Gedanken und Fragen im einem Kopf

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      Gedanken und Fragen im einem Kopf

      Guten Abend meine lieben Forianer ;)

      Ich habe da schon ein paar Monate lang eine Frage in meinem Kopf, welche ich bisher noch nie richtig gut Ausformulieren konnte. Aber sie lässt mich halt auch nicht los und schleicht sich dann doch immer wieder auf Umwegen in meinen Kopf. Eigentlich habe ich ja richtig Hemmungen das in Worte zu kleiden und nun hier Niederzuschreiben. Ihr kennt mich ich pack gern mal das etwas Unangenehmere und Unbequeme an. Das ist glaube ich auch weder so ein Thema, und ich bin verdammt noch mal kein Stück qualifiziert dazu.
      Okay, Folgendes:
      Ich lese ja nicht nur hier sondern auch in den Unendlichen Tiefen des Web. Immer wieder , und nicht nur in letzter Zeit lese ich mal wieder Fragestellungen die in die Richtung gehen den Partner zum Dom zu machen. Irgendwie habe ich das Gefühl die sind immer gleich und haben das Gleiche Ziel. Ja gut Fragen ist je erstmal etwas positives, aber immer wenn ich so was lese und auch die Antworten dazu bekomme ich Bauchweh.
      Es macht mir Bauchschmerzen einfach aus dem Grund das man völlig egal wo man nun liest immer nur die eine Seite bekommt. Immer die der Frau. Nie erfährt man etwas zu dem Mann der ja bitte ganz fix zum (Wunsch und Traum) Dom Mutieren soll. Ich lese das also auf ungezählten Boards in deutsch, französisch, spanisch, englisch und ich Frage mich ob die, welche Antworten schrieben oder Texte verfassen die schon verdammt nach Anleitung klingen auch nur eine Sekunde an den "stummen" Part bei dieser Geschichte denken. Diese Sache, sofern sie nicht ins perversen Sommerloch fällt und ein fake ist hat zwei Personen wo von sich aber nur eine äußert.
      Eine der Fragen die ich mir in diesem Kontext auch immer wieder stelle ist die, es wird immer betont der Partner weiß von der Wünschen, weiß dies, das, jenes und ich Frage mich immer wieder warum greift der zweite Teil also der, welcher mutieren soll nicht auch zur Tastatur? Sollte man denn als eingeweihter Partner mit dem man offen Redet, als Mensch der diesen Weg einschlagen soll nicht auch selbst dazu etwas zu sagen haben? Wenn ich mir also solche Hilfegesuche ansehe ist die Person um die es ja geht nicht nur der schweigende Teil sondern der unbekannte dritte um den sich alles dreht von dem man aber in solchen Anfragen nie auch nur einen Ton liest.
      Eine andere von vielen Fragen ist, haben die, welche Antworten denn nie ein schlechtes Gefühl? Ich meine so im Nachhinein. Immerhin gibt man direkt oder auch indirekt eine wie auch immer geartete Hilfestellung ab. Vielleicht sehe ich das alles viel zu Eng oder viel zu Kritisch, ja mag sein davon will ich mich nicht Freisprechen. Aber ich Frage mich schon wie rechtes ist es dem Menschen gegenüber der vill. nicht einmal Erahnt das es so einen Beitrag über ihn gibt? Mir wäre es jedenfalls nicht recht wenn meine Partner zu irgendeiner Spielart mit Fremden hinter meinem Rücken reden würden statt mich bei der Hand zu nehmen und zu sagen, hey da ist ein Platz mit Leuten die UNS bei UNSERER GEMEINSAMEN SACHE zuhören.
      Woher will man denn bei einer Antwort auf so was schon wissen wie es dem Betroffenen geht? Ich meine die Chance das dieser Mensch das nur der Partnerschaft zu liebe macht oder er es nur macht weil er endlich ruhe von dem Thema haben will weil es eigentlich nervt ist gar nicht so weit von der Hand zu weisen! Ich lese immer wieder Männer denen es richtig elend geht, die nicht richtig klar kommen weil ihre Holde zweite Hälfte plötzlich "ne Macke im Bett hat" (das ist nicht meine Redensart aber ich hatte ein sehr intensives Gespräch mit jemanden der in der Beziehung zum Dom Manipuliert wurde und nun zusehen muss wie er damit klar kommt.)

