Abrichtung

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      BottomBonnie schrieb:

      Was versteht ihr unter Abrichtung?

      Habt Ihr Erfahrung damit und wie sah/sieht das dann aus? (Sofern hier geteilt werden mag )

      Oder gibts es eine "übliche Definition" davon irgendwo?

      Was fällt Euch sonst zu diesem Begriff oder dieser "Methode" ein?
      dieses Wort würde ich eher im Petplay ansiedeln wollen......

      Für Sub würde mir Erziehung und Formen besser gefallen.
      An den Kreuzungen des Lebens stehen leider keine Wegweiser.
      Meine Herrin hat sich zu Beginn unserer Beziehung einige Gedanken darüber gemacht, wie man sie nennen könnte. "Abrichtung" war in der Tat eine der Ideen, die hat sie aber wieder verworfen, weil es zu sehr nach Pet Play klang... "Erziehung" war auch in der engeren Auswahl, das klang aber zu soft/vanilla-mäßig. Letztendlich ist sie dann beim im Englischen oft genutzten "Training" geblieben.

      BottomBonnie schrieb:



      Aber heißt das gleichzeitig, dass du (oder auch andere hier) so etwas wie Konditionierung generell ablehnen? Ich meine, ist nicht schon die konsequente Bestrafung eines Fehlverhaltens Konditionierung? :pardon:

      Da ich den Begriff der Konditionierung auch verwendet habe, möchte ich auch noch antworten.
      Nicht nur jede Form von Strafe, sondern auch konsequente Belohnung eines erwünschten Verhaltens, ist Konditionierung. In der Psychologie werden ja auch die verschiedenen Ansätze von Konditionierung dargestellt inklusive deren (theoretischen) Wirkmechanismen. Und nein, ich lehne Konditionierung nicht pauschal ab. Für mich persönlich ist der Begriff der "Abrichtung" emotional negativ belastet. Da geht es mir ein bisschen wie @Feuerpferd, ich kann diese Emotion nicht wirklich rational begründen. Es ist einfach so.
      bye
      Lautt Wikipedia, der verlässlichsten wissenschaftlichen Quelle von allen, ist Abrichtung grundsätzlich ein Synonym von Dressur. Beides bezeichnet die Ausbildung eines Tiers zu einem bestimmten Zweck, nur dass das Wort Abrichtung eher bei Nutztieren angewendet wird, während bei Dressur "eher Kunststücke zum Amüsement des des Halters oder des Publikums eingeübt werden" - Zirkuslöwen werden als Beispiel genannt.

      Im Gegensatz zu den meisten vorigen Posts hier verstehe ich Abrichtung im BDSM als das Antrainieren von bestimmtem Verhalten in Sondersituationen für mich (Dom), während Ausbildung oder Erziehung das Antrainieren von Verhaltensweisen im Allgemeinen Verhalten und mit Gewinn für die Beziehung bedeutet.

      Ein Beispiel wird das eher erklären: ein Erziehungsziel kann sein, dass Anweisungen ohne zur Schau gestellten Missmut ausgeführt werden (das muss nicht Kadavergehorsam heißen: wenn Sub Einwände gegen eine Anweisung hat, höre ich sie mir an, entscheide dann aufgrund der neuen Sachlage, dass die Anweisung trotzdem ausgeführt wird - möchte dann aber kein knatschiges Gesicht sehen). Abrichtung bezeichnet dagegen eine bestimmte Fertigkeit, die dann auf Anweisung ausgeführt wird, oder eine bestimmte Art, wie diese Anweisung ausgeführt wird.
      Abrichtung bedeutet also für mich, dass beim Knien die Beine nicht überschlagen werden, Erziehung bedeutet, dass Sub kniet, wenn ich das wünsche.

      Da Sub devot ist (sonst käme es nicht zu einer Beziehung mit mir), tut Erziehung der Beziehung gut, weil es sie ja grundsätzlich erfüllt, Anweisungen auszuführen und sich darin fallen zu lassen. Abrichtung hingegen dient meinem Vergnügen, weil es ihr ja letztlich egal sein könnte, wie genau die Beine beim Knien angeordnet sind.

      So definiere ich es für mich.

