Meine Sub weiss immer warum sie bestraft wird, in der Regel aber nicht immer sage ich vorab was kommt.

Eine Predigt gibt es dabei sicher nicht auch keine Wiederholung danach, ich spiele mit Frauen bei denen ich davon ausgehe, dass sie verstehen was ich meine wenn ich es ihnen einmal erklärt habe. Eine Entschuldigung erwarte ich nicht, dafür ist ja die Strafe da und ich weiß, wie sehr das eh an ihr knabbert, dennoch freue ich mich darüber wenn es erfolgt ist.

Wenn Sub versucht sich der Strafe zu entziehen kann eine Warnung erfolgen, aber auch eine Nachfrage, warum sie dies tut und schlussendlich kann, wenn eben kein Grund vorliegt die Strafe einfach erhöht

- Wird vorher besprochen wofür die Strafe genau ist und welches Verhalten stattdessen angebracht gewesen wäre?

Ja und das ist mir auch sehr wichtig. Wenn ich schon eine Strafe kassiere, dann will ich auch wissen wofür. Und ich will auch wissen, wie ich die Strafe hätte vermeiden können, damit ich sie in Zukunft vermeiden kann.

- Wird die Art der Strafe angekündigt (z.B. Hilfsmittel, Anzahl..)?

Ja es wird beides angekündigt, damit ich mich darauf vorbereiten, mich fassen kann.

- Führt der Dom die Strafpredigt währenddessen fort z.B. in Frage-Antwort-Form?

Hmpf. Ja, es kann schon sein, dass er währenddessen Antworten verlangt. Also mich fragt, warum ich dies oder jenes getan oder eben nicht getan habe. Und er will die Beteuerung, dass es nicht wieder vorkommt oder ich Besserung gelobe.

- Gibt es Warnungen, wenn Sub versucht sich der Strafe zu entziehen (z.B. Hand davor, zappeln) oder wird einfach gehandelt (fesseln, stärkere Schlägen..)

Es gibt genau eine Warnung und dann folgen Konsequenzen...

- Wird am Ende der Grund der Strafe wiederholt?

Ja, am Ende der Bestrafung fasst er nochmals zusammen wie es dazu kam und dann habe ich zu versichern, dass es nicht mehr vorkommen wird.

- Muss Sub sich entschuldigen?

Ja, auch das gehört dazu.

Ich musste jetzt echt überlegen wie ich das so anstelle... irgendwie brauche ich das nur sehr selten

Aber wenn dann hängt es von mehreren Faktoren ab. Wofür Sub die Strafe bekommt, ob es der erste Verstoß ist oder ob es schon mehrere gleicher Art gab usw.


Ich führe ein Straf- bzw. Punktebuch in das ich, individuell nach Vergehen und Situation, beurteile und Punkte eintrage. Manche könnten es Willkür nennen ich sage dazu Flexibilität

Wenn wir also mal bei deinem Beispiel bleiben @mace dann sähe es wohl ungefähr so aus:


Beispielsumme 50, wir nennen es mal Tag der Abrechnung

1. Mitteilung des Strafmaßes
2. Erläuterung wofür gestraft wird
3. unfixierte Position einnehmen
4. Strafe abgelten

Wenn Sub sich entzieht oder aufmuckt dann

5. straffe Fixierung
6. Verdopplung des Strafmaßes
7. Erhöhung der Intensität
8. Sub darf sich bedanken

Danach ist das Thema vom Tisch und Sub wird in den Arm genommen und getröstet.


Mal verabreiche ich die Strafe ruhig, mal kann es sein das ich währenddessen darlege warum es doch wesentlich besser gewesen wäre zu gehorchen, das kommt ganz auf meine Stimmung an.

Ja ich weiß vorher, wofür die Strafe ist und es reicht einmal darüber zu reden. Ich sage auch, wenn ich eine Strafe übertrieben finde, nehme die Entscheidung meines Herrn aber hin, wenn er daran fest hält.

Entschuldigt habe ich mich bereits vor der Strafe. Mein Fehlverhalten tut mir ja auch leid und dann entschuldige ich mich nun mal.

Ich hab einmal die Hand vor meinen Allerwertesten gehalten, er hat sie kommentarlos weggenommen und weiter gemacht. Das war aber auch eher ein Reflex und sollte nicht bedeuten, dass ich mich aktiv meiner Strafe entziehen will.

