Ist es eine Strafe...?

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

      Ist es eine Strafe...?

      Okay, wo fange ich an.
      Ich habe das letztens schon einmal im Chat ein wenig angebracht.
      Nun bin ich aber doch interessiert an der Meinung Anderer.

      Ich habe mich gefragt:
      Ist es eine Strafe, wenn das Verhalten von Sub doch eigentlich genau eine Strafe provoziert?
      Warum ja/nein?

      Welche liegt vielleicht nicht in Subs Hand, aber dennoch.
      Ich spreche nicht vom ersten Moment, wo man vielleicht sein Verhalten in Frage stellt und sich verflucht.
      Sondern eher von den Beweggründen des Verhaltens mit deren Reaktion, die in meinen Augen ja gewünscht ist.
      Sinn oder Unsinn von Strafen meine ich hier nicht.
      In meiner Theorie ist es doch Aufmerksamkeit die man erhält, die in dem Moment einer Belohnung gleich kommt. Oder nicht?

      Beispiele:
      Bewusstes ignorieren von Regeln (Trotzverhalten von Sub)
      Bloß stellen des Doms vor Kollegen/Freunde/Familie
      (oder bewussten provozieren, wo man eben weiß...in dem Moment kann nichts passieren)

      Das hat für jeden sicher noch einen anderen Wert, aber ich meine schon Dinge wo eine Reaktion erfolgen sollte.

      Bitte nicht die Beispiele diskutieren...das sind an den Haaren herbeigezogene Beispiele und sollen nur was verdeutlichen.
      Es ist gar nicht so leicht deine gewählten Beispiele nicht zu diskutieren, denn sie haben mindestens ebenso viel Diskussionspotential wie deine Frage ;)

      Für mich ist die Antwort einfach:

      Eine Strafe ist etwas das Sub missfällt, dabei und auch noch danach.
      Hat Sub bei der Strafe Spaß oder dient die Strafe nachträglich der Befriedigung ihrer Lust, so war es keine Strafe. Wenn dem so ist habe ich als Dom also nur eines bewirkt: Ich erziehe meine Sub zu provokantem Verhalten. Was echt dämlich wäre :D

      Sub hat lange nicht gespielt und provoziert mich... OK ich sehe es bei einer normalen BDSM Beziehung an, auch als Dom auf Subs Bedürfnisse zu einem gewissen Grad einzugehen. Daher würde ich die Provokation hart bestrafen und sie danach auch nicht weiter bespielen... ich hätte dann aber auch die Info, hey ihr fehlt etwas und würde versuchen mit einer gewissen zeitlichen Zäsur wieder eine Session einzubauen... Dies ist sicher (zumindest in meinen Augen) der Idealfall dem aber auch ich sicher nicht immer in der Vergangenheit gerecht geworden bin. Es gibt in der Realität keinen perfekten Dom (oder Ehemann oder unfehlbaren Richter oder wer auch immer da fehlerlos sein soll) ;)

      Eine Strafe ist und bleibt eine Strafe. Sie darf weder dabei Spaß bereiten noch später das Gefühl geben, puh das war nun aber doch gut, das habe ich echt gebraucht.
      "Es ist gleich willkürlich, ob man den Leuten sagt: ihr sollt nicht frei, oder: ihr sollt und müsst gerade auf diese und keine andere Weise frei sein." Joseph von Eichendorff
      Xenia es gibt da einfach (meiner Interpretation nach) zwei gundlegend verschiedene Spieltypen, ich weiß das ist ein bisschen in Schubladen packen, aber irgendwie muss man sich ja sortieren.

      Es gibt das provozier mich damit ich tun kann was uns doch beiden Spass macht Spielchen. Dann ist sie eben das böse, böse Mädchen, dass den Arsch dann ordentlich voll kriegt. Und es gibt D/s Hierachie, in welcher auf derartige Provokation eingehen seitens Dom schlicht nicht passieren wird, eben weil er sub nicht bedient wenn sie quängelt.
      puh, ich glaub immer wieder und immer öfter, ich habe das alles noch nicht verstanden. Nunja- ich durfte es noch nie wirklich leben, kenne nur meine Gefühle, Wünsche, Phantasien.

