Schmerzunempfindlichkeit/fehlende Körperwahrnehmung bei Stress

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      @Luna das hat schlichte doch nicht. Sie schrieb nur, dass es sich so für SIE anhört und das kann es ja ruhig. :pardon: Jeder hat eine persönliche Wahrnehmung, wie etwas bei ihm persönlich ankommt und das sollte auch okay sein.

      Ich persönlich möchte so einen Punkt gar nicht erst erreichen. Also den Punkt, dass ich etwas nicht mehr spüre. Im Gegenteil, dass ist etwas wovor ich wirklich Angst habe. Das hat aber persönliche Gründe.
      Ich bin eher der Typ, der etwas bewußt wahrnehmen möchte.

      LG, May

      Oh weh, nun wird's durch mich ganz OT. @Félin und @alle anderen Mods sowie Admins - löscht dieses post einfach, sollte es stören. Okay?

      May schrieb:

      Jeder hat eine persönliche Wahrnehmung, wie etwas bei ihm persönlich ankommt und das sollte auch okay sein.

      @May Stimmt. Doch ich finde, dass man auch den anderen dies zugestehen muss. Wenn ich von mehreren Mitgliedern auf ein sehr persönliches posting von mir das Feedback erhalten würde "Luna, das, was Du da machst, ist aus meiner Sicht krank" würde ich mir das nächste Mal es gehörig überlegen, ob ich nochmals etwas tiefgehenderes poste.
      Keinesfalls möchte ich Schlichte oder jemand anderem seine Wahrnehmung absprechen. Ich will daran erinnern, dass hier durch das laute Äußern mancher Wahrnehmungen diejenigen ins Hintertreffen geraten könnten (!), die sich durch ihr post uns Mitgliedern gegenüber offenbart haben - wirklich sehr persönliche Einblicke in ihr Erleben uns ermöglichten.

      Liebe Grüße,
      Luna

      @May Also vielleicht ist das ein bisschen falsch ausgedrückt... es ist aber auch schwer zu beschreiben. Es ist nicht so, dass ich dann nix mehr mitkriege... es ist vielmehr so, dass ich mich dann in den Schmerz fallen lassen kann. Ich nehme dann den Schmerz nicht mehr als Schmerz wahr, sondern als etwas angenehmes. Ich habe es meinem Mann heute als "schwarze, warme Welle, in die ich mich dann stürzen/fallen lassen kann" beschrieben...
      Es ist echt schwer das auszudrücken...

      Dass ich dann hinterher nix mehr davon weiß, schiebe ich auf die Hormone. Ich kann mich auch an die Geburt meiner Tochter nur in einer Art Blackouts erinnern.
      Always be yourself, unless you can be a unicorn, then always be a unicorn...

      @Kinky das war gar nicht auf dich bezogen, sondern allgemein auf mich ^^ Ich finde, das alles wirklich nicht schlimm. Im Gegenteil. Es ist wahnsinnig interessant, wie unterschiedlich die Vorstellungen oder die Auslebung ist. Ich find das KLasse. Aber am Ende des Tages kann ich nur von mir reden und das wäre - unabhängig von irgendwem hier oder sonst wo - etwas nicht bewußt wahrzunehmen. Egal ob Schmerz oder ähnliches.

      @Luna Natürlich verstehe ich dich. Aber da steht doch nichts von krank. Einfach nur, dass bei ihr der Eindruck entsteht, dass dies ungesund sei. Auch solche Einwände finde ich wichtig, einfach um sich selbst auch zu hinterfragen und zu prüfen: Welche Risiken stecken dahinter? Sichere ich mich so gut ich kann ab? Oder ist das ein völlig unbegründeter Eindruck?

      @May ich weiß, dass du nicht mich persönlich gemeint hast ^^ aber ich finde einfach die ganze 'Materie' interessant 8o - und auch wie du jetzt schreibst, dass du den Schmerz bewusst auch als Schmerz wahrnehmen willst -wenn ich dich richtig verstanden habe. Ist für dich der Schmerz als Schmerz erstrebenswert?
      Für mich ist es das Gefühl, das nach dem Schmerz kommt...
      Always be yourself, unless you can be a unicorn, then always be a unicorn...

