Kopf ausschalten?

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      @Chloe: Klar genieße ich die Sitzungen. Mein Körper genießt sie, während mein Kopf den Kommentator macht. Wobei er dabei allerdings nicht immer hilfreich ist, wenn mal wieder etwas böser Humor dazukommt oder die Meckerziege aus dem Hintergrund auftaucht...

      Leider läßt sich mein Kopf auch sehr ablenken, wenn Extremitäten einschlafen oder die Füße oder der Rücken anfangen weh zu tun. Also so außerhalb der Session-Aua...

      Es ist also schon nicht leicht, zum Orgasmus zu kommen, wenn der Kopf all zu gegenwärtig ist. Meistens klappts, wenn @Sir_Charles sich richtig an mir austobt. Je doller, desto einfacher wird es für mich... :leine: :D
      (Ich bin wohl doch mehr maso, als ich so dachte... :rot: )

      Aber ich lese so oft, daß manche Herren ihre Subs zu Dauerorgasmen zwingen. Das würde bei mir gar nicht funktionieren. Ich bin froh, wenn der erste klappt. Und wenn ich dann noch nen zweiten hab, ist das das Highlight! Mehr gibt´s nicht! *seufz*

      Und wenn ich lese, daß Subs Höhenflüge bekommen, werd ich neidisch. Das ist wohl sehr utopisch bei mir...

      Aber ich kann ganz sicher sagen: Der Sex ist der Beste, seit wir BDSM-Sex haben und wir sind noch nie so erfolgreich gewesen! :love: <3
      Ohja das kenne ich jetzt auch. Der Kopf will nicht loslassen und somit klappt das mit dem Orgasmus auch nur sehr schwer. Da ich noch sehr am Anfang stehe, ist mein Herr noch sehr besorgt und vorsichtig mit mir. Ich bin dann nur meistens unzufrieden mit mir selbst, wenn ich seinen Wünschen nicht so nachkommen kann wie ich möchte und sollte.
      hm. Ich hab keine Probleme damit den Kopf auszuschalten. Mein Herr schafft es immer wieder, dass ich mich fallen lassen kann, ohne zu denken; warum das so ist. Ich weiss, er ist sich seiner Verantwortung. in diesem Moment bewusst und äußerst konzentriert auf meine Reaktionen . Heisst, er stoppt seine Aktionen, wenn er bemerkt, es geht mir nicht gut
      Teufelchen im Blut, Engelchen im Herzen
      und ein bisschen Wahnsinn im Kopf 8)
      Wie ich meinen Kopf frei bekomme?

      1. Nur Spielen, wenn die Grundstimmung passt
      2. Lange genug draufhauen :D

      BDSM ist so ziemlich das Einzige, wodurch ich meinen Kopf frei bekomme. Sonst stoppt (fast) nichts mein Gedankenkarussel.
      Deswegen liebe ich das, was ich tue, so sehr.
      Wahrscheinlichkeitsfaktor 1 zu 1. Wir haben Normalität erreicht, ich wiederhole, wir haben Normalität erreicht. Alles, womit Sie jetzt noch immer nicht fertig werden, ist folglich Ihr Problem.
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      Multiple exclamation marks,' he went on, shaking his head, 'are a sure sign of a diseased mind.'
      Ich habe manchmal Probleme damit abzuschalten. Das ist tagesformabhängig. Meistens genügt unser Ritual, das mir ziemlich schnell hilft, den Kopf freizuschalten.. nichts mehr denken, nur noch fühlen :love: Es ist das anfassen und heben meines Kinns ( wenn ich knie).

      Mir hilft aber auch bestimmte Musik, den Kopf freizubekommen.

      DomzuKoeln schrieb:

      Meine Frau mag unsere Spiele, bekommt jedoch den Kopf nicht immer dahin wo sie ihn gerne hätte. (Nach nirgends und aus).
      Ich vermute dass es vielen ähnlich geht.
      Wie schafft ihr es abzuschalten, oder wie bekommt ihr eure Partnerin/Partner an diesen Punkt?
      Das ist ja die schwierigste Frage überhaupt ;)
      Ich vermute, wenn man das gelöst kriegt, sind auch mindestens 2/3 der Erektionsprobleme bei Männern gelöst. Man kriegt den verdammten Alltag nicht aus dem Kopf, obwohl der Sex doch gerade Erholung daraus ist. Irgendwie ist das das eine Schlange, die sich selbst in den Schwanz beißt.

