Moneymistress, Geldherrinnen und Co

      Moneymistress, Geldherrinnen und Co

      Ich wurde heute gefragt, was ich von Geldherinnen halte und ich denke nicht nur ich habe eine Meinung zu dem Thema ;)

      In der Regel finde ich den Begriff Herrin oder Domina eher unpassend, da es eher selten wirklich sehr dominante Persönlichkeiten sind die das betreiben, zumindest ist das meine Vermutung wenn ich mich virtuell so umsehe.

      Aber wo ist das Problem... es gibt scheinbar Typen die kickt es finanziell ausgenutzt zu werden und es gibt Frauen/Mädels die nichts dagegen haben das zu bedienen/auszunutzen (hängt nun von der Perspektive ab wie man es empfindet). Die Männer werden nicht dazu gezwungen den Amazonwunschzettel leerzushoppen, wo also ist das Problem :)

      Was ich lustig finde ist, dass es scheinbar ein männliches Phänomen ist, ich habe noch nie von einer Frau gehört die sich finanziell im Kontext eines solchen dauerhaften Rollenspiels ausnutzen lässt. Klar gibt es TPE mit finanzieller Kontrolle, das ist aber in meinen Augen etwas anderes als es die typischen Geldherrinnen anbieten.

      Einer zahlt und ist glücklich
      Einer bekommt bezahlt und ist glücklich
      Solange unter dem Geldabfluss niemand wirklich leidet (Familie des Subs, Sozialsystem) sehe ich darin kein Problem, leben und leben lassen

      So ein oder zwei Geldsklaven für dieses Forum fände ich nicht mal schlecht, dann würden sie für Lady Admin, Luna und die anderen Orgas die ständig wegen Forumsangelegenheiten telefonieren müssen Headsets kaufen und sicher gäbe es dann auch als Belohnung ein Bild vom Headset zu Lady Admins Füßen :D

      So nun mal zu euch, was sind eure Gedanken und Erfahrungen?
      "Es ist gleich willkürlich, ob man den Leuten sagt: ihr sollt nicht frei, oder: ihr sollt und müsst gerade auf diese und keine andere Weise frei sein." Joseph von Eichendorff
      Es gibt eben nichts was es nicht gibt und wenn beide Seiten damit glücklich und zufrieden sind warum dann nicht :pardon:

      Ich habe auch schon Nachrichten bekommen in denen ich gefragt wurde ob ich z.b. bereit wäre gegen ein Entgelt die Person regelmäßig verbal zu demütigen und fertig zu machen. Oder in einer Nachricht war die Frage ob ich Interesse daran hätte die Kontokontrolle zu übernehmen, ebenfalls gegen ein Entgelt. Aber auch mir ist bisher noch nie untergekommen das eine Frau so was macht, es waren immer Männer.

      Ich habe immer abgelehnt allerdings auch überlegt wenn es echt doch so viele gibt die das "brauchen" warum sollte ich es ihnen nicht geben? Im Grunde... was hab ich schon für Arbeit oder Aufwand? Eigentlich so gut wie keinen... hier ein bissl demütigen... da ein bissl erniedrigen... und dafür dann Geld bekommen? Eigentlich dumm wenn man es nicht macht... ist immerhin leicht verdiente Kohle :whistling:

      Mal sehen ob mir noch mal einer unterkommt... *g*.
      Komm zu mir in die Hölle :evilfire: und ich zeige dir das Paradies... :domina:


      Nosce te ipsum!
      (Erkenne dich selbst)

      Rozabel schrieb:

      Eigentlich dumm wenn man es nicht macht... ist immerhin leicht verdiente Kohle


      Eine ExSub hat so ihr Studium finanziert :D war wohl wenig Arbeit und ich hatte damals auch kein Problem damit, sie hat ja keinen der Typen getroffen, sie hatten nicht mal ein Bild von ihrem Gesicht... wobei es spannend wäre zu erfahren was denn die Männer daran so anmacht...
      "Es ist gleich willkürlich, ob man den Leuten sagt: ihr sollt nicht frei, oder: ihr sollt und müsst gerade auf diese und keine andere Weise frei sein." Joseph von Eichendorff
      Die Beweggründe der devoten Männer dahinter werden mir wohl auf ewig ein Rätsel bleiben ^^

      Aber es gibt sie tatsächlich, auch ich habe bereits Anschriften bekommen, ob ich daran Interesse hätte gegen Bezahlung zu demütigen . Ob es mir gefallen würde mir von seinem Geld Luxusgüter zu kaufen und zu wissen, dass er sich dafür finanziell stark einschränken müsste um mir eine Freude damit zu machen.