      Trotzdem weiß ich, dass die meisten, die das Wort Abrichtung verwenden, eher an Kadavergehorsam denken, mit dem ich nicht so viel anfangen kann. Daher finde ich zwar das Wort nicht negativ, werde aber vorsichtig, wenn es jemand verwendet.
      Es gibt keine Grenze, die ich für eine Pointe nicht überschreiten würde.

      ...darf man sowas in einem BDSM-Forum überhaupt sagen? Oder ist das dann auch wieder eine Grenzüberschreitung?
      Hilfe, ich bin in einer Logikspirale gefangen!

      Rainha schrieb:

      Feuerpferd schrieb:

      Das Negative bei einer Abrichtung ist für mich, daß diese Konditionierung allein mittels Strafen geschieht.
      Und dann auch noch, das hatte ich vorher vergessen, gern hin zu etwas, das das Wesen von sich aus nie machen würde.
      Hm, Abrichtung im Hinblick auf Nutztiere, z.B. Lawinensuchhunde, Drogenspürhunde, sämtliche anderen Tiere, die in der Tiertherapie eingesetzt werden... Mir ist nicht bekannt, dass dort immernoch mit Strafen gearbeitet wird. Ganz im Gegenteil, erst durch die Belohnung, das Leckerli, kann man diese Tiere abrichten. Man unterstützt ihre gegebenen Sinne.
      Du sprichst den Tanzbären an. Ließe sich erweitern mit Dressur im Allgemeinen bei Löwen, Tigern, Delphinen usw. Aber auch dort wird nicht mehr mit Strafen gearbeitet (jedenfalls nicht, wenn derjenige Ahnung von Tieren hat) sondern mit Lob und Motivation.

      Für mich ist Abrichten nicht das Brechen des Wesens, denn sonst wäre jedes abgerichtete Tier "gebrochen".
      es gibt im Hundetraining positive und negative Strafen ( was mathematisch und nicht wertend zuverstehen ist) also wird sehr wohl mit Strafen gearbeitet, gerade bei Blindenhunden, welche ohne Befehl die Strasse überqueren, kommen auch mal positive Strafen zum Zug in der Ausbildung, weil der Hund es nie mehr tun soll und das Leben des Geführten davon abhängt...allerding sollten das nur wissende und erfahrene Hundetrainer positive Strafen austeilen, weil ein zuviel kann den Hund psychisch instabil machen.


      Ich würde das Wort Abrichtung nur ungern verwenden, wenns um Mensch oder Tier geht.

      Wenn aber beide eine positive Belegung für das Wort haben....dann habt Spass....

      jeder Jeck ist anders, aber wenns für beide passt, wer bin ich das ich werte oder richte?
      Man kann mit positiver und negativer Verstärkung arbeiten mit positiver und negativer Strafe. Alles hat zumindest im Bdsm Bereich seine Berechtigung

      Ob die Sache dann abrichten, erziehen, ausbilden, formen, fördern oder sonst wie heißt, ist dann doch sekundär.
      Egal welchen Namen man der Sache gibt, sie wird im Bdsm immer nur dann klappen, wenn der dominante Part verantwortungsvoll damit umgeht und der devote Part dem dominanten das zutraut, es von ihm annimmt und sich führen lässt.

      Das wichtigste an der ganzen Sache ist die konsequente Umsetzung.
      Dazu muss man den devoten Part kennen, seine Vorlieben und Anleitungen und sich damit auseinandersetzen und beobachten, wie was wirkt.Womit man die gewünschten Ziele erreicht.
      Um es nicht unter jeden Beitrag schreiben zu müssen. Zwischen mir und den Meinen herrscht Einvernehmen und ich werde niemanden gegen seinen Willen, misshandeln, der Freiheit berauben oder sonst irgendwie Schaden zufügen.
      Als totaler Neuling würde ich für das Wort Abrichtung eher Konditionierung präferieren

      Zitat Google Suche

      Was versteht man unter Konditionierung?
      Bei der operanten oder auch instrumentellen Konditionierung wird die Häufigkeit von ursprünglich spontanem Verhalten durch seine angenehmen oder unangenehmen Konsequenzen nachhaltig verändert. In der Alltagssprache ist dies „Lernen durch Belohnung/Bestrafung“.

