Negative Dominanzfaktoren

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      Negative Dominanzfaktoren

      Dominanz ist für mich etwas was in einem Menschen entsteht und auf eine menschliche Beziehung ausstrahlt.

      Jedoch meine ich beobachtet zu haben, dass es Punkte gibt die einer DS Beziehung auch im Wege stehen können und die nichts mit dieser inneren Dominanz zu tun haben...

      Aus meiner Beobachtung heraus kann es schädlich sein, wenn...

      Sub (deutlich) gebildeter ist
      Sub beruflich (deutlich) erfolgreicher ist
      Sub (deutlich) erfahrener ist
      Sub stärker ist als Dom (besonders für FemSubs)
      Sub größer ist als Dom (besonders für FemSubs)
      Sub mehr in sich gefestigt oder mental stärker ist
      Sub rhetorisch überlegen ist

      Nein ein Dom muss nicht in allen Bereich besser als sein(e) Sub sein, ganz sicher nicht. Jedoch scheinen gerade starke Abweichungen hier durchaus problematisch sein zu können.

      Wie seht ihr das, was sind Punkte wo ihr ein "Mehr" beim devoten Part als potentielles Problem seht?
      "Es ist gleich willkürlich, ob man den Leuten sagt: ihr sollt nicht frei, oder: ihr sollt und müsst gerade auf diese und keine andere Weise frei sein." Joseph von Eichendorff
      Ich hatte das Thema die Tage mit einer Bekannten, kenne das Problem aber nur ganz oberflächlich als ich einmal eine Liebesbeziehung mit BDSM Anteilen mit einer deutlich größeren Frau geführt habe. An dem Punkt hatte der Unterschied zumindest einen kleinen Einfluss auf unser Spiel, bei Affären hingegen war es nie ein Problem, wenn Sub größer war. Irgendwie waren eben einige Rollen bei uns im Alltag leicht verschoben, in der Nacht war ich oft jener der gekuschelt wurde (hat eben den längeren Körper und die längeren Arme), kochten wir so griff sie meist in die oberen Fächer da sie einfach leichter rankam, küssten wir uns schaute sie eben nicht auf wie es sonst oft der Fall ist sondern ich musste meinen Kopf in den Nacken legen, usw... sicher kann man nun sagen, was ist denn das für ein Dom der sich von einigen cm beeinflussen lässt, ich für meinen Teil kann dazu nur sagen, ja wenn man zusammen den Alltag verbringt hat es bei mir einen Einfluss gehabt. Keinen solchen, dass unser BDSM nicht mehr geklappt hätte, aber eben doch einen, dass ich bei ihr nicht immer sofort auf Dom schalten konnte, was in anderen Beziehungen (auch Spielbeziehungen mit größeren Frauen) eben nie ein Problem war...

      Eine Sub die mir körperlich überlegen war (nicht von der Kraft aber sie war/ist eben Kampfsporttrainierin) hatte ich nur einmal und das war eher ein Kick und hat unserem BDSM nicht geschadet. Auch höhere Bildungsabschlüsse, mehr Geld, mehr (Lebens-/BDSM-) Erfahrung oder Erfolg im Beruf haben mich irgendwie nie gestört, ich kann dieses Problem daher nur in Punkto deutlicher Größenunterschied + gemeinsam gelebter Alltag + BDSM für mich persönlich nachvollziehen. Naja starke und erfolgreiche Frauen zu unterwerfen reizt mich aber auch eh von Natur aus mehr als eben jemanden der bereits so vor jedem buckelt. Vielleicht kenne ich dieses Problem aus dem Grund nicht, da mich eben gerade solche Frauen reizen...
      "Es ist gleich willkürlich, ob man den Leuten sagt: ihr sollt nicht frei, oder: ihr sollt und müsst gerade auf diese und keine andere Weise frei sein." Joseph von Eichendorff

      bastet schrieb:

      So ein ähnliches Thema gab es schon mal
      Da ging es um Intellektuelle Grenzen
      Intellektuelle Grenzen - Schlauer Sub unter Dummen Dom?
      nee ich sehe kein Problem , in keinem der aufgeführten Punkte


