Analsex

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      Analsex

      Ich wurde gebeten folgende Frage anonym in das Forum einzustellen:

      Was macht euch Spaß am Analsex, ist es die sexuelle Lust, ist es die Erniedrigung, ist es das Benutzen/Benutzt werden?


      Passt bitte auf, dass das Thema nicht in den Bereich FSK18 abrutscht, da es sonst verschoben werden muss :)
      "Es ist gleich willkürlich, ob man den Leuten sagt: ihr sollt nicht frei, oder: ihr sollt und müsst gerade auf diese und keine andere Weise frei sein." Joseph von Eichendorff

      Dann fange ich mal an :)

      Also ich habe eher selten Analsex.

      Ich finde es ist eine sehr starke Form der Erniedrigung wenn Sub den/die Dom mit der Zunge in dem Bereich befriedigen muss (ja Analsex bedeutet nicht, nur Subs Anus wird einbezogen).

      Beim aktiven Analsex, mag ich es die Macht über alle drei Zugänge zu haben. Macht es ihr Spaß spüre ich sehr gerne ihre Lust (welche leicht durch die Stimulation der Klitoris noch weiter gesteigert werden kann), macht es ihr keinen Spaß genieße ich es, dass sie es für mich erträgt. Also egal wie ich zumindest habe meinen Spaß :D Dennoch ist es etwas das ich eher selten habe. Ich denke nicht mal 5% meines sexuellen Verkehrs war Analsex. Viel Analsex hatte ich nur in einer Beziehung in der sie eben bei diesem Akt am besten gekommen ist.

      Bei mir ist der Schwerpunkt daher meist der Faktor "Erniedrigung", je nach Partnerin kann der Schwerpunkt aber auch wechseln.
      "Es ist gleich willkürlich, ob man den Leuten sagt: ihr sollt nicht frei, oder: ihr sollt und müsst gerade auf diese und keine andere Weise frei sein." Joseph von Eichendorff

      Ich mag die Intensität des Verkehrs, gerade wenn zusätzlich ein weiterer Bereich stimuliert wird. Erniedrigung empfinde ich dabei keine. Da gibts durchaus andere (für mache sicher harmlosere) sexuelle Spielarten.
      Allerdings ist es auch bei uns eher selten, weil vom hygienischen Aspekt irgendwie "aufwendig".

      Also grundsätzlich, ja macht Spaß :)

      Alles was anschließend / zwischendurch oder als Hauptteil mit meinem Mund / Zunge zu tun hat... No Go... Tabu und zwar ganz groß.
      "Es ist besser, gelegentlich betrogen zu werden, als niemandem mehr zu vertrauen.“ (Astrid Lindgren)

      Passiv: Ich mag Analsex weil es ein viel intensiveres Gefühl für mich ist. Gleichzeitiges stimulieren des Haupteingangs samt Zonenrandgebieten und ich bin kaum zu halten ;) Erniedrigend finde ich es nicht, es ist eher der "verboten, schmutzige" Aspekt der mich dabei anmacht.

      Aktiv: ich liebe es wenn er sich mir ausliefert indem ich seine Rückseite inklusive des Analbereiches bearbeiten kann und sehe wie es ihn kickt.

      Rimming hingegen ist nicht meins, weder aktiv noch passiv ^^
      Freiheit bedeutet, dass man nicht unbedingt alles so machen muss wie andere Menschen. Astrid Lindgren

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Abigail () aus folgendem Grund: Schönheitskorrektur

      Also ich persönlich finde es einfach intensiver vorallem wenn weitere Stimulation erfolgt.
      Ich kann es sowohl lieben aber auch in Situationen wo ich gerade nicht soviel Lust darrauf habe einfach für ihn "ertragen" wobei dann meistens die Lust auch nicht lange auf sich warten lässt :love:
      Ob ich mich benuzt fühle hängt von der Siutation und der Stellung ab wobei für mich das Gefühl benutzt zu werden in unsere Beziehung auch nix negatives darstellt.

      Oh ich möchte auf Analsex nicht verzichten müssen.
      Es ist für mich keine Erniedrigung, es fühlt sich total intensiv an und wenn dann noch weitere Reizpunkte bespielt werden, schaltet sich mein Hirn ab.

      Rimming ein Tabu für mich, egal ob passiv oder aktiv.

      Bei mir war es je nach Mann unterschiedlich und es war vieles dabei (sowohl in Vanilla- als auch BDSM Konstellationen welcher Beziehungsart auch immer): von der absoluten sexuellen Lust und einzigartigen Orgasmen durch einen Meister seines Faches - und jaaa, da gibts nämlich riesige Unterschiede in der Ausführung und der damit einhergehenden Lust, über den Kick des Benutztwerdens auch in Richtung nichtdefiniertes durchaus hartes "Vanillarapeplay" damals :P , bis hin zum Aspekt der Erniedrigung durch online angeordnete Selbststimulationen und Tunnelspiele, die Lust zusätzlich dazu auch daraus schöpfend, den Schmerz für ihn hinzunehmen (KV inkludiert, davor Tabu, nach wie vor kein Fetisch, aber es kickte in diesem Kontext enorm).