      Ne, ist nix für mich ... bescheuert eigentlich, aber ich käme mir ziemlich bescheuert dabei vor .
      Blödes Gewissen ... sei still und ich brauche keine Überstunden mehr machen ;)

      Generell ist die Tendenz erkennbar, dass Männer für sexuelle Dienstleistungen eher Geld ausgeben.
      Während meines Praktikums im Studio war ich manchmal schockiert, wieviel Geld für ein paar Stunden Spaß drauf gehen ^^

      Gibt es eigentlich Bordelle in denen Frauen sich ihren Spaß gönnen können?
      Ich meine professionelle und nicht diese Callboy Anzeigen, die ich immer irgendwie unfairerweise mit stark untervögelten Hampelmännern assoziiere.

      Dark Desire schrieb:

      Gibt es eigentlich Bordelle in denen Frauen sich ihren Spaß gönnen können?
      Ich meine professionelle und nicht diese Callboy Anzeigen, die ich immer irgendwie unfairerweise mit stark untervögelten Hampelmännern assoziiere.


      Gute Frage DD, hab gerade mal auf DER Seite für Hamburgs Huren und Bordelle geschaut, aber es scheint tatsächlich, zumindest in Hamburg und Umgebung, nichts zu geben. Scheint wohl kein Bedarf da zu sein :pardon:
      Freiheit bedeutet, dass man nicht unbedingt alles so machen muss wie andere Menschen. Astrid Lindgren
      Möglich Roza, aber vielleicht liegt es auch daran das sie bei Männern im Bordell an notgeile Typen denken, die schnell Geld verdienen wollen und nicht auf ihr äußeres achten? Typ Al Bundy?
      Keine Ahnung, wäre aber vielleicht mal eine Überlegung wert solch ein Etablissement zu eröffnen ^^
      Freiheit bedeutet, dass man nicht unbedingt alles so machen muss wie andere Menschen. Astrid Lindgren
      Damals,

      als ich noch jung und wild war.....

      Ich habe mal auf so ein Gesuch geantwortet. Mich mit ihm getroffen, er hat mir sein Portmonaie gegeben und ich sollte es leerräumen. Ja, es war schnell und leicht verdientes Geld. Aber ich persönlich hatte noch nie eine so große, irrsinnige Langeweile... Es war super öde und ist nicht meins ;)

      Liebe Grüße Liz
      Ich versuche da mal psychologisch an die Sache ran zu gehen...

      Vielleicht...und ich sage vielleicht, weil ich das ja nicht wissen kann und gerade wild umherinterpretiere...gibt es den Männern ein Gefühl von "gebraucht werden". Eventuell sind es Männer, die entweder im Alltag dieses Gefühl nicht bekommen oder einfach auch niemanden kennenlernen.
      Sie bekommen Aufmerksamkeit...oder aber auch nur ein Denken "Da läuft gerade eine Frau mit neuen Schuhen über die Strasse, statt ihre Telefonrechnung zu bezahlen...und dabei denkt sie an mich!"

      Es gibt aber auch erfolgsorientierte Menschen, die sich aus Geld nichts mehr machen, weil sie alles erreicht haben um ein gefülltes Konto aufzuweisen.
      Christian Bischoff schrieb ein Buch über Willenskraft.
      Was motiviert den Menschen? Was muss geschehen um vorhandene Motivation noch zu steigern?
      Wenn du einen Koffer auf dem Fluss treiben siehst, dann bist du nicht zwanghaft gewillt diesen einzufangen um ihn behalten zu können....wenn dieser Koffer aber viel Geld enthält, dann bist du motivierter ihn irgendwie an Land zu ziehen und sich seines Inhaltes zu erfreuen.
      Und die ganz hohen Tiere, so beschreibt Bischoff auch, sind selbst an ihrem Ziel noch nicht glücklich. Sie haben alles erreicht, was sie erreichen wollten...und dann stehen sie dennoch unzufrieden da. Suchen nach einem neuen Ziel...
      Womöglich fehlt eine Komponente.
      Und so finanzieren sie womöglich Studium, Kleidung, Rechnung und Miete von anderen und haben das Gefühl das entweder jmd. abhängig von ihnen ist und man darüber ein gewisses Machtgefühl erlangt oder einfach nur das Gefühl gebraucht zu werden.
      Vielleicht können diese Menschen auch einfach nichts mit Emotionen anfangen.
      Emotionen, die sie auf ihrem Weg in hohe Positionen ablegen mussten...vielleicht konnten sie nur so erfolgreich werden.

