zu hohe Erwartungen?

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      Liebe Val,

      deine Worte würde ich auch jeder Freundin/Bekannten und Frauen schreiben
      wenn ich ein Text wie meinen Lesen würde.

      Es ließt sich sehr nach *Mitleid*, diesen
      möchte ich aber bei weitem nicht.
      Jeder ist für sein Leben selbst zuständig.
      Man macht Fehler und Lernt draus.
      Sicher gibt es garantiert auch Herren die es völlig ernst meinen, dass nicht alle schlecht sind sehe ich an vielen Beziehung die im Kontext von BDSM existieren.

      Ich für mein Teil, war Glücklich vor den beiden Herren, ohne D/S und tiefer gehende Gefühle. Es fehlte mir an nichts.

      Da möchte ich wieder hin....es wird dauern, was mir bewusst ist. Aber ich werde mich NIE wieder so sehr verletzen lassen.

      Liebe Grüße und danke für deine Antwort
      Babetta
      Hallo @Babetta und @SuBi, es ist traurig sowas zu lesen, da es einfach nicht sein muss.

      Wenn es nicht passen sollte, dann passt es eben nicht, dann muss man dies aber der anderen Person einfach mitteilen, allerdings haben viele Menschen auch Angst davor, dass sie dann eine Welle der Empörung erfahren müssen, also, der einfachste Weg, einfach nichts mehr von sich geben.
      Für mich der falsche Weg.

      Du/Ihr, habt dabei, meiner Meinung nach nichts falsch gemacht, es hat eben von anderer Seite aus nicht gepasst, so würde ich das sehen. Dadurch sich selbst zu kritisieren oder hinterfragen was man falsch gemacht habe bzw. die Offenheit für neue Erfahrungen einzudämmen, würde ich als falsch sehen. Wäre doch schade, wenn ihr dadurch die ganzen Genüsse, die auf euch warten auch verweigert, weil ihr im Hinterkopf immer nur das "nein" in Hab-Acht-Stellung sprechen hört.

      Niederlagen, Verlust oder Ablehnung ist mit Empfindungen gekoppelt, die lange nachwirken, dagegen ist das Glück, Freude, Hochgefühl meist nur von sehr viel kürzerer Zeit von Dauer, dies sollte man sich immer wieder bewusst machen. Frage Menschen, die sich mit diesem Thema nicht so viel beschäftigen nach den 5 schlechtesten Erfahrungen und den 5 glücklichsten, bei letzterem wird es sicherlich bei den meisten schwieriger das sie diese nennen und dazu vielleicht sogar ihre eigene kleine Geschichte dazu erzählen können.
      Meine These dazu ist, dass wir das Glück regelrecht aufsaugen, weil wir es gut finden, die Trauer hingegen (damit meine ich insgesamt die schlechten Ereignisse in unserem Leben) nach hinten schieben, anstatt sie genauso zu verarbeiten um ein "neutrales" Set-Up zu erlangen und dafür wieder aufnahmefähig sind für glückliche Momente, weil wir diese aber auch erkennen, da uns nichts mehr belastet und bremst.
      Man sollte lernen, lieber die glücklichen Momente zu wahren und die traurigen zu verarbeiten/vergessen.

      Ich selbst wurde in meinen ersten Beziehungen ziemlich an der Nase herumgeführt, was mich damals auch zweifeln lies, doch es kam der Punkt, an dem ich die Denkweise anpasste.
      Daher wäre mein Rat, zweifelt auf keinen Fall an euch, auch wenn man sich immer wieder mal reflektieren sollte, ob sein eigenes Handeln eher dienlich oder schädlich für seine Ziele wäre, aber das sind keine Zweifel, das ist Entwicklung, die wir alle eben brauchen.
      Sollte dann wieder mal jemand kommen, der meinte, er könne einfach verschwinden, ohne den Respekt zu haben dies auch zusagen wenn es nicht passt, dann trauert nur kurz hinterher, wenn überhaupt und schaut nach Vorne, wo all die schönen Ereignisse und Erlebnisse auf euch warten.

