der werfe den ersten Stein.
So, oder so ähnlich ging es mir die Tage durch den Kopf.
Hier im Forum war eine Diskussion in Gang gekommen, die mich wahrlich den Kopf schütteln lies. Dort ging es um Höhen und Tiefen einer Frau, die ihre Sichtweise auf ihre "Beziehung" zu einem verheirateten Mann schilderte. Ich habe das alles gelesen, mich aber nicht weiter dazu geäußert. Vieles was da stand konnte ich unterschreiben, anderes verschlug mir schlichtweg die Sprache. Als ob es diese Beziehungsform nicht gäbe?!
Betrug ist kein Kavaliersdelikt, aber er findet statt, ständig und überall.
Ich kenne alle Seiten, ich war Affäre, ich war Ehefrau, ich war Geliebte und Sub, ich habe betrogen und ich habe Betrug erfahren.
Warum hatte ich eine Affäre?
Das ist für mich relativ einfach zu beantworten. Mir fehlte die Aufmerksamkeit und Wertschätzung. Ich kann sagen, dass ich in diesen Momenten Ausreiß genommen habe. Weg vom Alltag und den Sorgen, einfach nur begehrenswert sein. Nicht Mutter, Ehefrau, Hausfrau und allseits beliebete Gastgeberin. Hatte ich deswegen ein schlechtes Gewissen? Nein. Ich behaupte bis heute, dass ich aus diesen Begegnungen Kraft gezogen habe.
Doch da waren sie, die Dinge die binden. Da ist das Haus und die Kinder und alles was dazu gehört und außerdem die Emotion. Ich habe wirklich bis zum Schluss gesagt, dass ich meinen Mann liebe und das habe ich auch so gefühlt. Alles Gründe zu bleiben und nicht zu gehen.
Mein Ehemann hat schrecklich unter der Wahrheit gelitten, fühlte sich veraten und verkauft. Es hat lange gedauert bis er einigermaßen darüber hinweg war. Die Trennung unvermeidbar.
Ich war sub eines Mannes der verpartnert war.
Das war keine leichte Sache, nicht weil ich der Partnerin gegenüber ein schlechtes Gewissen gehabt hätte. Die Zeit fehlt immer, gerade wenn man sich diese "klauen" muss und Störungen unvermeidbar sind.
Was habe ich dort gefunden? Mein ganz eignes Bdsm, MEINS, das ich nicht aufgeben wollte. Es war meine Erfüllung und es war reiner Egoismus zu bleiben und nicht zu gehen. Ich habe mich dabei nicht wie der Beifahrer im Diebesauto gefühlt, ich habe mich fallen lassen und vertraut. Sie war ja nicht meine Partnerin und ich hatte keinen Partner.
Ich habe diese Beziehung gelebt und getragen, genauso wie mein Gegenüber. Wir waren ein Paar und das obwohl wir keines waren. Offen darüber zu schreiben ist schwierig, denn tatsächlich hat man Angst vor Verurteilung.
In der Szene habe ich das Gefühl, dass es häufig nicht so ein großes Thema ist, neben der Partnerschaft eine Beziehung zu einer sub zu führen.
Wie viele Männer befinden sich in einer Beziehung und suchen eine sub?
Gefühlt sind es so viele, dass die wenigen Singles einem direkt ins Auge springen. Überall werden "Spielbeziehungen" gesucht.
Ob es rühmlich ist fremd zu gehen?
Sicherlich nicht!
Daraus ergibt sich für mich die Frage:
"Warum weiß jeder wie sich Betrug anfühlt"?
Einfach weil es immer wieder Versuchungen im Leben gibt. Entweder man gibt diesen nach oder man ist eisern. Die Tatsache das so ziemlich jeder ein Bild dazu hat, bedeutet doch, dass jeder von uns einmal in Berürhung mit der Thematik gekommen ist.
Woran das liegt ist mit Sicherheit manigfaltig.
Sei es die Lust auf "frisches" Fleisch, oder der Anlauf zur Flucht in andere Arme, der Wunsch nach Freiheit im Sex, Selbstbestätigung, what ever.
Unterm Strich glaube ich, dass die wenigstens Menschen treu sind und häufig denke ich mir, es wäre schön wenn damit etwas offner umgegangen werden würde. Ich glaube das Ehrlichkeit auf allen Seiten sehr hilfreich sein kann.
Sich selbst zu kennen, zu wissen dass man eben nicht unfehlbar ist und manchmal auch eine Entscheidung mit dem Ego trifft, ist wichtig.