      Zum grundsätzlichen Verständnis: Ich fühle mich als Sub. D.h.ich denke, dass ich eine bin. Möchte mich einem passenden Partner gegenüber devot verhalten, ihm dienen (in welchem Ausmaß sei jetzt mal dahingestellt). Das möchte ich, weil es mich "kickt", weil die Vorstellung mich erregt. Dazu gehört natürlich, dass er mich dominiert, mich führt, leitet und bestraft. Somit ist es doch eigentlich IMMER Belohnung/Zuwendung, positive Handlung. Oder liege ich völlig falsch? Habe ich mir immer was anderes vorgestellt, als bdsm tatsächlich verkörpert? Oder sind es einfach verschiedene Auslegungen, Lebensarten, Einstellungen?

      LG
      rebbel - die vllt ziemlich naiv ist....
      "A sub needs to feel wanted. A Dom wants to feel needed."

      Gentledom schrieb:


      Eine Strafe ist und bleibt eine Strafe. Sie darf weder dabei Spaß bereiten noch später das Gefühl geben, puh das war nun aber doch gut, das habe ich echt gebraucht.


      das seh ich genauso und ich persönlich muss es auch nicht auf eine sanktionierung anlegen , das man mal ein bissel frech ist oder kleine neckereien mit nem grinsen im gesicht die dom provozieren sind im verhähltnis zu "richtigen" fehlverhalten wie z.b. ungefragtes fremdspielen was komplett anderes , und solche strafen möchte ich lieber nicht erleben ... wir spielen auch so schon hart genug :D
      Es gibt nicht DAS BDSM, es gibt jeweils nur das was die Beteiligten daraus machen.

      Ich schreib jetzt mal als switch auch wenn ich hier eigentlich nur als sub unterwegs bin. Ist bei dem Thema für mich einfacher.

      Wenn eine sub mich willentlich provoziert, weil sie einmal austesten will ob ich denn konsequent bin, ist das meinem Verständnis nach ihr gutes Recht. Fühlen ist halt was anderes als nur hören. Wenn sie das ständig macht, weil sie einfach nicht bitte ich möchte gef.. geschlagen gewasweißichwast werden sagen kann, dann geht mir das auf die Ketten. Ich mache das deutlich in dem sie eben nicht die Aufmerksamkeit bekommt um die sie buhlt.
      Hat sub allerdings eine innere Barrie die es ihr emotional irgendwie nicht ermöglicht sich gerade so zu verhalten wie ich das wünsche, dann spüre ich das hoffentlich. Und dann bin ich sehr gerne bereit Aufmerksamkeit zu schenken und eben über die Schwelle zu helfen, dass verstehe ich unter führen. Das kann, je nachdem wie sub gestrickt ist schon durch anspornendes loben und strafen sein. Dazu muss ich aber den Willen von ihr mitzuarbeiten spüren.

      Was ich persönlich einfach gar nicht leiden mag ist wenn sub sich quasi unterspielt fühlt und deswegen provoziert. Ich bevorzuge da sowohl aktiv als auch passiv ein liebes bitte kümmere dich um mich.
      Mhh..ein bisschen schwer nachzuvollziehen gerade, da die Frage scheinbar aus einer Chat-Diskussion resultiert.

      Grundsätzlich denke ich, wenn Sub eine Strafe provoziert, dann ist es keine Strafe mehr an und für sich, da sie ja den Dom reizt das zu tun, was sie möchte. In dem Fall wäre es eine echte Strafe wenn Dom ihr keine Gibt oder etwas ganz anderes als sie will.
      Möchte Sub die Grenzen austesten, ist das wieder ein anderer Fall. aber dann will sie keine strafe in dem Sinn, sondern wissen wie weit kann ich gehen?
      Jeder neue Tag ist eine neue Chance, sich zu finden, in sich fündig zu werden, aus sich heraus zu gehen.
      Xenia, deine Frage ist wirklich knifflig. :gruebel:

      Bei uns ist es so, dass eigentlich Provokationen/ärgern/aufziehen oder ähnliches, keine Strafe nach sich ziehen. Da wir im Alltag gleichberechtigte Partner sind. Es KANN natürlich vorkommen, dass ich es übertrieben habe (zwar sehr selten aber möglich). Dann steht eine Strafe an und sie wird mir NICHT gefallen. Weder währenddessen noch später.
      Strafe ist und bleibt Strafe. ;( (Zum Glück nur sehr selten.)
      Wenn wir alleine sind, sieht es anders aus. Da würde mein "schlechtes" Verhalten, zur Strafe führen. Also, würde ich mich dann nicht so verhalten. Denn wer mag schon Strafen? Die nicht unbedingt etwas mit Schlagen zu tun haben müssen... :/

      Ich hoffe das hilft dir weiter.
      LG
      k-s-B
      Strafe = Eine Sanktion welche der Strafende gegenüber dem Bestraften für ein, zumindest nach Meinung des Strafenden, Fehlverhalten ausspricht. Eine Sanktion muss dabei negative Konsequenzen für den zu Bestrafenden haben.

      Wer provoziert muss nicht geschlagen werden, das ist nur eine mögliche Sanktion. Man kann der Person auch mitteilen, dass er/sie Privilegien verliert oder noch schlimmer es für einen Zeitraum X eben gar kein BDSM mehr für die Person gibt oder bei manchen Subs wirkt es wenn man einfach nur seine eigene Enttäuschung bezüglich des Verhaltens zeigt.
      "Es ist gleich willkürlich, ob man den Leuten sagt: ihr sollt nicht frei, oder: ihr sollt und müsst gerade auf diese und keine andere Weise frei sein." Joseph von Eichendorff

      Xenia schrieb:

      In meiner Theorie ist es doch Aufmerksamkeit die man erhält, die in dem Moment einer Belohnung gleich kommt. Oder nicht?


      Wenn ich dich richtig verstehe, meinst du, dass prinzipiell ja jede Art von Aufmerksamkeit immer noch eine Aufmerksamkeit und somit positiv ist. (?) Aber ich denke, wenn Dom eine Bestrafung wählt, von der er weiß, dass sie eine echte Strafe ist, also keinerlei Lustgewinn damit verbunden ist, sieht die Sache schon anders aus. Und wie wäre es dann mit Ignorieren als Strafe? Für mich eine sehr harte Strafe, psychisch ganz schwierig, aber wohl definitiv eine Strafe, die sich niemand aus seinem Verhalten raus erhofft, oder?

      redcat schrieb:

      Es gibt nicht DAS BDSM, es gibt jeweils nur das was die Beteiligten daraus machen.

      Ich schreib jetzt mal als switch auch wenn ich hier eigentlich nur als sub unterwegs bin. Ist bei dem Thema für mich einfacher.

      Wenn eine sub mich willentlich provoziert, weil sie einmal austesten will ob ich denn konsequent bin, ist das meinem Verständnis nach ihr gutes Recht. Fühlen ist halt was anderes als nur hören. Wenn sie das ständig macht, weil sie einfach nicht bitte ich möchte gef.. geschlagen gewasweißichwast werden sagen kann, dann geht mich das auf die Ketten. Ich mache das deutlich in dem sie eben nicht die Aufmerksamkeit bekommt um die sie buhlt.
      Hat sub allerdings eine innere Barrie die es ihr emotional irgendwie nicht ermöglicht sich gerade so zu verhalten wie ich das wünsche, dann spüre ich das hoffentlich. Und dann bin ich sehr gerne bereit Aufmerksamkeit zu schenken und eben über die Schwelle zu helfen, dass verstehe ich unter führen. Das kann, je nachdem wie sub gestrickt ist schon durch anspornendes loben und strafen sein. Dazu muss ich aber den Willen von ihr mitzuarbeiten spüren.

