hallo würde mal eure erfahrungen gerne wissen die ihr zwecks Internet gemacht habt..zum Thema Partnersuche..habe festgestellt es wird gelogen bis sich die Balken biegen...kommt sowieso raus ich finds feige und armselig wer ist schon Perfekt..?

Verstehen kann ich das auch nicht. Die vermasseln sich ja jede realistische Chance auf eine/n potentielle Partner/in.
Vielleicht sehen sich diejenigen auch einfach nur nach ein wenig Anerkennung, die sie im RL nicht bekommen können? Oder sie haben das reale Bild für sich selbst verloren, weil sie mehr Kontakte im Internet pflegen als im echten Leben und im Internet neigen viele dazu immer nur ihre Schokoladenseiten zu präsentieren. Wenn man allerdings vorhat jemanden für Dates oder mehr zu finden, ist Lügen ein absolutes NoGo, zumal es ja spätestens beim ersten Treffen auffliegt.


Keine Ahnung ob es dagegen ein Patentrezept gibt. Vielleicht entwickelt man mit der Zeit ein Gespür für Aufschneider, wenn man oft genug reingefallen ist?

hallo auch carolin30,

ich finde dieses Thema mal interessant. Zu Anfang sei zu bemerken, dass diese Handlung von beiden Seiten gern betrieben wird. Aber warum wird gelogen? Vielmals entspricht man nicht dem, was dem potentiellen Partner gefällt. Wer im Internet auf Suche zu meist geht, der hat es nötig, dies ist der landläufige Gedanke. Daher muss man sich die Wahrheit so zurecht rücken, wie es eben passt. Aber das Lügen würde weniger werden, wenn man zunächst auf den Menschen eingeht und nicht immer die klassischen Fact-Questions (wie alt, wie schwer ... usw ). Da kann man schnell enttäuscht werden, da vielleicht sein Gegenüber doch nicht den Traumvorstellungen entspricht und somit man gleich abschaltet. Meiner Meinung nach ist das Leugnen, auch in der virtuellen Welt, eine scheußliche Sache, aber ich würde sagen, hier sind beide Seiten dran Schuld. Was noch zu sagen wäre, wenn man sich die Kennenlernenphase lang genug gestaltet, ist eine/r Blender / Blenderin irgendwann doch ertappt.

mit Gruß EpisodE II

Habe es auch mal übers Internet versucht ist ja auch schön einfach...Im realen leben hat man viel mit seinen Alltag um die Ohren das es nicht so einfach ist ,dann mit bestimmter Neigung..auch nicht..Also versucht man das mal..gibt ja genug Seiten wo man sich anmelden kann...sehr lustig wie man angeschrieben wird eher traurig....es gibt zum Glück noch die Löschtaste....Letzte Erfahrung meinerseits ...4 Wochen Mail Verkehr und Smsen ab und an mal telefoniert...soweit alles gut...bis ich ihn ein reales Treffen vorschlug mh..ja war auch soweit fest...wurde dann seinerseits abgesagt...da er nicht aus der nähe stammte....noch verständlich...o.k.wurde dann auf das nächste Wochenende verschoben...wurde aus irgentein Grund auch abgesagt...wie Schade aber auch .versuchte es wieder um eine Woche zu verschieben...mhm...habe das dann mal per SMS beendet....aus dem Alter bin ich raus mal ja ,mal wieder nein...Was soll sowas nur ..Zu feige den Grund zu sagen..warum kein reales Treffen stattfindet...Ehrlichkeit währt am längsten...ich bin eine Erfahrung reicher...lach.... möche das aber nicht verallgemeinern...für die ,die es versuchen....Muss aber sagen habe immer noch einen aufregnden mailaustausch mit meinen nicht erscheinenden date....vielleicht treffen wir uns doch noch mal wer weis...Nachtrag ,habe mein Internet Date nach etlichen wochen doch noch getroffen.,,es war ein sehr schönes Treffen, habe aber auch andere Erfahrung gemacht.es wird nirgends wo soviel gelogen wie im Internet

Warum wird gelogen?
Weil es sich anbietet. Du sitzt in vermeintlicher Anonymität vor dem Rechner und keiner kann dich sehen.
Da bietet es sich doch an, sich ... sagen wir mal .. sich mit einem gewissen Wohlwollen der eigenen Figur/Situation gegenüber zu umschreiben. Das ist überhaupt nicht verwunderlich.
Und das es eh heraus kommt? Das ist doch erst mal irrelevant. Mit den wahren Angaben wäre die Anzahl der Kontakte in der Vorstellung der Schwindler viel geringer. Menschen haben anscheinend lieber unangenehme Erlebnisse als gar keine.

