BDSM ist toll, es ist wild, verwegen, geil und so facettenreich! Das macht es, gerade für unerfahrene Beteiligte, aber auch zu einer Gefahr.
Facettenreich
BDSM hat so viele Möglichkeiten sich auszuleben und genau da liegt eben auch die Gefahr. Dom und Sub bedeutet eben noch lange nicht, dass es wirklich zusammen passt. Gerade bei Partnern die zusammen die ersten Schritte in diesem Bereich gehen fällt mir oft eine unglaubliche Euphorie auf. Man probiert Sachen aus und für jeden ist meist etwas dabei was Spaß bereitet. Doch Lust kann sehr unterschiedlich sein, die ersten Sessions enthalten meist Elemente aus allen drei großen Bereichen, ein wenig SM, ein wenig Bondage und ein wenig DS. Man probiert und hat Spaß, was aber passiert wenn beide ihre Wünsche durch diese Experimente besser kennenlernen? Was machen wenn der eine merkt er steht total auf Bondage und der andere ist aber jemand der im Bereich DS aufgeht oder selbst wenn beide DS mögen was soll man machen wenn es der eine nur in einer leichten und der andere in einer extremen Form braucht.
Gerade bei zwei Anfängern ist die Gefahr groß, dass BDSM später dazu führt, dass man etwas hat was einem fehlt, eben weil es der Partner nicht mag und wonach man dann plötzlich eine große Sehnsucht hat. Hier haben es erfahrene BDSMler ein wenig einfacher, eben weil es weitaus weniger Unbekannte gibt.
Beziehungskitter BDSM
Ab und an ist BDSM auch etwas was die Beziehung kittet, aber eben nur oberflächlich. Das Problem liegt auf der Hand, beide haben Spaß und vergessen dabei an den wirklichen Knackpunkten ihrer Beziehung zu arbeiten. So sind eben viele Menschen, wenn sie die Wahl zwischen einer harten und unangenehmen Beziehungsarbeit und gemeinsamen Spaß haben wählen viele die letztere Option. Tja und je länger an einer Baustelle nicht mehr gearbeitet wird, umso größer wird der Schaden.
Probleme Rollenbild
Jemanden schlagen oder erniedrigen den ich liebe, nein das geht doch gar nicht! Ganz ehrlich, so habe ich 6,5 Jahre mein BDSM gelebt und ja es fällt mir immer noch schwer jemanden wirklich hart zu bestrafen den ich liebe. Mein BDSM, das eben DS-lastig ist, funktioniert aber nicht ohne Strafe bei einem Fehlverhalten.
Promiskuität
BDSMler sind im Schnitt lockerer in Bezug auf Sexualität und drauf wenn es zum Beispiel um Dreier/Affären (=Spielbeziehung) geht und je mehr Kontakt man in diesem Bereich hat umso mehr bekommt man dies auch mit. Die eigene Einstellung wird recht sicher dadurch beeinflusst, was aber wenn sich dadurch nur die eigene Einstellung ändert, jene des Partners aber an den geänderten Punkten gleich bleibt?
Eigentlich wollte ich direkt einen Artikel zu dem Thema schreiben, ich denke aber es ist gut dazu eine kleine Diskussion zu starten und erst danach etwas entsprechendes zu verfassen. Was denkt ihr über diese Punkte?
Facettenreich
BDSM hat so viele Möglichkeiten sich auszuleben und genau da liegt eben auch die Gefahr. Dom und Sub bedeutet eben noch lange nicht, dass es wirklich zusammen passt. Gerade bei Partnern die zusammen die ersten Schritte in diesem Bereich gehen fällt mir oft eine unglaubliche Euphorie auf. Man probiert Sachen aus und für jeden ist meist etwas dabei was Spaß bereitet. Doch Lust kann sehr unterschiedlich sein, die ersten Sessions enthalten meist Elemente aus allen drei großen Bereichen, ein wenig SM, ein wenig Bondage und ein wenig DS. Man probiert und hat Spaß, was aber passiert wenn beide ihre Wünsche durch diese Experimente besser kennenlernen? Was machen wenn der eine merkt er steht total auf Bondage und der andere ist aber jemand der im Bereich DS aufgeht oder selbst wenn beide DS mögen was soll man machen wenn es der eine nur in einer leichten und der andere in einer extremen Form braucht.
Gerade bei zwei Anfängern ist die Gefahr groß, dass BDSM später dazu führt, dass man etwas hat was einem fehlt, eben weil es der Partner nicht mag und wonach man dann plötzlich eine große Sehnsucht hat. Hier haben es erfahrene BDSMler ein wenig einfacher, eben weil es weitaus weniger Unbekannte gibt.
Beziehungskitter BDSM
Ab und an ist BDSM auch etwas was die Beziehung kittet, aber eben nur oberflächlich. Das Problem liegt auf der Hand, beide haben Spaß und vergessen dabei an den wirklichen Knackpunkten ihrer Beziehung zu arbeiten. So sind eben viele Menschen, wenn sie die Wahl zwischen einer harten und unangenehmen Beziehungsarbeit und gemeinsamen Spaß haben wählen viele die letztere Option. Tja und je länger an einer Baustelle nicht mehr gearbeitet wird, umso größer wird der Schaden.
Probleme Rollenbild
Jemanden schlagen oder erniedrigen den ich liebe, nein das geht doch gar nicht! Ganz ehrlich, so habe ich 6,5 Jahre mein BDSM gelebt und ja es fällt mir immer noch schwer jemanden wirklich hart zu bestrafen den ich liebe. Mein BDSM, das eben DS-lastig ist, funktioniert aber nicht ohne Strafe bei einem Fehlverhalten.
Promiskuität
BDSMler sind im Schnitt lockerer in Bezug auf Sexualität und drauf wenn es zum Beispiel um Dreier/Affären (=Spielbeziehung) geht und je mehr Kontakt man in diesem Bereich hat umso mehr bekommt man dies auch mit. Die eigene Einstellung wird recht sicher dadurch beeinflusst, was aber wenn sich dadurch nur die eigene Einstellung ändert, jene des Partners aber an den geänderten Punkten gleich bleibt?
Eigentlich wollte ich direkt einen Artikel zu dem Thema schreiben, ich denke aber es ist gut dazu eine kleine Diskussion zu starten und erst danach etwas entsprechendes zu verfassen. Was denkt ihr über diese Punkte?
"Es ist gleich willkürlich, ob man den Leuten sagt: ihr sollt nicht frei, oder: ihr sollt und müsst gerade auf diese und keine andere Weise frei sein." Joseph von Eichendorff