Tiefpunkt nach Session

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      Tiefpunkt nach Session

      Hallo alle zusammen,

      Ich bin mir nicht sicher ob ich mit meinen Fragen hier richtig bin.

      Ich kenne meinen Dom jetzt eine ganze Weile und bin sehr glücklich das er mich gefunden hat. Er ist bemüht immer für mich da zu sein und steht mir bei jeder Frage zur Seite und nimmt sich wann immer er kann Zeit für mich. Wir sehen uns Arbeitsbedingt nicht so oft wie uns lieb wäre. Nun zu meinem Problem, ich habe nach einer Session, das beinhaltet bei uns auch immer noch das er eine weile danach bei mir ist und über alles mögliche reden. Wenn er dann wieder los muss ist alles in Ordnung und die erste Zeit danach auch, nur dann falle ich jedes mal in ein tiefes Loch und brauche immer ein paar Tage eh ich wieder raus komme. Mich plagen dann sehr viele Selbstzweifel und ich bin jedes mal aufs neue verunsichert ob er zufrieden mit mir ist. Er ist für mich so gut wie immer erreichbar und fängt mich jedes Mal aufs Neue auf und versichert mir das alles gut ist. Mich nervt dieses Loch danach mittlerweile total...
      Kennt das jemand von euch und wie geht man damit am besten um? Lässt es irgendwann nach?

      Danke schonmal vorab und liebe Grüße
      Hallo @Dragrace,
      so wie du es beschreibst kenne ich es nicht.
      Vielleicht hilft dir aber dieser Thread schon mal ein bisschen. Ich hab auch noch einen anderen Thread im Kopf, den finde ich aber gerade leider nicht. :/ Vielleicht begibst du dich aber auch mal selber noch auf die Suche nach Absturz und Subdrop, da gibts doch einiges hier zu finden, bspw.:

      Was hilft bei einem Absturz?

      Erfahrungen bei Ropedown (Absturz) -Aktiv/Passiv-

      Selbst Auffangen...?


      Ergänzung: Das Reden ist schon mal eines der wichtigsten Dinge, die man in so einem Fall tun sollte, wenn es einem gut tut. Dass er für dich da ist, zeigt doch, dass er mit dir zufrieden ist und dass die Selbstzweifel wohl eher unberechtigt sind :)
      Wenn ich mir das alles so noch mal überlege, ist vielleicht der Tipp, direkt nach der Session ein bisschen Schokolade zu futtern und viel zu Trinken (um dem Hormonabfall ein bisschen entgegenzuwirken), bei dir vielleicht ganz hilfreich.
      Ich hoffe dir geht es bald besser :)
      Always be yourself, unless you can be a unicorn, then always be a unicorn...
      Hallo @Dragrace
      Das kenne ich zu gut was du da beschreibst mir geht es nach einer Session genau wie dir nach einer Session ist bei mir alles toll ja ich schwebe auf Wolke Sieben aber 1 oder 2 Tage später fühle ich mich dann scheiße und es geht mir nicht gut. Ich bin dann ebenfalls voller selbstzweifel. Bei mir ist das Hauptproblem das meine Femdom nicht immer für mich Zeit hat und so kann es vorkommen das ich schon mal ein paar Stunden auf eine Antwort von meiner Femdom warten muss. Ich habe für mich aber festgestellt das ich dann einfach viel zu viel darüber nachdenke, wenn ich es mir gelingt mich abzulenken dann geht es bei mir sprich einfach nicht so viel darüber nachdenken und sich auf das nächste treffen freuen. Eine richtige Lösung für mich habe ich auch noch nicht gefunden.
      Ob ich dir jetzt damit helfen konnte weiß ich nicht, aber zumindest weißt du jetzt das du nicht alleine mit dem Problem bist
      Erstmal vielen Dank für die Antworten.

      Ich weiß nicht ob ich es als Absturz bezeichnen würde, es ist ein Tiefpunkt in dem ich dann bin, ich liegeege mich dann meist aufs Bett und oft weine ich dann auch. Einen richtigen Absturz hatte ich glaube ich noch nie. Unsere Treffen finden meist morgens statt, sodas mein tief im Nachmittag kommt. Er hat leider dann nur die Möglichkeit im Schriftverkehr für mich da zu sein.

