neuste wissenschaftliche Erkenntnis zum Squirting

SkolarOfWorlds schrieb:

Es gibt zwei Phänomene, aber die Pornoindustrie kennt nur eines und nennt es Squirting.

Puh was ein Glück, dass ich meine Sexualität nicht nach den Vorgaben der Pornoindustrie definieren muss

SkolarOfWorlds schrieb:

Und GD, ich schreibe niemanden was vor. Ich schlage nur vor man einigt sich auf gemeinsame Begriffe für die Phänomene weiblicher Sexualität. Aber bitte, definiere doch einmal Squirting.

Wikipedia macht es da etwas anders und auch wenn ich Wiki nicht für die Topquelle halte ist es eben mehr so ein, so sehen es viele... Gibt man dort Squirting ein so landet man beim weiblichen Ejakulat und ups das ist laut Wiki nicht Urin sondern Sekrete aus den Drüsen...

Stellen wir fest Wiki und die Pornoindustrie sind sich beim Thema Squirting nicht so ganz einig... ich habe meinen eigenen Kopf und für mich ist Squirting die Ejakulation einer Frau mit was für Säften auch immer, die aber nicht ausschließlich aus Urin bestehen dürfen.

Und doch verwendest du ihre Terminologie.

Es gibt kein richtiges Squirting. Der Begriff ist schlecht gewählt. Ich würde vorschlagen man redet von weiblicher Ejakulation auf der einen Seite und von mir aus Squirting auf der anderen Seite. Aber nur mangels eines besseren Begriffs.

Es gibt eben zwei Phänomene, die oft gemeinsam auftreten es aber nicht müssen.

@Gentledom: Hättest du den Wikipedia Artikel, den du zitierst, vollständig gelesen, dann hättest du sicher auch den Absatz 2.4 Nature of Fluid bemerkt, der eben die vom Threadersteller verlinkte Studie zitiert.

​Ultrasounds from a 2014 study, involving seven women who reported recurring massive fluid emission during sexual arousal, confirmed thorough bladder emptiness before stimulation, noticeable bladder filling before squirting and demonstrated that the bladder had again been emptied after squirting. Although small amounts of prostatic secretions are present in the emitted fluid the study suggests that squirting is essentially the involuntary emission of urine during sexual activity.

Das eine ist für mich die weibliche Ejakulation (für mich bisher auch Squirting) und das andere wenn man vor lauter Gei... Erregung seine Blase nicht mehr ganz unter Kontrolle hat. Das eine kann mit Sicherheit mit dem anderen einhergehen, trotzdem sind es zwei komplett verschiedene Mechanismen. Auch im weiblichen Ejakulat werden Bestandteile von Urin vorkommen, deshalb ist es aber noch kein Urin. So war bisher meine Auffassung und ich glaub dabei bleibe ich auch erstmal

SkolarOfWorlds schrieb:

Es gibt kein richtiges Squirting. Der Begriff ist schlecht gewählt. Ich würde vorschlagen man redet von weiblicher Ejakulation auf der einen Seite und von mir aus Squirting auf der anderen Seite.

Und worüber schreiben wir hier nun Dann aber bitte konsequent sein und auch die Überschrift in: "Neuste Wissenschaftliche Erkenntnis zu der Zusammensetzung der Flüssigkeit die bei einer Frau entweichen kann wenn sie geil ist und massiv abspritzt" ändern... ich kann nicht sagen:

1. Squirting ist nicht definiert, es gibt kein richtiges Squirting
2. Das was ich darunter verstehe und wo ich nicht allein bin denn die Pornoindustrie sieht das auch so, das soll weiterhin so benannt werden und das andere was hier viele andere auch als Squirting verstehen (die nicht mal sagen meins/das der Pornoindustrie wäre keines) die sollen sich bitte umbenennen...

