Eigener Mann als Dom nach 9 Jahren Vanillaehe?

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      Eigener Mann als Dom nach 9 Jahren Vanillaehe?

      Hallo zusammen,

      eigentlich bin ich ja kein Forums-Mensch, aber manchmal gibt es Situationen im Leben in denen man selbst nicht mehr weiter weiß oder niemanden hat mit dem man darüber sprechen kann.
      Vielleicht will ich mir auch nur einfach alles von der Seele reden/schreiben, aber mich interessiert ob es hier jemanden gibt der vielleicht in einer ähnlichen Situation ist oder etwas ähnliches erlebt hat und mir vielleicht ein paar Tipps geben kann!?

      Dann fang ich mal an zu erzählen...
      Ich bin mit meinem Mann seit 9 Jahren zusammen und haben auch ein Kind. Bis vor der Geburt unseres Kindes war in unserer Ehe eigentlich alles ok, wir hatten normalen Sex, nicht super oft aber ich denke wir waren soweit ganz zufrieden. Ich stand schon immer auf etwas härteren und ausgefallenen Sex, zu der Zeit wusste ich es aber noch nicht zu betiteln.
      Nach der Geburt hatten wir bestimmt ein Jahr keinen Sex mehr. Das es mit Kind nicht immer einfach ist ja klar, aber Kind und Probleme in der Ehe haben unser Sexleben komplett einschlafen lassen. Wenn wir mal Sex hatten ist es immer gleich gewesen, gleicher Ablauf, gleich langweilig, gleich unbefriedigend für mich. Über 4 Jahre ist der sexuelle Frust in mir angestaut und merkte immer mehr das mir was fehlt, bis ich gemerkt habe das ich gerne BDSM ausprobieren würde. Aber mein Mann und BDSM, das kam für mich gar nicht in Frage. Er wirkt nicht wirklich dominant und wenn ich mal versucht habe das Thema unauffällig anzusprechen merkte ich recht schnall das er kein Interesse daran zu haben scheint und wenn eher selbst gefesselt werden möchte o.ä.
      Da ich wirklich unter der Situation litt, habe ich mich entschlossen mir meinen sexuellen Kick woanders zu holen und habe eine Affäre begonnen und in dieser BDSM ausprobiert und so ausgelebt.
      Nun, wie es kommen musste ist mein Affäre aufgeflogen. Ich habe meinem Mann dann endlich erzählt das ich auf BDSM stehe und der normale Sex mich nicht erfüllt. Mein Mann erzählte mir dann das er seit Jahren heimlich sich BDSM Videos ansieht und sich nie getraut hat mich anzusprechen weil er dachte das ich es abartig finden könnte o.ä.
      Das Geständnis hat mir regelrecht den Boden unter den Füßen weggerissen. Zum einen weil wir seit 9 Jahren zusammen sind und uns beide in der Ehe so verstellt haben das keiner etwas von der Neigung des anderen wusste. Was sagt das über eine Ehe aus? Zum anderen hat mein Mann keine Erfahrungen in Sachen BDSM und weiß auch nicht was er mag, er würde gerne beides ausprobieren, aber für mich ist die dominante Seite nichts was ich ihm auch ganz klar zu verstehen gab. Er möchte aber für mich das Dominante übernehmen.
      Problem ist das ich meinen Mann nie als dominant wahr genommen habe und es mir so gar nicht richtig vorstellen kann mit ihm dieses Spiel einzugehen. Die Vorstellung das mit meinem Mann zu machen ist sehr merkwürdig für mich. Kann man so etwas mit seinem Mann einfach nach 9 Jahren ausprobieren? Wie trennt man das eigentliche Eheleben von dem sexuellen?
      Dazu habe ich Angst davor das es mir nicht gefällt was er macht, da er keine Erfahrung mitbringt und ich mit meiner Affäre wirklich tolle Sachen gemacht habe und Angst habe das mein Mann das nicht so gut macht oder nicht so kreativ ist o.ä.
      Dazu kommt das wir auch außerhalb des Bettes enorme Probleme haben nicht nur wegen meiner Affäre (die er mir versucht zu verzeihen).
      Ich habe meinem Mann sogar eine offene Beziehung vorgeschlagen, oder das man sich ab und an noch jemanden mit ins Boot holt oder mal in einen Swingerclub geht. Ich habe ihm wirklich alles vorgeschlagen und gesagt was mich reizt, was sicher für ihn teilweise ein großer Schock war. Aber er hat nichts davon ausgeschlossen, nur möchte er es gerne erst zwischen uns probieren und ich würde am liebsten diesen Punkt überspringen und direkt die offene Ehe wählen weil ich es mir nicht so richtig mit ihm vorstellen kann und befürchte das er es nur mir zuliebe macht.
      Wie kann es außerdem mit einem unerfahren "Dom" und einer erfahrenen Sub funktionieren?
      Ich bin einfach total durcheinander und mit der Situation überfordert.