      Wobei unsere letzte Session auch nicht so lief wie ich es von mir gewohnt bin. Ich habe mich selbst unter großen Druck gesetzt, das alles perfekt sein muss und ich für ihn perfekt sein wollte, dadurch hat das ein oder andere nicht so funktioniert wie ich es mir vorgestellt habe und nun kommen zu den selbstzweifel auch noch Schuldgefühle und ein schlechtes Gewissen. Ich fühle mich momentan, als wäre ich nicht gut genug für ihn.
      Vielen Dank!
      Habe mich jetzt mal ein wenig durch die Beiträge gelesen und auch nochmal das Gespräch zu meinem Dom gesucht, der wohl noch gemütlich in seinem Bett liegt...von daher werde ich da wohl noch ne Weile auf eine Antwort warten müssen.

      Ich hab aber auch noch ein paar andere Dinge, die bei mir Fragen aufwerfen. Ich hatte vor einigen Jahren - mein Start in die BDSM-Welt - sehr schlechte Erfahrungen machen müssen und hab diese Seite jahrelang unterdrückt. Mein Dom ist natürlich bemüht mir zu zeigen das es nicht immer so ist, nun bin ich gestern jedoch irgendwie komplett abgedriftet mit meinen Gedanken und konnte mich die meiste Zeit nicht wirklich Fallen lassen. Ich fühle mich deswegen ziemlich sch.... Ich vertraue ihm wirklich und er hat von Anfang an sehr viel Wert auf Vertrauen gelegt. Ich verstehe nicht ganz warum mir das passiert ist, wir haben nichts neues gemacht und es gab auch keinen offensichtlichen Grund für mein abdriften.
      Guten Morgen,

      wie jedes Wochenende muss ich wieder alleine zurecht kommen, da mein Dom leider keine Zeit hat.
      Ich habe ihm gestern meine ganzen.Gefühle und meine Ängste in eine Geschichte gepackt und versucht damit zu erklären, was bei der letzten Session schief gegangen ist. Nur leider geht geht er selten auf solche Geschichten ein. Ich bin nicht gut darin ihm meine Ängste und Gefühle direkt zu sagen. Ich kann das ganze besser in einer Geschichte reflektieren. Jetzt habe ich das Problem das er sich seit ich ihm das geschrieben habe, nichts mehr von ihm gehört habe. Wie geht ihr mit solchen Situationen um? Ich fühle mich gerade einsam uns verlassen, obwohl ich genau weißdas er sich am Montag wieder melden wird.
      Hallo @Dragrace
      nach aufmerksamem Lesen deiner Situationsbeschreibungen sind mir zwei Aspekte aufgefallen, die dir vielleicht ein Stück weiterhelfen können:

      Dragrace schrieb:

      Ich hatte vor einigen Jahren - mein Start in die BDSM-Welt - sehr schlechte Erfahrungen machen müssen und hab diese Seite jahrelang unterdrückt.
      Ich habe den Eindruck, dass diese "schlechten Erfahrungen" noch tief in dir festsitzen und es dir noch nicht gelungen ist, sie durch entsprechende Bearbeitung aufzulösen. Solange das nicht geschehen ist, wird es immer wieder Momente geben, wo dich die eine oder andere Handlung deines Doms triggert - selbst wenn er in bester Absicht handelt!

      Dragrace schrieb:

      Ich bin nicht gut darin ihm meine Ängste und Gefühle direkt zu sagen. Ich kann das ganze besser in einer Geschichte reflektieren. Jetzt habe ich das Problem das er sich seit ich ihm das geschrieben habe, nichts mehr von ihm gehört habe.
      Vermutlich fühlt er sich massiv verunsichert und weiß selber nicht, wie er sich am besten verhalten soll - ich kann dir nur den guten Rat geben, dich hinzusetzen und mal aufzuschreiben, worin genau diese schlechten Erfahrungen bestanden haben, die Du bei deinem Einstieg in die BDSM-Welt erlebt hast. Sozusagen als erster Schritt, um sie aus dir rauszulassen...
      "Die üste hat die freie Wahl,
      wählt sie ein W, dann bleibt sie kahl,
      wählt sie ein K, dann wird sie nass,
      die freie Wahl macht keinen Spaß!" (Robert Gernhardt)
      ...wählt sie ein Br, macht sie MIR Spaß!!! (Carmantus) ;)

      Dragrace schrieb:

      Ich fühle mich gerade einsam uns verlassen, obwohl ich genau weißdas er sich am Montag wieder melden wird.
      Woher weißt Du denn genau, dass er sich am Montag wieder melden wird?