Lieber @SkolarOfWorlds schau doch einfach mal ganz neutral was hier Dislikes (und die gibt es in diesem Forum verdammt selten) und was hier Likes bekommen hat... evtl fällt dir etwas auf. Niemand soll hier nicht seine Meinung vertreten dürfen, fast immer ist es hier eben nicht die Meinung die nicht gut ankommt sondern die Art und Weise wie man mit anderen umgeht... niemand bestreitet das Ergebnis der Untersuchung, sich über wissenschaftliche Methoden zu wundern ist aber erlaubt und Studienergebnisse kritisch zu hinterfragen doch hoffentlich auch. Ich habe nur Jura und BWL studiert aber selbst ich war verwundert über den Versuchsaufbau, als Jurist wäre übrigens zuerst einmal Squirtig definiert worden aber das sahen die Leute nicht so eng wie es scheint. Wir haben hier studierte Leute aus den Naturwissenschaften welche sich ebenfalls kritisch geäußert haben und ich denke die wissen schon was sie schreiben... Niemand sagt bei den sieben Frauen war nicht das drin was auch im Urin enthalten ist (evtl aber in anderen Konzentrationen) aber wir haben hier eben einige die von sich wissen, bei mir kommt keine Tasse raus und das sieht eindeutig anders aus...

Aber lieber GD, das ist doch genau das Problem. Uns fehlen die Begriffe. Tatsächlich hätte ich den Studientitel den du vorschlägst auch besser gefunden.

Squirting ist ungenau definiert, durch die Rubrik auf einschlägigen Pornoseiten. Die Medizin hat versucht Licht in das Phänomen zu bringen und dabei den Begriff aufgegriffen. In der Studie wohlgemerkt in Anführungszeichen.

Bei den Untersuchungen stellte sich eben raus, das es zwei Phänomene mit Verwechslungsgefahr gibt. Und jetzt bräuchte man eigentlich neue Begriffe. Die gibt es nur noch nicht.

Aber selbstverständlich kann sich den Begriff auch jeder selbst definieren. Macht man eh meistens so. Erschwert allerdings die Kommunikation, wie dieser Thread wirkungsvoll beweist.

Eigentlich könnten wir das ja hier gemeinsam machen. Also es gibt folgende Namen zu finden:

• Abgabe Prostatasekret während Orgasmus alleine
• Abgabe von Blasenflüssigkeit während Orgasmus alleine
• Beides zusammen

Und ich hoffe, ich darf meine Meinung trotzdem weiterhin sagen, auch wenn sie unpopulär ist.

SkolarOfWorlds schrieb:

Squirting ist ungenau definiert, durch die Rubrik auf einschlägigen Pornoseiten.

Wenn man als Referenz Pornoseiten nimmt gebe ich dir Recht. Wenn ich mich im Bekanntenkreis drüber unterhalte verstehen aber alle irgendwie jegliche weibliche Ejakulation drunter... Wenn die Pornoindustrie fortan als Referenz dienen soll steigt somit die Länge des durchschnittlichen Penis von 14 auf 20cm wobei autsch so ein Scheiß nun liege ich unter dem Schnitt

SkolarOfWorlds schrieb:

Aber selbstverständlich kann sich den Begriff auch jeder selbst definieren. Macht man eh meistens so. Erschwert allerdings die Kommunikation, wie dieser Thread wirkungsvoll beweist.

Ganz ehrlich alle anderen scheinen damit kein Problem zu haben, ich finde dieses Problem nur in deinen Beiträgen, der Rest unterscheidet da nicht so strikt und ist offen für beide Arten... und worum geht es beim Sex, um Spaß (biologisch um Bindung und Fortpflanzung) und daher lasst die Leute doch einfach ihren Spaß haben... also spritzt ab und habt Spaß dran

Tatsächlich? Dann frage sie doch mal woher sie diese Definition haben? Richtig! Von einschlägigen Pornoseiten..

"Liebes, ich würde es dir gerne direkt beschreiben, was da gerade bei und mit dir passiert ist. Leider gibt es hierfür noch keinen Begriff, daher kann ich es dir nicht erklären! Wir müssen es hinnehmen wie es ist, bis ein einschlägiges Wort für dieses Phänomen gefunden und bestimmt wurde."


"Geile Sache! Du hast abgespritzt!!! Und es geht dir sau gut damit. Scheiss drauf was die anderen sagen oder wie sie es bezeichnen!"



Oh man...man kann sich auch totdiskutieren.

@SkolarOfWorlds Ich finde den Begriff braucht man garnicht anders/neu definieren. Egal wo ich nachlese, geht es beim Squirting um die weibliche Ejakulation und wie diese ausfällt ist einfach nur individuell verschieden....aber nun bin ich echt raus, ansonsten steh ich bald als Squirting-Fanatikerin da

SkolarOfWorlds schrieb:

Aber lieber GD, das ist doch genau das Problem. Uns fehlen die Begriffe. Tatsächlich hätte ich den Studientitel den du vorschlägst auch besser gefunden.