      Verzeiht mir bitte, aber wenn ich so manches Lese frage ich mich in wie weit macht man sich denn unbewusst evtl.zu einem Mittäter bei einer echt blöden Manipulation? In wie weit Hilft man aktiv dabei einen Menschen in eine Ecke zu drängen in die er evtl. gar nicht möchte?
      Ich weiß ich Male gerade sehr schwarz, aber ich habe das Gefühl sowas wird immer einseitig auf einen Menschen abgehandelt ohne dabei zu bedenken das diese Sache eben zwei Menschen betrifft. Das hört sich nun bösartig an, aber bei vielen Antworten habe ich das Gefühl Hauptsache man hält das Thema am laufen und hat erstmal irgendetwas gesagt. Aber könnte dies nicht der falsche Weg sein?



      So das war mal wieder etwas aus der ollen und völlig überfüllten Ecke wenn die Schall wieder mal Beobachtet und Denkt.

      LG.
      Schallgewitter :sofa:
      Ich habe mich heute in einem Beitrag zu "Ich bastel mir einen Dom" geäußert, der durchaus im Zusammenhang zu Deiner Frage steht. Inhaltlich war ich womöglich etwas "zu scharf" (zumindest im Nachhinein) - aber mir ging es genau um diesen "Unbeteiligten"...
      Und nein, was immer ich schreibe/sage, dazu stehe ich auch... dasselbe würde ich so auch jederzeit dem anderen Part sagen.

      Greifen wir ein in das Leben anderer - mit unseren Worten, Taten... den Bewussten wie Unbewussten?
      Ja. Immer. Deshalb - wenn ich die Möglichkeit habe - ziehe ich bewusstes Handeln und Reden vor... dann kann ich eine Richtung mit beeinflussen. Ansonsten bin ich nur beteiligt, aber ausgeliefert.

      Nachtadel
      We hold these truths to be self-evident, that all men are created equal, that they are endowed, by their Creator, with certain unalienable Rights, that among these are Life, Liberty, and the pursuit of Happiness.
      <Unabhängigkeitserklärung der Vereinigten Staaten von Amerika>
      @Liesa ja die gibt es. Allerdings bekommt ein Dom der seine nicht BDSM Partnerin Mutieren lassen will völlig andere Antworten als anders rum. Außerdem verschwinden die wie Sub mach Freds immer schnell oder werden geschlossen.
      Ich finde es auch seltsam, dem Dom macht man Vorhaltungen das so was gar nicht geht, das man sowas mit nicht BDSM´lern nicht tut sondern das sie diese Seite selbst entdecken und austesten sollen etc. pp. Aber wenn eine Sub fragt wie sie ihren Mann/Freund zum Dom bekommt, gibts Hilfestellung.

      Manchmal ist es doch Verkehrte Welt. Aber das ist es immer wenn ich Denke und so still vor mich hin Beobachte.
      Also ich habe hier ja auch so einen Mann, der nie in den Foren auftaucht, und der mit BDSM erst angefangen hat, nachdem seine Frau das Thema entdeckt und an ihn herangetragen hat.
      Da kann ich ihn auch gleich fragen.

      Internetforen sind einfach nicht sein Ding. Darum schreibt er auch nicht in solchen.