      Wenn ich diese Aussage mal umkehre/ anders formuliere, könnte es auch bedeuten, dass Du Gründe kennst (evtl Arbeit oder was weiß ich, das wirst Du ja am besten wissen), warum er sich JETZT nicht meldet.
      Und WENN Du diese Gründe kennst, dann könntest Du dieses Wissen evtl ein wenig nutzen gedanklich, um das Gefühl des Verlassenseins für's erste selbst ein wenig zu mildern/ abzufangen.

      Mir persönlich würde das helfen, wenn ich zB wüsste, der andere würde ja evtl oder bestimmt, ist aber tatsächlich verhindert und hat da nicht den rechten Raum für.

      Ansonsten schließe ich mich an, dass Du genau, was Du da fühlst etc, entsprechend kommunizieren solltest. Vielleicht vorsichtshalber nicht fordernd, nicht vorwerfend sondern eben aus der "ich fühle mich.................." Formulierung heraus.
      Immer gut und wichtig denke ich.
      Und wie sagt man so schön: Sprechenden kann geholfen werden. Wenn er nicht wirklich weiß, wie es Dir geht, kann er auch nicht wirklich drauf eingehen.
      Du kennst Dich selbst am besten, Du kennst die "Geschichten" die Du schreibst, weißt, was Du damit sagen willst und warum Du es SO sagst. Das muss für den anderen noch lange nicht so klar sein leider.
      Wir glauben oft, dass das was wir wissen, auch der andere weiß oder dass das, was für uns logisch und offensichtlich ist, das auch für den anderen so sein muss. Das kann manchmal aber ganz anders sein.
      Diese Geschichten sind für ihn eben vielleicht weniger klar, als für Dich... vielleicht sogar verwirrend? Könnte das sein?

      Trefft Euch in der Mitte evtl... Er versucht Deine Geschichten zu verstehen und Du vielleicht ein wenig klarere Worte zu finden.
      Die Idee mit dem Post kopieren ist zur Not auch gar nicht so schlecht finde ich.
      Immerhin können wir uns anderen gegenüber manchmal klarer ausdrücken als dem Menschen gegenüber, der Bestandteil unserer Sorge/ Ängste ist.
      ...zwischen Schwarz und Weiß liegen 254 Graustufen - und wenn nicht, noch mehr :saint:
      Guter Impuls @BlackWings :thumbup:

      BlackWings schrieb:

      Ansonsten schließe ich mich an, dass Du genau, was Du da fühlst etc, entsprechend kommunizieren solltest. Vielleicht vorsichtshalber nicht fordernd, nicht vorwerfend sondern eben aus der "ich fühle mich.................." Formulierung heraus.
      @Dragrace, mit einer Ich-Botschaft hast du in der Regel viel bessere Chancen, verstanden zu werden - wenn du magst, einfach mal den Begriff bei Wikipedia eingeben, da wird das viel besser erläutert als ich das hier könnte...
      "Die üste hat die freie Wahl,
      wählt sie ein W, dann bleibt sie kahl,
      wählt sie ein K, dann wird sie nass,
      die freie Wahl macht keinen Spaß!" (Robert Gernhardt)
      ...wählt sie ein Br, macht sie MIR Spaß!!! (Carmantus) ;)
      @Carmantus Danke. Habe ich mühsam selbst erlernen müssen. Hat man das aber einmal verstanden und berücksichtigt dies auch beim Zuhören und hinterfragt es gegebenenfalls... puuuh, seit dem ist meine Welt und die meiner Mitmenschen viel klarer, oft einfach, ruhiger, verständlicher.

      Daher gebe ich das gerne mal weiter.

      Ich kann mir bei der TE gut vorstellen, dass das hier ein Punkt ist, der für doofe Missverständnisse sorgt, unter denen beide leiden, gerade, wenn es um unverarbeitete Dinge der Vergangenheit geht, die da mal merklich und mal unmerklich mit einfließen.