      Vielleicht hatte ja jetzt jemand die Muse gehabt mein geschreibsel zu lesen und hat ein paar Tipps für mich!?

      Lieben Dank

      badaboom schrieb:

      befürchte das er es nur mir zuliebe macht.


      Dann solltest du ihm die Chance lassen sich um den dominanten Part auszuprobieren. Kein Motor kommt von 0 auf 100 ohne Bescheinigungsphase. Lass ihm Zeit, sprich mit ihm, hilf ihm... Ich fange jetzt auch nicht mit der heimlichen Affaire an, ist deine Sache was du hinter dem Rücken deines Mannes treibst, allerdings hört sich dein Post nicht so an als würdest du ihm überhaupt eine Chance gehen wollen. (die du ihm bzw. euch genommen hast - gemeinsames Erkunden kann so viel Spaß machen ;) )

      Ich wünsche dir/ euch viel Glück und ein gutes Händchen beim Treffen der Entscheidungen. Denke das könnt ihr gut gebrauchen für die Zukunft.

      LG Cat
      Ein Mann ist nie schöner, als wenn er vor dir auf die Knie geht.
      Hallo badaboom,

      ich finde das klingt doch für den jetzigen Zeitpunkt gut.

      Klar hätte man es früher merken könne, aber was nicht ist, ist nunmal nicht.

      Ihr habt doch jetzt eine wunderbare Chance, euch nochmal neu kennen zu lernen und aufeinander einzugehen. Gib euch doch diese Chance.

      Warum willst du eine offene Beziehung führen, wenn du die Möglichkeit hast, in deiner jetzigen alles zu bekommen, was du dir wünschst? Sollte das wirklich nicht funktionieren, könnt ihr immer noch weiter überlegen, wie es weiter gehen soll.

      Ich diesem Sinne, mein immer wieder verbreiteter Tipp: Reden! Reden! Reden!

      P.S.: Lies dich hier mal durch, viele haben genau das erlebt, was du beschreibst. Und es gibt ganz viele verschiedene Varianten, wie diese Geschichten ausgingen. :)
      Hallo @badaboom, vielen Dank für dein Vertrauen uns so in dein Leben zu lassen, das stelle ich mir nicht einfach vor.

      Grundsätzlich glaube ich schon, dass es möglich ist, dass der Ehemann / Partner auch nach einer langen Ehe- und/oder Beziehungszeit die Rolle des Dom übernehmen kann. Ich war über 14 Jahre mit meiner Frau zusammen, bevor wir angefangen haben unsere Neigung auszuleben, und wir sind sehr glücklich damit und haben völlig neue Seiten an uns selbst, aneinander und in unserer Beziehung entdeckt.

      Dennoch glaube ich wird es bei euch leider nicht so einfach sein. Nach dem was du schreibst, und da muss man noch berücksichtigen, dass dies ausschließlich deine Sicht ist, bestehen in eurer Beziehung zur Zeit große Probleme. Euer Vertrauensverhältnis scheint nicht intakt zu sein und du zweifelst schon jetzt ob es klappt. Vielleicht klappt es, wenn ihr beides parallel versucht, an eurer Beziehung arbeiten und eure Liebe neu entdecken, und eure Reise im BDSM Bereich zu starten. Wichtig scheint mir zu sein, das ihr versucht einen Resetknopf zu drücken, er muss deine Affäre verarbeiten und verzeihen, und du musst vielleicht auch zu einem gewissen Teil lernen ihn mit anderen Augen zu sehen.