      Wir hatten das Thema auch schon mal in Bezug auf die Größe :) Aber es wurde nie allgemein angesprochen und es gibt eben weitaus mehr Faktoren wie es scheint als Größe und Intellekt. Nach meiner Erfahrung scheitern zum Beispiel viele Liebesbeziehungen bei denen FemSub deutlich erfolgreicher im Beruf ist als ihr MaleDom. Das könnte aber evtl mehr mit dem Geschlecht als der Neigung zu tun haben... ich bin einfach mal gespannt wo hier Leute schon mal Probleme hatte oder was sie direkt ausschließen, weil es ihnen nicht passt wenn Sub oder Dom an dem Punkt über-/unterlegen ist...
      "Es ist gleich willkürlich, ob man den Leuten sagt: ihr sollt nicht frei, oder: ihr sollt und müsst gerade auf diese und keine andere Weise frei sein." Joseph von Eichendorff

      Gentledom schrieb:



      Wie seht ihr das, was sind Punkte wo ihr ein "Mehr" beim devoten Part als potentielles Problem seht?


      Wenn der devote Part mehr dominanz hat als der Dom ;)

      Spaß beiseite. Ich persönlich würde nicht sagen das es schädlich ist wenn Sub beruflich erfolgreicher, größer, stärker, älter, lebenserfahrener etc ist als der dominante Part.
      Aber das ist meine Meinung, für jemand anderen kann das natürlich trotzdem Probleme hervorrufen. Grundsätzlich steh ich auf größere Männer mit starker Schulter die mich auch beschützen können (so wie das Exemplar an mann wie das eben hier Zuhause) das heißt aber nicht das ich mich nicht durchsetzen und auch wenn nötig oder gewollt den Ton angeben kann :D
      Aber als Switcher sollte es wohl auch so sein.

      Für mich wären negative Dominanzmerkmale zB. Übermut, Ignoranz des Gegenübers etc.
      @Gentledom na klar der Intellekt ist nur ein Punkt.
      Die erfolgreichere FemSub ist denke ich nicht mehr ein Problem als die erfloreichere Partnerin.
      ist glaubist tatsächlich eher ein geschlechter Ding. Bin jetzt auch gespannt auf die Antworten gerade dann wenn der weniger gebidete , weniger erfolgreiche Male Dom zugibt ein Problem mit Subs zu haben die ihm in dieser Hinsicht überlegen sind.
      Mal sehen ob da überhaupt was kommt.
      Oder der MaleDom der deutlich kleiner ist als seine Sub, aber nicht weil diese überdurchschnittlich groß ist.

      Schaun wir mal
      Körperliche Größe oder Stärke sind für mich jetzt nicht so wirklich ausschlaggebend.
      Allerdings stehe ich schon optisch eher auf größere und stärkere Männer. Von daher würde ich mir wohl schon pauschal weder einen Mann oder einen Top aussuchen, den ich im Ring niederstrecken kann.

      Wenn es dann aber doch mal passieren sollte, dann würde ich meine körperliche Überlegenheit nicht unbedingt einsetzen, da ich es ja bin, die gehauen und gefesselt werden will. Da wäre ich ja blöd, wenn ich ihn niederstrecke. ;)

      Bei der rhetorischen Überlegenheit stimme ich zu. Ein Mann, dem ich in zwei Sätzen den Wind aus den Segeln nehmen kann und er dann entweder keine Gegenargumente findet oder seine Meinung nach meiner Fahne richtet, ist totlangweilig.
      Lustig wird es, wenn Männer sich für rhetorisch geschickt halten und noch nicht mal kapieren, dass Frau sie gerade in Grund und Boden redet und zwar nicht durch die Menge der Worte, sondern deren Inhalt.

      Der Berufsstatus eines Menschen interessiert mich genau so viel, wie ein Sack Reis, der in China umfällt. Denn ich bin der Meinung, dass dies nichts über den IQ oder den EQ eines Menschen aussagt. Man kann einen Top-Manager vor sich sitzen haben, der auf Grund einer Inselbegabung beruflich erfolgreich aber zu dumm zum Apfel schälen ist.
      Andererseits gibt es Menschen, die in niedrigeren Positionen arbeiten, aber vor Bildung und Intelligenz strotzen.

      Und da kommt das für mich wichtige: Ein Mann MUSS intelligent sein, um mich überhaupt erst mal zu reizen. Nur vor einem intelligenten Mann kann ich den Hut ziehen. Ich halte mich für nicht unintelligent aber ich habe auch keine Angst vor einem Mann, der noch einen Tick intelligenter ist.
      Und wenn er intelligenter ist als ich, dann kann ich eventuell sogar als Top zu ihm aufschauen.