Bei Verfehlungen kommt die Ansage welche Strafe ich mir gerade eingefangen habe, meistens werde ich nicht fixiert, da ich für meine Fehler gerade stehe! Am Anfang habe ich mich versucht in eine Schutzhaltung zu bringen ( bei schlägen auf den Rücken und Hintern meistens die arme vors gesicht und in meinen Handballen gebissen) das hat er untersagt und ich musste ne Zeitlang mitzählen, damit ich nicht weggleite( nicht positiv gemeint)

Danach nimmer er mich dann, ob ich will oder nicht, in den Arm und hält mich einfach fest, denn er weiss ich geissel mich selber um einiges länger. Er sagt mir dann auch immer wieder, dass nun alles wieder gut ist und für ihn das Thema durch ist.

Ich hadere mit Strafen immer noch ein paar Tage nach. Gott sei dank, ist es selten der Fall!

Die Strafe erfolgt immer ohne Vorankündigung
und ich erfahre immer wofür ich bestraft werde.
Während der Bestrafung erfolgt keine "Strafpredigt".
Ich widersetze mich niemals einer Bestrafung
und selbstverständlich entschuldige ich mich ohne Aufforderung.
Wenn die Bestrafung vollzogen wurde, ist das Thema vom Tisch.

Meine Sub weiß immer genau warum ich sie bestrafe. Sonst hatte ich wohl auch kein Grund zu bestrafen, denn so läge es nahe, dass ich nicht deutlich in meinen Anweisungen, so dass Sie nicht schuld wäre. Meistens sage ich ihr eher als wie schlimm ich das Fehlverhalten bewerte. Eine Entschuldigung ist so oder so selbstverständlich. Was aber als Strafe folgt lasse ich meist außen vor hier kann sie sich aber auch selber denken, wie schlimm ihr Verhalten war.

Glücklicherweise ist Sub gut erzogen und Strafen sind selten notig, wenn aber doch akzeptiert sie es immer und ohne Widerworte (wenn alles berechtigt ist natürlich)

Generell bestrafe ich aber sehr sehr ungern.

VG mephisto

Das hat er sich abgewöhnt, da ich doch tatsächlich anfange, Einwände vorzubringen

Auch nicht, weil ich oft raten darf, was mir den Schmerz zufügt

Er weiß, dass eine Strafpredigt bei mir irgendwie kaum bis gar keine Auswirkungen hat. Doch da D/S in unserer BDSM-Beziehung eher geringfügig ausgeprägt ist, fehlt uns beiden dadurch nix.

Letzteres, denn das ist es, was uns Beiden zusagt.

Ist nicht nötig. Meist hab ich schon die nächste Verfehlung im ausgebrütet

Immer wieder, doch irgendwie gibt es da wohl bei mir "Lerndefizite"



Womit er mich allerdings durchaus ärgern kann, ist der Befehl, die Schläge mitzuzählen. Und wenn ich mich verzähle, geht das Ganze von vorne los. Doch wenn er das einfordert, dann nur mit einem wirklich hass-geliebten Instrument, so dass auch ich als Masochistin das Gefühl von Strafe erlebe. Das hält dann auch ein paar Stunden an...

Rozabel schrieb:

Ich musste jetzt echt überlegen wie ich das so anstelle... irgendwie brauche ich das nur sehr selten

So geht es mir auch. Zu dem muss ich auch sagen, dass ich spontan nicht sagen könnte, ob ich bisher wirklich "gestraft" habe oder in manchen Punkten einfach "nur" eine konsequente Retourkutsche gegeben habe.


Kommunikation ist mir unheimlich wichtig und da ich sowieso eine absolute Labertasche bin, kann ich eh nicht die Klappe halten. Darüber hinaus kann man auf diese Weise das Machtgefälle zusätzlich abrufen. Soll heißen: Ja, wenn ich so etwas wie eine Strafaufgabe etc. von meiner Partnerin verlange, dann rede ich mit ihr. Manchmal auch zu viel


Wir beide wissen ganz genau, was sie darf und was nicht, dennoch mache ich mir eine Freude daraus, sie genau darauf hinzuweisen, was sie nicht richtig gemacht hat. Ich sage ihr dann, was sie tun soll. Setzt sie es um, dann ist es okay. Tut sie es nicht, wird die Strafe erhöht, bzw. angepasst. (Je nach dem, ob ich ihrer Argumentation folge oder nicht.)

