Einseitig verliebt in den Spielpartner

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      Einseitig verliebt in den Spielpartner

      Einseitig (nicht zwangsläufig unglücklich) in den Spielpartner verliebt? 31
      1.  
        Als Sub habe ich mich noch nie einseitig in meine Spielbeziehung verliebt (10) 32%
      2.  
        Als Dom habe ich mich noch nie einseitig in meine Spielbeziehung verliebt (4) 13%
      3.  
        Als Switcher habe ich mich noch nie einseitig in meine Spielbeziehung verliebt (2) 6%
      4.  
        Als Sub habe ich mich häufig (50% oder mehr) einseitig in meine Spielbeziehung verliebt (2) 6%
      5.  
        Als Dom habe ich mich häufig (50% oder mehr) einseitig in meine Spielbeziehung verliebt (0) 0%
      6.  
        Als Switcher habe ich mich häufig (50% oder mehr) einseitig in meine Spielbeziehung verliebt (1) 3%
      7.  
        Als Sub habe ich mich schon mal einseitig in meine Spielbeziehung verliebt (11) 35%
      8.  
        Als Dom habe ich mich schon mal einseitig in meine Spielbeziehung verliebt (1) 3%
      9.  
        Als Switcher habe ich mich schon mal einseitig in meine Spielbeziehung verliebt (0) 0%
      Wir haben aktuell ja den Thread "Spielbeziehung - Kontrolle der Gefühle möglich?"

      Auch so bekomme ich immer wieder mit, dass sich Personen einseitig (also die Gefühle werden nicht in gleicher Form erwidert) in ihren Spielpartner verlieben. Switcher haben ein eigenes Feld sollen dies aber nur benutzen wenn sie sich in einer Switcherbeziehung verliebt/ nicht verliebt haben.

      Wem ging es auch schon so? Was wurde daraus und warum ist es evtl gescheitert?
      "Es ist gleich willkürlich, ob man den Leuten sagt: ihr sollt nicht frei, oder: ihr sollt und müsst gerade auf diese und keine andere Weise frei sein." Joseph von Eichendorff
      Um ehrlich zu sein wurde sind zwei meiner Beziehungen zerbrochen, weil Er sich in mich verliebt hatte und anfing zu klammern. Und das Klammern ist dann auch das Problem nicht das Verliebtsein an sich.
      Er war der Meinung nur Er wüsste noch was mir gut tut und hat sucsesive versucht mich von meinem Mann zu entfremden. Ich zog damals die Reissleine und ging.
      Wie ich schon im anderen Thread erörtert habe, kann ich meine Gefühle nicht kontrollieren und will das auch gar nicht. Ich bin wie ich bin, weiß das aber und kann damit umgehen. Ich bin also nicht "unglücklich" verliebt, auch wenn es einseitig ist. Ich will nicht "mehr", ich empfinde nur "mehr". Ich verbinde mit Liebe nicht "haben wollen", sondern "geben wollen" und ziehe mein Glück aus letzterem. Ich möchte, dass es dem geliebten Menschen gut geht, und würde alles in meiner Macht stehende tun (oder lassen), um das zu erreichen. Und das bedingungslos. Ich brauche einfach nicht, dass das auf Gegenseitigkeit beruht. Auch wenn es natürlich schön wäre, aber es ist einfach nicht notwendig. Und ich würde den anderen darüber hinaus niemals in seiner Freiheit beschneiden wollen.

      Ist aber eine spezielle Eigenheit von mir, und es war schon immer so, auch vor und außerhalbvon BDSM. Ich denke nicht, dass viele meine Einstellung teilen können, ich wundere mich selbst immer wieder dass ich so bin. Im "realen Leben" (bin ja auch schon in den Vierzigern) hatte ich schon etliche ganz normale und langjährige Beziehungen mit ganz normalen gegenseitigen Gefühlen, aber auch schon etliche "nur Freunde", in die ich mich verliebt hatte und das dann eben einfach so war und ok war. Für die Freunde war das zu Beginn immer deutlich unangenehmer als für mich...
      Ich denke, von meiner Struktur her bin ich wohl am ehesten polyamourös, auch wenn ich das noch nie gelebt habe, also noch nie parallel in mehrere Menschen verliebt und mit diesen auch zusammen war.