      Negativer Dominanzfaktor für mich ist übrigens auch fehlender Humor.

      Dana schrieb:

      Negativer Dominanzfaktor für mich ist übrigens auch fehlender Humor.


      Erst habe ich den Kopf geschüttelt und dann... ja das könnte wirklich sein... ich denke wenn man über seine eigenen Fehler als Dom lachen kann ist das etwas das sehr gut ankommt und wenn man es nicht mit Humor nimmt sondern eben anstatt zu lachen krampfhaft versucht die Situation zu retten dürfte es schnell in etwas lächerliches abdriften... Wobei da eben auch "passiert und weiter geht es" helfen könnte... aber Humor als Faktor von Dominanz (gerade auch über sich selber zu lachen zeigt ein gutes Selbstbewusstsein) ist sicher eine Überlegung wert...

      Dass Humor vielen außerhalb eines DS Kontextes wichtig ist steht eh außer Frage :)
      "Es ist gleich willkürlich, ob man den Leuten sagt: ihr sollt nicht frei, oder: ihr sollt und müsst gerade auf diese und keine andere Weise frei sein." Joseph von Eichendorff

      Gentledom schrieb:

      Sub stärker ist als Dom (besonders für FemSubs)
      Sub größer ist als Dom (besonders für FemSubs)


      Du meinst FemDoms, nehme ich an.

      Das wären die einzigen Punkte bei denen mein Mann mich wohl um Längen schlägt, aber dabei geht es doch beim „Spiel“ an sich gar nicht. Es geht um Hingabe, Vertrauen, Spaß und Lust. Was hat das mit Stärke und Größe zu tun?

      Grundsätzlich müssen auch die anderen Punkte nun nicht unbedingt von Dom erfüllt sein, um sexuelle Erfüllung zu finden. Das ist Schwachsinn. Wenn Sub besser verdient ist das schön, wenn Sub sich besser ausdrücken kann und/ oder in Bezug auf BDSM erfahrener ist, ebenfalls, dann kann Dom vielleicht noch etwas lernen.
      Ein Mann ist nie schöner, als wenn er vor dir auf die Knie geht.
      Ich denke, es kommt auf die Art des Spiels an und wie sich die Unterschiede dort einfügen.

      Ein paar, nicht alle, der von GD angesprochenen Unterschiede würde ich auch für mich problematisch finden.
      - Ich käme mir lächerlich vor, wenn mich Sub mit einem Schlag in die Kerkerecke befördern könnte (was aber recht selten vorkommen sollte).
      - Bei Intelligenz und Rhetorik würde ich auf Ausgewogenheit achten. Ich mag weder ein Toastbrot bespielen noch für eins gehalten zu werden.

      Cat schrieb:

      Gentledom schrieb:
      Sub stärker ist als Dom (besonders für FemSubs)
      Sub größer ist als Dom (besonders für FemSubs)