An alle die im Internet auf der suche nach einen partner sind...seit ehrlich...alles andere bringt nichts ..auch wenn die Wahrheit weh tut..aber damit kann man umgehen..wer will ständig belogen werden? Wir sind alle nicht Perfekt jeder von uns hat seine kleinen fehler und Schwächen....grösse ist es dazu auch zu stehen.....

Die Suche nach Aufmerksamkeit die viele real nicht so haben wie sie es sich wünschen.

Sehr interessantes Thema.

Ich gebe zu, ich habe auch schon gelogen im Internet. Da wurden aus 1,60 m und 48 kg 1,50 m und 80 kg, oh himmliche Ruhe, perfekt um jemanden abzuwimmeln dem das Äussere so wichtig ist.

Ansonsten sehe ich dich Chance des Internets durchaus positiv, gibt es einem doch die Möglichkeit, ungeachtet des Äusseren, jemanden kennenzulernen. Ich neige zu einer gewissen Oberflächlichkeit im richtigen Leben. irgendwas muss dran sein an dem Gegenüber was mir ins Auge springt. ist da nichts, mag ich mich auch nicht unterhalten. Eigentlich schade...

Doch wenn ich mich mit jemanden über das Internet austausche über einen längeren Zeitraum und feststelle, da sind gemeinsame Interessen, er bringt mich zum lachen, kann sich gut ausdrücken, ist höflich usw. dann merke ich wie das Aussehen immer mehr in den Hintergrund rückt. Denn was nützt mir die schönste Hülle, wenn sie nicht gefüllt ist. Oder mit anderen Worten, der Typ sieht zwar gut aus aber man bekommt locker 100 von ihm auf einen m², weil er so hohl ist dass man ihn ineinander stapeln kann.

Die Frage "warum wird so viel gelogen?" finde ich persönlich gar nicht relevant. Das ist eine natürliche Folge der Umgebung "Internet".
Viel wichtiger finde ich die Frage: "Warum wird so viel die Wahrheit gesagt?!"
Im ernst.
Jeder Depp meldet sich überall an, benutzt überall die selbe eMail-Adresse und das selbe Passwort.
Gibt überall seinen richtigen Namen an, dazu sogar noch Geburtsdatum, Wohnort, Hobbys, et cetera.
Früher wurde mal dafür gekämpft, dass Staaten genau diese Daten von ihren Bürgern NICHT erheben dürfen. Heute werden sie freiwillig irgendwelchen Großkonzernen in die Hand gedrückt. Wie shizophren ist das bitte?
Nochmal zum Mitschreiben: Wenn es zu Zeiten der DDR schon Facebook gegeben hätte, hätten die sich das Ministerium für Staatssicherheit fast komplett sparen können, denn Facebook ist StaSi auf freiwilliger Basis! (vgl. Michael Niavarani ;))
Viel einfacher kann man es Leuten nicht mehr machen, die einem auf die Nerven gehen wollen.

Das absurdeste an der ganzen Geschichte ist ja: Jeder beschwert sich über die Folgen. Aber an der Ursache scheint keiner was ändern zu wollen.
Was meint ihr denn, wieso ihr im ganzen Internet nur noch Schuhwerbung bekommt, wenn ihr bei Facebook grade die Fanseite von Deichmann geliked habt?
Oder wieso ihr ganz viel Werbung für Klamotten bekommt, wenn ihr grade bei Amazon eine Hose bestellt habt?
Also Zufall ist das nicht!