      Ich leide dann,
      * wenn überhaupt gar keine Gefühle (also noch nicht mal Zuneigung) von der Gegenseite zurückkommen - dann würde ich es aber auch sofort beenden bzw. gar nicht erst anfangen.
      * wenn ich das Gefühl habe, das was ich gebe, wird nicht wertgeschätzt oder gar mit Füßen getreten - ausnutzen lasse ich mich nicht, und verschwenden will ich meine Gefühle auch nicht, dafür sorgt ein sehr starkes Selbstwertgefühl. Auch in dem Fall würde ich es sofort beenden.

      Natürlich gibt es auch schwierige Momente, in denen ich auch mal verzweifelt ins Kissen heule... natürlich kenne ich Sehnsucht, und die tut auch mir sehr, sehr weh. Aber das sind alles Momemte, und die schönen Momente sind in der Überzahl. Wären sie es eines Tages nicht mehr, würde ich es beenden.
      Ich leide somit nicht unter meiner aktuellen Situation, ich genieße sie sehr. Kann das aber nicht allgemein weiterempfehlen, es sei denn, jemand ist so ein "Gefühlsexot" wie ich.

      Lustigerweise ist zwischen meinem Dom und mir das Thema "Besitz" das ganz zentrale Thema unserer D/s-Beziehung, das wir in allen Variationen zelebrieren und auskosten. Ich liebe es, mich ganz als sein "Besitz" zu fühlen, vermutlich gerade weil mir dieses Konzept, einen anderen Menschen "ganz für mich haben" zu wollen und der damit verbundene Ausschließlichkeitsgedanke sonst so fremd ist. Aber mit diesem Konzept zu experimentieren und an mir selbst zu fühlen, wie das so ist und das dann auch noch so übersteigert zu zelebrieren und mich da hinein fallen zu lassen ist für mich unglaublich intensiv und emotional. Dass mein Dom mir diese Erfahrung ermöglicht, allein schon dafür liebe ich ihn und kann ihm gar nicht genug dafür zurückgeben

      Lernende schrieb:

      wenn ich das Gefühl habe, das was ich gebe, wird nicht wertgeschätzt oder gar mit Füßen getreten - ausnutzen lasse ich mich nicht, und verschwenden will ich meine Gefühle auch nicht


      Wenn dieser Grundsatz gebrochen werden würde, wäre auch jedes andere funktionierende Miteinander zum Scheitern verurteilt.
      Ich denke in jeder Lebenslage darf man den Respekt den Menschen gegenüber, insbesondere denen, die wir schätzen (Ob nun Liebe, Freundschaft oder andere Bindungen wir zu diesen haben), nicht mit Füßen treten, denn das werden, früher oder später, diese den Rücken zukehren und das zu Recht.

      Für mich kann ich sagen, dass ich mich "noch" nie in eine Spielpartnerin verliebt hatte. Begehrt, absolut, aber Liebe würde ich das nicht nennen.
      Aufgrund dessen, was mir in jungen Jahren widerfahren ist innerhalb Beziehungen, bin ich mit der Definition "Liebe" sehr vorsichtig und eine gewisse Art von Liebe kann ich auch für Menschen empfinden, die ich nicht begehre.
      Wohl auch einer der Gründe, dass ich seit über 8 Jahren nun in keiner Beziehung außerhalb des Spiels stehe, weil mein Gegenüber keinen Zugang findet, obwohl es keine Absicht ist, es passiert eben. Vielleicht hat irgendwann eine Dame die Kraft und den Willen so lange stand zu halten um Zugang gewährt zu bekommen, doch das entscheidet mein innerstes ganz von alleine und nicht ich bewusst.
      Meine letzte, damals noch "normale" Partnerin hatte damals einen Weg gefunden, leider hielt dies auch den genannten Gründen nicht sehr lange, doch hat sie mich aus einem langwährenden Schlaf geweckt, dafür werde ich sie immer lieben und hat einen ganz besonderen Platz in meinem Herzen erhalten, ohne das sie es weiß und auch sonst in keinster Form Auswirkung auf mein Leben oder Entscheidungen im Zwischenmenschlichen beeinflussen, alleine für das erwecken, ist ihr ewige Dankbarkeit sicher.

      Wenn ich ein Gefühl einstellt, was in diese Richtung gehen könnte, warte ich meist etwas, bis sich der Sturm der Empfindungen gelegt hat und ich für mich ein Resümee ziehe und entscheide. Klingt schrecklich rational und gewertet, doch unsere Vergangenheit macht uns zu dem, was wir heute sind. :evil:
      - Folge nicht einem Pfad, hinterlasse selbst einen -
      Ich kann bei der Umfrage nicht mitmachen, weil die Ausgangsfrage (nicht allgemein, aber für mich) falsch gestellt wurde. Ja, ich bin einseitig verliebt. Unglücklich? Nein, nicht im Geringsten.
      Ich kann mich mit Vielem identifizieren was @Lernende geschrieben hat.