      @Cat Ich verstehe es so, dass FemSub damit ein Problem hat wenn sie stärker ist als MaleDom und nicht zu ihm aufsehen muss. Ich denke, das ist ein Kopfding.
      Freiheit bedeutet, dass man nicht unbedingt alles so machen muss wie andere Menschen. Astrid Lindgren
      Ich mag diese allgemein gehaltene Sichtweise viel lieber danke @Gentledom ! Es fühlt sich allgemein betrachtet nicht so Verachtend dem Menschen gegenüber an wie der dumm vs. schlau Fred (macht mich heute noch sauer sorry aber es rebelliert da heute noch einfach alles in mir) oder groß vs. klein
      ich für meinen Teil finde das ganz viel an der Wahrnehmung liegt. denn jeder Mensch hat ja ganz eigene Stärken und Schwächen. Man sollte halt schon gucken wie sich diese Gegebenheiten gegenseitig ergänzen können und vor allem wie die Einzelnen damit Umgehen können. ich habe in meinem Bekanntenkreis zB. ein echt niedliches Paar. Er ist Studiert und tut es nebenbei immer noch (böse Zungen sagen er wird auch in 100 Jahren noch was zum Studieren finden) der ist wie ein Lexikon nur in Mensch egal was man fragt der kennt die Antwort ohne Google und meist auf anhieb. Sie arbeitet im Gartenbau und ist so eine total verträumte mit hang zur Esoterik. Das passt da einfach. Wenn man die beiden erlebt sieht man live wie der eine den anderen Ausgleicht und ergänzt.
      Zur Körpergröße kann ich aus eigener Erfahrung berichten das ich zwar von uns 3 die größte bin das aber so nicht mehr sehe. Im Alltag nehme ich diesen Unterschied so gar nicht mehr mit. Die Größe war hier auch noch nie ein Thema, aber ich werde dazu mal ein flottes dreier Gespräch suchen die Tage. Denn deine Schilderung oben bringt mich schon zum Nachdenken. Manches bekommt man ja im Alltag so nicht mit, und sollte hier auch nur im kleinsten Ansatz sowas sein muss ne Lösung her, geht ja nicht sowas.
      Wo ich allerdings ganz bei dir bin sind die sofort Unterwürfigen bzw. die dauer Ja Sager ohne eigenes Rückrad. An denen muss ich zugeben reizt mich nichts. dafür brauche ich einfach Reibungspunkte zu sehr.
      Der Mann deutlich gebildeter als ich? Fände ich jetzt kein Beinbruch, wenn er in manchen Gebieten halt mehr Wissen aufweißt. Ich bin gerne neugierig und interessiert in vielen Bereichen des Lebens. So einen Charakterzug ist mir auch beim Gegenpart wichtig. Kommt es dabei noch zu einer kleinen Meinungsschlacht, ist das erst recht interessant. Jemand, der seine Dominanz zeigt in dem er mir unentwegt zeigt, wie wenig wert ich als Mensch angeblich sei, hätte sehr schlechte Karten bei mir, da ich mich nicht unter Wert "verkaufe".

      Okay Sub stärker als Dom.. Hm, ich hab mal meinen Bruder K.O. geschlagen und das mit einem Hieb. Es war allerdings ein Versehen. Er verkraftete es lange Zeit nicht und verleugnete es trotz Zeugen. Seine kleine Schwester, das ging ja mal gar nicht. Das hat sein Ego angekratzt..Dennoch bin ich garantiert kein ausgesprochenes Kraftpäckchen. Also ich könnte da rein körperlich nicht die Dominanz meines Gegenübers untergraben. Dominanz zeigt sich ja auch nicht immer laut, sondern agiert auch sehr gut im Flüsterton.

      Erfolgreicher im Beruf zu sein ist für mich weder ein PRO- noch ein KONTRA- Punkt. Kurz ist mir schnuppe. Das sagt mir ja rein gar nichts über den Menschen an sich aus.

      Tja, und genau DAS ist es..Wenn jemand bei mir nicht als Mensch ein MEHR aufweist, dann kann er noch so sehr alle körperlichen "Vorzüge" vorweisen und ich würde trotzdem nicht darauf anspringen.
      ~Es ist das Unbekannte was so reizt. Reizt es immer noch, wenn es bekannt ist, dann ist es das Besondere~ Author: Unbekannt

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      Also ich kann ehrlich gesagt schon bei jedem Punkt das Problempotential sehen.

      Wobei ich nochmal auf das "erfolgreich" eingehen möchte, weil es hier so runtergespielt wird. Für mich hat Erfolg ganz viel mit Einsatzbereitschaft zu tun und weniger mit dem Status, den man dem Beruf zuschreibt.
      Und wenn ich jeden Tag zur Uni gehe, mir mehrere Studiengänge gebe, nebenbei arbeite und mir um meine berufliche Zukunft Gedanken mache, dann hab ich sehr wohl ein Problem mit einem Partner, der einen Kurs die Woche besucht und den noch regelmäßig ausfallen lässt, weil er keine Bock hat! Letztendlich spielen also auch hier gemeinsame Wertvorstellungen die entscheidende Rolle.
      Wobei wenn ich das hier lese geht es für mich auch sehr in die Richtung, was man alles will und das nicht nur in Bezug auf BDSM sondern auch im Alltag. Ich unterscheide da sehr zwischen Spielbeziehung und eben eine Liebesbeziehung und habe da recht unterschiedliche Ansprüche. Ich denke Humor ist etwas das mir im Kontext BDSM nun nicht wichtig wäre, im Alltag hingegen schätze ich diese Eigenschaft einer Person durchaus :) Natürlich bedeutet BDSM für einige hier immer auch Liebe, aber auch dann gibt es sicher unterschiedliche Prioritäten in den verschiedenen Bereichen....
      "Es ist gleich willkürlich, ob man den Leuten sagt: ihr sollt nicht frei, oder: ihr sollt und müsst gerade auf diese und keine andere Weise frei sein." Joseph von Eichendorff