      Zu etwas hinmanipulieren, das sehe ich in den Antworten nun nicht. (wobei ich nun nicht weiß, was du noch in den Weiten des Webs gelesen hast). Der Rat, ihm Zeit zu lassen und ihm zu vermitteln, dass das für Sub ja ok und sogar schön ist, ist nicht geeignet, um einen Vanilla zum Dom zu manipulieren. Damit kann man nur einem Dom helfen die eigene dominante Neigung zuzulassen.

      Dafür kenne ich aber durchaus dominante Männer, deren Frauen das Thema BDSM entdeckt und angestoßen haben, und die ganz froh über die Initiative ihrer Frau sind.

      Andersrum: Was soll Sub denn machen, wenn sub nun die eigene Submissivität entdeckt hat?
      @Nachtadel ich habe das nicht erst seit Heute im Kopf. Ich hatte nur den EP so weit fertig und wollte ihn heute halt noch Raus geben. Ich formuliere da schon etwas länger dran rum nur war er halt zu grob und zu scheiße halt um ihn zu posten. Ich mein es ja doch schon ein recht sensibles Thema finde ich zumindest. Die ersten Gedanken hier zu hatte ich schon recht früh im Jahr als es fast überall so eine kleine Welle von wie mache ich Fragen gab. Da hatte ich auch schon einmal das Gefühl jedes 2. Posting war der Wunsch nach ner Dom Anleitung. Aber beobachten, empfinden und formulieren ist halt manchmal ein langer weg.
      @Schallgewitter
      Vielen Dank für diesen Thread! :blumen:
      Ich überlege bei solchen Themen immer bevor ich etwas schreibe, ob ich überhaupt etwas schreiben soll und wenn ja, was ich schreiben soll. Ich gebe zu, manchmal kommt mir erst hinterher der Gedanke, "Du kennst die Leute gar nicht!". Manchmal überlege ich auch, war das jetzt richtig, was ich geschrieben habe? Grundsätzlich stehe ich zu dem was ich schreibe, sehe aber auch immer eine gewisse Gefahr, wenn man so will, weil man ja nicht weiß, welche Ratschläge sich jemand zu Herzen nimmt.
      Auf der einen Seite sind wir natürlich alle hier, um uns über das Thema BDSM auszutauschen, und wenn jemand mit weniger Erfahrung hier eine Frage hat, findet derjenige meist auch schnell Hilfe, aber das ist natürlich einfacher, als wenn man sich über Dritte Personen unterhält.

      Dein Thread ist sozusagen ein kleiner Denkanstoß. Denn niemand möchte, wie ich glaube, dafür verantwortlich sein, dass sich jemand in seiner Haut, in seinem Denken, seinem Körper nicht mehr wohl fühlt, nur weil er etwas darstellen soll, was er eigentlich nicht ist oder sein möchte.
      Grüße

      Mrs. Mendor

      ______________________________________________________________________________

      Ich sage das, was ich denke, und nicht das was DU hören willst!
      (Verfasser unbekannt)
      Liebe @Dina ich lese schon verdammt viel. Und ich kann mir auch nicht vorstellen das alle Männer und Frauen die negative Erfahrungen in diese Richtung machen mussten sich ihre Sachen aus den Fingern saugen.

      Allerdings währe ich dann doch mit Sachen wie:

      Dina schrieb:

      Der Rat, ihm Zeit zu lassen und ihm zu vermitteln, dass das für Sub ja ok und sogar schön ist, ist nicht geeignet, um einen Vanilla zum Dom zu manipulieren. Damit kann man nur einem Dom helfen die eigene dominante Neigung zuzulassen.
      sehr, sehr vorsichtig. Ich arbeite zwar "nur" mit Kindern aber es gibt durch aus sehr sensible Männer und auch Frauen (nicht das ich noch Haue bekomme weil ich nur Männer erwähne) die man schon mit leichten gut platzierten dezenten Äußerungen und Anmerkungen in eine Ecke drängen kann in die sie eigentlich nicht wollen, in die sie sich aber doch stellen weil sie sehr leicht das Gefühl eingepflanzt bekommen können sie müssten dort wegen der Richtigkeit oder zu liebe des Partners sein.