      Bevor ich meinen Herrn kennengelernt habe, war ich 4 Jahre lang Single.
      Ich mag die Vertrautheit einer festen Beziehung, das Problem ist nur, ich halte es dennoch nicht lange aus. Nach ein paar Monaten (und das hat nichts mit unerfüllten Bedürfnissen/ aufkeimenden Alltagsstreitigkeiten zu tun) stellt sich bei mir das Gefühl ein, im goldenen Käfig zu sitzen.
      Ich weiß, dass ich meinen Partner liebe, dass ich unser Zusammenleben geniesse und doch löst die scheinbare Endgültigkeit unseres Zusammensein Panik aus. Anfangs kann ich sie noch händeln und unterdücken, aber irgendwann muss ich einfach weg. Raus aus der Verbindlichkeit, raus dem "und so lebten Sie glücklich bis ans Ende ihrer Tage".
      Deshalb hatte ich vor 4 Jahren beschlossen fürs erste keine Beziehung mehr einzugehen. Jemanden den ich liebe und der eigentlich alles "richtig gemacht" hat, so zu verletzen ist nicht fair und ja, auch ich habe nach dem Ende so einer Beziehung sehr gelitten. Denn so abstrus es klingen mag, meine Panik und mein Fluchtbedürfniss haben die Gefühle zum Partner nicht gemindert.
      Summa summarum: Nicht schön, nicht fair. Ich wollte den nächsten ernsthaften Versuch erst machen, wenn ich ziemlich sicher bin eine feste Beziehung auf Dauer auszuhalten.

      Im letzten Jahr gings mir mit meinem Singledasein schließlich nicht mehr gut. Ich habe die Intimität vermisst, die sich erst nach ein wenig Zeit zwischen 2 Personen entwickeln kann, das Vetrauen/ die Hingabe.

      Dann hab ich meinen Herrn kennengelernt.
      Für uns Beide ist das etwas abstrakte Modell unserer Beziehung perfekt: Wir leben in einer BDSM-Beziehung, mit allem Nehmen und Geben, allem Vertrauen, Austausch, der Gewissheit sich auf den Anderen verlassen zu können die dazugehört. Jedoch ohne die einengende Verbindlichkeit die mir Angst macht. In dieser Gewissheit (Nicht von heute auf morgen verlassen zu werden, aber auch kein goldener Käfig, denn wir können uns Beide auch getrennt von einander ausleben) kann ich endlich wieder ganz gefahrlos lieben.

      Damit zurück zur ursprünglichen Frage: Ich liebe meinen Herrn sehr, aber ich weiß auch, dass er mich nicht liebt. Er hatt mich sehr gern, ist besorgt und immer auf mein Wohlergehen bedacht, er ist stolz mich zu besitzen, uvm aber ich bin sehr sicher: Liebe ist nicht dabei.

      Solange ich allerdings seine Zuneigung spüre, ist mir das genug. Ich fühle mich durch unser emotionales Ungleichgewicht nicht benachteiligt, bin ich vielmehr dankbar dafür, dass ich meine Gefühle ehrlich zeigen kann und ihn lieben darf.
      Lieben auf meine eigene verkorkste Art und Weise. Zu wissen, dass er mich gern hat aber nicht liebt, gibt mir die Sicherheit die ich brauche um meine Gefühle offen zu lassen zu können. Ist das komisch? Ja bestimmt, aber na und?
      Auch ohne Liebe bekomme ich von ihm mehr Rückhalt, mehr Geborgenheit, mehr offen gezeigte Zuneigung und mehr "ich bin für dich da, wenn du mich brauchst" als in meinen früheren Beziehungen.

