Ein kurzer Bericht über meine letzte Bestellung, welche ich ganz persönlich als Reinfall bewerten würde. Aber bildet euch lieber selbst eine Meinung.
Bestellter Warenwert: 42,61 Euro
Versandkosten: 6,00 Euro
Rücksendung: 6,99 Euro
Gesamtausgaben: 55,60 Euro
Rücküberweisung: 40,79 Euro
Material Rücksendung wie abgesprochen auf Kosten des Anbieters weil es in meinen Augen qualitativ minderwertig war (was auch bis heute nie bestritten wurde, die Peitsche, die für mich Lager- oder Produktionsfehler aufwies, sollte ich sie sogar zurücksenden damit dies geprüft werden konnte, ich hab extra Markierungen angebracht an den in meinen Augen Fehlstellen): 1 Peitsche und 8 Rohrstöcker
Material behalten weil Material brauchbar bis sehr gut:
1,37 Euro Rohrstock 5mm geschält (1 von 5)
4,89 Euro Flexgerte
1,96 Euro Rohrstock 10-12mm ungeschält
1,96 Euro Rohrstock 10mm geschält
2,06 Euro Rohrstock 7-8mm geschält (1 von 5)
Gegenüberstellung: 12,24 Euro behalten vom Gesamtwert von 42,61 Euro (ergo 28,xx% der Versandsumme behalten)
Es wurde sich für die minderwertige Ware mehrfach höflich entschuldigt, gerade bei den Rohrstöcken wäre das Unternehmen aktuell selber unzufrieden mit dem Lieferanten. Ich wollte also gerne Ware wie bestellt haben, mir wurde gesagt, dafür müsse ich die Ware erst mal zurückschicken, die Kosten würde das Unternehmen tragen. Ich fragte also nach dem üblichen Retourschein, den gibt es nicht wurde mir gesagt. OK, nicht ideal aber ich kann selber einen Retourschein entwerfen. Kann also passieren dachte ich und schickte die Ware retour... Wareneingangsnachricht oder etwas anderes, nein gab es auch nicht.
Zwei Monate später immer noch keine Reaktion. Also eine Mail geschrieben, dass ich nun nicht nur von der Qualität der Ware sondern auch vom Kundenservice sehr enttäuscht bin und natürlich den Satz „Bis heute habe ich weder die versprochene Rückerstattung der Kosten für die Sendung noch eine Ersatzlieferung erhalten.“ Woraufhin man nach meiner Kontonummer gefragt hat. Überwiesen wurden dann sehr schnell 40,79 Euro.
Aber wie zum Teufel kommt das Unternehmen auf den Betrag, den ich nicht mal haben wollte, denn eigentlich hätte ich weitaus lieber das bestellte Material in einer akzeptablen Qualität gehabt. Das kann man aber wegen einem Brand im Lager nicht liefern (steht aber im Onlineshop als erhältlich drin, ich denke mir hier meinen Teil).
Also wäre ich Händler hätte ich wohl 43,36 Euro überwiesen (Ausgaben abzüglich Bestellung die behalten wurde). Man kann natürlich sagen 1,74 Euro dürfen sie zusätzlich einbehalten, also die anteiligen (aufgerundet auf 29%) Lieferkosten beim Versand an den Kunden. Dann käme ich rechnerisch auf 41,62 Euro und nicht auf 40,79 Euro.
Es sind nur 83 Cent, ein Betrag der mir eigentlich am Po vorbei geht... nachdem ich aber in meinen Augen unbrauchbare Ware erhalten habe, dies auch niemals bestritten wurde und ich dann nicht mal die Ware wie verlangt erhalte sondern nur Geld und das auch nur, nachdem sie mich scheinbar 2 Monate lang vergessen haben, ja dann regen mich auch solche Beträge auf.
Das ich mich so aufrege ist echt schade, weil es der Shop war bei dem ich BDSM Utensilien bestellt habe und der den ich auf der Hauptseite und auch persönlich häufig und gern in den letzten Jahren empfohlen habe, was sie sogar wissen. Wenn ich über Jahre kostenlos und ohne Gegenleistung etwas empfehle muss ich leider auch öffentlich kritisieren, wenn Missstände in meinen Augen einfach zu groß sind.
Mag es im Ladengeschäft noch so nett zugehen, was mir immer wieder auch von Bekannten bestätigt wird und weswegen ich diesen Shop in der Realität auch gerne weiterhin betreten werde, virtuell werde ich dort sicher nie wieder etwas bestellen. Einen so schlechten Kundenservice habe ich sehr selten erlebt, wobei auf jede persönliche Anfrage, egal ob Telefon oder Mail, äußerst freundlich reagiert wurde.