      Dann gäbe es noch die Möglichkeit, sich selbst als Sklaven zu betrachten. Eine besondere Form der Demütigung, wenn man sein eigenes und das Leben eines anderen finanziert, bis man letztlich nur mit trockenem Brot leben muss.

      Mich hat dieses Thema und die Hintergründe auch mal interessiert und ich habe mich auf einer solchen Internetseite mal umgesehen.
      Mir Profile angeschaut.
      Da gibt es sicherlich auch einige Fakes.
      Mir ist aufgefallen, dass es einige Menschen gibt, die optisch nicht gerade ansprechend sind und keine Frau kennenlernen...zumindest nicht die Frau, die mitte 20 ist und welche die ganze Zeit darauf wartet einen 65 Jahre alten Mann mit viel Geld kennenzulernen.
      Die Männer wollen aber auch keine professionelle Lady...
      Doch sie erhoffen sich durch ihre spendablen Taten die Gunst der jungen Frau zu erkaufen. Sie locken mit Abenteuern auf den Malediven...der teuren Louis Vuitton Tasche und dem eigenen Boot in der Bucht eines ganzjährigen Sommerdomiziles.

      Einige davon sind auch verheiratet und lassen ihre Frau nicht wissen, dass sie ein "Sugarbabe" suchen. Es gibt ihnen einen weiteren Kick...ein Doppelleben zu führen von denen nur er und sein "Sugarbabe" wissen.


      Und nein, ich habe keinen Sugardaddy :D
      Männer sind wie BLUETOOTH:
      Er ist mit dir verbunden solange du in der Nähe bist, sucht aber nach anderen Geräten wenn du weg bist...

      Frauen sind wie WIFI:
      Sie sieht alle verfügbaren Geräte, verbindet sich aber nur mit dem Stärksten.

      ^^
      Solange der Zahlende Befriedigung aus dem Geschehen zieht, und auf diese Art einen entsprechenden Gegenwert für seine.. äh.. "Investition" erhält, sollte man meinen, alles sei in bester Ordnung.

      Mir ist das Thema aus einem anderen Kontext bekannt, und womöglich hinkt der Vergleich etwas.. aber in meiner Zeit in verschiedenen Gaming-Communities kam es immer wieder vor, daß einige prominent weibliche Mitglieder (mehr oder weniger gut getarnte) Links zu Amazon Shopping-Listen in ihren Profilen platzierten.
      Das mag dem Umstand geschuldet sein, daß sie ganz ähnliche Anschreiben erhielten wie einige der dominanten Damen hier, und für sich eben zu einem anderen Schluß kamen, was Fragen der moralischen Integrität angeht.. aber genau aus dem Grund fällt es mir sehr schwer mich des Eindruckes zu erwehren, daß hier menschlich nicht gerade nachahmenswerte Individuen am Werk sind.
      Denn auch wenn der zahlende Part das für sich als stimmige Transaktion wahrnimmt, müßte ich mich doch als Empfänger/in fragen, womit ich die Geschenke (oder deren monetären Gegenwert) verdient habe. Die betreffende Person arbeitet um Lohn zu erhalten, und meine Dienstleistung besteht darin, dieses Geld ohne nennenswerte Gegenleistung für mich in Anspruch zu nehmen?
      Das ist nämlich nicht wirklich vergleichbar mit mit einer Sugardaddy/-babe Geschichte, bei der ziemlich klar ist, wer was miteinbringt.

      Fazit: Wer Gefallen daran findet ausgenutzt zu werden, dem dürfte mit dieser Spielart gedient sein.. aber ich mag Menschen nicht leiden, die andere ausnutzen.
      Es gibt eben nichts, was es nicht gibt! :)
      Ich habe zwar keine Erfahrungen damit, aber wenn es jemanden gefällt auf diese Art
      und Weise ausgenutzt, oder was auch immer zu werden, dann soll er das bitte tun.
      Höchstwahrscheinlich gibt es auch Frauen, die das so handhaben, die sind damit vielleicht
      nur nicht so offensiv und machen es noch heimlicher als es Männer tun.
      Frauen sind da eh immer anders. :)
      Aber im Endeffekt wirkt das für mich nur wie eine weitere Art Fetisch, wenn man so will.

      Ich persönlich könnte das auch nicht so umgehen, wenn mir jemand Geld in die Hand
      drücken würde und meinen würde "kauf die was hübsches".
      Aber wenn sich zwei finden, die damit gut miteinander übereinkommen, dann kann ich nur sagen:
      "Ran an die Mäuse". Jedem wie es gefällt. :)
      Grüße

      Mrs. Mendor

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      Ich sage das, was ich denke, und nicht das was DU hören willst!
      (Verfasser unbekannt)