      Kurz und prägnant auf den Punkt gebracht: Ich bin absolut glücklich einseitig verliebt. Es gibt uns Beiden was wir von einander wollen und brauchen und ich war schon ewig nicht mehr so glücklich wie jetzt.
      Danke für den Hinweis, ich nehme das "unglücklich" aus der Umfrageüberschrift raus denn auch ich kenne einige Subs die einseitig aber beim besten Willen nicht unglücklich verliebt sind.
      "Es ist gleich willkürlich, ob man den Leuten sagt: ihr sollt nicht frei, oder: ihr sollt und müsst gerade auf diese und keine andere Weise frei sein." Joseph von Eichendorff
      Ich habe beides schon erlebt.
      Einmal waren meine Gefühle wesentlich tiefer, wie die von Dom und ein anderes Mal war es genau umgekehrt.
      Ich finde es aber auch nicht ungewöhnlich oder problematisch, wenn nicht beide genau dasselbe füreinander empfinden.
      Ich fand es damals sehr schön es sagen zu können und trotzdem war mir klar, dass es zu keiner Partnerschaft kommen wird.
      Er fühlte sich auch nicht davon bedroht, da er gemerkt hat, dass ich meine Erwartungen an ihn nicht verändere und dann enttäuscht bin, wenn diese nicht erfüllt werden.
      Für mich war es wirklich in Ordnung, denn liebevolle Gefühle oder eine Verliebtheit muss nicht immer die Erwartung nach vollkommender Erfüllung übergehen. Sobald man natürlich seine Erwartungshaltung dadurch verändert und der Andere dem dann nicht entspricht, eben weil er es nicht möchte, oder ebenso empfindet, wird es kompliziert.
      Frust und Konflikte sind dann meistens absehbar und zwar für Beide.
      Von daher kann ich für mich sagen, dass ich es überhaupt nicht schlimm finde, wenn einer mehr empfindet solange die Erwartungen sich nicht verändern.....denn dann hat man ein Problem.
      Ich kenne es auch nur umgekehrt (ich fand ihn toll aber mehr war bei mir einfach nicht da, ihn hatte es hingegen voll erwischt) und nachdem was ich erlebt habe, kann ich nur sagen, dass es nicht funktioniert, wenn in Sachen Gefühle ein Ungleichgewicht herrscht (kein Anspruch auf allgemeine Gültigkeit, nur mein persönliches Empfinden!). Er meinte anfangs, dass er damit klar käme, mehr zu empfinden aber in Wirklichkeit litt er mit der Zeit massiv darunter. Wir beendeten es aus Vernunftsgründen.

      Es tat mir sehr leid, denn ich mochte ihn ja aber eben nicht mehr. Und redcat hat schon recht, das Klammern ist das eigentliche Problem, obwohl zu wissen, dass er leidet, setzte mir schon auch recht zu. Ich bin nicht gerne der Grund dafür, dass es jemanden schlecht geht.

      Ich finde es relaxter, wenn beide ungefähr das gleiche empfinden.



      Von meinem Handy gesendet
      nur tote fische schwimmen immer mit dem strom :engel:
      Ehrlich gesagt finde ich nicht, das der Thread zu der Umfrage passt. :gruebel:
      Aber ich kann den Zusammenhang schon erahnen.

      Ich denke es besteht noch ein Unterschied, ob jemand wenigstens etwas "zurückgeben" kann oder einen nur so halbherzig entgegenkommt. Das was ich bei @Pirio gelesen habe, fühlt sich geborgen an und natürlich kann man dann auch glücklich einseitig verliebt sein. Das mit dem Fluchtinstinken kommt mir bekannt vor :ups:

      Pirio schrieb:

      Solange ich allerdings seine Zuneigung spüre, ist mir das genug.


      Wenn man dann Zuneigung spürt, ist das sicherlich etwas wo man sich wohl fühlen kann.

      Wenn man verliebt ist und irgendwie 110% reingibt und nur 20% bekommt, weil es irgendwie halt nur sowas zum Lückenfüllen ist, möchte ich das nicht erleben und ich habe mir abgewöhnt sowas zu machen. Ich weiß, dass es aus meiner Perspektive nichts mit Sub und Dom zu tun hat, aber ich habe auch Männer kennengelernt, die sich stark verliebt haben und auch ich habe es genossen (heute würde ich sagen für meine Bedürfnisse genutzt) und dennoch nur soweit zurück gegeben, wie mir gerade da nach war.
      In dem Sinne kann ich dem von Lernende zustimmen:

      Lernende schrieb:

      Ich leide dann,
      * wenn überhaupt gar keine Gefühle (also noch nicht mal Zuneigung) von der Gegenseite zurückkommen - dann würde ich es aber auch sofort beenden bzw. gar nicht erst anfangen.
      * wenn ich das Gefühl habe, das was ich gebe, wird nicht wertgeschätzt oder gar mit Füßen getreten - ausnutzen lasse ich mich nicht, und verschwenden will ich meine Gefühle auch nicht, dafür sorgt ein sehr starkes Selbstwertgefühl. Auch in dem Fall würde ich es sofort beenden.



