Ich bin dein

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      Angeregt durch das Thema Korsett, Spielbeziehung und nicht gut schlafen können, sind diese Zeilen entstanden :)
      Viel Spass
      Und danke @Sir_MarcO für den anstupser :love:

      Eigentlich ist es ein trostloser morgen, grauer Himmel paart sich mit grauen Regentropfen und grauem Nebel.
      Der Regen prasselt gegen die Fensterscheibe.
      Fröstelnd ziehe ich meinen Strickjacke enger um mich.
      Welch eine "Grey" Metapher, denke ich und schließe belustigt die Augen.
      Genüsslich rieche an meiner heißen Tasse Kaffee, die zwischen meinen Händen dampft.
      Seufz heute ist es wieder soweit.

      Nur noch knapp 10 Stunden bis ich endlich wieder bei ihm bin: meinem Herren.
      Dieser Gedanke zaubert sofort ein Lächeln auf mein Gesicht und mit neuer Energie starte ich in den Tag.

      Denn erst einmal ruft die Arbeit. Heute ist Freitag und ich habe glücklicherweise eine kurze Schicht.
      Und Ausgerechnet heute will die Zeit nicht vergehen. Noch immer sind es 2 Stunden bis ich endlich hier raus kann.
      Ok, eigentlich macht mir die Arbeit viel Spaß und ich mag meine Kollegen wirklich gerne.
      Aber heute will ich nur sein Mädchen, seine Sub sein.
      Endlich wieder den Mann sehen der Dingen in mir weckt, die kein anderer wecken kann.

      Mit ein wenig Geduld und Durchhaltevermögen erreiche ich den Feierabend und verabschiede ich mich, pünktlich um 15.00 Uhr, von meiner Kollegin.

      Zu Hause hüpfe ich schnell unter die Dusche um mich für ihn schön zu machen.
      Nachdem alles rasiert ist, die Haare frisiert sind, ein leichtes Make-up aufgelegt ist und die Nägel in einem satten Beerenton lackiert sind, Creme ich mich mit einer gut duftenden Creme ein.

      Meine Hände wandern über meinen Körper und ich bin erregt sowie gleichermaßen nervös.
      Seine Hände auf meiner Haut, puh alles in mit kribbelt und ich bin angespannt.

      Dabei bin bin gar nicht perfekt, ich habe Dellen wo sie nicht hingehören, Polster die hier und da zu viel sind und dann diese kurzen Stummelbeine.
      Doch wenn er mich ansieht, dann ist das alles vergessen und ich bin für ihn perfekt!

      Nachdem die Creme eingezogen ist, gehe ich zum Schrank und hole das Schwarze Korsett mit den goldenen Ornamenten heraus.
      Ich schlüpfe hinein und beginne langsam und vorsichtig von unten, die ersten Schnüre zuzuziehen.
      Glücklicherweise bin ich gelenkig und kann es mir selbst anziehen.

      Je mehr ich es schließe desto aufgeregter werde ich.
      Jedes ziehen ist als wäre mein Herr bei mir, seine Präsenz ist mir mehr als zu jeder anderen Zeit bewusst.

      Geschafft.

      Meine enge schwarze Hose und eine Bluse komplettieren mein Outfit und mit den neuen Lackpumps in der Hand begebe ich mich zum Auto.
      Als ich am Spiegel vorbeikomme, staune ich.
      Es ist definitiv nicht die selbe Frau wie heute Vormittag die mich da anschaut!
      Ich schaue auf die Uhr.
      Es geht los!
      Ich lasse den Alltag, die Welt in der keiner vermutet das ich devot bin, mit jedem Schritt aus den Haus hinter mir.

      Mit pochendem Herz parke ich meinen Wagen auf dem Parkplatz des Hotels.
      Schnell schlüpfe ich in die Pumps und begebe mich in die Lobby.
      Schon von weitem habe ich ihn gesehen und mir ist als würde mein Herz eine Sekunde aussetzen.
      Wie kann man nur auf diese einzigartige Art und Weise lieben?
      Ist es eigentlich liebe oder ist es was anderes?
      Auf jeden Fall ist es ein atemberaubendes, aufregendes Gefühl.

      Herzlich begrüßen wir uns und er geleitet mich zu unserem Hotelzimmer.
      Während der ganzen Zeit hat er seine rechte Hand auf meiner Schulter um mir leicht fordernd den Weg zu weisen.

      Er öffnet mit der Schlüsselkarte die Tür und lässt mich in das großzügige, helle Zimmer eintreten.
      Ich stelle meine Tasche ab und drehe mich zu ihm um.
      Das er nun noch eine Ordentliche Begrüßung wünscht, weiß ich.

      Mein Puls schlägt mir bis zum Hals. Schritt für schritt gehe ich zu ihm und stelle mich vor ihn.
      Stolz schaue ich ihm kurz in die Augen bevor ich den Blick und Kopf Senke.
      "Guten Tag mein Herr" , sage ich.

      Mit beiden Händen umfasst er meinen Kopf, zieht mich zu sich und drückt mir einen Kuss auf den Scheitel.
      Mein Gesicht prickelt und alles in mir ist höchst angenehm angespannt.

      "Schön das du da bist!", sagt er leise zu mir.

      Seine Hände dirigieren meinen Kopf so das ich ihn anschauen muss.
      Diese Augen, dieser Blick...

      Dann beginnt er langsam und mit wesentlich mehr Ruhe als ich sie besitze, Knopf für Knopf meine Bluse zu öffnen.
      Er streift sie ab und sie fällt leise raschelnd hinter mir auf den Boden des Hotelzimmers.

      Mein Herz klopft, mein Atem wird schneller und meine Hände zittern vor Spannung.
      Sanft aber bestimmt dreht er mich um.
      Mit seinen Händen zeichnet er meinen Nacken und meine Schultern nach. Mein Körper reagiert mit einer nicht enden wollenden Gänsehaut.

      Ein Ruck durchzuckt mich als er an den schnüren zieht und kurz stockt mir der Atem.
      Ich spüre ihn so nahe das mir beinahe vor Freude die Tränen kommen. Das kitzeln seinen Atems in meinem Nacken, raubt mir die Sinne

      Immer enger und fester schließt mich der Stoff ein, raubt mir den Atem und lässt mich bewusst alles hinter mich lassen.
      Den Alltag.
      Mein anderes Ich.
      Meine Sorgen.
      Hier kann ich sein.
      Hier bin ich sein.

      Ja Herr, ich gehöre dir, ich bin dein!
      „Der leere Wunsch, die Zeit zwischen dem Begehren und dem Erwerben des Begehrten vernichten zu können, ist Sehnsucht.“

      Immanuel Kant

      Major schrieb:

      Ich mag Geschichten, die mit 'Eigentlich...' beginnen.
      Denn sie verlaufen nicht gradlinig und sind darum auch immer spannend.
      Du hast das richtig fein gemacht. Frage mich nur, hättest du nicht auch in der Realität ein Korsett verdient?
      Oh Dankeschön!

      Ich habe tatsächlich eines, das momentan (nach Schwangerschaft etc.) leider nicht mehr so gut passt.

      die Geschichte ist nun 8 Jahre alt (Wahnsinn!!!) - wenn ich eines sagen kann, dann dass es auch zum top passen muss. Aktuell brauche ich kein Korsett ;)
      „Der leere Wunsch, die Zeit zwischen dem Begehren und dem Erwerben des Begehrten vernichten zu können, ist Sehnsucht.“

      Immanuel Kant