      Was ich persönlich einfach gar nicht leiden mag ist wenn sub sich quasi unterspielt fühlt und deswegen provoziert. Ich bevorzuge da sowohl aktiv als auch passiv ein liebes bitte kümmere dich um mich.


      das was du beschreibst ist lediglich ein "aktion - reaktion" verhalten , das ist das was wir imprinzip schon vom ersten lebenstag an lernen wenn ich das tu - erfolgt entweder diese oder jene reaktion , bei nem kind ist es zum beispiel das scheien , wenn ich schreie dann kommt die mama
      dieses verhalten sieht man auch ganz oft vor dem spiel , denn wenn ich frech bin dann bekomm ich hoffentlich "ärger" ( um es mal abgeschwächt auszudrücken ) ... es sind einfach die essentiellsten verknüpfungen die unser hirn macht

      und dann gibt es noch das was wäre wenn spiel , wenn mir jemand so den "kopf fickt" das ich nicht mal ansatzweise an ein großes erhebliches fehlverhalten denke weil ich die strafe wirklich nicht spüren will , weil ich mir den schmerz den ich dann spüren werde nicht ausmalen möchte und auch nur ansatzweise kann... werde ich es auch nicht tun
      ernsthafte provokationen werden überflüssig wenn man auch so bekommt was man braucht, individuelles spiel und zärtliches auffangen ... da brauch ich doch keine strafen, wozu auch
      Ich versuche das mal für mich aufzuschlüsseln.

      Die Frage ist für mich ob Sub eher devot oder masochistisch ist und ob genau darauf die Beziehung aufbaut.
      Wenn jemand Masochistisch ist, geht es ihm oder ihr eher um die Strafe respektive Schmerz an sich. Dann ist die Strafe /Schmerz eher eine Belohnung. Aber darauf baut dann ja die Beziehung auf -> Lust am Schmerz.

      Ist jemand eher devot, geht es ums unterordnen. Sub will/soll ihrem Dom gefallen. Das heißt zum Beispiel auch den Schmerz anzunehmen, selbst wenn sie am Schmerz keinen Gefallen findet. In diesem handelt es sich um eine echte Strafe.
      Wenn Sub jetzt als quängelt hat Dom entweder die Möglichkeit ihr einen gefallen zu tun und auf dieses Spiel einzusteigen, oder sich dem Spiel zu verweigern.

      Schwierig wird es jetzt bei den Mischvarianten, diese dürften allerdings im Gegensatz zu den beiden absoluten Varianten in der Überzahl sein.

      Wie so oft bei BDSM muss jeder für sich selbst herausfinden was für einen persönlich das Richtige ist.
      Eine klare Antwort wird es wohl nicht geben.
      "Wer fertig ist, dem ist nichts recht zu machen;
      Ein Werdender wird immer dankbar sein."
      Goethe; Faust
      Hmm... eine richtige Strafe habe ich noch nicht erhalten! Ich bin dann doch zu brav! :D

      Provokation im "Alltag" sind für uns eher ein Vorspiel. Wobei es sicherlich eine Grenze gibt, die ich beim Provozieren nicht überschreiten sollte (Bloßstellen gehört sicherlich dazu).

      Was passiert wenn ich die Grenze überschreite?? Ich weiß es nicht! Aber dann wäre eine richtige Strafe angebracht! ;) Wobei eine Strafe ja nicht aus Schlägen bestehen muss (bzw kontraproduktiv ist, wenn Sub maso ist). Dom fällt da sicherlich noch etwas Gemeines ein, etwas was mir überhaupt nicht gefällt, aber das ist ja der Sinn der Strafe!
      Wobei Provokationen im Alltag, also das reizen für mich doch was anderes ist, als bewusst eine Strafe zu provozieren.

      Das Bewusste Strafe provozieren hat ja den Hintergrund (in meinen Augen), das Sub diese Strafe haben möchte. In dem Moment hat die Strafe aber nicht den "Sanktions"-Effekt den eine Strafe haben sollte.

