ob man den Leuten sagt: ihr sollt nicht frei, oder: ihr sollt und müsst gerade auf diese und keine andere Weise frei sein." Joseph von Eichendorff

      CS-Ruby schrieb:

      Sowas könnte ich mir vorstellen wenn die Kohle stimmt darf der Popo schwarz sein.


      *Mut zusammen nehm und los*

      Ich habe vor einigen Jahren auch im Bereich der käuflichen Liebe gearbeitet und was ich da bei den devoten Damen gesehen habe war nicht immer schön. Die Kolleginnen die auf der Seite unterwegs waren sahen manchmal sehr übel aus wenn sie von einer Session wiederkamen, ich hätte das nicht gewollt. Gearbeitet habe ich eigentlich nur als Hausdame, das heißt Gäste empfangen und die Mädchen reinschicken, fragen welche der Gast wollte und so. Relativ gut verdient habe ich zu der Zeit, aber das hin und her, vormittags mein normaler Job und nachmittags/abends der Job in verschiedenen Etablissements - war sehr anstrengend und auf Dauer nicht machbar.
      Freiheit bedeutet, dass man nicht unbedingt alles so machen muss wie andere Menschen. Astrid Lindgren
      Hmhm interessantes Thema (passend zu meiner Signatur :D ) . Ich würde es machen, zwar nicht als Sub, aber als Domina - warum nicht? Es ist Arbeit, natürlich und nicht immer leicht - aber es macht Spaß. Heißt es nicht immer: "Mach dein "Hobby" zum Beruf?" :D

      Gründe, die mich davon abhalten: Ich bin zu unerfahren und Blondies Aussage: "Du haust wie ein Mädchen." ;(
      So, hab mir für die Antwort hier sehr viel Zeit genommen, aber jetzt kann ich dazu auch was schreiben.

      Also ich könnte mir gut vorstellen, mich auch beruflich mit BDSM zu beschäftigen. Allerdings nur als Schriftstellerin, Händlerin, Eventmanagerin oder Performerin ohne die Option auf Mietsklaven oder ähnliches, also ohne "vollen Körpereinsatz".

      Allerdings hab ich da so eine kleine Befürchtung. Wenn das Hobby zum Beruf wird, ist es kein Hobby mehr. Ich habe diese Erfahrung schon mit einem meiner liebsten Hobbies gemacht und das ist nicht immer einfach.
      Liebe Nachbarn, Freunde, Bekannte, Arbeitskollegen, Familie: Ich bin entsetzt, auf was für Seiten ihr euch rumtreibt! :frech:

      Lernen durch Schmerz ist nicht angenehm, aber unglaublich effektiv... :evilfire:
      Ich kenne das Thema natürlich wie die meisten Herren nur aus zweiter Hand, dafür sowohl von dominanten als auch von devoten Damen.

      Einfache Formel: wer als Freier viel zahlt will auch meist viel Leistung!

      Ich verzichte, allein aus Rücksicht auf die Damen und ihre Chancen bei wenig Umsatz schneller zurück in herkömmliche Berufe zu kommen, auf jegliche kommerzielle Dienstleistung.
      Also Mietsklavin möchte ich icht sein...könnte ich auch nicht ernsthaft denn da gehört für mich enormes Vertrauen zu und außerdem ists mir nicht egal wer mich da haut. Die Lust gewinne ich nur aus der speziellen Beziehung ansonsten ists für mich nur Dresche kassieren.
      Und wer will das schon beruflich machen...ich nicht.
      Anders sähe es mit professioneller Arbeit als Domina aus, da hätte ich weniger Probleme mit wahrscheinlich sogar Spass. Wenn auch vielleicht nicht auf Dauer- keine Ahnung. Zumal da ja Geschlechtsverkehr nicht mit inbegriffen ist wäre das für mich eine ganz, ganz andere Schiene als Arbeit als Nutte.
      Ok … ich würde mich als Sub nicht anbieten. Machen ja genügend aber ich habe mir meinen ex (Spiel) Dom gekauft. Was erstmal nicht Billig ist, aber die Vorteile haben für mich zu dem Zeitpunkt einfach überwogen.
      Hmmm Rückblickend kann ich ganz ehrlich sagen ich würde es immer wieder so machen. Es hat mir schlicht viel mehr Selbstbewusstsein und völlig neue Einblicke und Eindrücke gebracht und dafür war es völlig ok.
      Also wenn man das so als "Greenhorn", Neuling wie ich es bin liest, schwankt man dann doch ganz schön auf seinem wackeligen Stuhl. Soll das nun heißen, ersten Erfahrungen in einem Studio sind besser als privat? Oder Sicherer... 8|

