wer ? und was machen die?Dana schrieb:
(in dem Fall Mainstream-BDSMler)
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wer ? und was machen die?Dana schrieb:
(in dem Fall Mainstream-BDSMler)
Dana schrieb:
Und wenn jemand meint, dass er BDSM betreibt, weil er seine Liebste mit ner rosa Federboa fesselt, dann wird auch der genau so in meinem Kreis willkommen geheißen und auch ernst genommen.
Ich glaube das ist so ein bisschen das Problem in der Szene. Man möchte akzeptiert werden, dann kommt so etwas wie SOG, das Thema wird gesellschaftsfähig, und plötzlich fühlen sich manche nicht mehr privilegiert.Dana schrieb:
Ich glaube übrigens nicht, dass man sich den Arsch versohlen lässt, wenn man es nicht mag, nur weil es jetzt salonfähiger geworden ist.
NightWolf81 schrieb:
Für mich Persönlich ist es nicht verwerflich eine andere Meinung zu vertreten.
Ich hab nach dem lesen hier nicht mal mehr gewusst, was eigentlich die Frage war.Lillyfee schrieb:
Was ist im BDSM Mainstream?
M.J. Craw-Corteaz schrieb:
Im Prinzip könnte es mir ja egal sein wer sich für was hält und es ist ja immer schön wenn Menschen sich mit ihrer Sexualität befassen. Leider führt es dazu das ich umso mehr aufpassen muss. Denn wenn ich einem Trendbefolger von meiner Passion erzähle oder denke man könne sich wirklich austauschen- dann ist der jenige leider überfordert und ich bin doch wieder die Perverse. Das war es dann mit dem Gespräch.
M.J. Craw-Corteaz schrieb:
- Trend Doms , die umfallen bei der Anforderung einer passionierten Sub
- Trend Subs, die überfordert sind von den Ansprüchen eines Doms
- Schwafelnde Menschen bei denen man am liebsten in die Tischkante beißen würde abgesehen.
Homosexualität ist auch noch lange nicht in der Gesellschaft angekommen, da ist BDSM noch viel weiter von entfernt. Es ist aktuell nach Shades of Grey ein Thema zum anheizen, es ist ja so böse und verrucht. Es steigert die Auflage und wie früher die Bravo wird der Teil heimlich gelesen...Sanctuare schrieb:
Wenn ich ehrlich bin, mache ich mir nie Gedanken darüber was Mainstream ist, ob es auch richtiger BDSM ist, usw. Für mich zählt in erster Linie, dass es Spaß macht. Aber ich muss gestehen, dass ich es gut finde, dass BDSM in der Gesellschaft angekommen ist, so hat das Ganze nicht mehr so den "ein Perverser im dunklen Keller" Beigeschmack.
La Juli schrieb:
Homosexualität ist auch noch lange nicht in der Gesellschaft angekommen, da ist BDSM noch viel weiter von entfernt. Es ist aktuell nach Shades of Grey ein Thema zum anheizen, es ist ja so böse und verrucht. Es steigert die Auflage und wie früher die Bravo wird der Teil heimlich gelesen...
Prinzipiell ist BDSM etwas, was gar nicht im Mainstream ankommen muss, genauso wie manche Musikrichtung halt nicht Mainstream wird. Da ist auch kein Problem drin - aber von wirklicher Akzeptanz ist es mMn mindestens so weit entfernt wie Homosexualität oder Transidentät.
Toleranz hängt nicht von der Bildung ab. Das habe ich bei meinen Outings erlebt. Da waren Akademiker strunzdämlich und intolerant und angeblich ungebildete sagten nur "du musst glücklich werden wie du bist und wen du lieben willst". Damit war es gegessen und das Verhalten danach ganz normal.Sanctuare schrieb:
Zum ersten Teil muss ich sagen, dass das meines Erachtens nach auch von der Bildung abhängt. Ungebildete Menschen neigen aber leider zur völliger Intoleranz, ob sich das jetzt um Sexualität, Behinderungen oder Herkunft handelt ist da eigentlich wurscht.La Juli schrieb:
Homosexualität ist auch noch lange nicht in der Gesellschaft angekommen, da ist BDSM noch viel weiter von entfernt. Es ist aktuell nach Shades of Grey ein Thema zum anheizen, es ist ja so böse und verrucht. Es steigert die Auflage und wie früher die Bravo wird der Teil heimlich gelesen...
Prinzipiell ist BDSM etwas, was gar nicht im Mainstream ankommen muss, genauso wie manche Musikrichtung halt nicht Mainstream wird. Da ist auch kein Problem drin - aber von wirklicher Akzeptanz ist es mMn mindestens so weit entfernt wie Homosexualität oder Transidentät.
Das musst du mir nun detailliert erklären. Ich bin gespannt was du damit meinst. Wenn sich Schwule und Lesben outen? Wenn sie in der Stadt händchenhaltend umherlaufen oder wenn sie sich auf der Straße küssen? Für händchenhalten und Küssen muss man auch in Großstädten mit Beleidigungen, bespuckt werden oder körperlichen Angriffen rechnen. Da paßt kein Smiley mehr wie ich kotzen könnte.Sanctuare schrieb:
So gesehen ist Homosexualität durchaus angekommen, wenn ich ehrlich bin, gehen m.E. nach sogar schon einige Menschen mit ihrer Sexualität hausieren.
Über Toleranz oder Akzeptanz kann man streiten - je nachdem wie man persönlich das definiert. Aber du hast Recht, niemand muss es (für sich) gut finden, aber er muss es akzeptieren das du es machst und dir es gefällt.Sanctuare schrieb:
Und wenn ich ganz ehrlich bin, reicht mir Toleranz, wozu muss Akzeptanz vorhanden sein? Was ich in meinem Schalfzimmer mache ist mein Ding, dass muss niemand gut finden, wenn er es merkt.
Sanctuare schrieb:
letztens bei einer Diskussion über Fremdenfeindlichkeit "also meine Meinung als Schwuler zu dem Thema ist, dass das Thema jetzt hochgeschaukelt wird, weil blabliblubb".
Man muss es nicht immer ausdrücklich betonen, aber gerade in der Diskussion um Rassismus, Homo-/Transphobie kann ich das Argument sehr gut verstehen.Sanctuare schrieb:
Mir ist gerade erst aufgefallen, dass "mit der Sexualität hausieren gehen" sehr ungenau gewählt ist, das kann man schon sehr falsch deuten. Küssen, outings oder händchenhalten ist normal (zumindest für mich). Mit Sexualität hausieren meine ich zB, dass ich auf einer Party jemanden kennenlerne und der sich vorstellt mit "Hi, ich bin der soundso und ich bin schwul" (das hatte irgendwas von den Treffen der anonymen Alkoholiker) oder letztens bei einer Diskussion über Fremdenfeindlichkeit "also meine Meinung als Schwuler zu dem Thema ist, dass das Thema jetzt hochgeschaukelt wird, weil blabliblubb". Das ist für mich hausieren, es gibt einfach Situationen, da ist die sexuelle Ausrichtung uninteressant.
Feuerpferd schrieb:
Sanctuare schrieb:
letztens bei einer Diskussion über Fremdenfeindlichkeit "also meine Meinung als Schwuler zu dem Thema ist, dass das Thema jetzt hochgeschaukelt wird, weil blabliblubb".
Stimmt, das ist etwas übertrieben.
Aber wahrscheinlich glaubt derjenige, dass allein die Tatsache, dass er schwul ist, ihm eine andere Perspektive auf das Problem ermöglicht,.