es ist meine seele,
die du dir genommen
du hast nicht gefragt
hast sie trotzdem bekommen
als motte getarnt umgarne ich dich
muss ja so sein, denn du bist das licht
verbrenn mir die flügel, das weiss ich genau
stürz ab in die tiefe, gefallene frau
wunden sind kaum verheilt, schon suche ich dich
will dich noch mal spüren, will wieder ins licht
will fühlen, erleben, ertragen den schmerz
nur dir will ich dienen, dir schenk ich mein herz
bitte nimm mein geschenk
mehr habe ich nicht
ich bin nur die motte
und du bist das licht
---------------------------------
Es liest sich für mich komisch, wenn ich schreibe, dass das Gedicht vor einiger zeit entstanden ist. Ich bin ja erst seit April dabei, meine Erfahrungen zu machen. Aber immer dann, wenn mich etwas gedanklich oder emotional besonders beschäftigt, bringe ich es in irgendeiner Art und Weise "zu Papier".
Zu diesem Gedicht gehört folgende Geschichte:
Über den Joyclub habe ich einen Herrn kennen gelernt, der mich zunächst als Fotograf kontaktierte. Es entwickelte sich eine etwas engere Beziehung über Mails etc. Meine Fotos im Joy fand er etwas "hart" und bot mir an, mir eine andere, sanftere Seite des BDSM zu zeigen, die er als weniger schmerzhaft aber nicht weniger lustvoll beschrieb. Ein erstes Treffen (gecovert) verlief wegen eines Mückenüberfalls etwas chaotisch. Kurz danach dann ein 2. Treffen, das sich wegen Zeitdrucks bei ihm als Quickie darstellte.
Ok, der gute Mann ist selbständiger Fotograf und als solcher sehr eingebunden. Dazu kommt, dass er sein Leben nach einer Trennung neu organisiert. Für mich bedeutete das, dass er einfach nicht präsent war. Physisch eigentlich gar nicht und mit seinen Mail konnte ich aus verschiedenen Gründen nicht viel anfangen. Ich habe ihm mehrfach gesagt, dass ich mit irgendwelchem buddhistischen Gewäsch nichts anfangen kann, wenn es mir nicht gut geht, wenn ich Klärungs- und Kommunikationsbedarf habe.
Das einfachste wäre sicher gewesen, ihn fallen zu lassen, aber das kann ich irgendwie nicht. zu sehr berührt er mich und zu tief empfinde ich das, was er mit mir macht. Er ist in meinen Kopf gekrochen, in meine Herz und in meine Seele. Und da hat er sich fest gesetzt. Alles in mir sehnt sich danach, ihn zu treffen und das, was er mir an Eindrücken mitgegeben hat, wieder und wieder zu erleben.
Das soll das Gedicht ausdrücken.
LG,
sarana
die du dir genommen
du hast nicht gefragt
hast sie trotzdem bekommen
als motte getarnt umgarne ich dich
muss ja so sein, denn du bist das licht
verbrenn mir die flügel, das weiss ich genau
stürz ab in die tiefe, gefallene frau
wunden sind kaum verheilt, schon suche ich dich
will dich noch mal spüren, will wieder ins licht
will fühlen, erleben, ertragen den schmerz
nur dir will ich dienen, dir schenk ich mein herz
bitte nimm mein geschenk
mehr habe ich nicht
ich bin nur die motte
und du bist das licht
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Es liest sich für mich komisch, wenn ich schreibe, dass das Gedicht vor einiger zeit entstanden ist. Ich bin ja erst seit April dabei, meine Erfahrungen zu machen. Aber immer dann, wenn mich etwas gedanklich oder emotional besonders beschäftigt, bringe ich es in irgendeiner Art und Weise "zu Papier".
Zu diesem Gedicht gehört folgende Geschichte:
Über den Joyclub habe ich einen Herrn kennen gelernt, der mich zunächst als Fotograf kontaktierte. Es entwickelte sich eine etwas engere Beziehung über Mails etc. Meine Fotos im Joy fand er etwas "hart" und bot mir an, mir eine andere, sanftere Seite des BDSM zu zeigen, die er als weniger schmerzhaft aber nicht weniger lustvoll beschrieb. Ein erstes Treffen (gecovert) verlief wegen eines Mückenüberfalls etwas chaotisch. Kurz danach dann ein 2. Treffen, das sich wegen Zeitdrucks bei ihm als Quickie darstellte.
Ok, der gute Mann ist selbständiger Fotograf und als solcher sehr eingebunden. Dazu kommt, dass er sein Leben nach einer Trennung neu organisiert. Für mich bedeutete das, dass er einfach nicht präsent war. Physisch eigentlich gar nicht und mit seinen Mail konnte ich aus verschiedenen Gründen nicht viel anfangen. Ich habe ihm mehrfach gesagt, dass ich mit irgendwelchem buddhistischen Gewäsch nichts anfangen kann, wenn es mir nicht gut geht, wenn ich Klärungs- und Kommunikationsbedarf habe.
Das einfachste wäre sicher gewesen, ihn fallen zu lassen, aber das kann ich irgendwie nicht. zu sehr berührt er mich und zu tief empfinde ich das, was er mit mir macht. Er ist in meinen Kopf gekrochen, in meine Herz und in meine Seele. Und da hat er sich fest gesetzt. Alles in mir sehnt sich danach, ihn zu treffen und das, was er mir an Eindrücken mitgegeben hat, wieder und wieder zu erleben.
Das soll das Gedicht ausdrücken.
LG,
sarana