aus und vorbei

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      aus und vorbei

      aus und vorbei
      Vor 12 Minuten















      Mein Dom hat mich gerade verlassen und ich überlege ob ich was falsch verstanden habe was BDSM angeht ....

      Wir hatten eine Spielbeziehung die eher SM lastig ausgelegt war aber
      dennoch im Spiel D/s anteile hatte ,die man wie ich finde braucht.

      Hm ,er möchte eine "nette " Zeit verbringen und sich nicht um seine sub "kümmern"

      Das ist nicht meine Vorstellung von einer Spielbeziehung ..... oder habe ich irgendwas falsch verstanden ??

      Im moment etwas verwirrt

      ich poste das noch mal hier auf anraten .... Danke lilly
      Dom und Sub bedeutet einfach nicht, es passt auch zwischen beiden. Dafür ist BDSM einfach zu facettenreich.

      Man muss vorab klären was beide voneinander erwarten und bei aller Neugier und Lust wird das oft vergessen und dann kommt es irgendwann zu solchen Problem. Teilweise entwicklen sich aber auch die Bedürfnisse auseinander.

      Er will uverbindlichen Spaß mit SM, du etwas anderes. Also ist eine Trennung nur konsequent und ihr könnt beide nach jemandem suchen der die jeweiligen Bedürfnisse besser befriedigt.
      "Es ist gleich willkürlich, ob man den Leuten sagt: ihr sollt nicht frei, oder: ihr sollt und müsst gerade auf diese und keine andere Weise frei sein." Joseph von Eichendorff
      Ich muss da Gentledom Recht geben.

      Jeder hat seine eigene persönliche Auslegung von BDSM. Und im Rahmen von Spielbeziehungen geht das auch durchaus schneller, dass man da völlig andere Ansätze haben kann, was die Festigkeit der Partnerschaft angeht. Wenn dir wichtig ist, dass er sich um dich kümmert, aber er das definitiv nicht kann/will, dann wird er früher oder später eh der falsche Gefährte/Partner/etc. sein. Und das hätte dich sicher auch nicht auf Dauer glücklich gemacht. Und falls es irgendwann mal wirklich spitz auf Knopf gekommen wäre und du ihn gebraucht hättest, er es aber dann nicht wollte oder könnte, wärst du sicherlich noch mehr verletzt als du es jetzt schon bist.

      Von daher nimm dir Zeit dich zu sortieren und das Ganze zu realisieren.
      Wenn du reden magst, dann gibt es hier sicher viele, die dir zuhören.
      Bekennender Schwarzteefetischist. Wehe dem, der meinen Tee kalt werden lässt...
      Moin Lilly,

      ich denke jeder entwickelt seine ganz persönliche Vorstellung einer Spielbeziehung.
      Wie Gentledom schon anmerkte, sind Bedürfnisse und Vorstellungen da nicht immer gleich.

      Für dich scheint es wichtig zu sein, das er sich auch um dich kümmert und für dich da ist oder auch im DS Kontext viel mit dir macht.
      Für ihn eher die nette Zeit, ohne das "kümmern".

      Das mag gerade etwas kühl klingen, ich versuche jedoch auch bewusst auf eine Wertung an dieser Stelle zu verzichten.

      Zu deiner Frage:
      Nein du hast nichts falsch verstanden und auch nichts falsch gemacht.
      Auch sind deine Vorstellungen und Bedürfnisse nicht falsch, überzogen oder dergleichen.

      Wie es klingt erwartet ihr verschiedene Dinge vom Spielen und da zu sagen man geht getrennte Wege, tut natürlich weh, ist aber auf lange oder kurze Sicht besser, als wenn das Vergnügen später nur einseitig ist, was zu Frust auf beiden Seiten führen kann. (z.B. bei ihm, weil er dir das was du möchtest nicht geben kann und bei dir weil du das was du möchtest nicht bekommst und andersrum).

      Jeder Mensch geht mit anderen Bedürfnissen und Vorstellungen daran, daher ist es sinnvoll und wichtig das vorher zu kommunizieren, bzw manchmal entwickelt sich sowas natürlich auch, aber auch das ist ja durchaus kommunizierbar, setzt aber Offenheit und Ehrlichkeit auf beiden Seiten voraus.

      Ich wünsche dir, das du jemanden findest, der deinen Vorstellungen und Bedürfnissen gerecht wird.

      Best wishes
      Danke Dir für Deine Antwort Elijah ,wir haben das vorher kommuniziert und auch zwischendurch . Dennoch bin ich weiterhin der Meinung ,das auch in einer Spielbeziehung das "kümmern" dazu gehört .... nur treffen zusammen spielen ist für mich keine Spielbeziehung sondern ein ONS. Er wollte jedoch eine dauerhafte Spielbeziehung . Aber anscheinend sind unsere Vorstellungen ,was der einzelne braucht dahingehend doch zu weit auseinander gegangen.
      Zu aller erst: :troesten: !

      Wie auch (kürzlich) hier im Forum diskuttiert, ist das Verständnis einer "Spielbeziehung" ja weit gestreut. Vielleicht ist es sogar ein "Spiel" mit der Beziehung" und ich stimme zu, das der BDSM-Bereich dabei Erkenntnisse beschleunigen kann: Die Sache mit dem Topf und dem Deckel.