      Hiermit ergibt sich auch etwas Grundlegendes, unser ganzes Verhalten ist durch Konditionierung geprägt.
      Wie ich immer sage: BDSM ist (auch) ein Wort-Assoziationsspiel.

      Rein pers. würde ich abrichten als etwas "härter" einstufen, wegen der damit verbundenen Assoziation mit "nicht-menschlich". Man richtet ja idR keine Menschen ab, sondern eher Tiere. Das kann natürlich in Richtung PetPlay gehen, aber auch einfach ein Aspekt davon sein, dass dem Bottom die Menschlichkeit "genommen" wird, er/sie wird also als "weniger" Mensch angesehen, entweder eben in Richtung Tier oder auch in Richtung "Objekt". Wenn man auf sowas steht, macht es sicher Sinn, das eben auch in der Wortwahl auszudrücken: Wenn man sich sowas wünscht, aber dann dauernd Begriffe nutzt, welche primär auf Menschen angewandt werden, kann das "störend" wirken.

      Natürlich ist das jetzt ein Gedanke, der für einen eher kleinen Teil der BDSM-Beziehungen ne Rolle spielt, die meisten nehmen halt das, was mehr kickt, also wozu beide die "geilste" Assoziation haben, klar. Aber wenn es extremer werden soll, macht die Überlegung zu einer in sich schlüssigen Wortverwendung durchaus Sinn. Das ist halt dann auch Arbeit, die man halt konsequent durchziehen muß dann, wenn man das entsprechende Ergebnis erreichen will.
      Abrichtung wird im Zusammenhang mit der sexuelle Benutzung verwendet, zumindest kenne ich den Begriff nur aus dem Bereich.
      Dabei wird das Augenmerk darauf gelegt, dass der devote Part sich benutzen lässt.
      Meist in Verbindung mit Objektifizierung.
      Es wird antrainiert das der devote Part zu jeder Zeit sexuell von einem oder mehreren benutzt werden kann, wie, wo, und solange es den Aktiven beliebt. Dabei geht es dann nich darum dass der devote Part seine sexuelle Erfüllung bedient bekommt, sondern das er zur Verfügung steht. Häufig auch daran gekoppelt, den Ekel vor Körperflüssigkeiten jeglicher Art abzuschalten.
      Also jetzt mal unabhängig von den üblichen (und zumeist mehr oder weniger ins sachfremde entgleisenden) Definitionsdebatte, finde ich persönlich den Begriff "Abrichtung" wesentlich cooler als "Ausbildung" (klingt eher nach Mathenachhilfe) oder "Erziehung" (klingt irgendwie nach Kindergarten).

      Allerdings bin ich auch kein DSler, und verstehe daher die dortigen subtilen unterscheidungen nicht immer. Aber wenn ich jemanden Quäle, weil es mir Spaß macht, bin ich natürlich gerne bereit, dies "Abrichtung" zu nennen und meiner Partnerin vor dem Quälen die Möglichkeit zu geben, sich durch Fehlverhalten oder dem Versagen bei einer Aufgabe die "Strafe" zu verdienen. Soviel entgegenkommen gehört bei mir zum Service. Dann aber wenigstens unter dem Label "Abrichtung" und nicht unter "Erziehung" oder "Ausbildung", das wäre mir sonst echt zu plüschig :leine: :peitsche2: :keller:

      zaya schrieb:

      Abrichtung, Erziehung, Ausbildung...
      Meiner Meinung nach unterschiedliche Worte, für ein und das Gleiche.
      :rolleyes: Definitionsthreads :D

      Also BEVOR ich hier gelesen habe, hätt ich gesagt:

      Erziehung: Top bringt Sub Verhaltensweisen bei, die zu bestimmten Ereignissen gewünscht sind

      Ausbildung: Hier wird irgendwie spezielles Wissen vermittelt, z.B. wie man bestimmte Figuren bindet, was verschiedene Schlaginstrumte sind und sowas

      Abrichtung: Hätte ich auch so in Richtung Konditionierung gesehen. Dummes Beispiel: Ich hab letztens bei ner Elektrische Zahnbürste gemerkt, dass mich das triggert, weils sich ein bisschen wie ein Vibi anhört ^^ :D

      Kann aber jeden einzelnen anderen Beitrag hier auch nachvollziehen :yes:
      Ich so: "Warum nehmt Ihr mich nie ernst?!!" ;( Forum so: "Hihi. Der war gut!" :rofl:
      @annimax...so by the way... elektrische Schallzahnbürsten können auch zwingend sein und auch im Bereich ^Abrichtung ^ dienlich sein.

