Was sagt unsere Partner-kandidaten-wahl über unsere Neigung aus?

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      Was sagt unsere Partner-kandidaten-wahl über unsere Neigung aus?

      Unter anderem inspiriert durch die Frage Entspricht eure Neigung auch eurem Charakter? stellt sich mir eine weitere:

      Was sagt unsere Partnerkandidatenwahl über unsere Neigung?
      (Partnerkandidaten := wen wir als Partner in Betracht ziehen würden)

      Wie passiert es, dass sich manche Menschen immer wieder potentielle Partner aussuchen, die nicht zu ihrem bevorzugen Beziehungskonzept passen?
      (Ich schreib Beziehungskonzept, weil ich doch vermute, dass es für Personen, die ihr Machtgefälle rein sexuell Ausleben anders aussieht.)


      Ein Freund von mir gerät immer wieder an devote Frauen, obwohl er selbst Vanilla ist. Die Anziehungskraft ist dabei durchaus von beiden Seiten zu beobachten. Die devoten Neigungen sind dabei bei mehreren dieser Frauen sehr wohl von weitem erkennbar. Ist so etwas einfach Pech oder schlummert da doch was in ihm, von dem er nichts weiß oder das er nicht wahrhaben will?

      Oder was ist mit den devoten Männern, die sich bewusst (Internet) oder unbewusst (Real Life) besonders von devoten Frauen angezogen fühlen?

      Spricht es vielleicht auch für ein inneres Bedürfnis Liebe und Neigung zu trennen, wenn man sich als BDSMler immer in Vanillas verschaut? Wobei ich gerade diesen Satz eben auf Personen mit Wünschen von 24/7 einschränken würde.
      Auch ein spannendes Thema, grade für mich momentan. Ich ich im anderen Thread geschrieben habe, habe ich vor einer Weile mein erste Beziehung in der BDSM ein Thema war beendet. Nun ist das Ganze vorbei und ich merke das ich damit auch so langsam abgeschlossen habe und bereit bin für etwas Neues. Wenn ich ehrlich bin habe ich auch das Gefühl mich menschlich mit der Akzeptanz meiner Neigung weiterentwickelt zu haben. Ich bin nun irgenwie vielen Dingen gegenüber gelassener. Was mich zu der Frage kommen lässt ob ich nochmal auf das Ausleben meiner Neigung verzichten will und kann. Eigentlich bin ich zu der Überzeugung gekommen eher nicht, denn ich bin nun einmal diesen Weg gegangen und jetzt möchte ich diesen nicht mehr umkehren. Allerdings enge ich mich in meiner Wahl der Partnerin schon von Anfang an sehr ein. Ich kann z.B. nicht einmal mit einer Frau normalen Sex haben, wenn ich zumindest nicht einen Hauch von Verliebtheit spüre. In einer Beziehung lebe ich auch total monogam, erwarte dies auch von meiner Partnerin, da dies zu meinen grundlegenden Wertvorstellungen gehört. Das heißt Neigung wo anders ausleben kommt für mich nicht in Tüte.
      Um deine Frage zu beantworten, ich hatte bis jetzt nur Frauen mit einem sehr Dominaten Charakter im Alltag. Dies hat aber denke ich mit meiner sexuellen Neigung relativ wenig zutun. Wie ich auch im andren Thread schrieb bin ich im meinem restlichen Leben selbst eher sehr Dominant. Wenn ich auch eine Frau treffe die mir nicht Paroli bieten kann, fahre ich da sehr schnell mit meinem Bulldozer drüber. Ich habe auch einen sehr seltsamen Humor, mit dem viele Menschen nicht klar kommen. Ich mag es z.B. Leute mit blöden Sprüchen auf die Palme zu bringen. Ein Beispiel das für findet man im Schlucken oder Spucken Thread. Ich meine sowas auch nie böse. Aber mein Partnerin muss entweder darauf einsteigen können oder mir sagen können "halt die Fresse jetzt". Das heißt also mit jemand sehr zurückhaltenden würde erst gar nichts laufen, weil ich die Dame einfach überfahren würde ohne es zu wollen.
      Allerdings ist meine Trefferquote mit BDSM interessierten Frauen relativ schlecht, zumindest bis jetzt :D. Muss ich mir mal einen Plan machen, wie ich diese erhöhen kann.
      Don't tell me what I can and can not do.
      I'd hate to have to make a fool out of you.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Sin ()

      Bevor ich meinen jetzigen Freund kennengelernt habe, hatte ich mit einigen Männern Kontakt, die tatäschlich sexuelle Neigungen hatten, die dem BDSM zugehörig sind... einige mehr, andere weniger.
      Viele davon standen auch stark auf Frauen in Lack und Leder, konnten sich Fesselspielchen und sogar mehr vorstellen... interessanterweise hat mich charakterlich und emotional aber keiner so richtig angesprochen und ich würde vermuten, dass auch mit keinen von ihnen tatsächlich mehr gelaufen wäre - es war einfach nicht "stimmig".

      Mein Partner ist durch und durch Vanilla, würde ich vermuten. Obwohl auch er dominante Züge an sich hat, wenn es zur Sache geht. Das hat aber sicherlich auch eher etwas mit seinem Charakter zu tun und ich schätze ihn insbesondere dafür. Für sein Wesen, sein Verständnis und weniger für seine Sexualität, die für mich eher das Sahnehäubchen unserer Beziehung darstellt.