      Bei meiner sub ist es das Fesseln und Augen verbinden (selten gemacht: auch Knebeln), das sie rausholt. Also gerde diese erzwungene Deaktivierung, die ihr selbst klarmacht, dass sie jetzt nichts mehr selbst in der Hand hat und auch nichts zu sagen hat. Meist reicht schon das alleine, während ihr beim normalen Sex ständig Dieses und Jenes durch den Kopf geht. Na gut, es ist schon scharf, wenn man sich beim F* über die Wohnungsdekoration unterhält, aber meist stört es eben doch. Was fast immer hilft, ist (sub gefesselt und Augen verbunden), ihr mit nachtdrücklichem Rhytmus den Hintern zu versohlen. Flache Hand reicht schon, sogar der Gummifaden-Flogger reicht. Dann nicht zu stark, um ein Hineingleiten zu ermöglichen, und auf die Wiederholung und die sich allmählich steigernde Wirkung bei gleicher Schlagkraft setzen. Das fängt allmählich an, zu ziehen und übernimmt nach und nach zwangsläufig ganz und gar die Aufmerksamkeit. Nur nicht lockerlassen, sondern auch dann gleichmäßg weiterschlagen, wenn die sub sich schreiend windet. Es ist dtatsächlich irgendwie der "Witz" an der Sache, ihr die Zeit zu geben, dem Schmerz Zeit zu geben.
      So kommt meine sub in den Schmerzrausch rein und wird den Alltag völlig los. Und ich finde es auch hochgradig lustvoll. Das Langsame an der Sache gibt viel Gelegenheit, auf ihre Reaktionen einzugehen, sich reinzufühlen. Vielleicht wäre es noch gut, irgendwas auszumachen, woran man erkennen kann, ob sich die sub gut fühlt oder ob es schon zu viel ist - aber da haben wir auch noch nichts Richtiges und vielleicht sollte man auch gar nicht mehr als die Ampel ausmachen, damit die sub nicht am Endeo doch diejenige ist, die alles steuert und man gar nichts gewonnen hat.

      Ta ja, Sex ist eine schwierige Sache ;)
      Wenn die Grundstimmung bei uns beiden da ist: sofort.
      Da reicht ein gewisser Blick, ein Kuss, ein festerer Griff oder spätestens ein Schlag und ich bin geistig total weg. Beziehungsweise total da, also nur noch im Augenblick, nur noch Erleben und Fühlen, nicht mehr denken.

      Ich muss mich eher zusammenreißen, den Kopf anzulassen, wenn mein Mann das mal so eben zwischendurch, im Vorbeigehen macht und ich eigentlich etwas ganz anderes tue oder tun sollte ;)

      Wenn das gar nicht klappt und ich nicht sofort in diesem Flow bin, ist das eher ein Zeichen dafür, es an dem Tag mal langsam angehen zu lassen, weil irgendwas einfach nicht stimmt
      Dieser Thread ist mir nicht mehr aus dem Kopf gegangen und ich hab es mal beobachtet. Also ganz abschalten tu ich nicht, aber wenn der Schmerz "aktuell" oder dolle genug ist, lenkt er schon ganz schön ab. Auch die Aussicht auf Schmerz ist sehr ablenkend. Aber wenn es dann darum geht, zum Orgasmus zu kommen, werde ich nicht mehr nennenswert durch Schmerz abgelenkt, sondern kann/muss/soll mich nur noch auf das Eine konzentrieren. Das ist fast immer schwer.
      Aber wie soll mein Mann das Problem lösen? Er hat ja nur zwei Hände und mit der einen Hand "arbeitet" er direkt am Körper... *grins*
      Da kann er ja nicht mit der anderen Hand die Peitsche schwingen...
      Oder wie läuft das bei Euch?
      Da bin ich scheinbar in einer recht komfortablen Lage ... sobald das Spiel beginnt bin ich ganz weg und auch wenn zwischendurch auch mal der Kopf wieder angeht, er ist auch sehr schnell wieder aus.
      Ich vergesse wirklich alles um mich herum.
      Das geht soweit, dass es mir völlig egal ist wo ich bin, wie laut ich bin oder was irgendwo draußen passiert. :rot:
      Was du suchst,
      ist nicht auf den Gipfeln der Berge, nicht in den Tiefen der Meere,
      nicht in den Straßen der Städte;
      es ist in deinem Herzen.