      In diesem Sinne, alles gute und wie wir im Football immer sagten:"heads up, stay focus"
      PA
      - Folge nicht einem Pfad, hinterlasse selbst einen -
      Ich bin hier am schmunzeln, denn ich muss an mich selber denken vor vielen Jahren.

      Ich schreibe mal ein bissl aus Vals Naehkaestchen:

      es war 2001, ich trauerte damals extrem um meinen 14 jaehrigen Sohn der sich 1999 beim Spielen aus Versehen erhangen hatte, bekam zusaetzlich noch die Diagnose Krebs ( das dritte Mal) und hungerte mich unbewusst auf 47 kg runter - nebenbei war ich auf jeder Party die man sich nur denken kann um mich abzulenken um bloss nicht nachzudenken.

      Damals traf ich einen Arzt, praktizierender SMler und verliebte mich ein wenig in ihn.
      Das Ende vom Lied:

      nichts Gutes, wie bei Dir auch - ich brauchte Monate um das neben meinen anderen Baustellen zu verdauen.

      Im Herbst 2001 lernte ich wieder einen Doc kennen, es geschah das Gleiche - aber dieses mal tat es weniger weh und ich war auch in der Lage mit mir selber ins Gericht zu gehen.

      Damals bemerkte ich das ich immer wieder den gleichen Fehler machte:

      ich verliebte mich einfach - sowas Bloedes aber auch!

      Nun hatte ich die Wahl es entweder komplett sein zu lassen oder mich darauf einzustellen verletzt zu werden.

      Ich entschied mich fuer Letzteres.

      Im August 2002 traf ich dann Mr.Right, der heute mein DomRight ist, aber bis dahin war es ein verdammt langer Weg.

      Ich sehe bei Dir auch kein Selbstmitleid, sondern eine riesige Sehnsucht - und genau die steht Dir auch zu!
      Du bist verdorben? ICH bin moralisch flexibel.... :P
      Oh Val, es ist unglaublich was ein einzelner Menschen ertragen kann. Umso mehr freut es mich zu lesen das du doch noch gefunden hast was du dir ersehntest.
      Du scheinst eine sehr starke Persönlichkeit zu sein. Die man nicht so leicht auf den Boden zwingen kann. Ich wünscht ich hätte nur halb soviel davon.

      Bin ich aber nicht, und werde ich so schnell auch nicht werden.
      Das heißt selbst wenn ich diese Sehnsucht in mir ist, muss ich mich schützen. Es gibt wie gesagt ja auch noch ein anderes Leben mit Kindern die mich brauchen und dieses nicht in einem Seelischen katastrophalen zustand.

      Wer weiß vielleicht denke ich in ein paar Monaten vollkommen anders.
      Bis dahin brauche ich zeit zum Heilen ;)

      Liebe Grüße
      Babetta
      Und genau diese Zeit zum Heilen solltest Du dir auch geben Babetta!

      Im Leben braucht alles seine Zeit und es gibt auch fuer alles die richtige Zeit.

      Ich finde es super das Du den Mut gefasst hast hier zu schreiben - das ist sicherlich nicht einfach, auch das kenne ich nur zu gut. ;)

      Du packst das - auch wenn Du dann und wann denkst jetzt geht nichts mehr, es wird gehen!
      Du bist verdorben? ICH bin moralisch flexibel.... :P
      Moin,
      ich möchte gerne meine gemachten Erfahrungen teilen.
      Aus Dom Sicht mag es vielleicht anders erscheinen, ist es aber meiner Meinung nach garnicht so sehr.
      Ich denke es lohnt sich, dies auch weder auf Mann und Frau zu münzen, sondern die Ebene darüber zu sehen, nämlich dass es verschiedene Menschen gibt, mit verschiedenen Persönlichkeiten, die verschieden handeln und alle können einander wehtun.

      Natürlich beziehen sich auch meine Erfahrungen eher auf die Damenwelt, jedoch weiß ich, das es auch andere Arten von Menschen, also auch von Frauen gibt.