Und ja, ich mach mir gerne die Freude daraus, sie wiederholen zu lassen, was sie falsch gemacht hat, warum sie nun das tun muss und was sie nun tun muss. Ich bin ein großer Freund der psychologischen Kriegsführung und tobe nun mal am liebsten in ihrem Kopf, als an ihrem Körper

Und da ich auch ein Sprachfetischist bin, nehme ich jedes Wort haargenau.


Und allein deshalb, kann sie sich nicht entschuldigen, sondern ich entschuldige sie. Das mag pingelig sein, aber ist nun mal rein faktisch richtig und da sie es in ihrem Studium auch ist, bzw. sein muss, kann sie meiner Meinung nach damit gut umgehen. - So wie ich auch gut damit umgehen kann, wenn sie mich auf eine ungenaue Formulierung hinweist, bzw. darüber kurzzeitig aufs Kreuz legt

Also kurz gefasst: Ja, ich rede immer mit ihr dabei. Sehr viel sogar und dazu noch über so gut wie alles dabei. Falls es überhaupt jemals zu diesem Fall gekommen sein sollte.

Er sagt mir, warum er mich bestraft, aber nicht, wie hoch die Strafe ist. Er erwartet auch keine Entschuldigung, wenn ich die Strafe ertragen habe, nimmt er mich in den Arm und alles ist wieder gut. Mehr Kommunikation dabei würde mich persönlich nur stören.

körperlich straft mich mein Herr nicht wirklich oft....
Meist merke ich schnell an seiner Reaktion, dass ich etwas falsch gemacht habe oder ich mich schlecht verhalten habe....

Ein Beispiel :

Wir lagen bereits im Bett und sprachen über eine Begebenheit am Abend, mit einem unserer Kinder. ... Er legte eine Zeit fest und ich warf ein, dass er die Zeit zu kurz gewählt hat... Leider habe ich vorab nicht darüber nachgedacht, ob und wie ich es mit ihm bespreche und es einfach in den Raum posaunt...

Er legte dann fest, dass er dazu nichts mehr sagt und ging... Ich versuchte auf ihn einzureden und bemühte mich ihm zu erklären, dass wir darüber bitte nochmals reden sollten...
Aber er verweigerte es...

Weil ich sein Verhalten nicht verstanden habe, suchte ich im Bett nochmals das Gespräch. ... Als er meinte ich wäre respektlos gewesen, fühlte ich mich so angegriffen, dass ich sauer wurde und wetterte drauf los... Ich war regelrecht ungehalten und schimpfte...

Bis er aufstand und kommentarlos ging... Nach 10-15 min. ging ich ihn suchen... Er lag unten auf der Couch und schaute den Film weiter, den wir anfingen zu schauen. ... Ich stand in der Tür und fragte warum er runter ist... Darauf meinte er ich solle überlegen, mit wem ich wie rede.... Ich war immer noch sauer und schimpfte 2 , 3 Sätze und dann stand ich da... Im Türrahmen. ... Ohne eine Blick von ihm zu bekommen. ... erst dann setzte mein Hirn wieder ein und ich verstand was er meinte.... Ich brauchte ganze 20 min um mich zu überwinden und mich vor ihm auf dem Boden zu knien und im Flüsterton eine Entschuldigung zu stammeln... Es war eine ehrliche und aufrichtige Entschuldigung. ... Mir kullerten die Tränen übers Gesicht als er mich endlich wieder ansah.... Sein warmer liebevoller Blick... Viel mehr als jede Strafe. ...
Sicher hätte er mir den Hintern grün und blau hauen können... oder mich aus dem Bett schmeißen. ... Aber seine ruhige und geduldige Herangehensweise, trifft mich viel mehr, als jeder Schlag es je tun könnte....

Ich erwarte dann nichts, bekomme aber immer alles... Er sieht mich wieder. ... berührt mich wieder... führt mich wieder ....

Er zeigt mir deutlich, dass er mich sehr liebt und sehr stolz ist, dass ich selbst erkannt habe, was falsch war... Der Lernprozess ist enorm... Die Verbindung noch gefestigter... Und am Ende reden wir darüber. ... Ganz in Ruhe und Werten aus, was zum Beispiel zur Eskalation oder zum Vergehen geführt hat...

Es ist wichtig sich nochmals auszutauschen. ...