      Ich finde schon das es ein ziemlich wackliger Hochseilakt ohne Sicherung ist. Aber das ist wie gesagt nur mein persönliches Empfinden dabei als jemand der nur Beobachtet und ab und zu mal Denkt.

      Dina schrieb:

      Andersrum: Was soll Sub denn machen, wenn sub nun die eigene Submissivität entdeckt hat?
      Ganz ehrlich jetzt, ich habe schon im EP geschrieben ich bin eigentlich absolut nicht qualifiziert in diese ganze Dom/Sub Richtung. Ich habe einfach nur meine Gedanken zu etwas das ich Beobachtet habe Aufgeschrieben. Ich glaube diese Frage ist bei den Paten in der Com. und den Vertrauenspersonen hier im Forum in sehr guten und kompetenten Händen. Ich bin nur so eine Tussi die Seitenlang über Seile und Knoten Philosophieren kann alles darüber hinaus bin ich nicht mehr kompetent.
      Interessantes Thema @Schallgewitter

      Meine ersten Gedanken dazu mal so kurz aus der Hüfte, ohne Anspruch auf Vollständigkeit.

      Das "Problem" ensteht ja bei dem, der eine Neigung in sich entdeckt hat und nun versucht seinem Partner diese nahe zu bringen.
      Vermutlich hat er sich bereits länger damit beschäftigt, was da gerade mit ihm passiert und was liegt näher als das im Web zu tun. Insofern ist es nicht verwunderlich, dass versucht wird auch Fragen dazu im Web zu klären.
      Der Partner sieht sich hingegen unter Umständen plötzlich mit der Situation konfrontiert, dass sein Gegenüber von Dingen träumt, an die er selbst vielleicht noch nie im Leben gedacht hat und die ihn eventuell sogar erschrecken. Ich finde es nicht verwunderlich, dass er sich nicht sofort auf die Suche macht nach einem Forum in dem es darum geht "Hilfe, mein Partner / meine Partnerin möchte dominiert werden" oder umgekehrt.

      Was die Antworten betrifft, habe ich manchmal das Gefühl, dass dabei in ungesundem Maße Erfahrung auf Unerfahrung stösst.
      Ich habe den Eindruck, dass viele Neulinge einfach von Beginn an zu viel wollen. Kopfkino ist etwas anderes als Realität. Warum nicht einfach aus dem Ziel einen Weg machen und gemeinsam mit dem Partner schauen, wo eventuell die Schnittmengen sind und wie weit man dabei gehen will, ohne direkt das komplette Programm durchziehen zu wollen.

      LG Easy
      Liebe Schallgewitter,

      Sicher gibt es Vanillas deren Partner oder Partnerin irgendwann die Neigung zum BDSM entdeckt und die aus Liebe versuchen etwas zu sein, was sie nicht sind.
      Es gibt da aber auch die BDSMler die durch einen Partner oder eine Partnerin erst zum BDSM gefunden haben, und damit sehr glücklich geworden sind.
      Gerade dominante und sadistische Neigungen werden ja häufig unterdrückt.

      dies allerdings:

      Schallgewitter schrieb:


      Dina schrieb:

      Andersrum: Was soll Sub denn machen, wenn sub nun die eigene Submissivität entdeckt hat?
      Ganz ehrlich jetzt, ich habe schon im EP geschrieben ich bin eigentlich absolut nicht qualifiziert in diese ganze Dom/Sub Richtung. Ich habe einfach nur meine Gedanken zu etwas das ich Beobachtet habe Aufgeschrieben. Ich glaube diese Frage ist bei den Paten in der Com. und den Vertrauenspersonen hier im Forum in sehr guten und kompetenten Händen. Ich bin nur so eine Tussi die Seitenlang über Seile und Knoten Philosophieren kann alles darüber hinaus bin ich nicht mehr kompetent.