      Ich glaube ein wenig Backround Infos sind bei dem Thema nicht verkehrt, es ist nicht leicht zu erfassen, warum ich so ticke, wie ich ticke, das ist es denke ich bei keinem.

      Ich bin ein sehr gefühlvoller Mensch, dass war nicht immer so, es gab Zeiten in meinem Leben, da kamen und gingen Menschen und es hat mich kaum berührt, ich war kein Arschloch, ich habe einfach eine gewisse Distanz bewahrt und zudem was ich nicht in der Lage Gefühle wirklich zu fühlen, aufgrund einiger Sachen aus meiner Vergangenheit, deren Aufzählung es hier nicht bedarf.
      Wichtig dabei ist, ich habe mich dazu entschieden, Gefühle fühlen zu wollen und habe es gelernt, das war nicht einfach, hat aber geklappt nach einiger Zeit.
      Und ich sags mal salopp, wenn du 11 Jahre so gut wie nichts fühlst und Gefühle nur bei anderen wahrnimmst und dich darauf fokussierst und dann die gesamte Bandbreite an positiven und negativen Gefühlen bei dir selbst fühlst, dann ist das zum einen wunderschön und zum anderen total verwirrend.
      Dies brachte dann ein paar weitere Probleme mit sich, aber die sind auch grad nicht relevant.

      Das letzte Jahr, war für mich eines der verändernsten Jahre meines Lebens, das lag weniger an Frauen, als an mir selbst, zumindest in den Anfängen.
      Dies wurde angestoßen, durch eine Frau -tada-.
      Ich wurde im Jahr zuvor, also Ende 2013 verlassen, auf eine eher unschöne Art.
      Damals hat mich das ziemlich mitgenommen und danach stand die Entscheidung für mich an, was mache ich nun, lasse ich alles beim alten oder ändere ich was, damit es zukünftig besser wird.
      Und ich habe etwas geändert und zwar, um es kurz Abzureißen, habe ich mich selbst gesucht und in 4 Wochen alleine auf einer Insel (klingt lustig ist aber wahr) gefunden, habe wichtige Dinge, wichtige Werte und Ziele für mein Leben und für mich als Person mir zum einen bewusst gemacht, als auch festgelegt. Mich intensiv mit Stärken und Schwächen auseinander gesetzt und schlussendlich, gesehen, was ich an mir verändern möchte und das und den Rest als aktuellen Zustand für mich akzeptiert. Mich selbst quasi akzeptiert, mit allem was mich ausmacht, sein es gute Dinge oder weniger gute.
      Zudem in meinem Leben was Freunde, alte Freunde oder zukünftig ehemalige Freunde anbelangt einmal komplett aufgeräumt.

      Letztes Jahr war es dann quasi so, ich bin mit dem was ich über mich erfahren hatte und gerlernt habe in die Welt rausgegangen.
      Offen, einfach offen, ich habe meine Vergangenheit akzeptiert und redete nicht mehr drüber, hatte aber auch keine Probleme darüber zu reden, wenn es mal zur Sprache kam.
      Wenn du auf Menschen offen zugehst, mit wirklichem, echten Interesse und aufrichtiger Aufmerksamkeit, habe ich gelernt, kann man davon ausgehen das 80% von ihnen vor dieser intensivität zuurückschrecken, allein schon wenn es um Aufmerksamkeit geht. Eine spaßige Anekdote dazu, ich sah auf einer Weihnachtsfeier eine Frau sehr kurz, wurde vorgestellt und habe ein Gespräch von ein paar Sätzen mitbekommen.
      3 Wochen danach im neuen Jahr, traf ich diese wieder und habe angefangen mit ihr über diese paar Sätze zu reden, die sehr trivial waren. Sie war ein paar Tage, nennen wir es verblüfft, dass ich mich daran, den Wortlaut und ihre gefühlsmäßige Ausstrahlung erinnern konnte.
      Dazu muss ich sagen, ich habe einfach durch meine Vergangenheit ein sehr hohes Einfühlungsvermögen, kann andere gut lesen. Bin nur bei neuen Gefühlen was mich anbelangt von Zeit zu Zeit überfordert und brauche ab und an Hilfe das zu sortieren :D.