      Das reizen im Alltag soll ja anheizen und Lust auf mehr machen, das ist also eine Grundsätzlich andere Basis.
      Jeder neue Tag ist eine neue Chance, sich zu finden, in sich fündig zu werden, aus sich heraus zu gehen.
      Foppen, mach ich gerne mal, gibt dann aber eher eine Klaps auf den Hintern oder seine Finger auf meinem Mund wenn zuviel wird. Meistens passiert das beim käbbeln, oder wie in Wien, wir fuhren die Rolltreppe hoch, ich war zwei Stufen über ihn, drehte mich zu ihm um, strich über seinen Kopf und meinte nur "naaaa was willste denn mal werden wenn du groß bist?" und bekam nen Kicheranfall. Er lachte mit, gab mir nen Klaps und gut wars.

      Einmal haben wir telefoniert und ich weiß nicht was da mit mir los war, ich habe ihn wirklich total provoziert war zickig, so dass es mir selber schon auffiel, wie ätzend ich mich benahm. Konnte da aber nichts gegen machen. Er meinte dann auf einmal nur. ES REICHT, das sind 10 wurde nicht laut aber bestimmend und darüber reden wir morgen nochmal und verabschiedete sich und legte auf. Mir gings sooo mies. Ich hab sofort nen SMS geschrieben, dass es mir leid tut und ich nicht weiß was los war:( Es kam nur ein, wir reden morgen drüber zurück.

      Ich wollte mich nicht mehr bei ihm melden, weil es mir so peinlich war, wollte warten bis er sich meldet. Aber auf dem Weg nach Köln fing ich bei nem bestimmten Lied aufeinmal mitten auf der Bahn an zu weinen, da war klar, ich MUSS mich melden! Hab dann wie immer meine Morgen SMS geschrieben, als ich im Büro war und gefragt, wann er heute welche Meetings hat. Irgendwann rief er mich an und wollte wissen warum ich so nachfrug. Ich meinte dann nur ich WILL vorbeikommen, wegen gestern. Wir verabredeten uns für Mittags und ich fuhr nach Bonn in sein Büro. Wir sind dann in die Stadt, was essen gegangen, bzw. er hat gegessen, ich bekam nichts runter! Ich habe mich dann für mein verhalten entschuldigt und wir haben darüber geredet. Er konnte es verstehen, aber die Strafe bekam ich trotzdem ( bin dann abends zu ihm in sein Elternhaus gefahren) Ich habe 2 Wochen gebraucht um danach wieder mit mir im reinen zu sein. Für ihn war es mit der Entschuldigung und der Strafe durch, für mich noch lange nicht!!

      WAS ich "schlimm/toll/ungewohnt" fand, war seine Art mit mir umzugehen. Ich stand also wirklich bedröppelt vor seinem Büro am Auto, er kam raus. Ich dachte er steigt ein und wir fahren los, nein er kam auf mich zu drückte und küßte mich.... Ich stand da nur und dachte WAS soll das??? warum macht er das? Dann auf dem Weg ins Cafe, ich ging etwas hinter ihm, Hände in den Hosentaschen, Kopf eher nach untern und er nahm meine Hand zog mich an sich ran und lies mich nicht los, bis wir da waren. Er meinte später mal zu mir, als ich ihn drauf ansprach ( ich kenne es von klein auf so, scheisse gebaut, also wirst du ignoriert) er steht nicht auf psychspielchen. Für ihn war das mit der Ansage und der Strafe durch und er würde mich nie mit Liebesetnzug oder ignorieren strafen.

      Fand/Find ich toll, muss ich aber noch lerne mit umzugehen!
      Hey Leute, ich bin zwar neu hier, wollte aber mal meine Meinung kundtun *bg*

      Also, erstmal glaube ich, so ein bisschen ärgern im Alltag um die Beziehung anzuheizen, ist nichts schlechtes und kann beiden Seiten Spaß bereiten ^^

      Wenn aber der/ die Sub im Alltag den Bogen mit Frechheiten und Provokation überspannt, hilft ein bis zwei Tage rigoroses Ignorieren ganz gut. Besonders, wenn das Sub sonst nicht merkt, dass es übertrieben hat.
      Denn das ist doch das Letzte, was ein Sub möchte, von seinem Dom ignoriert werden, oder?
      Nach dieser Strafzeit sollte sich der Dom dann aber angemessen kümmern, je nachdem wie die Beziehung zueinander ausfällt.
      Ich glaube, bewusstes provozieren von Strafen (die sub sich wünscht) funktioniert nur dann, wenn entweder Dom sub nicht richtig durchschaut hat, oder die Beziehung so angelegt ist, dass es für Beide okay ist weil sie halt auf diese Art und Weise ihren Spass ausleben.
      Ich kann mir nicht vorstellen, dass sub jemals eine "echte" Strafe absichtlich provizieren will...