Das schlimmste an der ganzen Geschichte ist imho aber:
Das kann man alles verhindern. Und es ist nichtmal schwer. Aber es interessiert einfach niemanden.
Die Leute haben überhaupt nicht mehr verinnerlicht, wieso soetwas wie Datenschutz wirklich relevant ist, stattdessen hört man immer wieder diesen total dämlichen Satz "Ich hab doch nichts zu verbergen". Das man aber trotzdem aufm Klo nicht beobachtet werden will, auch wenn man da nichts ungewöhnliches tut, geht den meisten heute dabei nicht mehr auf.
Imho ist es existenziell, dass die breite Bevölkerung anfängt verantwortungsbewusst mit dem Medium "Internet" umzugehen.

Was aber passiert, ist genau das Gegenteil. Es ist sogar schon so weit in Deutschland, dass Kinder von Schulveranstaltungen ausgeschlossen werden, weil ihre Eltern der Veröffentlichung von Fotos ihrer Kinder auf Facebook nicht zustimmen. Da frag ich mich doch: "Gehts noch?!". Im ernst, das ist doch pervers.

Wenn euch mal interessiert, wie sowas funktioniert, schaut euch einfach mal diesen Vortrag hier vom 28c3 an:
28c3: Datenvieh oder Daten-Fee

Es gibt viele Gründe für lügen. Viele geschehen auch aus reiner Höflichkeit.

Aber warum wird man ja regelrecht dazu im Internet verleitet?

Zu beginn ist es die Anonymität die einem im Netz Sicherheit vorgaukelt.
Die Menschen um mich herum kennen mich nicht, wissen nichts von mir.
Viele Menschen denken von sich selbst das sie langweilig sind, nicht interessant, wenig zu bieten haben.
Sie wollen aber dabei sein, beachtet werden, dazugehören.
Dabei denken viele nicht sehr weit in die Zukunft, sondern haben nur das eine Ziel vor Augen.
Da man ja anonym ist und zu beginn nicht davon ausgeht, jemanden im RL zu treffen, beginnt man mit kleinen Schummeleien.
Um wie gesagt sich Attraktiver dem Umfeld anzubieten.
Viele schaffen dabei den Absprung nicht und verstricken sich dabei immer tiefer in lügen.
Man will ja das Umfeld nicht wieder verlieren das man sich mühevoll aufgebaut hat.

Das gesellschaftliche Leben spielt sich leider immer mehr und mehr im Netz ab. Anstatt nach draußen zu gehen um die Energie darin zu verwenden sich einen Freundeskreis aufzubauen. Das Internet macht es vielen einfacher und bequemer Bekanntschaften zu schließen. Das Verlockende zu beginn ist die an Anonymität...den zu beginn habe ich ja nichts zu verlieren ...doch leider ist die ja schon der erste schritt um sich später alles zu verbauen.

Narve, ich stimme deiner Meinung vollständig zu.
Ich habe die Diskussion regelmäßig mit einer Bekannten von mir. E-Mail-Konto bei google, Profil bei facebook und Xing, google latitude auf dem Handy. Noch einfach kann ich kein Bewegungs- und Interessensprofil von mir erstellen lassen. Sie stellt regelmäßig die Frage, warum sich die Menschen gefallen lassen, überall ihre Daten angeben zu müssen. Aber Entschuldigung?- haben wir nicht alle die Datenkraken facebook und google erst dazu gebracht, die Daten von uns erheben zu wollen, indem wir alles preisgegeben haben?
Ich selber besitze auch ein facebook-profil und auch ein googlemail-konto. Aber da ich selber aus der Werbebranche komme, weiß ich auch, welche Daten gesammelt werden und habe mich bewusst auf das Risiko eingelassen, von denen mit gezielter Werbung bombardiert zu werden. Allerdings könnte ich jetzt nicht sagen, dass mir mehr Werbung begegnet als vorher

Ich stimme Blackkind in seiner Erklärung zu und möchte dabei noch ein wenig ergänzen:

Die Lügerei bei der Partnersuche im Internet ist relativ einfach erklärt: Der Lügende erzählt dem Belogenen das, was der Belogene hören will. Da mittlerweile in der breiten Gesellschaft (Ausnahmen natürlich nicht mit eingeschlossen) so etwas wie eine Musterschablone für einen Traumpartner existiert, ist es doch wirklich leicht geworden:
Ich nehme alle Angaben so, wie sie in die Schablone passen, weiche dabei um 1-2cm von der Idealgröße oder 1-2 kg vom Idealgewicht ab, bau mir dazu ein schönes Berufsleben (|Ironie an| selbständig, Einkommen über 150.000€/Jahr bei einer 3-Tage Woche |Ironie aus|) und schon sind doch meine Kontaktchancen viel größer. Das habe ich in weit zurückliegenden Jahren auch so praktiziert (kleines Selbstbewusstsein x mangelndes Einverständnis mit dem eigenen Körper + jugendlich-oberflächliche Denkweise).