      Dazu kamen natürlich auch ein paar andere Dinge, die man durchaus als Schwäche benennen kann.
      So klein Elijah ging also in die Welt und lernte Menschen ohne Ende kennen, einfach so, wie ich war, ich habe mich nicht verstellt, ich war einfach ich.

      Und was noch wichtig zu erwähnen ist, ich kann keine Beziehungen führen, egal ob Freundschaft oder mehr, ohne dass ich eine Bindung zum anderen habe, einfach weil ich den anderen so gut wahrnehmen kann, das es schwer fällt ihn nicht auf seine ganz eigene Art gern zu haben, das ist manchmal ein Schuss ins Knie, aber meistens sehr schön.

      *Wir kommen der Sache Näher*
      In der SM Szene bin ich schon ne Weile, ich hatte auch eine Pause, weil mit Angst vor Menschen lässt sich das nicht so gut ausleben ;).

      Dann bekam ich durch Zufall wieder Kontakt zu einer alten Schulfreundin.
      Das lief am Anfang super, Vertrauen war sofort da, warum auch nicht.
      Zudem sprach sie mich bezüglich des BDSMs an. Wir sprachen und sprachen und irgendwann spielten wir auch zusammen.
      Teile meiner DS Geschichten beziehen sich darauf etc.

      Es ist so komplex, dass ich es kaum vermag anständig wieder zu geben.
      Ich habe mich dieser Dame geöffnet ihr viel gezeigt.
      Sie bei einem Absturz aufgefangen.
      Und sie sehr stark an Grenzen geführt.

      Irgendwann bemerkte ich bei mir selbst, dass ich unzufrieden war, da war etwas, was ich nicht bennenen konnte und es störte, aber es gab keinen Grund warum es störte.
      Auch die Dame fing vermehrt an an diesem "Etwas" zu rühren, zu kritisieren etc.
      Ich bemerkte dann nach relativ kurzer Zeit, dass dieses "Etwas" garnicht bei mir lag, sondern bei ihr und von ihr auf mich projeziert wurde.
      Das war recht unschön.
      Dann kamen Manipulationen hinzu und all solche Späße.

      Viel versucht zu retten, viele Tritte bekommen, dann Beziehung beendet. Ich glaube sie war der erste Mensch dem ich nahe legte, sich nie wieder bei mir zu melden.
      Ja, danach war ich dann erstmal ne Zeit lang nicht sonderlich ansprechbar, hat mich sehr mitgenommen, aber das ist das Leben, es waren Erfahrungen, sehr negative, aber ich habe aus ihnen gelernt und für mich viel mitgenommen, was ich für nächste Beziehungen verwenden konnte.
      Dann kam nach der Zeit und intensiver Selbstreflektion eine neue Dame.
      Es lief wieder sehr super, bis es ums "Nähe" zulassen ging, das konnte sie nicht, aus welchem Grund auch immer.
      Nun spielen und BDSM ohne Nähe oder auch eine Bindung, egal wie stark ohne Nähe ist für mich nicht ertragbar, einfach weil ich daraus soviel beziehe, weil es soviele tolle Aspekte gibt und ich viele Seiten von mir wegsperren müsste, um meine Gefühle außen vor zu lassen.
      Diese Bindung hätte also keinen Sinn gehabt. Also alles gute gewünscht und auf einem anständigen Wege gegangen.