      Ich finde verliebt sein ist was schönes. Ich mag nur nicht an jemanden geraten, der mich dann ausnutzt.
      Wenn ich das Gefühl habe dem Menschen zu Vertrauen und auch spüre einen gewissen Wert für ihn zu habe, ist es doch wesentlich angenehmer, sich in etwas hineinzugeben, als wenn ich immer wieder darüber nachdenken muss, ob er genauso gut von jetzt auf gleich auf mich verzichten kann.

      Um es mal für das Forum schön zu umschreiben :D ich bin lieber ein leckeres 3 Gänge Menü, worauf man sich freut, wofür man sich Zeit nimmt und was man genießt, statt nur der Likör zum verdauen.

      In dem Sinne :sekt:
      Ich kann aus MEINER AKTUELLEN (!) Lage her sagen das "verliebt sein" geht für mich in einer Profi oder reinen Spiel Session nicht.
      Wenn ich sowas eingehe dann immer unter dem Punkt:
      wir haben eine Session, ich zahle den veranschlagten Preis und danach gehen wir wie Zivilisierte Menschen unserer Wege bis zur nächsten Verabredung. Nicht mehr, nicht weniger!
      nun meinte mein Bezahledom er muß den Fehler machen und sich "verlieben" und genau DA fängt das Problem an. Erst sind es nur vereinzelte SMS, dann nervende Anrufe, Sonderpreise für Sessions und zum Ende hat sich die ganze art des Spiels Verändert.
      Ich habe von Anfang an klar gesagt ich will keine Beziehung haben, ich hab ihm klar gemacht das es egal was er macht nichts wird denn da ist einer der mein Herz fast sein nennen darf …

      ich habe das einzig richtige getan und hab ihn Abgeschossen. Denn für ihn gab es kein zurück zur Profi Ebene mehr. So leid wie mir das für ihn auch tut … ich bezahle eine Dienstleistung und kein Verliebt sein. In einer reinen Spielbeziehung geniesse ich eben die Platonische Freundschaft+ aber auch hier gillt klar sowie liebe ins Spiel kommt ist schluß wenn dieses Gefühl nicht gegenseitig da ist.
      meine erfahrung ist eben die, das der Verliebte Part dazu neigt zu weich und zu aufdringlich zu werden.
      Nein- meine Sklavin und ich waren nicht einseitig verliebt.

      Wir waren in unserer Beziehung soweit gekommen, dass das Glück des anderen,
      die Befriedigung der Bedürfnisse des andern, die Erfüllung war.

      Wir haben uns getrennt, wissen um unsere Liebe und Zuneigung ,
      weil sie darunter leidet, mich nicht ganz ihr Eigen nennen zu können,
      und ich meine Familie nicht verlassen will.

      Vielleicht ist das ja auch ein Form von einseitiger Liebe. - Glaube ich aber nicht.
      Des einen Glück, des anderen Leid...
      Ich habe zu Beginn meiner Sub-Welt ganz bewusst nach einer Beziehung gesucht, die lediglich auf Submission und Sex beruhen sollte. Auf keinen Fall wollte ich wieder eine Beziehungskiste und die ganze damit verbundene Gefühlsduselei. Daher hab ich von mir den vollen Ratiomod verlangt. Was soll ich sagen, ich musste wieder einmal feststellen, dass ich verdammt gut darin bin, mich selbst hinters Licht zu führen und bin nach einigen Wochen voll auf den Boden der Realität geknallt. Weil ich nicht ehrlich war - auch nicht zu mir selbst - hab ich letztendlich etwas erwartet, dass zuvor einvernehmlich ausgeschlossen wurde. Eigentlich lief alles gut, aber schon bald erwartete ich mehr und daran zerbrach letztendlich die Spielbeziehung. An Tiefe hat sie nie wirklich gewonnen. Mein Dom war sehr zufrieden mit dem, wie es war, aber ich konnte meine Gefühle nicht aufhalten. Als ich vor meinem Scherbenhaufen stand, kam Armando....was soll ich sagen, dieses Ereignis hat uns zusammengeführt.
      «Ich halte es nicht für das größte Glück, einen Menschen ganz enträtselt zu haben. Ein größeres ist, bei dem, den wir lieben, immer neue Tiefen zu entdecken, die uns die Unergründlichkeit seiner Natur offenbaren.»