Diese ganzen Partner- und Kontaktbörsen bauen sich doch nicht auf, um einem den Traumpartner zu vermitteln... Die bauen sich auf, um Geld zu verdienen. Und wer seinen Traumpartner nicht im ersten Abo-Jahr findet, verlängert halt um weitere 12 Monate... Und zahlt ein Heidengeld dafür.

Ich will beim besten Willen nicht ausschließen, dass man über das Internet seinen Traumpartner finden kann (wenn ich das bestreiten würde, hätt ich wahrscheinlich Stress mit meiner Frau ), aber dass das nur über die Fact-Questions und Profilangaben funktionieren soll, halte ich dann doch für etwas zu weit hergeholt.

Die Schwierigkeit der meisten ist es, sich Zeit nehmen zu können (das trifft auf alle Lebenslagen zu), sein Gegenüber kennenzulernen, indem man sich lange und intensiv austauscht, schreibt, telefoniert, sich vielleicht dann auch mal trifft um zu sehen, ob das geschriebene und telefonierte auch im Alltag so hinhaut. Da bietet das Internet doch die schnellere und einfachere Lösung - und die Grundlage für Lügner und Belogene...

Keine Ahnung ... imho kann jeder ziemlich einfach seine Privatsphäre im Internet schützen.
Es ist nichtmal schwer.
Alles was man braucht, sind die folgenden Browser Plugins:
- Ghostery Gegen Trackingcookies, etc.
- Adblock Plus Gegen Werbung.
- BetterPrivacy Gegen LSOs (Flashcookies)
- NoScript Gegen Javascripts
- HTTPS Everywhere flächendeckende SSL-Encryption

und noch Tor, wenn man tatsächlich verhindern will, dass man irgendwie mit der Zielseite in Verbindung gebracht werden kann.
Natürlich helfen Addons wie NoScript nur, wenn man bei den Scripts auch tatsächlich selektiv vorgeht und Scripts nur aus vertrauenswürdigen Quellen erlaubt. Wenn man einfach alle Scripts erlaubt, kann man das ganze auch gleich lassen.

Wenn man dann noch die Browser Settings anpasst (sprich: Keine Third Party Cookies, First Party Cookies nur sessionbasiert, keine History, keine Logindaten speichern lassen, et cetera), ist man eigentlich auf der sicheren Seite. Die Frage ist halt nur, wie wichtig dem User das ist.
Das kleine 15 jährige Mädchen wirds halt nicht machen wollen, weil sie sich ja jedes mal, wenn sie wieder auf Facebook surft, sich neu einloggen muss. Das ist schon ziemlich nervig, wenn man das 15-20x am Tag macht. Dass das aber automatisch auch bedeutet, dass der Tracking Cookie von Facebook sitzt, weil die natürlich verhindern wollen, dass man selektiv Cookies löscht, wird dem Mädchen dann egal sein. Und genau das ist das Problem.

Meiner Meinung nach lohnt sich das aber durchaus, da konsequent zu sein.
Ich habe keinen Facebook Account, ich habe keinen Gmail Account. Ich surfe ausschließlich mit oben genannter Software (Tor nur selektiv halt). Der Effekt ist: Werbung sehe ich im Internet nie, irgendwelche TrackerProfile dürfte es bei mir nicht geben, meine Hauptemailadresse bleibt ziemlich spamfrei und einen Virus hatte ich das letzte mal vor ca 12 Jahren (gut, das dürfte daran liegen, dass ich GNU/Linux als Betriebssystem verwende).