      Mir selbst ist die DOMseitige Reduzierung auf S/M unverständlich (entgegen, glaube ich Vieler, auch hier im Forum). "Dominant" liegt mir eher die Seite des BD, beim S/M zeigt sich vielmehr die Kehrseite dessen. Aber das Schöne ist und bleibt ja die Vielfalt. In diesem Sinne wünsche ich Dir irgendwann DEN Deckel zu finden, der auf Dir "hällt" :this: (selbst, wenn es überkochen will)...
      :rot: Ups, wir sind ja ein Koch- und Backforum: "No Pain for Cakes" [thanks John Lurie]
      Für mich ist das "kümmern" auch in der Nachsorge auch selbstverständlich und auch ein wichtiger Bestandteil des Spielens.

      Ich hatte auch mal eine Dame, welche nur das Spielen ohne alles andere wollte und das war aus meinem Empfinden heraus,
      garnicht realisierbar, weil es mich total beschneiden würde und das will ich im Spiel und auch sonst nicht.

      Bei Ansichten die ich so garnicht nachvollziehen kann, sage ich mir meistens "Jeder hat seine eigene Wirklichkeit".
      Helfen tut das nur gering, aber zu akzeptieren das jeder eine Situation anders sehen kann oder fühlen kann, hilft mir persönlich sehr gut.
      Ich kann mich da nur SirElijah nur anschließen.

      Ohne kümmern geht für mich generell auch nichts. Das ist mir viel zu wichtig, als dass ich das irgendwo weglassen könnte. Ich könnte da auch keine Kompromisse eingehen, sprich das wäre so ziemlich ein absolutes Ausschlusskriterium, wenn die andere das überhaupt nicht kann oder will
      Bekennender Schwarzteefetischist. Wehe dem, der meinen Tee kalt werden lässt...
      @pialma
      Tut mir sehr leid... nach allem was ich von Dir gelesen habe hatte ich nicht den Eindruck, dass das so unbedingt absehbar war.
      Ich für meinen Teil weiß inzwischen, dass ich mich nie wieder auf eine reine Spielbeziehung einlassen könnte (meine jetzige ist eine Ausnahme, weil sie längst darüber hinaus geht - und doch nur ein Kompromiß sein kann).

      Das ist etwas, das ich über mich gelernt habe - und etwas, das ich in Zukunft von Anfang an immer klarstellen werde.
      So lernen wir uns doch eigentlich alle immer besser selbst kennen... was wir wollen, nicht wollen, was wir brauchen, und wer wir sind.
      Und allein das ist es schon wert - oder? :troesten:

      Ich wünsch Dir so viel Kraft wie Du brauchst - und im nächsten Anlauf den Dom, der zu Dir paßt und der Dich glücklich machen kann.
      Liebe Pialma,

      wie ich dir bereits in dem anderen Post geschrieben haben, nein suche die Schuld erstmal nicht bei dir. Wie auch die anderen geschrieben haben, BDSM ist Facettenreich und jeder hat da seine ganz eigene kleine Vorstellung. Dennoch sollte in jeder dieser Facetten das Kümmern und das Zwischenmenschliche nicht zu kurz kommen. Das ist meine ganz persönliche Meinung. Also selbst wenn ich mit jemand eine "Spielbeziehung" habe, dann ist es immer noch eine Beziehung. Gerade in diesem Bereich ist doch Vertrauen und Nähe sehr wichtig. Nur wenn es meiner Partnerin gut geht, wenn Sie mir Feedback gibt und ich daraus lernen kann, nur dann wird eine solche Beziehung intensiver und besser. Wenn ich es dagegen rein zum Druckabbau verwende als Dom, ja dann kann ich vielleicht mit einem derartigen Anspruch herangehen, aber sry dann kann ich auch einfach kurz selbst Hand anlegen. Da muss ich mich tatsächlich dann um nichts kümmern.
      Gerade BDSM lebt doch von der ganzen Emotionalität und Gefühlswelt und nicht nur gezielt durch den Geschlechtsakt. Das Wohlbefinden der Sub, sollte an erster Stelle stehen und zwar als Mensch und Frau, erst dann ist Sie für mich bespielbar. Wenn ich Ihr nicht emotional zur Seite stehe, dann kann es für mich nicht befriedigend werden.
      Ich glaube Gentledom hat es irgendwo geschrieben. Eine Spielbeziehung muss keine Liebe enthalten, aber unabdingbar ist eine Freundschaft zur Grundlage. Somit behandel ich jede Sub zumindest wie meine beste Freundin und für jede Freundin bin ich erstmal da, wenn Sie mich braucht.

      Versuche einfach etwas Abstand zu bekommen, etwas Ruhe. Setze dich selbst nicht unter Druck oder verurteile dich selbst. Denn ganz einfach, er war nunmal nicht der passende Partner für dich.
      Menschen hören nicht auf zu spielen, weil sie alt werden - sie werden alt, weil sie aufhören zu spielen.
      Danke euch allen für den Zuspruch . Nein er ist bzw war nicht der richtige Partner für mich ...
      Danke Prae
      Also selbst wenn ich mit jemand eine "Spielbeziehung" habe, dann ist es immer noch eine Beziehung. Gerade in diesem Bereich ist doch Vertrauen und Nähe sehr wichtig. Nur wenn es meiner Partnerin gut geht, wenn Sie mir Feedback gibt und ich daraus lernen kann, nur dann wird eine solche Beziehung intensiver und besser.

      Genauso denke ich auch darüber,deshalb werde ich mich in Zukunft besser schützen