Squirting ist ungenau definiert, durch die Rubrik auf einschlägigen Pornoseiten. Die Medizin hat versucht Licht in das Phänomen zu bringen und dabei den Begriff aufgegriffen. In der Studie wohlgemerkt in Anführungszeichen.

Bei den Untersuchungen stellte sich eben raus, das es zwei Phänomene mit Verwechslungsgefahr gibt. Und jetzt bräuchte man eigentlich neue Begriffe. Die gibt es nur noch nicht.

Aber selbstverständlich kann sich den Begriff auch jeder selbst definieren. Macht man eh meistens so. Erschwert allerdings die Kommunikation, wie dieser Thread wirkungsvoll beweist.

Eigentlich könnten wir das ja hier gemeinsam machen. Also es gibt folgende Namen zu finden:

• Abgabe Prostatasekret während Orgasmus alleine
  
• Abgabe von Blasenflüssigkeit während Orgasmus alleine
• Beides zusammen

Und ich hoffe, ich darf meine Meinung trotzdem weiterhin sagen, auch wenn sie unpopulär ist.

Meinungsfreiheit ist mir als Betreiber sehr wichtig, du kannst hier schreiben auch wenn ich dich kritisiere und damit nicht allein bin... das sollte doch Beweis genug sein

Gut dann definiere ich mal...

Squirting ist für mich der Oberbegriff für:

Abgabe Prostatasekret während Orgasmus alleine
Abgabe von Blasenflüssigkeit während Orgasmus alleine
Beides zusammen

Ich bin mir sogar sehr sicher, dass fast immer beides zusammen erfolgen wird und daher eine Trennung der Sachen Haarspalterei wäre:) Je nach Art des Squirtings dürfte eben nur die Zusammensetzungen der Flüssigkeit sehr stark variieren. Je mehr Flüssigkeit auf einmal ausgestoßen wird, umso mehr wird eben nicht aus der Drüse stammen da diese nur eine begrenzte Kapazität hat. Genauso wird es immer Reste in dem Kanal von Urin geben und sein diese noch so gering und diese Reste werden eben wie beim Mann auch mitausgespült... ein 100% dieses oder 100% jenes gibt es für mich demnach nicht.

Danke. 100%ige Zustimmung. Definition passt mir auch in den Kram.

SkolarOfWorlds schrieb:

Tatsächlich? Dann frage sie doch mal woher sie diese Definition haben? Richtig! Von einschlägigen Pornoseiten..

Ach komm...

Aristoteles berichtete um 300 v. Chr. von einer flüssigen Absonderung beim weiblichen Orgasmus, die jedoch keinen Samen enthalte. Galen beschrieb im 2. Jahrhundert eine weibliche Prostata, aus der von Frauen Samen ejakuliert werden könne.[4][5] In der Renaissance bezieht sich der Anatom Realdo Colombo in seiner Arbeit über die Funktion der Klitoris auf die weibliche Ejakulation. Eine detaillierte Beschreibung als „schwallartiger Erguss“ während der Erregung verfasste 1672 der niederländische Arzt Regnier de Graaf in seinem Werk über die weiblichen Geschlechtsorgane. Er wies auch auf eine besonders sensible Zone in der vorderen Scheidenwand hin, die er mit der Prostata des Mannes verglich.[6][7] 1950 beschrieb der deutsche Gynäkologe Ernst Gräfenberg diese Zone und ihre Bedeutung. Quelle Wikipedia de.wikipedia.org/wiki/Weibliche_Ejakulation

Erster Film mit erotischem Inhalt 1893 nach Christi... zumal es da nicht mal um gezeigten Geschlechtsverkehr ging, so weit ging man erst viele Jahre später...

Also das Phänomen ist nicht erst bekannt, seit es die Pornoindustrie gibt... auch vor dieser hatten Menschen Sex der mehr als Missionar und Doggie umfasst hat

Wenn du die Leute persönlich kennst welche die Studie durchgeführt haben und sie dir das gegenüber gesagt haben, dass sie sich auf die Definitionen der Pornoindustrie bei ihren Studien beziehen, dann entschuldige ich mich in aller Form. Wobei hey dann ist die Studie evtl doch von Lobbyisten der Pornoindustrie beeinflusst worden Allgemein will ich seriösen Wissenschaftlern das aber nicht unterstellen

Wir reden von dem Begriff "Squirting" nicht dem Phänomen weiblicher Ejakulation oder nicht. Die Geschichtsstunde hätte es also nicht gebraucht.