Mein Identitätsschutz ist mit ziemlich viel Aufwand verbunden, folgendes tue ich noch zusätzlich dafür:
Ich habe benutze 4 verschiedene eMail Adressen, je nachdem, wie viel "Wissen" über meine Person ich dem Dienst gestatte (von Ihr dürft wissen, wer ich bin -> Adresse mit Klarnamen, bis zu "leckt mich am Arsch, ich vertrau ich nicht" -> @i2pmail.org Adresse).
Dazu benutze ich noch auf jeder Webseite ein einzigartiges Passwort, dass ich nirgendwo sonst benutze, die jeweils 25-50 Zeichen lang sind und aus zufälligen Buchstaben/Zahlen/Sonderzeichen-Ketten bestehen. Das ganze organisiere ich über eine KeePassX-Datenbank, die in einem Truecrypt Container abgelegt ist.
So sehen die dann in etwa aus:

(|9R:*P!F4U@+j?rn4y5GSM~VayAXGm'.#<

Nein, dieses Passwort habe ich noch nirgendwo verwendet.


Zu dem Partnersuche-Kram:
Ich habe meine Traumfrau im Internet kennengelernt.
Zugegeben, ich habe da mit ihr gesprochen und dann bemerkt, dass wir quasi Nachbarn waren (waren, weil wir nun zusammen wohnen), aber wir haben uns im Internet bei einem Online-Spiel kennengelernt.

*lach* nur mal am Rande...ich hab meinen besten Freund, mit dem ich teilweise intimer rede *rotwerd* als mit meinem Mann auch bei einem Onlinespiel kennengelernt.....nur leider wohnt er über 500 km weit weg *heul*

@vic

Ich könnte darüber Geschichten erzählen

die älteste Bekannte die Ich übers Netz kenne, hält schon über 15 Jahre.

Aber Meine frau habe ich ganz altmodisch Abends angesprochen.

*lach* Blackkind, ich auch....

Aber zurück zum Thema. Ich für mich pers. kann nicht verstehen, warum im Internet soviel gelogen wird. Denn eigentlich ist das doch die Plattform, wo ich so sein kann wie ich wirklich bin, denn der andere sieht mich nicht. Ich meine ich bin (erstmal) vorsichtig mit Daten die ich von mir rausgebe. Aber die "Eckdaten" von mir, gebe ich immer schonungslos an. Was bringt es, wenn ich jmd ein Püppchen vorspiele und dann beim ersten Treffen ein Panzer anrollt *übertreib*

Auch zu meinem Alter steh ich, obwohl ich da echt das Glück habe um einiges jünger geschätzt zu werden! Das haben wir damals ab und an bei Diskobesuchen ausgenutzt. In der Disko, in der ich früher war, gabs nen Erotikabend. Einlass erst ab 18. Eine Freundin war 17 und wollte mit, ich 25. Ich ging als erstes an die Kasse, wurde beäugt und natürlich wurde gefragt ob ich schon 18 wäre. Ich meinte nur ich schon, du auch?....Jedenfalls wollte der Kerl meine Ausweis sehen, ich frug in erstmal ob er mich verarschen will, wurde ein wenig ungehalten und holte dann ziemlich sauer (an mir ist ein Schauspieler verloren gegangen) meine Ausweis raus und reichte ihn rüber. Er schaute drauf schluckte und meinte dann leicht rot, ich soll doch froh sein, dass ich so jung aussehen würde. Dann kam meine Freundin dran und sie durfte so durch

Ja, man kann mich auch als gläsernen Menschen beschreiben, ich hab nen wed.de emailkonto, ein Facebookprofil und ne Paybackkarte, kaufe bei Amazon und sehr viel im Internet. Und nur weil ich Werbung bekomme, muss ich da nicht drauf eingehen, ich freu mich nur wenn ich ab und an durch diese Mails/Vorschläge Geld sparen kann. Warum soll ich zB bei Pampers auf den 3 Euro Gutschein verzichten, ich nehm den und spare dabei, denn meine Kinder kosten mich genug Geld

Ich denke es liegt in der Verantwortung einen jeden selber, wie er damit umgeht. Und das Lügen, macht mit meinen Daten, macht mich ggf am Anfang interessanter nur die Bruchlandung folgt!