      ...auch schmerzhaft...grrrr... :evil:

      Konditionierend Einsetzen lässt sich fast alles,wenn die männliche Dominanz oder der TOP es versteht!

      Die sub sollte doch wie
      ^Wachs in seinen Händen^ sein...
      Seine Wünsche,Wollen,Vorstellungen geben dann auch die Art der Ab- ^Richtung^ vor...
      so meine Erfahrungswerte. :rot:


      Definitionen hin oder her... Jeder Mensch verbindet (unterbewusst) etwas mit bestimmten Begriffen. Erziehung klingt für mich z. B. wohlwollender, als Abrichten. Würde ich auf Erniedrigung stehen, würde mich also der zweite Begriff wohl mehr anmachen. So mag ich beide nicht.

      Konditionierung ist für mich hingegen völlig wertfrei, andere verbinden diesen Begriff mit Tierdressur und finden ihn erniedrigend.

      Da DS in weiten Teilen über den Kopf funktioniert, wirken bestimmte Begriffe mal mehr oder weniger und demnach darf man sie auch individuell verwenden, wie sie am meisten kicken. Finde ich jetzt...
      -Es gibt nix, wo mehr Erotik ausstrahlt, wie wenn man mit Worten und Sprache gut umgehen tut. -
      :fegen:
      Abrichten wäre mir (!) einfach zu weit gehend. Gerne formen, entwickeln, oder auch noch erziehen.

      Aber Abrichten wäre für mich etwas, was man mit willenlosen Wesen evtl. sogar gewaltsam macht.

      Aber es ist natürlich wieder eine individuelle Wortbedeutung und insofern auch i. O. wenn jemand sich aus freien Stücken abrichten lassen möchte.

      Ich für mich würde das Wort in Zusammenhang mit meinem Subbie nie in den Mund nehmen. Ich führe Sie.
      A spank a day keeps the brat at bay :P
      Moin,

      gerade erst über den Thread gestolpert. Danke für's Entstauben.

      Früher wurden Wachhunde, Jagdhunde, Pferde, etc. abgerichtet, heute werden sie ausgebildet.
      Dabei unterscheiden sich die Methoden bei einem "Abrichter" (früherer Begriff) bzw. "Ausbilder", bzw. "Trainer" (heutige Begriffe) nicht zwingend, sondern waren und sind die Vorgehensweisen je nach Mensch nur marginal unterschiedlich.
      Es gab auch früher schon Abrichter, die mit Zuckerbrot statt Peitsche Tiere abgerichtet haben.
      Nicht so häufig wie heute, zugegeben.
      Aber das hängt für mich mehr daran, dass es heute bekannter ist, dass mit Zuckerbrot häufig nachhaltigere Ergebnisse erziehlt werden können als mit der Peitsche, weil schlicht und einfach bekannter ist das System "Dopamin" häufig nachhaltiger funktioniert als das System "Angst".


      Und dadurch, dass das System "Angst" in vielen Fällen auch strafbewehrt ist (Tierquälerei, Folter, um nur mal zwei zu nennen).


      Für mich beschreiben im BDSM-Kontext "Konditionierung", "Erziehung", "Ausbildung", "Führung, "Formen" und "Abrichtung" einer Sub Ähnliches bzw. Gleiches.
      Auf ein bestimmtes Verhalten oder eine bestimmte Anweisung von Dom soll Sub mit einem bestimmten Verhalten oder einer bestimmten Aktion antworten.
      D.h. es werden Trigger implementiert, oder vorhandene Verhaltesweisen genutzt, um mit einer bestimmten Reaktion verbunden zu werden, bzw. das Verhalten zu verstärken.
      Wodurch die Trigger mit der Reaktion verbunden werden ist dabei erst einmal nachrangig.
      Nicht umsonst ist es in einigen BDSM-Kreisen nicht sooo ungewöhnlich, dass Halsbänder mit einer Elektro-Funktion für die "Konditionierung" bzw. die "Sanktionierung von Fehlverhalten" gewünscht und eingesetzt werden.
      Dabei würde auch hier für eine Warnung bzw. "Konditionierung", "Erziehung", etc. ein ferngesteuertes Vibrations-(Hals-)Band reichen. Oder eine Belohnung zum richtigen Zeitpunkt
      Dabei braucht man nicht gleich in die Bereiche CIS und DEBRIS vorzudringen.

