Ende gut, alles...anders...

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      Ende gut, alles...anders...

      Wir gehen in den Keller. Alles soweit wie immer.

      Ich bin entspannt. Ich soll mich auf den Bock setzen, so dass sich links
      und rechts davon meine Beine befinden. Dann verbindest Du mir die Augen
      und knebelst mich. Wie gut, dass ich High Heels anhabe. So habe ich
      wenigstens einen sicheren Stand. Denke ich so in meinem jugendlichen
      Leichtsinn...bis Du meine Füsse zu meinem Bedauern hochzurrst. Meine
      Arme werden straff mit den Füssen verbunden. Jetzt wird es unbequem...



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      Ohne einen Kommentar verschwindest Du plötzlich. Netterweise hast Du
      natürlich auch das Licht ausgemacht. Bei der heutigen Atomdebatte sehe
      ich das mit dem Stromsparen ja auch ein...ist nicht schlimm...ich mag
      das Alleinsein...so 5 bis 10 Minuten...ist okay!

      Hm...wo ist er bloss? Ganz ruhig. Alles gut. Es tut so weh. Dieser Druck
      vom Holz direkt auf meiner...wie war das noch mit dem sich
      fallenlassen? Egal, er wird gleich wieder da sein...


      Gott, tut das weh. Erneut probiere ich, meinen Unterkörper wenigstens
      einen Milimeter zu bewegen, aber ich sitze dort wie festgeklebt. Zu
      energisch kann ich auch nicht ruckeln. Ich würde das Gleichgewicht
      verlieren und mitsamt Bock auf die Schnauze fallen. Dann lieber brav
      sitzenbleiben. Er kommt ja gleich wieder...

      Ich halte es kaum noch aus, der Schmerz hat sich mittlerweile über den
      gesamten Körper verteilt und blockiert mein Denken. Mein Jammern wird
      lauter. Irgendwie befreiend, diese Heulerei, nur leider minimiert es die
      Qualen in keinster Weise.

      Die Tür! Das Licht geht an. Oh wie schön...mein Herr ist wieder da.
      Endlich, ich kann nicht mehr. Noch mehr Heulerei...vor lauter Freude.
      Doch...warum passiert nichts? Kein Wort, kein Schritt. Gefühlte
      Ewigkeit...

      Dann plötzlich eine Hand an meiner linken Brust. Warum die Brust? Die
      Beine, mein Herr, die Beine, will ich sagen, aber der Knebel lässt mich
      nicht. Dann eine Zweite Hand an der rechten Brust. Mein Körper zittert
      mittlerweile unkontrollierbar und ich habe das Gefühl, nur noch aus
      Tränen, Rotz und Sabber zu bestehen...das ist so...ich weiss nicht.
      Erbärmlich...


      Trotzdem geniesse ich die sanften Berührungen der Hände. Sie machen mich
      ruhiger. Bis eine weitere Hand über meinen Rücken streicht. Ich
      verschlucke mich fast an meiner Spucke und spüre Schweissperlen auf
      meiner Stirn....