Die Frage war, woher kennen deine Bekannten den Begriff und dessen Definition. Und nicht seit wann das Phänomen weiblicher Ejakulation öffentlich bekannt ist.

SkolarOfWorlds schrieb:

Danke. 100%ige Zustimmung. Definition passt mir auch in den Kram.

Schön, dann ist es nun endlich geklärt und ich überlasse das Feld anderen

Ach schade, hier wars gerade so kuschelig

[

belloHorizonte schrieb:

Alecto schrieb:
(Beispiel: Ich wähle zufällig 100 Bäume aus - wenn ich das in einem norddeutschen Wald mache, ist die Wahrscheinlichkeit, dass einer als
Früchte Kokosnüsse trägt, deutlich geringer, als wenn ich aus allen Wäldern der der Welt zufällig 100 Bäume wähle.)

Ist das dann eine Stichprobenverzerrung? Als ich zur Schule ging, haben wir noch von "Trend" gesprochen. Um eine Verzerrung feststellen zu können, muss ja zuerst die Relevanz der vermuteten Abweichung bestimmt werden.

Wann immer man mit Daten arbeitet, muss man sich Gedanken darüber machen, ob und welche Effekte schon die Auswahl des Datensatzes auf das Ergebnis haben kann bzw. wird - ja, man könnte es als 'Verzerrung' beschreiben. Und später kommen dann auch Fehlerbetrachtung und Signifikanz ins Spiel...

belloHorizonte schrieb:

Alecto schrieb:
Die interessantesten zitierten Artikel zur Anatomie sind leider aus irgendwelchen Medizinerjournalen - und die teilen wie üblich nicht gerne mit dem Rest der Welt

Naja, das würde dann die weibliche Ejakulation erklären, aber Squirting ist dann doch was anderes.

Ich wollte einfach herausfinden, wie diese weiblichen parauthrealen Drüsen nun beschaffen sind - primär wie groß, mit welcher Maximalmenge abgeschiedener Flüssigkeit zu rechnen ist. Leider fand ich in den mir zugänglichen abstracts der paper nur die Informationen, dass sie nicht bei jeder Frau auftreten und unterschiedliche Formen haben können.
Man könnte nun mit einer männlichen Prostata abschätzen, aber aus medizinischer Sicht fehlt mir leider das Wissen, ob das 'legal' wäre.

SkolarOfWorlds schrieb:

bastet schrieb:
Was will man mit solchen Studien eigentlich bezwecken, frag ich mich.

Die richtige Antwort auf medizinische Fragen finden? Aufklärung betreiben? Den Wissenshorizont erweitern? Warum betreiben wir nochmal Wissenschaft?

Nicht verlieren sollte man dabei allerdings seinen kritischen Blick - Messergebnisse sind stets zu hinterfragen und überprüfen.
Das Problem ist, dass dies vor allem bei 'neuen' / 'bahnbrechenden' Entdeckungen gemacht wird - seltener, wenn die Messergebnisse den Erwartungen entsprechen.

SkolarOfWorlds schrieb:

ductus schrieb:
Für Menschen die so argumentieren wie Du

Alle Akademiker?

Zum. Glück. nicht.

SkolarOfWorlds schrieb:

So verschlossen wie manche glauben, ist die Welt der wissenschaftlichen Journale nicht. (EDIT: Ok, meine eigenen Recherche Versuche scheitern an Paywalls. Hier war der Idealismus offensichtlich weiter als die Realität. Mal schauen ob sich nicht dennoch Quellen finden lassen.)

Die Medizin ist in der Vernetzung und beim Thema OpenAccess leider noch lange nicht so weit, wie die Physik - aber auch da brauchst Du bei aktuellen Ergebnissen für viele Journale dennoch einen entsprechenden Zugang.]


Abschließend und OnTopic:

Volle Zustimmung.

Ist doch völlig egal was Studien sagen und auch was drin ist bzw. raus kommt - solange es für alle Beteiligten in Ordnung ist, passt es doch und alle haben ihren Spaß.

Außerdem schenke ich nur Studien und Statistiken Glauben, die ich selbst gefälscht habe.

Oh danke, @Félin
Man lernt nie aus.

@Pfauenauge Ich bin da auch letztens erst darüber gestolpert, vorher wusste ich das tatsächlich auch nicht. Auch wenn es eigentlich logisch ist.