      <3

      Sebi42 schrieb:

      Dieser Thread ist mir nicht mehr aus dem Kopf gegangen und ich hab es mal beobachtet. Also ganz abschalten tu ich nicht, aber wenn der Schmerz "aktuell" oder dolle genug ist, lenkt er schon ganz schön ab. Auch die Aussicht auf Schmerz ist sehr ablenkend. Aber wenn es dann darum geht, zum Orgasmus zu kommen, werde ich nicht mehr nennenswert durch Schmerz abgelenkt, sondern kann/muss/soll mich nur noch auf das Eine konzentrieren. Das ist fast immer schwer.
      Aber wie soll mein Mann das Problem lösen? Er hat ja nur zwei Hände und mit der einen Hand "arbeitet" er direkt am Körper... *grins*
      Da kann er ja nicht mit der anderen Hand die Peitsche schwingen...
      Oder wie läuft das bei Euch?
      Ist ein Orgasmus denn wirklich so wichtig für Dich?
      Wir sind alle keine Maschinen und manchmal geht das eben nicht, oder nur mit unverhältnismäßig hoher Anstrengung - das kenne ich auch.
      Mir ist das persönliche "Happy Ending" aber gar nicht so wichtig, vor allem nicht wenn ich so im Sub-Modus drin bin.
      Aber auch sonst nicht, wenn wir danach zu eher herkömmlichem Sex übergehen oder mein Mann mich belohnen will und ich nochmal kommen "darf" ( klingt echt bescheuert wenn man das so schreibt, aber ihr wißt bestimmt, was ich meine :rot: ).
      Manchmal geht das eben nicht und dann kann man auch nix erzwingen.
      @Chardonnay: Naja, wenn ich auf dem besten Wege dahin bin, wär es schon schön, wenn es klappen würde.
      Ich überlebe es, wenn es nicht klappt, aber für mich ist der Orgasmus der krönende Abschluß, weil ich diese Entspannung danach so sehr genieße.
      An meinem Sub-Modus muss ich wohl noch arbeiten, der ist bei mir nicht so ausgeprägt... :D
      Ich glaube, ich kann @Sebi42 da gut verstehen.
      An sich wäre der wahrscheinlich wirklich nicht soooo wichtig, also das Ganze ist keines Falls daran messbar oder davon abhängig, mir persönlich auch eigentlich total wurscht.
      Aber es gibt da so ein Maß, so einen Punkt, so eine Grenze, wenn DIE erreicht ist, also wirklich dieses Leven "so haarscharf davor" und es klappt DANN nicht, dann fragt man sich schonmal "ey, WAS ist mit Deinem Kopf los, dass Du DEN Moment nichr rüber bekommst" irgendwie.
      Das kenne ich leider auch :S
      Wäre man von diesem Punkt weiter entfernt geblieben, dann "fällt das nicht so auf", dann empfinde ich es auch nicht als wichtig oder negativ oder ärgerlich oder so.
      Nur eben WENN DER angekratzt ist- uaaah dann wünschte ich mir auch mal nen anderen Kopp .

      Aber irgendwann packen wir's auch noch.

      Finde den Strang hier sehr toll dafür.

      Mir fiel letztens zB auf, dass ich total "kopf leer" war, dann dirigierte er mich über sich, nen Moment "zu lange" war unklar, was er "erwartet" oder ich hatte einfach nen Tick zu viel Zeit "den Kopf" einzuschalten, ich war nen Moment zu wenig gefordert- zack- da waren sie die dämlichen Gedanken, und sei es nur der, dass ich es als störend empfand, dass mir die Haare vorm Gesicht hingen und ich den Raum hatte zu denken "ihr blöden Dinger".
      Das nahm ich echt bewusst wahr in dem Moment (Gott sei Dank ging es gleich anders weiter, so dass das sofort durchbrochen wurde).
      Ich erzählte ihm das danach und musste an die Beiträge hier denken.