      Das schreibt sich jetzt sicherlich leichter als es zu leben, aber versucht euch auf das zu besinnen, was euch verbindet, als auf das was euch trennt. Versucht das was eure Beziehung ausmacht neu zu entdecken. Redet miteinander, über eure Beziehung, über euer BDSM, was wünscht ihr euch, auch in sexueller Hinsicht. Tauscht euch aus. Gebt euch gegenseitig die Chance, das zu werden, was ihr sein wollt.

      Das bedeutet eine Menge Mühe, Arbeit, Schweiß und wahrscheinlich auch Tränen, ob ihr das wollt und eure Ehe das wert ist könnt aber nur ihr allein wissen und vor Allem entscheiden.
      Grüße Mr. Mendor

      Vertrauen, Verantwortung und Respekt sind es worauf es ankommt. Ohne Vertrauen kannst du dich nicht geben, ohne Verantwortung darf ich nicht nehmen und ohne Respekt können wir beides nicht und das ist all unsere Magie. (unbekannt)
      Huhu,
      mein Mann kommt mir im Alltag auch absolut nicht dominant vor.. Und in anderen Situationen ...;)

      Ich denke ihr habt da ganz kräftig aneinander vorbei geredet, oder du hast einfach nicht die richtigen Worte gefunden :)
      Allerdings finde ich auch das jetzt der richtige Zeitpunkt ist es auszuprobieren und sich gegenseitig neu zu entdecken!

      Versucht es einfach , viel Spaß und Erfolg dabei :)
      Allein die Achtung voreinander , bestimmt den Umgang miteinander ..
      Liebe @badaboom ,

      in meinen Ohren hört sich, dass wie eine gute Chance an. Gemeinsam etwas ganz besonderes zu erleben. Ja, ihm fehlt Erfahrung aber die kann er mit dir zusammen machen. Es ist sehr gut möglich, du brauchst zwar etwas Geduld aber ihr habt die Chance euch neu kennenzulernen. Auf eine Art, die ihr von euch noch nicht kennt und dass kann sehr spannend sein. Du musst es nur zulassen und etwas Vertrauen müsste doch ihm gegenüber da sein. Ihr seit doch schon eine ganze weile zusammen. Ihr seit nicht das erste Pärchen mit diesem Problem und es gibt gute Lösungen.

      Wenn du beistand brauchst, ich bin gerne für dich per PN/Konversation dazu bereit. :)

      Liebe Grüße
      ksB
      Hallo und danke für Eure Antworten :)

      Ich möchte ihm ja diese Chance geben, aber die letzten 9 Jahre lassen sich nicht so leicht vergessen in denen wir sexuell so gar nicht zueinander gepasst haben. Dadurch das wir uns fast die ganze Zeit in unserer Ehe etwas vorgemacht haben zweifel ich ein wenig an dem Fundament unserer Beziehung.

      Ja Mr. Mendor, wir haben leider mehr als ein Problem. Wir haben in den letzten Jahren gebaut und in der Zeit blieb die Familie komplett auf der Strecke, mein Mann hat sich keine Zeit mehr für mich oder unseren Sohn genommen, alles kam an erster Stelle nur nicht wir. Dazu hat mein Mann, meiner Meinung nach, ein Alkoholproblem und trinkt einfach zu viel (tägl. 4-6 0,5l Flaschen Bier) Abends ist er regelmäßig betrunken und ich habe ihm so oft gesagt das er es reduzieren muss. Ich habe mich nicht mehr als Frau gefühlt, sondern nur noch als Putzfrau, Köchin und Mutter. Ich habe 17 Kilo abgenommen was mein Mann nie wirklich kommentiert hat. Zu dem letzten Geburtstag unseres Sohnes (haben in der Kita gefeiert) ist mein Mann noch nicht mal gekommen oder als vor 3 Monaten ein kalter Knoten in meiner Schilddrüsse gefunden wurde und ich große Angst hatte das es bösartig sein könnte und ich tagelang auf das Ergebnis der Tumorzellen gewartet habe, hat mein Mann mich nicht einmal nach dem Ergebnis gefragt. Da fragt man sich schon wie wichtig ihm die Familie ist. Ja ich weiß er hat den Umbau gemacht und da alles für uns getan, aber dabei hat er vergessen das wir aber auch noch da sind.