Vic

Hat jemand von euch das auch schon erlebt ?
Und wenn, wie geht ihr damit um.
Z.B, wenn man menschlich enttäuscht, wurde.

Ich denke, das haben die meisten schon erlebt.
Menschen lügen in der scheinbaren Anonymität, um etwas zu sein, was sie nicht sind, Anerkennung und Bewunderung zu erhalten, wichtig zu sein ...
Wie man damit umgeht, ist vermutlich auch von Situation und Person abhängig und kann unterschiedlich ausfallen.
Bei mir ist es oft so, dass ich anfangs traurig und enttäuscht bin, den Fehler bei mir suche, manchmal wird daraus auch, dass ich sauer auf die Person werde. Meistens landen die Personen aber irgendwann auf dem Level, dass sie mir nicht mehr wichtig sind: Man kennt sich, man grüßt sich (falls man sich real trifft) und der Rest ist egal.

Das Ding ist, das Internet macht es den Leuten furchtbar einfach alles mögliche von sich zu geben. Würden sie den Menschen ggü stehen, hätten Sie vielleicht nicht den Mut alles auch so von sich zu geben oder man würde ihnen ansehen, dass sie nicht ganz wahrheitsgemäße Aussagen von sich geben.

Im Internet fehlt uns oftmals jeder Bezug. Wir haben keine Ahnung von der optischen Erscheinung, kennen die Stimme nicht und wissen nicht wie die Personen gestikulieren. All diese Faktoren entscheiden aber unterbewusst ob wir für eine Person Sympathie empfinden oder nicht. Das spiegelt sich natürlich auch im Verhalten.

Egal ob sich Leute profilieren wollen, vorgeben etwas zu sein, etwas zu mögen, oder sonst was, es ist eben einfach weil man sich keinen Blicken, Analysen oder unterbewussten Reaktionen der anderen stellen muss.

Wenn ich Leute kenne und dann ihre Seiten auf Insta sehe, wird mir mitunter schlecht.
Ich habe zB.eine Harley-Fahrerin zunächst in Insta kennengelernt.
Bilder waren wirklich Klasse.
Ein paar Jahre später begegnen wir uns wieder.
Ich war ihr Vorgesetzter.
Sie hatte weder einen Führerschein noch die Harley.
Sie war mal Sozius und redete ständig von ihren Erfahrungen ihrer Riesentouren..
Das Problem ergab sich letztendlich aus der Diskrepanz zwischen ihren Aussagen und der Wirklichkeit.
Glaubt man Menschen, die Jahrelang etwas anderes darstellen?

Warum wird im Internet (Sozialen Netzwerken) so viel gelogen ?
Die Wahrheit hat es momentan ganz schön schwer. Des öfteren frage ich mich: Was macht das mit mir? Und wie behalte ich die Kraft, selbst aufrichtig zu sein? Neulich sagte eine Freundin zu mir: Geht immer. Im Internet lässt sich heute einfacher und ungestrafter denn je schummeln und übertreiben. In Foren machen wir aus uns mit Zitaten aus Büchern wichtig, die wir nie gelesen haben. Mit Bearbeitungsfilter machen wir aus normalen Körpern attraktive, Menschen. Alles ist möglich. Passt immer. Geht immer. Ich fragte sie: Ist das nicht schlimm? Anscheinend nicht, bekam ich als Antwort. Traurig aber wahr, denn inzwischen wird es gar nicht mehr wahrgenommen. Folge-dessen wird gelogen, beziehungsweise entspricht es nicht der Wahrheit. Zu mindestens stört es niemanden mehr, wenn wir im täglichen Mitteilungsstrom mit Lügen und Fake-News überschüttet, werden. Wir führen Partnerschaften, pflegen Freundschaften und glauben, dass unser Gegenüber uns nicht betrügt, uns nicht hintergeht und auch nicht belügt. Erst gestern las ich wie einen bekannten User für seine Antwort ‘‘Lügen ist doch nicht verboten‘‘ viele Like vergeben, wurden. Daraufhin stellte ich mir die Frage: Wahrheit? Wozu noch? Wir leben schließlich in "postfaktischen" Zeiten.