      Gentledom schrieb:

      Ich unterscheide da sehr zwischen Spielbeziehung und eben eine Liebesbeziehung und habe da recht unterschiedliche Ansprüche.


      Also ich zum Beispiel kann das nicht, was nicht bedeutet, dass ich nicht gut finde, dass du das unterschiedlich handhabst, bzw. kannst.

      Meine Partner, egal welcher Art, ob Freundschaft plus bishin zur Liebe, müssen zu mir passen. Ohne das brauche ich über BDSM nicht wirklich nachdenken. Und ein solcher Partner sollte mir das Wasser reichen können. Ich möchte mich unterhalten können, mich messen können und nicht das Gefühl haben, mich für ihn verstellen zu müssen.

      Dana schrieb:

      Negativer Dominanzfaktor für mich ist übrigens auch fehlender Humor.


      Das gilt für mich im Übrigen auch andersrum. Zum einen, weil man meinen Humor mögen muss :whistling: und zum anderen, weil ich einfach viel lieber zu zweit Spaß haben möchte, und mit Spaß meine ich halt auch (und an guten Tagen vor allem) Humor. - Das ist mir sehr wichtig.

      Es gibt Bereiche, bei denen ich große Unterschiede nicht als Problem empfinde. Darunter fällt Erfahrung oder beruflicher Erfolg. - Das ist mir relativ schnuppe, denn ich weiß, was ich kann und ich definiere mich nicht über andere Menschen. Bereiche, wo ich eindeutig Probleme bekomme, sind die sprachlichen und Bildungsbereiche. Ich möchte kein Dummchen haben, ich möchte gefordert sein. Ich hasse es, wenn ich jemanden meine Denkweise erklären soll, weil er nicht einal im Ansatz hinterher kommt. Sobald mich ein Mensch geistig nicht mehr fordert, verliere ich das Interesse an ihm. Das ist leider so. - Mir sind bisher nur sehr wenige Menschen begegnet, denen ich nicht irgendwann intellektuell das Wasser reichen konnte, wenn sie anfangs um längen besser zu sein schienen. - Das ist meine persönliche Herausfordung und besonders diese Menschen reizen mich, denn ich möchte herausgefordert sein und liebe Menschen, die mich gedanklich immer wieder überraschen können. Das gegenseitige Übertrumpfen gibt mir einfach den besonderen Kick, das Salz in der Suppe, der Grund überhaupt mit Menschen zu agieren. - Wer mir das nicht bieten kann, wird nicht lange an meiner Seite überleben können, das ist leider so, aber will ich auch ehrlicherweise nicht ändern. - Da bin ich Egoist.
      Bekennender Schwarzteefetischist. Wehe dem, der meinen Tee kalt werden lässt...
      Ich glaube nicht, dass man das so pauschal sagen kann. Jeder hat da seine eigenen Kriterien. Was für den einen unwichtig oder vielleicht sogar lächerlich erscheint, kann für den andern einer der wichtigsten Punkte sein.
      Für mich sind wichtige Kriterien unter anderen, seine Mentale Stärke, sein Selbstbewusstsein, seine Größe, Stärke und seine Ruhe gewesen. Den die strahlen für mich, Durchsetzungsvermögen, Sicherheit, Führungsfähigkeit, körperliche Überlegenheit aus, aber auch Halt und Geborgenheit und die Ruhe die mir fehlt. Das ist etwas was ich unbedingt brauche.
      In Empathie, Bildung, Erfolg, Lebensplanung, Wertschätzung, liegen wir die meiste Zeit gleich auf. Was ich als angenehm empfinde.
      Unseren Alltag manage ich zum größten Teil, jeder hat seine Aufgaben, Termine usw. Weil ich dafür ein Händchen habe. Was er mir gerne überlässt.

      Alles in allem ergänzen wir uns und das ist auch gut so.