Zwei Möglichkeiten braucht man auch nicht als Switcher, es reicht doch abzustimmen wie man es als Dom handhabt, oder?

Dom: Es ist sinnvoll, wenn es technisch möglich ist und man sich mit diesem Spielzeug noch nicht auskennt

Jep, solange es geht und ich den neuen Lustbringer noch nicht kenne, probiere ich immer aus. Zumal ich mir auch schon eine Peitsche bestellt hatte die nicht gut in der Hand lag und die wurde postwendend zurück geschickt.

Den neuen Plug braucht er auch nicht Testen das wär mir dann auch bisschen zu hm intim?

Klar bei bekanntem Material und es schlicht und einfach das 17 Teil in der Machart ist macht es keinen Sinn - es gibt aber doch immer wieder eher unübliches zumindest in unserer Spielzeugkiste und wenn man das erste Mal einen Gummi Loop z.B. spielt dann bringt der Selbsttest in jedem Fall was.

Mit einer Singletail kann man sich nicht selber hauen? Halt ich für ein Gerücht - wo ein Wille da auch ein bisschen Eigenhaut.

Für mich macht das Testen des Schlagwerkzeugs am eigenen Leib - den Sad glaubwürdig und dadurch auch ein Stück weit Vertrauenswürdig - ein " spinnst du ich hau mich doch nicht selbst" käme sicherlich nicht in den Genuss mich hauen zu dürfen

Auch auf die Gefahr hin mich zu wiederholen.

Also, ich teste alles was sich testen lässt an mir .
Darunter fallen Schlagwerkzeuge, Nadelräder, Skalpell, Nadeln, TENS Gerät , Mittelchen für Tunnelspiele und sonstige Gemeinheiten .
Alles was meines Sub's Hintertürchen und Primäres Genital betrifft muss er selber testen . Ich kann mir leider weder den Keuschheitsgürtel anlegen, noch bin ich Willens seine Plugs zu Testen.

Mein Mann testet pauschal alles ersteinmal kurz an und alles andere, wie zB. Toys, werden zusammen ausprobiert.
( Was in meinen Augen auch viel mehr Spaß macht )

Ich erwarte nicht, dass Dom irgendetwas an sich selbst testet. Meistens macht er es bei neuen Schlagwerkzeugen und dergleichen, weil er neugierig ist - aber nicht immer und es ist mir auch ziemlich egal.
Für mich bringt es nichts, weil ich anders reagiere als er, mit anderen Dinge Probleme habe und mit Dingen anders umgehen kann. Langsames antesten (und nicht direkt voll durchziehen) reicht mir, mehr brauche ich da nicht.

Mir ist es ehrlich gesagt völlig egal. Wenn er es testen möchte um ein Gefühl dafür zu bekommen dann nur zu, aber wichtig ist es mir nicht. Ich vertraue darauf, dass er weiß was er tut und die Sache richtig einschätzt. Was für mich nie in Frage käme wäre, dass ich es an ihm teste. Schon der Gedanke kommt mir völlig absurd vor.

Ich find zusammen austesten und sich langsam rantasten an neues Spielzeug am besten, weil es meiner Meinung nach den meisten Spaß bringt

Sir braucht nichts an sich zu testen. Das machen wir gemeinsam, so ist es immer noch am besten.
Da ich bei uns eh diejenige bin, die die Schmerzen gerne mag, wäre das auch unsinnig, wenn er die Peitsche, usw. an sich testen sollte.

Beim Peitsche schwingen würde ich garantiert alles (Zerbrechliche) treffen außer das eigentliche Ziel. Also das Letzte scheidet daher bei mir aus. Es sanft mit dem Partner auszuprobieren, trifft da eher meinen Geschmack.

Bei gefährlicheren 'Spielarten/-sachen' steht es außer Diskussion, das erst mal an sich selbst zu testen (oder mit anderen Freunden in der Gruppe oder...). Wenn's allerdings um die X-te Gerte geht, dann ist es m. E. wirklich nicht nötig.
Allerdings ist es m. E. sehr gut, wenn der Aktive austestet, wie sich bestimmte Zustände anfühlen (natürlich geht das nur bedingt und nicht bei allem). Es geht somit nicht nur darum, wie sich der dickere Rohrstock im Vergleich zur flexiblen Dressurgerte anfühlt, sondern wie man sich fühlt (auch emotional), wenn man in einer gewissen Intensität über bestimmte Zeitintervalle mit bestimmten Spielzeugen verkloppt wird/wurde. Diese Äußerung bezieht sich nicht nur aufs Schlagen, sondern auch auf andere Situationen/Praktiken. Bisher habe ich die Erfahrung gemacht, dass diejenigen, die das für sich so handhabten, viel besser vom anderen die Reaktionen einschätzen und Stadien abschätzen konnten. Das erhöht nicht nur die Sicherheit, sondern insbesondere bei SM auch den 'Spaßfaktor'.

Ein weiterer toller Beitrag dazu ist hier im Forum im Thread forum.gentledom.de/index.php/Thread/5556-Sadistische-Sub/?postID=128591&highlight=sadistische%2Bsub#post128591 zu finden:

samsam schrieb:

Ich persönich bin ja felsenfest davon überzeugt das eine Masochistin mit Erfahrung eine bessere Sad ist als es ein reiner Sad jemals sein könnte.
Mir persönlich macht das sad sein gar keinen Spaß ändert aber nichts daran, dass ich inzwischen ganz genau weis wie die Fesselung effektiver und die Schläge schmerzhafter wären.

