Ich persönlich denke es sollte immer ein Safewort oder zumindest eine Möglichkeit zum Austieg Abbruch geben, auch bei Strafen. Zumindest in dem Sinne, dass diese enden bevor es zu Schäden gesundheitlicher Natur kommt. Meiner Ansicht sollte zumindest sowas immer kommuniziert können und gehört werden . Auch unabhängig des rechtlichen Aspektes dass die Einwilligung auch in der Rechtsprechung ihre Grenzen hat, wer will denn dass eine Situation, weil da gerade etwas nicht für ernst genommen oder übersehen wurde, doof endet.
Insbesondere fand ich hier auch den von @Frl. Irrlicht hier im Forum (Safeword Strategien ) geäußerten Denkansatz: nein heisst nein und stopp heisst stopp und wird im Gegenzug auch nur dann verwendet wenn ein bzw. das Limit wirklich erreicht wurde ziemlich gesund.
Auch bei Strafe oder vielleicht gerade da, sollte ein solcher Gedankengang gelten. Immerhin soll Strafe ja Strafe sein, zumindest wenn man ihren Zweck dahingehend definiert, dass sie nur dann zur Zielvorstellung führt, wenn sie in nachhaltig in unangenehmer Erinnerung bleibt um etwas damit zu erreichen.
Insoweit rede ich jetzt auch nicht von Spielvarianten in denen es um Grenzerweiterung geht in denen aber der Begriff der Strafe verwendet wird; sondern von Konstellationen in denen die Bestrafung erzieherisch Verhaltensänderung/ Unterlassen herbeiführen oder ein Denkzettel sein soll; vielleicht auch Sitiuationen in denen Dom Sub auf den Platz verweist ect. ect. ...)
Dass in diesem Sinne eine Strafe in Abgrenzung zur Belohnung nur dann eine wirkliche Strafe ist, wenn Sub dabei aus dem Wohlfühlbereich ggf. Lustschmerz (Strafen müssen ja nicht immer physisch sein) hinausgeführt wird und in irgendeiner Form selbstempfunden leidet -und zwar mehr als Sub gerade lieb ist- will ich dabei auch nicht in Abrede stellen.
Aber meiner Ansicht verfehlt eine Strafe (wie oben definiert) spätestens dann ihren Zweck, wenn sie in ihrer Intensität so übermäßig ausfällt, dass Sub sie tatsächlich nicht mehr verkraften kann. Insbesondere weil zu diesem Zeitpunkt eigentlich die maximale Leidenspanne für einen Denkzettel/ erzieherische Maßnahme -wie auch immer man das nennen mag- mehr als ausgiebig und über das notwendige Maß ausgereizt wurde und spätestens dann das Ganze beginnt über das Strafen hinaus zu gehen.
Und mit spätestens meine ich übrigens auch spätestens. Eine Strafe muss nicht zwingend bis an die Grenze führen, meiner Ansicht sollte sie immer so ausfallen dass, der oder die Gestrafte gedanklich eine Verbindung und Relation von Strafe und Verfehlung herstellen und auch annehmen kann. (Für kleine Verfehlungen muss ja nicht selbstredend schwer bestraft werden.) Aber selbst bei schlimmeren Verfehlungen, ist dieser Punkt meiner Ansicht nach eben aller spätestens dann erreicht, wenn mit dem Safeword durch Sub die Reissleine gezogen wird.
Insbesondere fand ich hier auch den von @Frl. Irrlicht hier im Forum (Safeword Strategien ) geäußerten Denkansatz: nein heisst nein und stopp heisst stopp und wird im Gegenzug auch nur dann verwendet wenn ein bzw. das Limit wirklich erreicht wurde ziemlich gesund.
Auch bei Strafe oder vielleicht gerade da, sollte ein solcher Gedankengang gelten. Immerhin soll Strafe ja Strafe sein, zumindest wenn man ihren Zweck dahingehend definiert, dass sie nur dann zur Zielvorstellung führt, wenn sie in nachhaltig in unangenehmer Erinnerung bleibt um etwas damit zu erreichen.
Insoweit rede ich jetzt auch nicht von Spielvarianten in denen es um Grenzerweiterung geht in denen aber der Begriff der Strafe verwendet wird; sondern von Konstellationen in denen die Bestrafung erzieherisch Verhaltensänderung/ Unterlassen herbeiführen oder ein Denkzettel sein soll; vielleicht auch Sitiuationen in denen Dom Sub auf den Platz verweist ect. ect. ...)
Dass in diesem Sinne eine Strafe in Abgrenzung zur Belohnung nur dann eine wirkliche Strafe ist, wenn Sub dabei aus dem Wohlfühlbereich ggf. Lustschmerz (Strafen müssen ja nicht immer physisch sein) hinausgeführt wird und in irgendeiner Form selbstempfunden leidet -und zwar mehr als Sub gerade lieb ist- will ich dabei auch nicht in Abrede stellen.
Aber meiner Ansicht verfehlt eine Strafe (wie oben definiert) spätestens dann ihren Zweck, wenn sie in ihrer Intensität so übermäßig ausfällt, dass Sub sie tatsächlich nicht mehr verkraften kann. Insbesondere weil zu diesem Zeitpunkt eigentlich die maximale Leidenspanne für einen Denkzettel/ erzieherische Maßnahme -wie auch immer man das nennen mag- mehr als ausgiebig und über das notwendige Maß ausgereizt wurde und spätestens dann das Ganze beginnt über das Strafen hinaus zu gehen.
Und mit spätestens meine ich übrigens auch spätestens. Eine Strafe muss nicht zwingend bis an die Grenze führen, meiner Ansicht sollte sie immer so ausfallen dass, der oder die Gestrafte gedanklich eine Verbindung und Relation von Strafe und Verfehlung herstellen und auch annehmen kann. (Für kleine Verfehlungen muss ja nicht selbstredend schwer bestraft werden.) Aber selbst bei schlimmeren Verfehlungen, ist dieser Punkt meiner Ansicht nach eben aller spätestens dann erreicht, wenn mit dem Safeword durch Sub die Reissleine gezogen wird.