      Halte ich für eine sehr wesentliche Frage.

      Sicher gibt es Menschen, die sich schon durch die Äußerung eines Wunsches unter Druck gesetzt fühlen, aber irgendwann drehen sie damit den Spieß auch ganz gut um.
      Wenn ich nicht mal mehr meinem Partner sagen kann, was ich mag und was mir gut tut, ohne dass dies gleich ein Manipulationsversuch ist, der ihn in eine bestimmt Ecke schiebt - wie soll ich da überhaupt noch mit ihm umgehen? Am Ende rate ich nur noch, was er wollen könnte, um die passenden Wünsche zu äußern, um ihn bloß nicht zu manipulieren ...
      Ne, also ich ziehe es schon vor, wenn alle sagen, was sie wollen.
      Dann kann man drüber reden und einen Weg finden. Wenn aber mein Mann nie erfährt, was ich will und was mit gut tut, das fände ich nun wiederum ziemlich unfair ihm gegenüber.



      Grüße

      Dina
      Erstmal: Danke @Schallgewitter, darüber hab ich mir in der Tat noch nie richtig Gedanken gemacht, dass der Dritte über den gesprochen wird das vielleicht gar nicht will :dash:
      Ich fühle mich gerade auch ein bisschen angesprochen, aus verschiedenen Gründen:
      1)hab ich in dem Dom-Bastel Thema ja auch geantwortet
      2) hab ich auch in einigen anderen ähnlichen Themen geantwortet
      3) hab ich vor ca. nem halben Jahr auch so ne google-Suche durchgeführt :rot:

      Zu 1) und 2) hatte ich immer das Gefühl, dass es darum ging dass jemand die Neigung hat, sich das selber aber noch nicht so richtig eingesteht, weil derjenige einfach Schiss vor der Perversen-Schublade und den Klischees hat und nicht, weil derjenige vom anderen zu irgendetwas manipuliert werden soll. In den Themen, in denen ich geantwortet habe und die mir jetzt einfallen, ging es immer um Paare, bei denen der Fragende Part herausfinden wollte, ob der Dritte auch so empfindet, oder eben wie man sich outen kann, ohne selbst in der Schublade zu landen (ich bin aber auch wirklich nur hier auf den Gentledom-seiten unterwegs)

      Zu 3) Es ist halt so: man steht da, nach 13,5 Jahren Beziehung und entdeckt da was, kann es begrifflich fassen und kann sich gar nicht mehr losreißen von den Geschichten... Und ich habs ihm halt einfach ziemlich schnell gesagt und er hat von anfang an gesagt, dass er es ausprobieren will. Und es kann auch sein, dass er es zuerst nur mir zur Liebe getan hat, das weiß ich schlicht weg nicht... Aber das gehört für mich in einer Partnerschaft schon auch dazu, dass man sich nicht einfach verschließt und kategorisch ablehnt, sondern sich mit dem Gedanken auch mal befasst. Und naja, ich bin extrem ungeduldig und er hat nicht so viel Zeit, hab ich im anderen Thread ja auch geschrieben und ich wollte ihm halt helfen.. ihm Tipps geben, wie er sich in der Dom-Rolle zurecht finden kann... sicher hab ich auch Fehler gemacht, die ich heute vielleicht nicht mehr machen würde, aber hinterher ist man immer schlauer...
      Okee, auf jeden Fall gehe ich immer, wenn ich einen Ratschlag geben von mir aus...