      Entschuldigt bitte, wenn ich mich schlecht ausgedrückt habe. Auf dem Tablet schreibe ich oft sehr knapp, ist so mühsam. Trotzdem versuch ich nochmal kurz zu erklären.
      Ich hatte es so verstanden, dass sie gar nichts fühlt vorher und erst danach das Gefühl zurück kommt. Das erschien mir bedenklich ( nicht" krank"). Sowas in der Art KANN Anzeichen für ein Problem sein. Und es kann natürlich körperliche Schäden verursachen.

      Zum Thema selbst: ich habe auch in Stress Zeiten mehr Verlangen nach Schmerz. Da beobachte ich mich aber genau, was ich mache. Und ich fühle den Schmerz genau wie sonst. Wie weit ich gehen würde, kann ich nicht sagen. Mein Partner ist nicht sadistisch und hört auf, wenn es mir wirklich weh tut.
      Was ich mir aber sehr sehr wünsche, wenn es mir nicht gut geht, ist ein dominanter Partner. :( Nunja, kann man sich ja nicht backen. ;)
      Ich bin anti-dogmatisch!
      Sub-versiv

      @ schlichte: im Grunde ist es richtig so, wie Du es verstanden hast, ich habe oft während der Session dann ganz minimale Empfindungen bei ziemlich heftiger Schmerzzufuhr, der Körper wird immer tauber. Ich komme dann wie in einem totalen Rauschzustand, in dem ich nichts mehr spüre. Das ist meist in extremen Stresssituationen, die bei mir sehr häufig sind, der Fall. Und je tauber der Körper wird, desto mehr verlange ich nach Schmerz, der dann durch die gesteigerte Intensievität irgendwann dann doch noch zum Höhepunkt führt. Danach spüre ich meist nichts außer Erschöpfung und in der Regel spüre ich erst am Tag danach die Auswirkung des "Spiels". Die dann meist alles andere als angenehm ist.
      Dann geht es mir oft die nächsten Tage nicht so gut, weil mein Körper schmerzt, dennoch fühle ich, dass mein Kopf wieder klar wird und mein Stress verschwindet. Das ist wiederum ein sehr gutes befreiendes Gefühl.
      Aber mal eine Frage an die anderen Subs hier im Forum:

      Wie ist es denn bei Euch? Kennt ihr einen solchen Zustand oder ein solches Gefühl auch? Habt ihr das auch schon erlebt, dass ihr bei einer Session völlig gefühlstaub werdet? Wie geht ihr damit um?

      Ich wünsche Euch allen noch einen schönen Abend,

      Gruß Penny

      Penny schrieb:

      Ich frage mich auch, zählt dieser Zustand, bzw. dieses Gefühl noch unter dem Bereich BDSM oder Masochismus, oder ist dies ein ganz anderer körperlicher Zustand?



      hallo penny, genau das würde ich mich auch fragen und mehr noch ich würde dieser frage nachgehen, besonders weil es deiner schilderung nach, dir danach manchmal vor allem seelisch so schlecht geht, dass du im bett bleiben musst oder aber mal grade in solchen situationen auf abstinenz setzen und es drauf ankommen lassen was es mit dir macht, wenn das ventil sm nicht zur verfügung steht

      unabhängig davon: mir als top vergeht die lust, wenn sub abdriftet und gefühllos wird, wo bleibt dann die interaktion? das verbindende?

      @Lady Admin, @Mods: wäre es möglich, einige der Vorposts mit in diesen Thread rüberzuziehen - ggf. einfach zu kopieren? Dann hätte man in einem separten Thread einen einfacheren Einstieg in die Diskussion, die ich sehr spannend finde. Bitte! :blumen:

      @Penny: falls Du magst, können wir uns die Tage auch gerne per PN oder auf anderem Wege unterhalten. Ich hatte wegen dieses Zustands, den Du beschreibst, herumexperimentiert, damit ich eben nicht so blöde 'Nebenwirkungen' danach durchleiden muss. Das alles sind keine Patentrezepte, aber mir hilft neben der Diskussion im Forum oft der bilaterale Austausch, um neue Ideen/Ansätze für mich zu gewinnen.