      Bei Vielen ist im Kopf der Begriff "Abrichtung" mehr mit dem System "Angst" verbunden, während "Ausbildung, Konditionierung und Erziehung" mehr mit dem System "Dopamin" verbunden werden.
      Ich persönlich empfinde die einzelnen Begrifflichkeiten als im Kern, Methodik und Ziel gleichwertig, in der Art der Wahrnehmung der Worte jedoch sehr unterschiedlich.
      Während ich persönlich den Begriff "Konditionierung" eher mit einer "körperlichen" Antwort verknüpfe, welche eher "punktuell" funktioniert, d.h. Ein Trigger=eine Antwortsreaktion. Pavlovscher Hund.
      "Erziehung","Ausbildung", "Führung" und "Formen" empfinde ich als breitflächiger und mehr ein bereits vorhandenes Verhalten verstärkend, also z.B. die Unterwürfigkeit von Sub in bestimmte Bahnen zu lenken.
      Z.B. ein automatisches von Dom Bedienen bei Tisch, automatisches Warten mit dem Essen, bis Dom den ersten Bissen gekostet hat, etc., weil Dom es sich so wünscht und Sub Dom gefallen möchte.
      "Abrichten" hat für mich, wie für wahrscheinlich die meisten hier, einen unnachgiebigeren, aber vor allen einen degradierenden, Charakter. Hierbei empfinde ich das Wort sowohl als breitflächig als auch punktuell.

      Je nach Kontext nutze ich dann auch die jeweiligen Worte. Denn für mich geben nicht die Buchstaben , sondern die Köpfe der Menschen Worten Macht und Bedeutung.

      m2c

      imaginary
      Die Gedanken sind frei.
      Denken muss man sich erarbeiten.

      Frei nach Quigley: "ich habe gesagt, daß ich mit `nem Flogger nicht viel anfangen kann, nicht daß ich damit nicht umgehen kann."

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      Den Sklaven und Sub erziehen heisst für mich, ihm das Benehmen beizubringen, wie er sich gegenüber der Herrin und dem anderen Umfeld verhalten soll. Eigentlich so, wie man Kinder erzieht. Tun und Lassen.
      Ein Sklave wird abgerichtet, auf Befehl oder Anordnung der Herrin Dinge zu tun, die vorgängig eingeübt wurden. Wenn mir Eheherrin sagt, präsentiere dich von vorne, heisst das für mich, stillgestanden, Hände hinter den Kopf, beine leicht gespreizt. Dann heisst es warten, bis neue Anordnungen oder Befehle kommen.
      Bei Objekten und Werk-Stücken richtet man ab....
      Man kommt erst in Etappen zum gewünschten Ziel.
      Durchläuft man diese Gestaltungsebenen nicht,ist das Objekt meist nicht individualisiert angepasst.
      Es gibt "genormte" Vorgaben je nach dem ,ob es standardisierte Verfahren sind.
      Transfer:
      Mit dem Ziel die stärkste Verbindung,Bindung ,Abhängigkeit,Hörigkeit zu erreichen, kann man(n) immer wieder in Situationen mit bio-chemischen Reizen(Geschmack,Geruch) die Nähe und Bindung vertiefen....

      Das "Kuschelhormon" dabei zu triggern, kann auch hilfreich sein, ein Verhalten zu positiveren
      oder eben" Peitsche und Zuckerbrot " immer wieder miteinander zu verflechten.

      Der Mensch ist ein Gewohnheitstier und liebt die Wiederholung ,also ist einmal kein Mal und häufiges Auftreten/Erleben führt zur schnellen Speicherung bis hinzu zur späteren Abrufbarkeit in entfremdeten Settings.

      Ein spezieller Duft, die Stimme,eine Geste,Berührung an einem Körperteil,ein Satz ,ein Wort,ein Geräusch und die Illusion ist perfekt und die Dienende ganz "OHR " und wach-bereit.