      Ich hoffe sehr das wir wieder einen Weg zueinander finden, aber es ist so schwer alles vergangene zu vergessen und die Chance die wir haben zu begreifen.
      Nachdem was du da gerade geschrieben hast... sorry aber ich glaube da wäre es erst mal angebracht an der Ehe und Beziehung zu arbeiten... vielleicht kann eine Paartherapie helfen... wobei ich bin jetzt einfach mal ehrlich und sage was ich denke... ich bezweifle das DAS noch große Zukunft hat (damit beurteile ich nur das was ich gelesen habe!).

      Ihr werdet ganz sicher sexuell nicht zusammenfinden solange diese anderen enormen und Raum einnehmenden Probleme vorhanden sind... da spielt der Kopf nicht mit was nachvollziehbar ist. BDSM hat viel mit Emotionen zu tun und es MUSS Vertrauen da sein... das scheint bei euch erschüttert. Ohne jetzt mehr zu wissen als das was du schriebst... ich wünsche euch das ihr es hinbekommt... redet... holt euch Hilfe... arbeitet an euch und eurer Beziehung... dann kommt der Rest von ganz allein.

      Alles Gute... :blumen:

      Rozabel
      Komm zu mir in die Hölle :evilfire: und ich zeige dir das Paradies... :domina:


      Nosce te ipsum!
      (Erkenne dich selbst)

      Herrje, dein letzter Post zeigt, wie traurig und verletzt du bist, was sehr verständlich ist.

      Manchmal ist es, gerade nach so einer langen Zeit wichtig, mal wirklich einen Cut zu machen um besser in die Zukunft blicken zu können. Das ist super schwer, besonders wenn man verletzt wurde.

      Ich denke immer, dass es bestimmt 1000 Gründe gibt, sich zu trennen aber es sollte den einen geben, dafür zu kämpfen, es nicht zu tun.

      Fehler macht jeder und ihr seid doch auf einem guten Weg. Ihr redet.

      Das Gefühl, dass man jahrelang so ein " Geheimnis " vor dem anderen hatte
      und andersrum kann ich sehr gut nachvollziehen. Andersrum denke ich auch, dass das der Weg ist, den man gegangen ist um zu dem Menschen zu
      werden, der man heute ist.

      Viel Erfolg auf eurem Weg, vor allem aber ganz viel Spaß ;) .
      Ok, der zweite Post klingt schon nicht mehr nach rosaroter Chance, sondern nach einem Haufen Beziehungsarbeit.

      Warum ihr diese Probleme habt, vermag ich nicht zu beurteilen. Wir kennen nur deine Seite und auch die wahrscheinlich nur mehr als bruchstückhaft.
      Auch dein Mann wird seine Gründe haben, warum er sich ein Stück weit in seine eigene Welt flüchtet. Wir alle hier kennen seine Beweggründe nicht.

      Jetzt seid ihr in einem Kreislauf, aus dem ihr anscheinend so einfach nicht mehr raus kommt und es macht mir jetzt den Anschein, du suchst einen Freifahrtschein, dort auszubrechen. Kann sein, dass ich falsch liege aber so lese ich es jetzt raus.

      ​Aber er hat nichts davon ausgeschlossen, nur möchte er es gerne erst zwischen uns probieren und ich würde am liebsten diesen Punkt überspringen und direkt die offene Ehe wählen weil ich es mir nicht so richtig mit ihm vorstellen kann und befürchte das er es nur mir zuliebe macht.


      Eine Ehe ist sicher nicht nur Zuckerschlecken aber sich nur die guten Seiten, in Form von Sicherheit, zu bunkern, und die schlechten Seiten verdrängen und in diesen Punkten auszubrechen, halte ich für nicht fair deinem Mann gegenüber, der euch ja anscheinend eine Chance gibt.