      Diese Erlebnisse waren jeweils einmalig, also wirklich oft war anal nicht nennenswert in mein Sexualleben integriert, aber immerhin waren alle drei Erfahrungen definitiv geil und vorallem völlig anders ;)

      Also...für mich kommt es ganz darauf an. Wenn es so wie jetzt eigentlich (noch) kein Thema ist, ist es auch gut. Es passt nicht automatisch immer für mich.

      Ah ja...gerade eben noch eingefallen ;)
      Rimming (vorallem aktiv) durfte ich schon öfter erleben - ich mag's sehr :)
      Für mich eine herrliche Form der Erniedrigung, im Idealfal verbal unterstützt. Ein Akt, den ich jedesmal sehr genossen habe.

      Also ich bin eine absolute Analsex Liebhaberin. War ich auch schon, bevor ich mich offiziell und aktiv unter die "perversen" gemischt habe. Für mich ist es absolut nicht erniedrigend, sondern sehr erregend.
      Auch geleckt habe ich schon ohne jeglichen BDSM Kontext, einfach weil es sich so ergeben hat. Das ist jetzt nichts was ich jeden Tag machen wollte, aber auch nichts was ich ausschließe, wenn es der Hygiene-Faktor zu lässt.

      LG Moya
      Manchmal haut die Realität der Hoffnung gnadenlos auf's Maul.

      Hmm ... ich liebe Analsex ! <3
      Ich baue ihn eigentlich in jede längere Session ein als eine Art "Lustverstärker" !
      Für mich ist das , entschuldigt bitte den Vergleich : wie ein "Kick Down" Effekt beim Autofahren !
      Dabei kommt sie so richtig in Fahrt und ist so schnell nicht mehr zu bremsen !
      Als Erniedrigung würde ich es nicht ansehen , eher als schmutzigen SEX , aber der ist gut so ! :thumbsup:

      Silbermond schrieb:

      Ich hab mal eine Verständnisfrage. Inwieweit wird Analsex denn zur Erniedrigung verwendet?


      Es gibt Frauen und Männer die es erniedrigend finden den Anus penetriert (Penis, StrapOn, Dildo) zu bekommen oder aber den Anus des dominanten Parts zu lecken. Die letztere der beiden Varianten wird nach meiner Beobachtung von vielen Menschen als Erniedrigung angesehen, auch jene die sexuell sonst recht locker sind.

      Es gibt viele Kulturen in denen Analsex als Strafe genutzt wurde um eine öffentliche Erniedrigung zu haben, das älteste mir bekannte Beispiel ist die Rettichstrafe die weit über 2.000 Jahre in Europa angewandt wurde.
      "Es ist gleich willkürlich, ob man den Leuten sagt: ihr sollt nicht frei, oder: ihr sollt und müsst gerade auf diese und keine andere Weise frei sein." Joseph von Eichendorff

      Danke für die Erklärung.

      Das Lecken ja das fühlt sich Gedanklich auch als Erniedrigung an, das es auch unter Männern in der Historie eine Erniedrigungsform war, war mir zwar bekannt, aber im sexuellen Kontext hatte sich mir der Sinn nicht so ganz ergeben.
      Jeder neue Tag ist eine neue Chance, sich zu finden, in sich fündig zu werden, aus sich heraus zu gehen.

      Analsex gehört für mich auch dazu und ich mag es auch selbst gerne.
      Allerdings erfordert das bei mir immer vorsichtige Vorbereitung. Sobald hier etwas schmerzhaft wird geht gar nichts mehr und dann kann ich auch nichts für meinen Partner aushalten, so gerne ich das würde.

      Ich finde schon dass es zum Benutzt-werden dazugehört (also für mich zumindest).
      Er hat die Macht über alle drei Zugänge, wie Gentledom auch schon geschrieben hatte....und ich mag es wenn er diese Macht hat.
      Wird von mir gefordert ihn anal zu lecken, so empfinde ich das deutlich als Erniedrigung und es kostet mich schon eine gewisse Überwindung...gibt aber jedesmal Lob wenn ich nicht zögere...von daher :)

      Ich hab mal eine Verständnisfrage. Inwieweit wird Analsex denn zur Erniedrigung verwendet?


      Wobei ich gentledom ergänzen möchte - das hat nichtmal was mit Menschsein per se zu tun das gibts schon im Tierreich und das anale Penetrieren eines Anderen wird bei einigen Säugetierarten verwendet um Doninanz bzw. Unterwerfung zu demonstrieren, auch wenn es bei den meisten Arten nur angedeutet wird

      So, Worte gefunden und formuliert =)

      Als aktiver Part mag ich Analsex sehr gerne, da es für mich nichts intensiveres gibt. Auch ist es für mich etwas sehr Intimes.

      Als passiver Part als Bestandteil einer Tantramassage ist es auch sehr angenehm und reizvoll.
      (Zitat Wikipedia: Im Rahmen einer Tantramassage kann eine Prostatamassage mit dem Ziel der sexuellen Stimulation und Entspannung vereinbart werden.)
      Frei sein heißt wählen können, wessen Sklave man sein will.
      (Jeanne Moreau)