      Dein Beitrag oben - ja der regt mich zum Nachdenken an - das Internet ist halt anonym und ich bin immer so dass ich nur das Beste vom anderen vermute... und dass es auch so ist, wie er es schreibt... und nunja, wenn da jemand ist, der Hilfe braucht, wie er dem Partner die Angst vor dem bösen BDSM nehmen kann, weil der sich einfach nicht traut, dann will ich helfen... Aber ich werde in Zukunft auf jeden Fall bei solchen themen versuchen noch einmal mehr drüber nachzudenken, was ich schreibe und wie es aufgefasst werden könnte :blumen: Danke für diesen Denkanstoß
      Always be yourself, unless you can be a unicorn, then always be a unicorn...
      Hey @Easy

      Mag nun sehr Eingebildet ankommen aber ich persönlich Frage mich schon sehr kritisch wie heile oder ehrlich ist eine Beziehung wenn ich eine Sache die meinen Partner betrifft im Web bereden und breittreten kann aber nicht direkt mit meinem Partner selbst. Ich habe da diese altmodische Ansicht im Kopf, das wenn ich etwas von meinem Partner möchte das evtl. tiefe Veränderungen im Leben birgt mache ich das mit ihm offen und ehrlich von Angesicht zu Angesicht aus. Immerhin führen ja auch nicht die ganzen Foren und Chat Nicks die Beziehung sondern die zwei oder mehr Menschen zusammen.
      Man teilt das Leben, Tisch, Bett, Sorgen, Ängste und Nöte, man begeht sehr intime Sachen, tauscht Körperflüssigkeiten diese ganze Palette miteinander und dann braucht man plötzlich Fremde, anonyme dritte? Irgendwie zweifelt da immer mein Kopf um die Ehrlichkeit und Aufrichtigkeit und eben auch darum wie heile ist oder besser kann so eine Beziehung sein? In meinen Augen zeugt das nicht gerade von großem Vertrauen in den Partner.

      Mich stört weniger dieses Aufeinanderprallen von Wissen und Erfahrungen. Das was mich wirklich immer den Kopfschütteln lässt sind diese sehr bedrängenden Praxistipps. Ich meine so Sachen wie lasse Buch X oder Y offen Rumliegen, sieh dir mit ihm den und den Film an und mach Bemerkungen wie toll das ist dazu, empfange ihn nach der arbeit nackt im Flur auf Knien ... ganz ehrlich manchmal ist es einfach nur komplett daneben und dem andren der sich ja so schwer tut gegenüber total respektlos.

      Wenn ich mir vorstelle Max Müller kommt nach 8 Stunden nach Hause mag eh schon nicht so an die neue Neigung seiner Partnerin ran oder tut sich schwer mit dem Thema und findet die nichts ahnend nackt da auf Knien in eindeutiger Pose, sorry aber ich würde die Tür wieder zu machen und zwar von außen und noch zuschließen in so einer Situation. Ich mein hallo das ist doch wie so ein Holzhammer der einem ständig auf den Kopf gehauen wird bis einer nachgibt.
      Hi @Schallgewitter

      ich bin da ziemlich bei Dir, mir ging es eher darum die Gründe zu ergründen ;) , warum jemand Fragen zu seiner Beziehung im Web stellt.
      Du hast völlig Recht, wenn Du sinngemäss sagst, dass es ja eigentlich eine Sache zwischen zwei Menschen ist.
      Ich glaube aber, dass viele Anfänger, auf Basis der Informationsfülle im Netz, erst einmal ein komplettes Bild für sich entwerfen und dann mit ihren Erwartungen sich und ihren Partner komplett überfordern, anstatt das Thema entspannt und langsam zu zweit anzugehen. Das war im Grunde mein Kerngedanke.