      Ich meine, meine ersten Schritte hab ich noch nicht getan, eben weil ich es schwer habe Vertrauen aufzubauen und immer wieder lese ich, zu BDSM gehört viel Vertrauen, einen Menschen den ich gerade mal 2 Sätze lang kenne, schenke ich doch kein Vertrauen, zumindest nicht soviel das er mich irgendwo fesseln, knebeln, oder gar frei benutzen kann....

      (PANIK) Schreit da mein Kopf. Vielleicht verstehe ich das auch falsch, oder ich bin für sowas zu übervorsichtig....... :?:
      Das Leben ist wie eine Pusteblume,
      wenn die Zeit gekommen ist,
      muss jeder für sich alleine fliegen.
      Ok, ich oute mich dann mal ..
      Ich war Praktikantin in einem Domina Studio.

      WARUM ?
      Weil ich es zu diesem Zeitpunkt die beste und sicherste Variante für mich war.
      Zwar hatte ich bereits einige Erfahrungen zuvor gesammelt, aber nicht genügend um mich wirklich sicher dabei zu fühlen.
      Also hab ich mich umgesehen uns mir zwei Studios rausgesucht, die mir vor der Präsenz imNetz gefielen. Angeschrieben, erklärt was ich möchte.
      Abgewartet, Antwort erhalten uns dann ein paar Mal telefoniert.

      Gelandet bin ich dann in Bremen.
      Es war ziemlich interessant, manchmal sehr skurril und witzig.
      Viel zu lernen gab es aber nicht, zumindest nicht in dem Maße wie ich es mir erhofft hatte.
      Was daran lag, dass es dort viele Kliniker hinzog und Klinikspiele so gar nichts meins sind .
      Kurzes OT: Könnt ihr den Link von @Master Bruce öffnen, bei mir klappt das nicht. Fände ich aber sehr interessant, scheint ja ein Interwiev zu sein ?

      Zum Thema:
      Vor Jahren, also wirklich vor vielen Jahren, hat mich das horizontale Gewerbe sehr, ich weiß nicht genau, gereizt- ohne BDSM -warum bin ich nie in diese Richtung? Hört sich blöd an, aber hat sich nicht ergeben, bei uns im ländlichen Raum... und ob ich mich dann auch getraut hätte, steht noch einmal auf einem anderen Blatt, bin eigentlich immer zu feige, von daher wohl eher nicht ... :/ Zusätzlich bin ich ja mit meinem Mann schon so lange zusammen, dass es als es vom Alter her gegangen wäre, für mich schon gar nicht mehr zur Debatte stand.
      Also wenn man jetzt mal meine Partnerschaft außer Acht lässt, finde ich den Gedanken Mietsklavin schon sehr interessant, aber das ist halt auch nur rein hypothetisch und wie es real dann wäre, ist ja noch einmal ein ganz anderes Ding. Das Interview im EP habe ich schon vor ein paar Monaten auf der Hauptseite gelesen. Respekt an die Interviewpartnerin für ihren Mut - genauso für @Abigail und @Dark Desire. Wie gerade beschrieben, gilt hier das Gleiche: selbst wenn sich die Möglichkeit dazu ergeben würde, weiß ich nicht, ob ich mich trauen würde.
      Aber mich prinzipiell beruflich mit BDSM zu beschäftigen, so wie @Spätzle es oben beschrieben hat, könnte ich mir durchaus auch vorstellen... Schriftstellerin - ja das wär schon was für mich :rolleyes: oder Fotografin in dem Bereich 8o
      Meine Meinung zu den sichereren Erfahrungen spar ich mir erst mal - vielleicht wird ja noch ein Thema dazu aufgemacht ;) :D
      Always be yourself, unless you can be a unicorn, then always be a unicorn...

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Kinky ()