      Danach kam noch eine Freundin, die ich seit 5 Jahren kannte.
      Auch mit BDSM Ambitionen, da ihr Freund eher der "Ich kann mich scher im Spiel stoppen" Typ war und dass nicht soviel Spaß machte.
      Trotzdem war klar, wenn, dann nur im Einverstädnis und Wissen aller. Transparenz.
      Nun gut, ich spielte mit ihr, brachte sie zu dem ersten Orgasmus, den sie nicht mit sich selbst hatte und es war eigentlich sehr toll.
      Bei ihm kam die Transparenz dann nicht so gut an, aber das ließ sich durch ein Gespräch was sich auf den Vergleich und das man diesen besser lässt, bezog, klären.
      Dann war eigentlich alles gut, bis sie dann mit der Transparenz nicht klar kam, da sie sich das eben anders nämlich nach ihrem Ermessen vorgestellt hat, mit welchen Sachen man transparent für alle umgeht und welchen nicht.
      Gut, dieses Konstrukt lief nicht und um den beiden nicht eine Beziehungskrise zu bescheren, habe ich mich dann auch daraus gezogen, das fand zwar keiner wirklich toll, aber ich habe ja auch meine Grenzen.

      Nach diesen Erfahrungen, war ich an dem Punkt, wo ich dich jetzt in etwa einordnen würde.
      Ich hatte kein Energie mehr, ich hatte sehr viel erlebt, sehr viele Erfahrungen gemacht, sehr positive und schöne Momente und sehr negative und nicht so schöne Momente erlebt.

      Dann habe ich mir eine Auszeit genommen, viel reflektiert, viel mitgenommen, viel von dem "Was ich nicht will" für mich rausgezogen.


      Und dann habe ich meine Dame kennengelernt.
      Es war spannend, eigentlich hatte ich keine großen Erwartungen, sondern eher ein paar kleine, jedoch klar definieren Erwartungen.
      Um hier nicht zuviel aus dem aktuellen Nähkästchen zu plaudern.
      Die Dame hat mich umgehauen, Dinge, für die es in vergangenen Konstellationen tagelangen Gesprächs bedurfte, liefen, wie von selbst.
      Wir sind nicht immer und überall, aber doch bei recht vielem auf einer Wellenlänge.
      Es kommt Resonanz bei beiden, Spannung, all sowas.
      Die Erfahrungen, wenn auch im gesamten nicht neu, waren und sind unter diesen Bedingungen, in diesem Zusammenspiel, eine Neu-Erfahrung, selbst für mich, es ist schön sowas neu zu erleben.

      Selbst der Wunsch, Schwächen, die ich bei mir akzeptiert habe durch eigenen Willen in eine positivere Richtung zu ändern, nicht für den Partner, sondern für mich selbst, weil die Partnerin mir zeigt, dass diese Schwächen keinen Schnitt bedeuten, sondern das gemeinsam geguckt werden kann, wie geht man damit um. Allein der Respekt und die hinnahme dieser Schwächen, bewog mich dazu zu schauen, wie kann ich anders handeln als bisher, vielleicht nicht mit dem besten Gefühl, aber mit einem besseren Gefühl für beide auf lange Sicht. Und was gibt es für eine tollere Motivation als das jemand kommt und sagt so wie du bist, bist du ok, es gibt dinge, die könnten zum Problem werden, aber auch damit bist du ok.

      Ich könnte noch viel erzählen, mache ich aber nicht :P

      Was möchte ich dir mit all dem sagen?

      Aus eigener Erfahrung:

      1. Bei jeder negativen Erfahrung, such dir das raus was schön war und sei es auch nur schön, indem du für dich daran erkennen kannst, was du willst oder was nicht, was dich weiterbringt, auch wenn das Gesamte dich zurück zu werfen scheint.
      Wir Menschen schauen ja auch gerne auf die Dinge die schlecht laufen und vergessen dabei sehr schnell, all das viele tolle, schöne und gute was wir erleben und mitnehmen, da bewusst drauf zu achten ist nicht leicht, aber es lohnt sich ungemein, es hilft auch sich selbst zu verzeihen und vielleicht sogar in die Ebene zu kommen, in der man etwas objektiver sieht, was gut war, sich alles anschaut und dann was schlecht war.
      Meistens ist das negative dann garnicht mehr so negativ, blöd, ärgerlich, klar, aber man nimmt immer etwas mit und das zu finden, stärkt für die Zukunft, egal wie sehr das aktuelle einen schwächt.