      Vielen Dank also dafür. Irgendwas werden wir hieraus sicher lernen :)
      ...zwischen Schwarz und Weiß liegen 254 Graustufen - und wenn nicht, noch mehr :saint:
      @BlackWings: Ja, genau, das trifft's voll!
      Wenn mir von vornherein klar ist, dass ich heute nicht damit rechnen muss, ist mir das auch wurscht. Aber dieses “Ewig-kurz-davor-und-dann-doch-dran-vorbei“ ist echt aaaargh!

      Ich bin auch schnell abgelenkt, da reicht eine winzige Unstimmigkeiten und schon ist der Kopf wieder aktiv...

      Wenn bei mir alles so aktiv wäre wie mein Kopf, wäre ich superfit, gertenschlank und mein Haus sähe aus wie in “Schöner Wohnen“... *seufz* :/ :thumbsup:
      Ich bin da leider auch nicht einfach, ich habe gerne die Kontrolle um 7 Uhr das um 7 Uhr 15 das , dann jenes ok liegt mit Sicherheit mit an Kindern Hund und Job und an meiner wenigkeit die immer allen Gerecht werden will (völliger Schwachsinn ich weiß )
      bitte nicht lachen oder doch?


      Mir hilft es mich zu takten, mir seine Regeln auferlegen.
      Um 7 Uhr 5 putzt du dir die Zähne heute nicht mit rechts sondern mit links.
      Mich immer wieder an ihn erinnern, es soll so sein und nicht wie ich das will.
      MiR helfen unerwartete Dinge mich immer wieder mental zu kitzeln und zu reizen....und durchaus vom links liegen lassen bis zum ,,bezwingen" oder rausbringen aus dem Wahnsinn.
      Was am besten,, wirkt" ist wenn ich das Gefühl habe das nicht ixh sondern er den Tag bestimmt. Dann bin ich quasi Dauer an.
      Und das gefällt mir

      Schwierig ist es wenn ich mehere Tage wirklich alles unter meiner Fittiche habe dann muss man mir die Zügel schon aus der Hand reißen und dann werde ich auch noch aufsässig... :D .

      Also lieber immer ein kleines Feuer an haben als immer wieder ein neues entzünden.

      Bin quasi ein 8| Dauerbrennofen.
      Ich bin auch sehr kopflastig und hab oft Probleme mit dem abschalten der Gedanken.
      Allerdings geht es immer besser, je länger ich BDSM praktiziere.
      Mir hilft der Entzug der Kontrolle: Augen verbinden, fixieren, ....
      Dann bleibt nur fühlen und dich auf die Empfindungen zu konzentrieren.
      Aus dem Yoga habe ich für mich übernommen, mich auf meine Atmung zu konzentrieren, wenn die Gedanken an gehen. Hilft oft um wieder in den Flow zu kommen.
      Bei mir ist aber fühlen sehr wichtig: Nähe, Haut, Geruch, Stimme, ....
      Ich habe gar keine Probleme, den Kopf frei zu bekommen.
      Aber die Behandlungen und Aktionen müssen schnell sowie unvorbereitet kommen und mir keine Zeit zum Nachdenken lassen. Je schneller und härter er mich behandelt, desto zuverlässiger werde ich vom Alltag entschleunigt. Dadurch ist es mir möglich, immer zumindest in einen Rausch zu verfallen. Geht es mir zuvor schlechter als gewöhnlich, zum Beispiel aufgrund hoher beruflicher Belastungen, ist dies steigerbar bis zur 'Selbstauflösung'.
      Schlussfolgernd ist es bei mir umgekehrt: Ich brauche nicht den Kopf frei zu haben, um mich zu vergnügen, sondern ich vergnüge mich, um den Kopf frei zu bekommen.

      bastiene schrieb:

      Als Dom ist es nicht vertretbar, seinen Kopf komplett auszuschalten.
      Ich muss für meinen Sub da sein und habe die Verantwortung.
      Mein Sub ist dann nicht mehr In der Lage zu reagieren, somit sollte ich es sein , der Handeln kann, wenn was ist.
      Genau so sehe ich das auch. Mein Mann hat sich bevor wir BDSM angefangen haben darüber immer einen Kopf gemacht. Das er wirklich nie den Kopf ausschalten kann. :/ Jetzt nutzt er es als Vorteil. :peitsche1: :D

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