      Auch ich habe mich gerne in Geschichten ausgedrückt oder in ellleeeeeeeeenlangen Formulierungen. Ich habe gar nicht verstanden, dass mein Gegenüber MICH dann nicht verstand, wo ich mir doch so Mühe gab.
      Mit meinem Wissen von heute, wenn ich diese Briefe dann selbst lese, denke ich manchmal nur "hm...., man kann mit vielen Worten auch alles und nichts sagen- ICH hätte es wohl auch nicht verstanden" ;)

      @Dragrace kann das sein, dass das bei Dir auch so ein wenig so ist? Überprüfe Deine Geschichten evtl mal auf klare Botschaften. Wenn Du kannst, versuch ein wenig Abstand zu nehmen,versuche sie zu lesen, als wärst Du der Empfänger: Wären Sie für Dich klar?

      Keinesfalls will ich damit übrigens Dir den "Schwarzen Peter" oder die Verantwortung zuschieben. Aber DU schreibst ja hier und von ihm wissen wir nichts. Und wahr ist vermutlich auch: Veränderung beginnt immer bei uns selbst <3
      ...zwischen Schwarz und Weiß liegen 254 Graustufen - und wenn nicht, noch mehr :saint:
      Ich schließe mich an. Eine Geschichte zu formulieren, ist sicher erstmal ein guter Weg für dich, deine Gefühle zu reflektieren und zu verarbeiten. Das heißt aber noch lange nicht, dass dein Dom auch wirklich versteht, was du damit ausdrücken möchtest. Vielleicht wäre es hilfreich, wenn du versuchst zu erklären, wo die Parallelen und Bezüge zu dir, deinen Gefühlen, sind. Oder wenn du versuchst, dass die Handlung deiner Geschichte möglichst ähnlich mit den realen Ereignissen sind.

      Am besten wäre es aber tatsächlich, wenn du deine Gefühle offen und ehrlich kommunizierst. Du hast es hier doch auch schon ganz gut geschaft. Wieso verwendest du nicht die Worte, die dur hier geschrieben hast? Viel mehr muss es erstmal ja auch gar nicht sein.

      Ansonsten:
      Ich kenne die äußeren Umstände bei euch nicht. Aber vielleicht gibt es eine Möglichkeit, dir die Wochenenden etwas angenehmer zu machen. Vielleicht kann er sich doch zwischendurch mal melden und zumindest mitteilt, dass er an dich denkt, die Situation auch blöd findet, dir einen virtuellen Knuddler schickt oder sonst was in der Art.
      Mir persönlich hilft es außerdem sehr, wenn ich irgendwas von meinem Dom bei mir habe. Ein Kleidungsstück von ihm oder ein Plüschtier, das er mir geschenkt hat. Irgendwetwas, das ich knuddeln kann.
      ~*~ Menschen hören nicht auf zu spielen, weil sie alt werden, sie werden alt, weil sie aufhören zu spielen! ~*~
      (Oliver Wendell Holmes)
      Danke für die Antworten.

      Wir führen eine Spielbeziehung - auch wenn ich diese Bezeichnung nicht mag, da es meiner Meinung um einiges mehr geht als nur um ein Spiel. Wir beide haben Familie und daher sind die Wochenenden für uns ziemlich schwierig.
      Meine Vorgeschichte wollte er direkt in den ersten Kontakten kennen lernen und mittlerweile kennt er die komplette Erfahrungen von mir und führt mich jetzt nochmal komplett neu an die Sache ran.
      Meine Geschichten sind meist Reflexionen der Session. Ich schreibe es aus meiner Sicht, wie ich es erlebt habe und nenne genau die Gefühle, die ich in dem Moment empfunden habe.
      Das, was mich an der Sache so verwirrt, ist das ich ihm komplett Vertraue und mich in jeder Session ohne Probleme fallen lassen kann, den Kopf komplett abschalten kann. Nur in der Letzten bei unserem Begrüßungsritual sind mir meine Gedanken abgedriftet und als er dann die Session wirklich begonnen habe, war es wie immer und ich habe mich wohl gefühlt. Es verwirrt mich das mir im einen Moment die Tränen kommen und kurze Zeit später kann ich mich wieder fallen lassen. Nur im Nachmittag kam dann das tief und ich finde gerade keine Möglichkeit wieder raus zu kommen.
      @WaterLily ich habe deine Antwort erst gerade gelesen, daher nochmal ein kleiner Nachtrag. wie ich schon geschreiben habe sind die Geschichten eins zu eins das was in der Session gelaufen ist und ich beschreibe dabei meine Gefühle, Ängste und Empfindungen und wenn etwas unklar ist frag er nach. Deinen Tipp mit einem Gegenstand von ihm, ist eine gute Idee, sollte ich ihn mal nach fragen - ich habe momentan nichts von ihm bei mir, aber ich könnte mir vorstellen das es helfen könnte.