Im www bin ich mal über eine Textpassage* gestolpert, die ein wenig in ähnliche Richtung argumentiert. Der Autor schreibt zu der Beziehung von Sadist und Masochist u. a. folgendes:

In the old days, most Sadists were trained first as masochists. This was a good thing, giving a potential Sadist the first-hand experience of a masochist’s feelings and experiences. After “graduating” to the role of Sadist, the former masochist knew exactly how to play with their masochistic charges to get the desired response. With this training, the Sadist could not only experience the pleasures of his own role, but also vicariously enjoy the masochist’s experience.
...
So, keeping in mind the mutual dependency of the two roles and the vicarious experiences also often felt by the one performing in the role of the Sadist, it is understandable why some people like to “switch” between roles for the benefit of their partners or to allow a play partner to experience their other side. Learning the other role takes practice, and some people find one side more satisfying than the other but, as we’ve discussed, knowing firsthand what the other person experiences in that role leads to more satisfying play in the future.

Daher fände ich es wirklich wünschenswert für unseren Gentle, falls ihm die Chance eröffnet wird, eine automatische Schlagmaschine zu besitzen:

Natürlich nur unter der Auflage, dass Gentle selbst JEDES Schlaginstrument aus seinem Spielzimmer an sich mittels dieser Maschine erprobt und diese Tests belegt (Fotos). Schließlich geht es ja an dieser Stelle darum, dass er in aller Ruhe seine masochistische Seite für sich entdecken kann.

*Es wurden schon sehr unterschiedliche Stimmen laut zu Zitaten in englischer Sprache. Die eine Gruppierung fand die Übersetzung störend, die andere bemängelte die fehlende Übersetzung. Da es somit wohl so oder so Gemecker gibt, entschied ich mich für den bequemsten Weg. ;)

Ich hab oben nicht mitgestimmt da ich leider keine passende Antwortmöglichkeit hatte.

Grundsätzlich kann man Spielzeug ja gemeinsam austesten und muss nicht gleich 100% geben. Auf der anderen Seite finde ich es gut wenn Dom (soweit anatomisch und technisch möglich) die Sachen selbst ausprobiert und das Gefühl und die erzeugten Reize nachempfinden kann.

Ich persönlich bin so neugierig, dass ich das erste nadelrad erst mal selbst an mir ausprobiert habe. Oder auch wachs, einfach um zu wissen was ich da eigentlich mache.

Ich habe für es ist unnötig gestimmt.
Ich bin mir sicher das er nur Dinge mit mir macht in denen er sicher ist bzw. sich auskennt oder wir ganz vorsichtig beginnen.
Wenn er was tun würde, was mich gefährdet hätten wir ein ganz anderes Problem...

ich finde es grundsätzlich nicht sinnvoll, wenn mein Dom an sicht dinge testet, die er mit mir zu machen gedenkt...schlicht weil mein empfinden von schmerz mit sicherheit ein vollkommen anderes ist, als seins. was mich kickt schüttelt ihn, was mich schüttelt findet er evtl. gut?

ich finde es allerdings sinnvoll bei schlaginstrumenten zu wissen, wie viel schwung aus dem handgelenk dann am ende wie viel "bums" hat. das unterscheidet sich btw. auch von gerte zu gerte mitunter gewalltig, mal so als reiterin eingeworfen.

Wenn ich was völlig neues in der Hand habe, wird es getestet. Da ich gern mit Materialien variiere, möchte ich auch vorab dessen Wirkung kennen. Dinge, die wir bereits ausprobiert hatten (zB an einer Party) und uns selbst sowas besorgen, halte ich grundsätzlich nicht mehr für nötig zum testen aber hin und wieder kommt's doch vor weil ichs irgendwie gern tue.


Für seltsame wortkreationen oder sonstige seltsame Sachen ist die autokorrektur meines iphones schuld! :lama:

Vielleicht sollte man das auch so schreiben Spielzeug(selbst)test durch Dom?

Weil es einfach ratsam ist, dass Dom z.B. vorab mit einer ungewohnt langen Peitsche übt, zum Beispiel an einem Kissen, einer Plastikflasche oder einem anderen schmerzunempfindlichen Ziel. Bevor er damit Subs Hintern anvisiert. Gerade bei langen Peitschen kann die Auswirkung eines einzigen überdosierten Schlages fatal sein. Ich sag nur blutende Wunde und dauerhafte Narbe.

Oder das Beispiel Kerzenwachs. Man kann einfach in der Session Kerzen auspacken und vorsichtig loslegen und hoffen, dass nichts schlimmes geschieht. Dom kann aber auch vorab selber die Kerzen ausprobieren und schauen, wie viel Wachs sich bildet und wie stark die Kerze gekippt werden kann, ohne dass sich gleich ein ganzer Schwall von heißem Wachs über Sub ergießt. Dabei kann das Wachs ach auf eine alte Zeitung tropfen, es muss nicht Doms Schenkel oder Hand sein. Aber sinnvoll wäre es schon auch, wenn die Temperatur vorsichtig getestet wird.

Bei manchen Spielsachen macht das vorherige Testen durch Dom Sinn, bei manchen ist es überflüssig. Bei manchen Gerätschaften macht es Sinn, dass Dom es an sich selber testet. Bei anderen reicht es, wenn er es einfach so ausprobiert.