Wie ein D-Zug !?!?!

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      Wie ein D-Zug !?!?!

      Wenn ich so die letzten Wochen und Monate zurückblicke, kommen in mir schon Gedanken auf, die mich grübeln lassen... :gruebel:

      Angefangen hat es Ende Sommer mit harmlosen Fantasiegeschichten und ging im Oktober weiter mit kleinen Online-Spielchen, woraus im November bereits erste bewußte D/S - Ausflüge wurden... Schnell kam die Neugierde dazu und die Suche nach "WAS?, WIE? und WARUM? .... Recherchen und Lesestoff brachten uns ins Forum und die Community... Seit Dezember ist uns bewußt, was wir wollen und spielen online sehr intensiv und ausgiebig miteinander... Ungestillte Sehnsucht auf körperliche und "wirkliche" Sessions wurden so groß, dass fast eine Welt einbrach... Ein schlechter psychischer Allgemeinzustand führte zu Überlegungen, endlich wieder beieinander und vorallem miteinander zu Spielen... Den Weg nach Hause zu nehmen und seinen Gefühle und dem Verlangen endlich genügend Raum zu geben.... :hubschrauber: :knien: :peitsche1:

      Im Januar dann endlich nach vielen Tagen des Wartens, der Ungeduld und der Sehnsucht...Wir waren vereint, wieder beieinander... anders als zuvor beim Verabschieden, aber in unserer Art nicht schlechter, sondern viel erfüllter, viel wissender, viel interessierter und um einiges glücklicher als ohnehin schon in all den Jahren... Wir haben uns verändert, die 7 Monate haben uns verändert... Und ich muss sagen zum Glück in die gleiche Richtung... Wir sind noch näher als früher, wobei wir dachten, dass ginge nicht... :huggy: :love:

      Die Spiele können beginnen... Und wie sie das taten... kaum wiedervereint, haben wir fast ununterbrochen gespielt... Wenn auch nicht immer als Session, in denen wir uns zeit füreinander genommen haben... Aber D/S lastig war seit dem unser Alltag... es wurde schnell von zaghaft bis heftig gespielt.... Alles in unseren Köpfen wollte probiert werden und einen Platz in unserem Leben finden... :leine:

      Wie ein D-Zug rasen wir seither durch die BDSM - Welt und probieren uns und unsere Fantasien aus... Oft kommt mir der Gedanke, ob irgendwann mal Schluß ist mit der Aufregung, sich die Nervosität (in positiver Hinsicht) legt, oder ob sich unser Leben von nun an grundlegend zu einem Abenteuer gemausert hat... Werden wir hoffentlich bis zu unserem Tod so eine Erfüllung in dem was wir miteinander anstellen sehen? :peitsche2:

      Wer kann und mag mir dazu seine Ansichten/Erfahrungen mitteilen... Wir haben hier ja einige, die es schon mehr als ein Jahrzehnt ausleben... Seit ihr immer noch so fasziniert wie am Anfang oder schleicht sich auch Langeweile ein, weil man alles schon einmal ausgetestet hat???? :pillepalle:

      Ich freue mich sehr auf eure Antworten... :thumbsup:

      GLG Moon

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Moon ()

      Im laufe der Jahre hat sich unser BDSM sich verändert, sich der jeweiligen Lebenssituation angepasst.
      In den ersten Jahren, war die Neugierde sehr groß und wir wollten alles Mögliche ausprobieren. Die Zeit hat uns ruhiger gemacht und wir genießen es zu wissen, was der andre mag, wie weit man gehen kann. Die Experimente sind kleiner geworden, aber sehr viel intensiver.
      Wir haben in all den Jahren sehr viel erlebt und mal mehr mal weniger BDSM ausgelebt. Eben so wie sich unsere jeweilige Situation war. Wir haben es zu jeder Zeit genossen und immer so wie wir es am schönsten empfanden. Ich glaube nicht das es weniger wird, es wird anders, aber genau so schön und aufregend, wie am Anfang. Wenn nicht noch besser, da man sich genau kennt und es einfach genießen kann.
      Ja, es wird ruhiger. Beziehungsweise es gibt Phasen, da wird es ruhiger und ist eher Nebensache und es gibt Phasen, da stürzt man sich wieder ins Vergnügen und kriegt fast nicht genug. :old:

      Bei Euch beiden hab ich auch schon gedacht, meine Güte! Hoffentlich geht das gut, bei dem Tempo, dass die beiden vorlegen! Aber Ihr habt Euch vorher schon lange gekannt und Ihr seid so ineinander verknallt, meine Sorge war völlig unbegründet. Insofern... genießt es einfach. ^^
      Liebe Nachbarn, Freunde, Bekannte, Arbeitskollegen, Familie: Ich bin entsetzt, auf was für Seiten ihr euch rumtreibt! :frech:

      Lernen durch Schmerz ist nicht angenehm, aber unglaublich effektiv... :evilfire:
      Ich muss mich da @kleines-sub-Biest und @Spätzle anschließen.