      Ich versuche zu erklären, was ich damit meine:

      Nr. 1: Sub ist langweilig, also provoziert sie Dom ein wenig und hofft, dass er mit ihr spielt. Er nimmt das als Anlass den Rohrstock aus Lade zu holen, eine Session zu starten und Beide haben dabei ihren Spass.
      Wenn Beide es geniessen auf diese Art zu spielen ist das total okay, in meinen Augen ist da aber keine Strafe dabei. Sub wollte spielen und hat genau das bekommen, Dom hat es akzeptiert und sich darauf eingelassen.

      Nr. 2: Sub ist langweilig, also provoziert sie Dom ein wenig und hofft, dass er mit ihr spielt. Dom weiß, dass sub es mag geschlagen zu werden, also bleibt der Rohrstock wo er ist (in der Lade) und stattdessen zwingt er sub in einer absolut ungemütlichen Position die Sie kaum halten kann neben ihm zu verharren während er gemütlich auf der Couch liegend fernsieht. Nachher gehen die Beiden ins Bett ohne gespielt zu haben.

      Meinen Herrn würde ich nie absichtlich dazu provozieren mich zu bestrafen. Natürlich gibt es manchmal bei kleineren "Fehltritten" meinerseits eher harmlosere Strafen wie ein paar Ohrfeigen oder irgendeine Art Schmerz die ich definitiv hasse. Wenn er allerdings will, dass sich irgendein Verhalten meinerseits sicher nicht mehr wiederholt... brrrr...
      Am Ende meiner letzten (sehr einprägsamen) Strafe war ich so fertig, dass ich kein Wort mehr herausbrachte. (Ich dachte früher immer dieses "kein Wort mehr rausbringen" ist eine Übertreibung... aber er fragte mich etwas und ich versuchte wirklich zu antworten, konnte aber kein einziges hörbares Wort formulieren).
      So eine Situation würde ich niieee absichtlich herbei führen wollen...
      Liebe redcat, hiermit:

      redcat schrieb:

      Wenn eine sub mich willentlich provoziert, weil sie einmal austesten will ob ich denn konsequent bin, ist das meinem Verständnis nach ihr gutes Recht.

      beschreibst du meine Anfangszeit absolut zutreffend.

      Gerade am Anfang habe ich nach dem Rahmen gesucht, in dem ich mich bewegen darf. Einfach um zu wissen, wo bin ich dran.
      Die Grenzen, in denen ich mich bewegen darf, geben mir Sicherheit. Das war für mich nicht unwichtig.
      Es waren aber (bis auf einmal :ups: ) Kleinigkeiten, auf die mit entsprechenden Konsequenzen geantwortet wurde. Strafen würde ich es das eher nicht nennen.

      Würde ich darüber hinaus noch heute testen, in welchen Rahmen ich mich bewegen darf, gäb es große Probleme. Denn das würde bei mir bedeuten, ich zweifel seine Autorität an.

      Kleine Neckereien gibt es bei uns von beiden Seiten und das finde ich auch schön. ^^

      Echte Strafen empfinde ich, wie viele hier, als etwas was mich hart trifft. Eben etwas, was wirklich weh tut und zwar emotional. Reaktionen seinerseits, die ich nicht erleben möchte. Deshalb versuche ich Strafen zu umgehen, denn ich mag sie wirklich nicht.


      Xenia schrieb:

      Bloß stellen des Doms vor Kollegen/Freunde/Familie

      Das würde ich ohnehin nicht tun und schon gar nicht mit Menschen, die ich mag! Würde ich das tun, hätte ich ein echtes Problem mit meinem Mann, auch wenn wir kein BDSM ausleben würden.