Ich habe den Text dem Peitschenhandel vorab zukommen lassen, damit sie sich dazu äußern und einen Gegendarstellung verfassen können, alles andere hätte ich nicht als fair empfunden.
Dort wurde mir gesagt mir stünden nur 37,36 Euro. Ich habe kurz überlegt wie sie auf das Ergebnis kommen, recht einfach die beiden Einzelrohrstöcke aus dem Fünferpack sind zusammen 3,43 Euro wert und die waren nicht Teil der Rechnung die aufgestellt wurde, aber die 6 Euro Versand soll ich zahlen. So entsteht dann die Summe der überwiesenen 40,79 Euro. Die 6 Euro muss ich zahlen, da ihnen die Kosten ja durch den Versand angefallen sind.
Soweit ich weiß, ist die Rechtslage hier anders. Da ich bestellt und bezahlt hatte, habe ich ein Recht auf die Ware. Wenn also seitens des Lieferanten vom Vertrag zurückgetreten wird (können nicht liefern, überweisen zurück), muss er auch die nun unnötig von mir gezahlten Versandkosten übernehmen. Theoretisch könnte ich nach meiner Meinung sogar woanders die Teile bestelle und die Mehrkosten als Schadensersatz verlangen, mache ich aber nicht. Wie geschrieben ist bei mir ein Haken dran, ums Geld geht es mir hier absolut nicht.
So das war meine Rechtsauffassung, ich bin hier aber nicht der einzige Jurist, also wenn ich mich täusche bitte einen Hinweis liebe Kollegen
Hätte ich gewusst, was die Bestellung alles auslöst hätte ich die Dinger direkt in Asien bestellt und wäre es nicht der Shop gewesen den ich jahrelang diversen Leuten empfohlen habe, hätte ich dazu auch sicher nicht dieses Posting veröffentlicht. Wenn ich aber über Jahre hinweg für jemanden ohne ein Eigeninteresse Werbung betreibe, muss ich, wenn meiner Meinung nach Mist gebaut wird auch dazu etwas sagen. Nochmals die Kritik an dem Peitschenhandel bezieht sich allein auf den Onlineshop, zur Qualität des Ladengeschäfts kann ich hier keine negativen Angaben machen.
Bestellter Warenwert: 42,61 Euro
Versandkosten: 6,00 Euro
Rücksendung: 6,99 Euro
Gesamtausgaben: 55,60 Euro
Rücküberweisung: 40,79 Euro
Material Rücksendung wie abgesprochen auf Kosten des Anbieters weil es in meinen Augen qualitativ minderwertig war (was auch bis heute nie bestritten wurde, die Peitsche, die für mich Lager- oder Produktionsfehler aufwies, sollte ich sie sogar zurücksenden damit dies geprüft werden konnte, ich hab extra Markierungen angebracht an den in meinen Augen Fehlstellen): 1 Peitsche und 8 Rohrstöcker
Material behalten weil Material brauchbar bis sehr gut:
1,37 Euro Rohrstock 5mm geschält (1 von 5)
4,89 Euro Flexgerte
1,96 Euro Rohrstock 10-12mm ungeschält
1,96 Euro Rohrstock 10mm geschält
2,06 Euro Rohrstock 7-8mm geschält (1 von 5)
Gegenüberstellung: 12,24 Euro behalten vom Gesamtwert von 42,61 Euro (ergo 28,xx% der Versandsumme behalten)
Es wurde sich für die minderwertige Ware mehrfach höflich entschuldigt, gerade bei den Rohrstöcken wäre das Unternehmen aktuell selber unzufrieden mit dem Lieferanten. Ich wollte also gerne Ware wie bestellt haben, mir wurde gesagt, dafür müsse ich die Ware erst mal zurückschicken, die Kosten würde das Unternehmen tragen. Ich fragte also nach dem üblichen Retourschein, den gibt es nicht wurde mir gesagt. OK, nicht ideal aber ich kann selber einen Retourschein entwerfen. Kann also passieren dachte ich und schickte die Ware retour... Wareneingangsnachricht oder etwas anderes, nein gab es auch nicht.
Zwei Monate später immer noch keine Reaktion. Also eine Mail geschrieben, dass ich nun nicht nur von der Qualität der Ware sondern auch vom Kundenservice sehr enttäuscht bin und natürlich den Satz „Bis heute habe ich weder die versprochene Rückerstattung der Kosten für die Sendung noch eine Ersatzlieferung erhalten.“ Woraufhin man nach meiner Kontonummer gefragt hat. Überwiesen wurden dann sehr schnell 40,79 Euro.