      Willst du deinen Mann überhaupt noch? Also als Mann, nicht als Versorger! (Das meine ich nicht so fies, wie es klingt. Ich kenne es selber, wie viele Ängste mit schwimmen, wenn man sich aus dem sicheren Hafen eigentlich raus bewegen will.)
      Liebe @badaboom,

      ich bin jetzt mal ganz ehrlich und direkt. Was du in deinem zweiten Post beschreibst ist das typische Verhalten eines Suchtkranken,vor allem eines Alkoholikers. Ihn zu bitten seinen Konsum zu reduzieren verhalt im Nirvana.
      Weder du noch sonst jemand hat eine Chance daran etwas zu ändern,solange er selbst dieses Problem nicht eingesteht und sich Hilfe sucht.
      Ich frage mich was euch überhaupt noch zusammen hält?
      Mal davon abgesehen dass ich persönlich niemals mit einem betrunkenen Mann "spielen" würde,wird ein bisschen mehr oder weniger BDSM nichts an eurer (kaputten) Beziehung ändern.

      Meine persönliche Meinung: trenn dich von ihm und schau nach vorne.

      ich wünsche dir alles Gute
      Auch von mir erstmal ein "Danke schön", dass du dich uns so geöffnet hast.

      Für mich liest es sich allerdings auch eher so, dass ihr, bevor ihr zusammen euer BDSM,
      entdecken und entfalten könnt, erstmal die anderen Baustellen abarbeiten solltet.
      Da du und dein Mann ein paar mehr Probleme habt, solltet ihr vielleicht erstmal in
      Betracht ziehen, sofern du glaubst, dass eure Ehe diese Chance verdient hat, euch
      professionelle Hilfe zu suchen. Dort könntet ihr eure Probleme vor einer dritten
      unparteiischen Person offen darlegen. Wir kennen ja jetzt nur deine Sicht des
      Sachverhalts. Vielleicht hat dein Mann auch ein paar Dinge, mit denen er zu kämpfen
      hat.

      Wir können hier leider alle nur Mutmaßungen anstellen, aber ich hoffe für euch, dass ihr
      euren gemeinsamen Weg vielleicht noch findet! :)
      Grüße

      Mrs. Mendor

      ______________________________________________________________________________

      Ich sage das, was ich denke, und nicht das was DU hören willst!
      (Verfasser unbekannt)
      Hallo @badaboom die grundlegende Frage, die du dir stellen solltest ist meiner Meinung nach: "Liebe ich diesen Mann noch?/Kann ich diesen Mann in Zukunft wieder lieben?"
      Wenn du das mit 'ja' beantworten kannst, dann solltest du für deine gemeinsame Zukunft mit ihm kämpfen und eure Eheprobleme in Angriff nehmen und dann kann auch BDSM klappen, auch wenn ihr vorher 9 Jahre Vanillasex hattet.

      Wenn die Antwort 'nein'... naja... dann hat das keinen Zweck mehr (meine Meinung)
      Always be yourself, unless you can be a unicorn, then always be a unicorn...
      Ich hab das Gefühl, ihr seid gerade beide sehr verunsichert und da wird BDSM euch keinen Ausweg aus euren Problemen bieten. Was du so schreibst, bist du einerseits bereit eure Ehe offen zu gestalten und dein Mann versucht sich diesem Kompromiss zu beugen, doch auf der anderen Seite klingst du wieder unsicher. Ihr seid jetzt an einem Punkt angelangt, wo ihr erstmal viel miteinander reden solltet. Redet darüber, was euch beschäftigt..Ängste, Sorgen, Wünsche... und auch die Hilfe eines Paartherapeuten solltet ihr in Betracht ziehen. Er könnte euch helfen, den Weg zueinander zurückzufinden und dann klappt es vielleicht auch mit der Abzweigung BDSM. Aber das geht garantiert nicht mit nen Zauberstab,..9 Jahre sind ja nicht gerade ein Pappenstil. Das bedeutet harte Arbeit aber nicht selten haben es Paare geschafft und sich neu entdeckt.