      LG Easy
      Wenn solche Fragestellungen, wie im ET hier auftauchen, ist natürlich irgendwo die Frage, warum diese Partner nicht offen über das Thema BDSM oder einfach ihre Neigung sprechen können.
      Ich empfinde es manchmal so, dass jemand eine Neigung an sich entdeckt, surft dann durch das World wide Web, hat dann einen Namen für diese Neigung gefunden und geht dann auf Seen Partner zu.
      Es kommt dann schon mal in etwa so an: "Du Schatz, ich steh jetzt übrigens auf Striemen und Popo-Haue und ich will das du derjenige bist, der den Job übernimmt und mein Dom ist. Wie, du kannst damit nix anfangen? Versuch es doch mal oder ich muss mir diese Erfüllung woanders suchen."
      Das ist jetzt mal ein hartes Beispiel, aber so kann es schon verstanden werden.
      Was ich damit sagen will ist, die Latte wird für den Partner, der sich mit der neu entdeckten Neigung auseinander setzen muss, ist manchmal sehr hoch und so schnell kann man BDSM sagen, wie man mitten im Thema ist und manch einem wird das vielleicht schnell zu viel. Wenn dann, der Partner auch noch mit Fremden, vielleicht auch ohne Einverständnis über diese Probleme schreibt, würden sich doch einige in ein Schneckenhaus verkriechen.
      Grüße

      Mrs. Mendor

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      Ich sage das, was ich denke, und nicht das was DU hören willst!
      (Verfasser unbekannt)
      Liebe @Dina

      ich bin was ehrlich und offen Wünsche und Bedürfnisse an den Partner kommunizieren angeht zu vollen 100% ganz bei dir! es geht ja auch nicht darum, das man sich nicht Austauschen soll oder darf.

      Viel mehr geht es ja darum in wie weit sind solche Hilferufe fair dem dritten gegenüber der im aller schlimmsten Fall nicht einmal weiß das im Netz über ihn geschrieben wird. Wir sollten immer nie vergessen wir sehen nur das geschriebene und einen Nick dazu. Ist es denn fair eine fremde masse dritter Personen ins Boot zu holen weil man eine Entwicklung wegen dem eigenen Willen Vorantreiben will, weil es für einen selbst zu langsam passiert oder man die Richtung nicht will? Es geht darum in wie weit betrachten wir bei unseren Antworten beide Seiten von diesem Paar was ja im echten leben zusammen funktionieren und harmonieren sollte? In wie weit sind wir nicht ganz und gar viel zu lax und unbedacht in dem was wir als Hilfe schreiben und raten? Wie sehr geht also der Blick mit dem was wir an Wissen bekommen haben mit Sorgfalt zu der schweigenden unbekannten Person?

      Ich glaube ich bin dann etwas im Wald gelandet aber sorry liebe @Dina ich verstehe leider das Zitat im Kontext zur Ausführung darunter nicht so wirklich. Warum ist es die wesentliche Frage das ich mich nicht für qualifiziert halte in Dom und Sub Fragen? Meine Neigung liegt nicht im D/s oder SM ich bin beim Bondage und hab echt nicht so wirklich Durchblick. Ehrlich Paten und VP sind was das angeht wirklich 1000 mal ne bessere Wahl als ich!


      Du @Kinky
      es sollte sich wirklich KEINER hier angesprochen fühlen, das ist nur mein Gedankenmüll den ich ab und zu mal hier ablade einfach weil ich es kann. Es geht auch nicht um den Fred heute, ich arbeitete schon länger an so einem Beitrag also nimm es dir bitte nicht auf die Schultern oder zu Herzen! Es war einfach komplett dummes und Unbedachtes Timing. Ich hätte das auch in 2 Wochen bringen können oder so. Ich hab schlicht den Fred in der anderen Abteilung beim Abschicken nicht auf dem Plan gehabt.
      @Schallgewitter

      wie fange ich an, erstmal ging es mir auch so, dass ich für mich meine Neigung entdeckt habe und nach Wegen und Möglichkeiten suchte wie ich es meinem Mann erzähle, dass ich nach 25 Jahren Beziehung anders ticke als er mich bisher erlebt hat.

      Dieses "suchen" hat mich auch auf andere Foren geführt wo ich gelesen und Fragen gestellt habe, Fragen nicht öffentlich sondern ein paar lieben Menschen die ich dort gefunden habe und welche ich mittlerweile real kenne und sehr schätze.

