Teufelanna schrieb:
Ich habe diesen Satz ehrlich gesagt immer anders verstanden. Gar nicht auf die Praktiken bezogen, sondern ob das gegenüber sich in seiner Neigung sicher ist oder welche Art Beziehung es sucht.
Saubi 63 schrieb:
Da bin ich ganz bei Teufelanna, auch ich habe diesen Satz anders verstanden.
SklavinPrinzessin schrieb:
Ich bin ganz bei Teufelanna.
Für mich war BDSM, als ich @Pat kennengelernt habe, absolutes Neuland bis auf 2 ONS in der Richtung.
Er hingegen hatte mir 3 erfahrene Subs und ca. 20 Jahre Erfahrung in dem Bereich voraus.
Ich sagte anfangs (vor unserem realen Treffen) gebetsmühlenartig immer wieder:
"Ich stehe nicht auf Schmerzen" und "Ich bin nicht devot" <<< zu diesen Äußerungen sag ich heute nur " "
Sehr sehr vorsichtig führte er mich in seine Welt ein und immer wieder überkamen mich Zweifel an dem, was sich da tat zwischen uns,
auch als ich mich schon längst seine Sub nannte und sowohl meine leicht masochistische Ader als auch das Submissive in mir anerkannt hatte.
Meistens nach Anweisungen, die mir nicht gefielen und bei denen mein Kopfkino mir vorhersagte, dass er mir später ständig sowas
oder Schlimmeres auftragen würde, bekam ich einen "Vanillaschub" und zweifelte.
Irgendwann sagte er dann mal in einem Telefongespräch Folgendes:
"Viele Menschen gucken sich das Ganze an und rennen dann schreiend wieder weg. Ich möchte aber nicht, dass du schreiend wegrennst.
Also überlege dir ganz genau, was du willst. Ein bisschen devot geht nämlich genausowenig wie ein bisschen schwanger!"
Diese Aussage sehe ich in den von dir erwähnten Profiltexten. Es muss für so manch erfahrenen Dom frustrierend sein, wenn er merkt, dass er mit einer unerfahrenen oder ängstlichen Sub 2 Schritte vor und 3 zurück macht, weil einfach das Vertrauen noch nicht da ist, noch nicht dasein kann, weil die Erfahrung fehlt, dass Dom sorgfältig führt und fördert.
Aber um sicher zu sein, was genau mit der Formulierung gemeint ist, hilft nur, nachzufragen
Auch wenn es widersprüchlich klingt:
Ihr Ego muss stark genug sein, um seine begrenzte, defensive Haltung und Kontrolle aufgeben zu können.
Sie brauchen ein starkes Ego, um das Ego transzendieren zu können.
- John Bradshaw, Das Kind in uns -
Ihr Ego muss stark genug sein, um seine begrenzte, defensive Haltung und Kontrolle aufgeben zu können.
Sie brauchen ein starkes Ego, um das Ego transzendieren zu können.
- John Bradshaw, Das Kind in uns -