      Am Anfang wollte ich möglichst viel erleben. Viele Stammtische, viele Parties, viele Menschen kennenlernen, viel neues Spielzeug.
      Mittlerweile fühle ich mich manchmal fast spießig-vanillig ;) Ich genieße, was ich habe und weiß, was ich an dem habe.
      Dazu hat sich meine Neigung im Laufe der Zeit etwas verändert. Früher war ich viel mehr auch auf den SM-Teil fixiert, den gibt es seit einiger Zeit nur noch im Hintergrund oder mal auf einer Partys. Mittlerweile spiele ich auch ab und zu oben, das konnte ich mir auch lange nicht so vorstellen, schon gar nicht auf Partys

      Aber Aufregung und Nervosität kenne ich immer noch. Es gibt immer wieder neue Situationen, die ich so nicht kenne oder es involviert Menschen, die ich noch nicht so kenne. Ich glaube nicht, dass das verloren geht.
      Wo du hingehst, da will ich auch hingehen; wo du bleibst, da bleibe ich auch. (Rut 1,16)
      Es wird ruhiger, die Vorlieben ändern sich denn je mehr man ausprobiert desto mehr wird man sich bewusst was man mag und was man möchte.
      Das Tempo, das ihr zwei vorgelegt habt, finde ich sehr bemerkenswert und ich habe mich schon länger gefragt wie lange ihr es noch durchhalten werdet ;)
      Freiheit bedeutet, dass man nicht unbedingt alles so machen muss wie andere Menschen. Astrid Lindgren
      Aber ja, wir haben uns im Laufe der Zeit verändert. Am anfang unserer Beziehung wollten wir das pralle Leben. Als die Kinder kamen haben wir es verändert. Der Situation eben angepasst. Jetzt wo die Kinder kaum noch zu Hause sind, verändert es sich wieder. Es wird mal wilder, mal ruhiger. aber immer noch intensiv, aber anders intensiv. Schwer zu erklären. Man muss es fühlen. Wir sind halt auch vertrauter. Man kennt sich und den Partner. Ich denke auch, dass es sich weiter verändert. Diesmal auch dem Alter geschuldet. Es muss aber dadurch nicht schlechter werden.

      LG
      Aggies
      Liebe Moon,

      ich finde es klasse, dass ihr beide einen Weg gefunden habt eure Beziehung noch weiter zu vertiefen!

      Auch bei uns hat sich "unser BDSM" im Laufe der Jahre immer weiterentwickelt und ein Ende ist nicht in Sicht. Wir sind es erst sehr langsam und vorsichtig angegangen und haben uns viel Zeit gelassen. Wichtig war und ist uns immer, dass nicht einer vorprescht und der Andere halt irgendwie sehen muss, ob und wie er hinterherkommt.
      Im Laufe der Jahre wurden wir dann immer experimentierfreudiger. Durch die Kinder kam es dann für einige Zeit zu einem Stillstand der Entwicklung. Nachdem diese jetzt aus dem gröbsten raus sind, haben wir die Möglichkeit uns wieder viel intensiver Zeit für uns zu nehmen und siehe da, es scheint dass meine submissive Ader doch größer ist, als gedacht :D.
      Außerdem haben wir endlich den Schritt nach außen gewagt, was uns beiden sehr gut tut.

      Also mach dir keine Sorgen. BDSM ist so bunt und vielfältig wie das ganze Leben. Es wird euch sicher nicht langweilig.

      LG
      Carmen
      Hallo Moon!

      Ich habe im Laufe der Zeit in zwei 24/7 Beziehungen gelebt. Es sind fast 14 Jahre, die ich mit meiner Partnerin zusammen bin.

      Oft kommt mir der Gedanke, ob irgendwann mal Schluß ist mit der Aufregung, sich die Nervosität (in positiver Hinsicht) legt, oder ob sich unser Leben von nun an grundlegend zu einem Abenteuer
      gemausert hat...

      Die Intensität legt sich nicht. (nicht einmal in unserem Alter) Genau genommen sind wir noch immer
      auf dem Weg und es sieht nicht so aus als würden wir das Ende erreichen. Also solange die Grundvoraussetzungen stimmig bleiben, dafür sind beide verantwortlich wird sich nie Eintönigkeit
      einnisten. Wie in jeder Beziehung müssen immer wieder Anpassungen vorgenommen werden. Da der Herr den Takt vorgibt hat er dafür zu sorgen das Geben und Nehmen in der Balance bleibt, ansonsten wird das Machtgefälle beeinträchtigt. Es werden geliebte Praktiken ihren besonderen Stellenwert verlieren und dafür Neues die Stelle einnehmen. Die Spanne der Möglichkeiten ist unerschöpflich.Vieles
      wird auch zu einem späteren Zeitpunkt auch durchaus wieder aufgegriffen. Vieles ist längst ausgetestet und hat noch immer nichts an seiner Wirkung eingebüsst. Mach dir also diesbezüglich keine Sorgen. In meiner Beziehung hat der Stellenwert des DS-Bereiches zunehmend an Bedeutung gewonnen.

      LG
      Max
      Meine Beiträge sind meine persönliche Meinung und stellen keine Verallgemeinerung dar.
      Jede Form des Bdsm ist richtig. Selbstverständlich hat die körperliche und seelische Unversehrtheit der Partnerin absoluten Vorrang. Wird falls nötig weiter ergänzt.