      Was mir immer wieder gesagt wurde, rede, rede, rede mit Ihm,nur den Mut dazu finden ist sehr schwer, aus welchen Gründen auch immer, denke diese Gründe haben wir oft gelesen.....

      Als mein nun Mann davon erfuhr, hat er seinerseits den Weg ins Netz gesucht und ist hier gelandet, hat hier Menschen gefunden die Ihm halfen und zuhörten, ihm erklärten, wie es mir in meiner Gefühlswelt geht, haben Ihm besser, als ich selbst, erklären können was mit mir augenscheinlich los ist und so sind WIR beide wieder miteinander ins Gespräch gekommen. Auf sein anraten hin, habe ich mich dann auch hier angemeldet und so sind wir beide hier gelandet und lesen mit, schreiben mit....

      Es sind jedoch nicht alle Paare so, wo es so klappt das beide Partner hier sind, denke es liegt auch daran, das viele das Internet oder Foren scheuen, den Austausch mit "fremden" Menschen, (die man dann doch oft sehr lieb gewinnt und somit in sein Leben lässt erst nur virtuell) Viele scheuen den Austausch über so persönliche Sachen und daher denke ich das oft der "andere" Part dies seiner Partnerin überlasst und ich denke die die es wirklich wollen und in sich haben, sich selber umsehen und sich informieren möchten. Oftmals denke ich auch muss auch der Partner sich erst damit auseinander setzen und das braucht Zeit. Und wir die hier ja schon viele Schritte voraus sind, können es nicht abwarten und fragen dann halt mal nach.... Es sind halt immer zwei Seiten, zwei Personen und jeder geht anders damit um

      Von uns kann ich sagen, wir haben -obwohl das normal nicht unsere Art ist uns sogar getraut auf Stammtische zu gehen und wurden bisher immer nur positiv überrascht wie super dies immer ist und ich freu mich schon auf den nächsten.....

      Verstehe jedoch genau was du meinst, das es einem so vorkommt als wenn man jemanden manipuliert bzw. mithilft, wenn man nur die eine Seite des Paares hat. Jedoch kann es auch helfen das das Paar so einen Weg findet damit umzugehen. Daher finde ich, sollte man schon anregen das sich der andere Part auch selber informiert und anmeldet.
      @Schallgewitter,

      ich meinte die von mir gestellte Frage: Was soll Sub denn machen, wenn sub nun die eigene Submissivität entdeckt hat?

      Du kritisierst ja das Vorgehen, sich ans Internet zu wenden.
      Ich habe es dann auch so verstanden, dass du der Meinung bist, dass schon die Methode ihm zu sagen was man fühlt und auch dass es einem gut tut, dir zu viel ist.

      Das ist aber nun das erste, was ich allen rate, die mit dem Thema in Foren auftauchen.


      Was die "anonyme Masse" angeht. Die hat den starken Vorteil anonym zu sein.
      Das sind Leute die mich nicht kennen, die ich nicht kenne. Wenn das schief geht, dann erfährt keiner, dass ich das war. Ich kann weitermachen wie bisher.
      Mein Mann kennt mich. Wenn das schief geht, kann das meine Ehe gefährden.

      Manchmal redet es sich mit Fremden leichter, als mit guten Bekannten, gerade weil es Fremde sind.

      Dann kommt noch der Rahmen dazu: Das hier ist ein BDSM-Forum. Diese ganzen Fremden sind also BDSMler, machen das auch, verstehen also meine Situation. (bzw die von Sub)
      Die schauen mich nicht angeekelt an und sagen "Auf sowas stehst du?"
      Und es sind auch Leute die sich mit der Materie auskennen, zumindest einige hier.
      Ja sicher ist das ein guter Ort um nachzufragen.

      Habe ich damals auch gemacht, und das war nie ein Problem zwischen meinem Mann und mir, und ja sicher weiß er das.

      Grüße

      Dina