      Danke nochmal für eure Antworten. Es tut gut nicht ganz alleine da zu stehen.
      @Dragrace Hm... ich glaube ich verstehe Dich. Auch ich habe so mein "Problem" mit dem Wort Spielbeziehung, bzw an besonderer Stelle da eine Art Unverständnis. Aber das thematisiere ich mal in einem eigenen Thema. Grob, weil mir wahrscheinlich nicht klar ist, wie man bestimmte Emotionen eben auf "nur" einen Teil eingrenzen kann.

      Vielleicht stolperst auch Du da unbewusst, wenn Du schon sagst, dass Du den Begriff nichts magst, was ja auch eine Bedeutung hat?

      Ähnlich, wie Du es gerade beschreibst, hatte ich das kürzlich auch. Es hat mich total verwirrt. Also meine eigenen Reaktionen und ich nannte das irgendwie ein "vermischen der Welten". Ich war zu schnell, zu plötzlich, zu einem von mir nicht erwarteten Moment im Submodus, wo ich einfach nicht damit rechnete und in diesem Moment vermischten sich bestimmte Bereiche in mir, zumal ich nicht nicht durchgehend devot bin...
      In mir qunegleten quasi zwei verschiedene Seiten miteinander rum. Ich hatte da auch ercht erstmalig meine Probleme, da die richtigen Worte für zu finden und auch bei uns führte das zu Differenzen, weil, so dämlich wie ich mich ausdrückte, teils auch bockbeinig, er mich auch nicht verstand. Und wenn ich selbst mich nicht einmal richtig verstehen kann und sich das dann auch in wirren Formulierungen äußert, bzw UNklaren, WIE sollte er mich dann verstehen.
      Geht das in diese Richtung?
      Vermischt sich da bei Dir auch etwas?

      Ansonsten liest es sich aber auf jeden Fall jetzt für mich so, als wäre da in DIR etwas unklar, was es zu ordnen gilt, was mit ihm gar nicht so viel zu tun hat erstmal. Richtig?
      Du bist jetzt enttäuscht, dass er sich dem nicht so zuwendet- auch richtig? Bzw fühlst Dich damit alleine...

      Glaubs Du denn, dass er Dir dabei jetzt wirklich helfen könnte, das irgendwie herauszukitzeln, um WAS genau es da in Dir geht?
      Oder meinst Du nicht, Du solltest da auch erstmal selbst ein wenig in Dir graben und sortieren?

      Handhabt ja jder anders. Der eine braucht die Fragen vom anderen, der andere nicht...

      Rekonstruiere das doch im ersten Schritt nochmal ganz genau, so weit es geht. War etwas anders als sonst? Habt Ihr etwas anders getan? War VORHER etwas anders? Und wenn Du da etwas findest, auch wenn es ein Geschehnis war, was ihn vorher gar nicht betraf, nur Deine Grundstimmung beeinflusst haben kann, dann schaust Du da nochmal genauer hin und drehst und wendest das.
      ...zwischen Schwarz und Weiß liegen 254 Graustufen - und wenn nicht, noch mehr :saint:
      ich mag den Begriff Spielbeziehung nicht da es fú mich kein Spiel ist...um mich komplett fallen lassen können muss ich in irgendeiner Form Gefühle haben und wo Gefühle sind, hört für mich ein Spiel auf.
      Vermischen ist vielleicht nicht das richtige Wort, er hat eine Grenze getestet, die er jedes mal austestet beim Begrüßungsritual und an dem Tag hat es mich getriggert udn danach kam eins auf andere und mein Kopf hat sich dann quer gestellt. Jetzt hänge ich mit meinen Gefühlen und Ängsten ein wenig in der Luft und vermisse meinen Dom. Mir fehlt gerade einfach die Ruhe und Sicherheit von ihm.
      Zeitgleich weiß ich aber auch nicht wie ich mich ihm gegenüber Verhalten soll, da ich von ihm nichts mehr gehört habe. :(