Aber wie zum Teufel kommt das Unternehmen auf den Betrag, den ich nicht mal haben wollte, denn eigentlich hätte ich weitaus lieber das bestellte Material in einer akzeptablen Qualität gehabt. Das kann man aber wegen einem Brand im Lager nicht liefern (steht aber im Onlineshop als erhältlich drin, ich denke mir hier meinen Teil).
Also wäre ich Händler hätte ich wohl 43,36 Euro überwiesen (Ausgaben abzüglich Bestellung die behalten wurde). Man kann natürlich sagen 1,74 Euro dürfen sie zusätzlich einbehalten, also die anteiligen (aufgerundet auf 29%) Lieferkosten beim Versand an den Kunden. Dann käme ich rechnerisch auf 41,62 Euro und nicht auf 40,79 Euro.
Es sind nur 83 Cent, ein Betrag der mir eigentlich am Po vorbei geht... nachdem ich aber in meinen Augen unbrauchbare Ware erhalten habe, dies auch niemals bestritten wurde und ich dann nicht mal die Ware wie verlangt erhalte sondern nur Geld und das auch nur, nachdem sie mich scheinbar 2 Monate lang vergessen haben, ja dann regen mich auch solche Beträge auf.
Das ich mich so aufrege ist echt schade, weil es der Shop war bei dem ich BDSM Utensilien bestellt habe und der den ich auf der Hauptseite und auch persönlich häufig und gern in den letzten Jahren empfohlen habe, was sie sogar wissen. Wenn ich über Jahre kostenlos und ohne Gegenleistung etwas empfehle muss ich leider auch öffentlich kritisieren, wenn Missstände in meinen Augen einfach zu groß sind.
Mag es im Ladengeschäft noch so nett zugehen, was mir immer wieder auch von Bekannten bestätigt wird und weswegen ich diesen Shop in der Realität auch gerne weiterhin betreten werde, virtuell werde ich dort sicher nie wieder etwas bestellen. Einen so schlechten Kundenservice habe ich sehr selten erlebt, wobei auf jede persönliche Anfrage, egal ob Telefon oder Mail, äußerst freundlich reagiert wurde.
Ich habe den Text dem Peitschenhandel vorab zukommen lassen, damit sie sich dazu äußern und einen Gegendarstellung verfassen können, alles andere hätte ich nicht als fair empfunden.
Dort wurde mir gesagt mir stünden nur 37,36 Euro. Ich habe kurz überlegt wie sie auf das Ergebnis kommen, recht einfach die beiden Einzelrohrstöcke aus dem Fünferpack sind zusammen 3,43 Euro wert und die waren nicht Teil der Rechnung die aufgestellt wurde, aber die 6 Euro Versand soll ich zahlen. So entsteht dann die Summe der überwiesenen 40,79 Euro. Die 6 Euro muss ich zahlen, da ihnen die Kosten ja durch den Versand angefallen sind.
Soweit ich weiß, ist die Rechtslage hier anders. Da ich bestellt und bezahlt hatte, habe ich ein Recht auf die Ware. Wenn also seitens des Lieferanten vom Vertrag zurückgetreten wird (können nicht liefern, überweisen zurück), muss er auch die nun unnötig von mir gezahlten Versandkosten übernehmen. Theoretisch könnte ich nach meiner Meinung sogar woanders die Teile bestelle und die Mehrkosten als Schadensersatz verlangen, mache ich aber nicht. Wie geschrieben ist bei mir ein Haken dran, ums Geld geht es mir hier absolut nicht.
So das war meine Rechtsauffassung, ich bin hier aber nicht der einzige Jurist, also wenn ich mich täusche bitte einen Hinweis liebe Kollegen
Hätte ich gewusst, was die Bestellung alles auslöst hätte ich die Dinger direkt in Asien bestellt und wäre es nicht der Shop gewesen den ich jahrelang diversen Leuten empfohlen habe, hätte ich dazu auch sicher nicht dieses Posting veröffentlicht. Wenn ich aber über Jahre hinweg für jemanden ohne ein Eigeninteresse Werbung betreibe, muss ich, wenn meiner Meinung nach Mist gebaut wird auch dazu etwas sagen. Nochmals die Kritik an dem Peitschenhandel bezieht sich allein auf den Onlineshop, zur Qualität des Ladengeschäfts kann ich hier keine negativen Angaben machen.
"Es ist gleich willkürlich, ob man den Leuten sagt: ihr sollt nicht frei, oder: ihr sollt und müsst gerade auf diese und keine andere Weise frei sein." Joseph von Eichendorff
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