      Warum sollte es bei euch nicht auch ein Fünkchen Hoffnung geben? ;))
      ~Es ist das Unbekannte was so reizt. Reizt es immer noch, wenn es bekannt ist, dann ist es das Besondere~ Author: Unbekannt
      Mir sind da auch so ein paar Gedanken gekommen, um meinen Vorrednern mal recht zu geben , Liebe ist eine Grundlage . Aber BDSM bedeuted Vertrauen und Öffnen ( von beiden Seiten ) und die Frage ist ob es überhaupt eine Basis für dieses Vertrauen gibt.
      Norden, Süden, Krieg und Frieden, Chaos, Ordnung, Liebe, Hass
      Unwahrheiten, Ehrlichkeiten bringe ich in jede Stadt
      Trauer, Freude, Tod und Leben, will ich nehmen, will ich lassen
      wenn der Narr dann weiterzieht, wird man ihn lieben oder hassen
      ( R.I.P. Schelmish 15.12.2012 )
      @kleineshh es gibt ein Kind in dieser Beziehung, daher ein dislike von mir für den letzten Satz deines posts.

      Solange ihr noch eine gemeinsame Grundlage habt, würde ich erst einmal professionelle Hilfe in Erwägung ziehen.

      Ansonsten schließe ich mich @Mrs. Mendor Meinung an.

      dazu möchte ich noch sagen, dass die Medaille immer 2 Seiten hat und ich mir daher kein weitergehendes Urteil erlauben mag, allerdings fragte ich mich bei deinem 2. Post tatsächlich zuerst "wtf soll das ein Witz sein? Ist bdsm wirklich grad auf ihrer Prioritätenliste?"
      So, jetzt nochmal ganz in Ruhe, denn mir ist leider vorhin zu spät aufgefallen, dass du geschrieben hast, er ist regelmäßig am Abend besoffen. Alles andere war in der Vergangenheit und so habe ich das irgendwie überlesen/ missverstanden und dachte, es sei vorüber.
      Sorry aber dann muss ich meine Meinung etwas abändern.

      Denn 1. ( und das ist meine persönliche Meinung) geht BDSM besoffen überhaupt nicht.

      und 2. (und da spreche ich als Mama)
      wie soll er seine Vaterrolle verantwortungsvoll meistern unter diesen Umständen.

      Von seinem Dasein als Partner für Dich mal ganz abgesehen.

      Und so kann ich mich den anderen nur anschließen: Wenn ihr wirklich beide eine gemeinsame Zukunft anstrebt ob nun mit oder ohne BDSM, arbeitet erstmal an diesem und den anderen
      Punkten, die so massiv zwischen euch zu stehen scheinen.

      Alles Gute
      Lately
      Aber BDSM bedeuted Vertrauen und Öffnen ( von beiden Seiten ) und die Frage ist ob es überhaupt eine Basis für dieses Vertrauen gibt.


      Ob es überhaupt eine Basis für Vertrauen gibt? Neun Jahre Beziehung, ein gemeinsames Kind, ein Haus, ein gehörnter Ehemann, ders nochmal versuchen will. Diese Dinge können natürlich nicht mit der Vertrauensbasis konkurrieren, die man in Foren und im Onlinedating vorfindet - schließlich lässt man sich da ganz professionell covern, bevor man spielt!
      Ich trete hier ja mal ganz gerne für den Erhalt der Ehe / Beziehung ein, weil es ja so viel mehr gibt, was zwei Menschen verbindet. Wenn ich allerdings von Alkoholsucht lese (und das nehme ich jetzt einfach mal an), dann gibt es für mich keine Zukunft in dieser Beziehung.

      Frag Dich bitte - losgelöst von BDSM und dem Kram - was das Beste für Dich und Deinen Nachwuchs ist!?
      @MrGsKitty ja es gibt in der Beziehung ein Kind, aber du willst jetzt hoffentlich nicht ernsthaft behaupten dass dieses Kind von einem tägl. besoffenem Vater,der sich nicht mal für den Geburtstag seines Kindes interessiert, profitiert?
      Jedes Kind hat das Recht in einer Suchtfreien Umgebung aufzuwachsen und keine Frau,natürlich auch kein Mann, muss in einer kaputten Beziehung verharren nur weil es Kinder gibt. Das jetzt mal unabhängig vom Thema Sucht, Haus gebaut und was sonst noch...

      Ich habe meine persönlichen Meinung geäußert und die solltest du genauso akzeptieren wie ich deine akzeptiere.