      Dragrace schrieb:

      ...er hat eine Grenze getestet, die er jedes mal austestet beim Begrüßungsritual und an dem Tag hat es mich getriggert udn danach kam eins auf andere und mein Kopf hat sich dann quer gestellt.
      DAS ist der entscheidende Punkt @Dragrace - Diese eine Grenzerfahrung hat dich getriggert! Genau da solltest du ansetzen und BlackWings Impuls umsetzen...

      BlackWings schrieb:

      Rekonstruiere das doch im ersten Schritt nochmal ganz genau, so weit es geht. War etwas anders als sonst? Habt Ihr etwas anders getan? War VORHER etwas anders? Und wenn Du da etwas findest, auch wenn es ein Geschehnis war, was ihn vorher gar nicht betraf, nur Deine Grundstimmung beeinflusst haben kann, dann schaust Du da nochmal genauer hin und drehst und wendest das.
      "Die üste hat die freie Wahl,
      wählt sie ein W, dann bleibt sie kahl,
      wählt sie ein K, dann wird sie nass,
      die freie Wahl macht keinen Spaß!" (Robert Gernhardt)
      ...wählt sie ein Br, macht sie MIR Spaß!!! (Carmantus) ;)
      @Dragrace dein Problem verstehe ich sehr gut. Ich habe egal, ob nun eine Session wundervoll ist, ob kurz oder lang, ich kann drauf warten, nach 12 h stellt sich ein schlimmer Absturz ein.

      Ich habe letztens in einem anderen Forum etwas sehr schönes dazu gelesen, ähnliches Problem bis dahin, dass die Abstürze wohl das Leben ziemlich kaputt gemacht haben, in dem die Person nur noch darauf fixiert war, wann die nächste Nachricht vom Dom kommt oder die nächste Session. Die Konsequenz, die sie für sich gezogen hatte, war sich zu sagen, dass das nicht sein muss. Es bleibt hinter her ein Loch, wenn der verschwindet, mit dem trotz einer so genannten "Spielbeziehung" intensive Gefühle verbindet.
      Auch das kenne ich sehr gut.

      Das Leben ist sehr schön, war das eigentliche Resumee der Person und vor allem ist BDSM sehr schön, aber es ist nur ein Teil unseres Lebens, darum dürfen die anderen Teile nicht zu kurz kommen. Ich versuche jetzt immer nach den Sessions, obwohl es mir erstmal widerstrebt unter Leute zu kommen, eine Freundin zu sehen.

      Auch dort kann ich meinen Gefühlen nachhängen, ohne das komisch geschaut wird, aber ich bin nicht alleine.

      Hast du vielleicht ein wirklich schönes Hobby, was du in der Zeit in den Handgriff nehmen könntest? Bei zu viel Stress hilft mir auch immer aufräumen, damit auch gedanklich wieder überall Platz ist, hilft physisch ordnen dem psychischen auch.

      Was dich getriggert hat, solltest du unbedingt ansprechen und ein wirklich ausführliches Gespräch führen, denn deine Gesundheit, seelisc wie körperlich sollte ja auf keinen Fall gefährdet werden.
      Guten Morgen,

      Durch meine Lebenssituation kann ich leider meist danach nicht den Kontakt zu Freunden suchen. Meist steht danach bei mir Arbeit an und da ich momentan auch dort mit ihm indirekt zu tun habe, schafft es keine Ablenkung. Wobei ich mich dann sehr schwer tu was Ablenkung betrifft, ich neige dazu genau in dieser schlechten Stimmung zu zerfließen, wobei es bei der letzten Session beziehungsweise danach sehr extrem ist. Da die Session in meinen Augen nicht so gelaufen ist wie ich es mir gewünscht habe.