      2. Gib nicht auf, es ist leicht gesagt und schwer gefühlt, verschließ dich nicht. Ich gehe mit dem wie ich bin und das ist nunmal meine ganz eigene Art, von der ich auch manchmal denke boah, als Arschloch hasts echt leichter, aber das ist nicht das worauf es ankommt. Ich gehe damit in jede neue Beziehung, in jede Neue Freundschaft, ich kann nicht anders und ich will nicht anders. Es wird mich noch oft verletzen und mir weh tun, aber es macht mich um Erfahrungen reicher und tut mir gut, weil ich weiß, das ich bin wie ich bin und von dem Punkt aus ist alles möglich. Mehr auf jeden Fall als wenn ich versuchen würde zu sein wie ich im inneren nicht bin. Und wer kann mir wirklich etwas anhaben wenn ich bin wie ich bin und das akzeptiere und von dem Standpunkt verbessere.


      Ich hoffe gerade es ist nicht solang geworden wie ich es befürchte. :whistling:
      (kann man das Zeichenlimit auf 20.000 Wörter erhöhen :P ?)

      Ich wünsche dir alles Gute.

      Best wishes

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von SirElijah ()

      Hallo SirElijah,

      auch dir danke ich für deine offene Worte und deine Geschichte!
      Jeder einzelne hier bringt mich zum Nachdenken. Ich weiß das ich
      nicht alleine mit diesen Gefühlen bin, dass das Leben weiter geht
      und das viele schöne Momente geben wird....dann irgendwann mal....

      Ihr seit echt super! Hätte ich das gewusst wie befreiend es ist sich mitzuteilen
      dann hätte ich es viel eher getan. Danke das ihr mir zu gelesen habt und euch die
      Mühe geben habt mir zu Antworten.

      Liebe Grüße
      Babetta
      Hallo Babetta,

      Ich danke dir für diesen guten Beitrag hier. Ich denke du hast da ein sehr gutes Thema angesprochen und sprichst hier vielen aus der Seele. So etwas ist sicher schon einigen passiert und du stehst damit nicht alleine da. Ich bin der Meinung, du bist da leider an einen Vollidioten geraten und an dir lag es sicher nicht. Du hast das richtige getan und auf dein Bauchgefühl gehört, nur werden wir leider nie erfahren, warum dieser Typ das mit dir gemacht hat. Es gibt immer noch zu viele in der Szene die das ganze zu wenig ernst nehmen. Immerhin geht es hier doch um reale Menschen mit sehr großen und speziellen Gefühlen, die man nicht einfach mit Füßen treten sollte. Wie du schon sagtest, hast du dich völlig geöffnet und deine innersten Gefühle gezeigt und die wurden nun leider verletzt. :empathy: Lass dich dadurch nicht von deinem Weg abbringen und höre weiterhin auf dein Bauchgefühl, es gibt zu jedem den richtigen Deckel und der ist auch ganz sicher irgendwo da draußen für dich da!! :yes:

      Nicht aufgeben, du wirst ihn auf jeden Fall finden.. :thumbsup:
      @Babetta

      zuerst einmal habe ich das Gefühl aus deinem Text herauszulesen das Du eine langfristige Bindung suchst.
      Dies sollte mit einer Partnerschaftssuche durchaus möglich sein.
      Was dein Treffen mit dem anderen Dom anbelangt ist es durchaus in Ordnung
      das Du zweifel bekommen hast. Sofern es sich nicht richtig anfühlt solltest Du auch noch warten.

      Bei manchen Menschen ist allerdings das zuviel Grübeln meist der Punkt, der Ihrem Glück im Wege steht.
      Da hilft dann nur den Mut zusammenzupacken und es zuzulassen.
      Auch meine BDSM Partnerin war nur Masochistin und lernt langsam die Freuden der anderen Bereiche kennen.

      Ein Patentrezept das eine Partnerschaft ewig hält kann Dir leider niemand geben.
      Das heißt aber nicht das es nicht im Bereich des möglichem wäre, daß es passiert.
      Auch Du wirst deinen richtigen noch finden.
      Ich hörte Sie sagen, die Macht ist mit dir !