      Wenn es danach ginge, dann sagt meine Parnterwahl über mich womöglich aus, dass mir BDSM weniger wichtig ist, als die zwischenmenschliche Beziehung auf den übrigen Ebenen, die eine Partnerschaft ausmachen. Insofern bin ich in erster Linie womöglich Freundin anschließend Geliebte und erst in letzter Instanz eine Sub... :gruebel:
      • Danke liebe @JamieLyn' für die tolle Frage :blumen:

      1. Ich hatte bisher zwei feste Beziehungen. Mein erster Freund war total Dominant und Sadistisch. Er war einfach stärker als ich, sowohl in seiner Kommunikation als auch im körperlichen Kräftemessen. Was ich jetzt auch nicht kann ist mich jemanden hinzugeben, der keine natürliche Dominanz besitzt, ich überfahre Sie zwar nicht wie @Sin, aber Sie würden mir auch nicht wirklich Nahe kommen.
      2. Warum macht das Ding Absätze :cursing: egal....
      3. Mein N/Ehemann ist eigentlich ähnlich, nur vergisst/ vergass er die Wertschätzung und die sexuellen Belange zu stillen, sowie bereits über Jahre jetzt schon, mir zu zeigen das er mich liebt, er ist eher "Egodominant". Das ist keine Dominanz wie ich sie für mich spüren, lieben und schätzen kann.
      4. Einen Mann den ich nach kurzer Zeit in Grund und Boden spiele, bleibt eher und besser ein Kumpel, selbst wenn der Rest passen würde (Optik/ Restlicher Charakter) würde bei mir keine Liebesgefühle, allenfalls Mitgefühl entstehen.
      5. Entschuldigung für diese dämlichen Absätze :blumen: LG sc
      Also über meine Neigung sagt das bei mir rein gar nichts aus.


      Wohl lässt es aber hin und wieder vermuten ich leide irgendwie an sinkender Intelligenz oder so... :dash:

      Geh mit mir irgendwo hin. Die Typen die ICH interessant finde... das sind genau die Kerle um die du einen

      grooooßen Bogen machen solltest weil es die hinterletzten Idioten sind :pardon:
      Komm zu mir in die Hölle :evilfire: und ich zeige dir das Paradies... :domina:


      Nosce te ipsum!
      (Erkenne dich selbst)

      Meine Beziehung mit @Sublime ist das Resultat meiner bislang einzigen aktiven Suche nach einer passenden Sub. Alle vorherigen 16 waren 'zufällig' sub, plus 1 die ich eher als Switcherin definieren würde.
      Somit lässt sich wohl als ausreichend empirisch belegt behaupten, dass ich auf Subbies fixiert bin und diese auch intuitiv aufstöbere.
      We like to think we're the Roadrunner, but we're the Coyote.
      Also ich hatte bisher zwei Liebesbeziehungen.
      Der erste hat mich mit den Worten verlassen: "Ich brauche eine Frau, die mir Grenzen aufzeigt." Das werde ich nie vergessen.
      Tja...damals war das Vanilla, aber das sagt wohl alles aus.
      Und mein Mann mag beim Sex gern devot sein.
      Danach müsste ich Dom sein... :D

      Ehrlich gesagt bin ich in meiner Umgebung auch noch keinem Mann begegnet, den ich als dominant einschätzen würde, :pardon:
      "Wir streben mehr danach, Schmerz zu vermeiden als Freude zu gewinnen" Sigmund Freud
      Interessantes Thema

      Ich habe mal gehört eine Frau sucht sich ihren Partner nach dem Vater aus, also wer der ihm ähnlich ist. könnte bei mir sogar passen. Beide sind: unglaublich geduldig mit mir, haben ein großen Herz, es braucht viel um sie zum explodieren zu bringen, und sie lieben mich über alles *grins* Und immer wieder lernt man neue Charakterzüge an ihnen kennen, sie brauchen lange um etwas neues anzupacken, usw.
      Ein Glück gibt es aber einen markanten Unterschied. Mein Liebster ist sehr wandelbar und entwickelt sich stetig weiter. Mein Papsi ist eher starr in seiner Lebenseinstellung.

      Ein Glück scheint in meinem Liebsten aber auch eine dominantere Seite zu schlummern auch nach über 5 Jahren Vanilla Beziehung. Vor ihm bin ich eher an Männer, nein ich nenne sie lieber Jungs geraten, die mir nichts entgegen stellen konnten. Ich hatte immer das Gefühl ihnen verbal und kognitiv überlegen zu sein. Das hat mich sehr gestört und dadurch war das Thema auch immer schnell durch. Einige wollten zwar eine Art Dominanz an den Tag legen, aber die war für mein Verständnis eher "prollig" also darf man es eigentlich noch nicht mal Dominanz legen. Habe lange nach einem Mann gesucht, der mit mir zurecht kommt. Der meine anstrengende Art aushält und hier Gelassenheit entgegenbringt. Ruhe, Gelassenheit und ein wenig Gribs im Kopf. Eigentlich ja nicht zu viel verlangt.
      Mein Liebster ist zwar keine Quasselstrippe wie ich und manchmal überlegt er auch lieber erstmal bevor wir ein Thema weiter diskutieren, weil er erstmal alles durchdenken muss (ich hingegen brabbel drauf los), aber dennoch ist er mir nicht unterlegen. Er überlegt nur manchmal länger als ich, was er nun dazu sagt. Dafür durchblickt er rasant schnell, was ich eigentlich sagen will, wenn ich mal wieder lange drumherum rede, Gedankensprünge mache und weit aushole um auch alle Aspekte zu beleuchten *lol*

      Ich denke, dass ich eher immer an die falschen geraten bin, weil ich da noch nicht wusste, was ich wollte und wer ich bin. Nun weiß ich was ich will und wer ich bin und habe ein Glück einen Mann, der sich mit mir seit 5 Jahren weiterentwickelt.
      Die Normalität ist eine gepflasterte Straße - man kann gut darauf gehen, aber es wachsen keine Blumen auf ihr.
      (van Gogh)