Ich werfe heute keinen Stein mehr, und ich bitte auch darum dies in diesem Blog zu unterlassen. Es ist nur meine Sicht der Dinge und mein Erleben was ich hier geschildert habe.
In der Hoffnung auf ein bisschen mehr Toleranz und Offenheit zum Thema Betrug.
So, oder so ähnlich ging es mir die Tage durch den Kopf.
Hier im Forum war eine Diskussion in Gang gekommen, die mich wahrlich den Kopf schütteln lies. Dort ging es um Höhen und Tiefen einer Frau, die ihre Sichtweise auf ihre "Beziehung" zu einem verheirateten Mann schilderte. Ich habe das alles gelesen, mich aber nicht weiter dazu geäußert. Vieles was da stand konnte ich unterschreiben, anderes verschlug mir schlichtweg die Sprache. Als ob es diese Beziehungsform nicht gäbe?!
Betrug ist kein Kavaliersdelikt, aber er findet statt, ständig und überall.
Ich kenne alle Seiten, ich war Affäre, ich war Ehefrau, ich war Geliebte und Sub, ich habe betrogen und ich habe Betrug erfahren.
Warum hatte ich eine Affäre?
Das ist für mich relativ einfach zu beantworten. Mir fehlte die Aufmerksamkeit und Wertschätzung. Ich kann sagen, dass ich in diesen Momenten Ausreiß genommen habe. Weg vom Alltag und den Sorgen, einfach nur begehrenswert sein. Nicht Mutter, Ehefrau, Hausfrau und allseits beliebete Gastgeberin. Hatte ich deswegen ein schlechtes Gewissen? Nein. Ich behaupte bis heute, dass ich aus diesen Begegnungen Kraft gezogen habe.
Doch da waren sie, die Dinge die binden. Da ist das Haus und die Kinder und alles was dazu gehört und außerdem die Emotion. Ich habe wirklich bis zum Schluss gesagt, dass ich meinen Mann liebe und das habe ich auch so gefühlt. Alles Gründe zu bleiben und nicht zu gehen.
Mein Ehemann hat schrecklich unter der Wahrheit gelitten, fühlte sich veraten und verkauft. Es hat lange gedauert bis er einigermaßen darüber hinweg war. Die Trennung unvermeidbar.
Ich war sub eines Mannes der verpartnert war.
Das war keine leichte Sache, nicht weil ich der Partnerin gegenüber ein schlechtes Gewissen gehabt hätte. Die Zeit fehlt immer, gerade wenn man sich diese "klauen" muss und Störungen unvermeidbar sind.
Was habe ich dort gefunden? Mein ganz eignes Bdsm, MEINS, das ich nicht aufgeben wollte. Es war meine Erfüllung und es war reiner Egoismus zu bleiben und nicht zu gehen. Ich habe mich dabei nicht wie der Beifahrer im Diebesauto gefühlt, ich habe mich fallen lassen und vertraut. Sie war ja nicht meine Partnerin und ich hatte keinen Partner.
Ich habe diese Beziehung gelebt und getragen, genauso wie mein Gegenüber. Wir waren ein Paar und das obwohl wir keines waren. Offen darüber zu schreiben ist schwierig, denn tatsächlich hat man Angst vor Verurteilung.
In der Szene habe ich das Gefühl, dass es häufig nicht so ein großes Thema ist, neben der Partnerschaft eine Beziehung zu einer sub zu führen.
Wie viele Männer befinden sich in einer Beziehung und suchen eine sub?
Gefühlt sind es so viele, dass die wenigen Singles einem direkt ins Auge springen. Überall werden "Spielbeziehungen" gesucht.
Ob es rühmlich ist fremd zu gehen?
Sicherlich nicht!
Daraus ergibt sich für mich die Frage:
"Warum weiß jeder wie sich Betrug anfühlt"?
Einfach weil es immer wieder Versuchungen im Leben gibt. Entweder man gibt diesen nach oder man ist eisern. Die Tatsache das so ziemlich jeder ein Bild dazu hat, bedeutet doch, dass jeder von uns einmal in Berürhung mit der Thematik gekommen ist.
Woran das liegt ist mit Sicherheit manigfaltig.
Sei es die Lust auf "frisches" Fleisch, oder der Anlauf zur Flucht in andere Arme, der Wunsch nach Freiheit im Sex, Selbstbestätigung, what ever.
Unterm Strich glaube ich, dass die wenigstens Menschen treu sind und häufig denke ich mir, es wäre schön wenn damit etwas offner umgegangen werden würde. Ich glaube das Ehrlichkeit auf allen Seiten sehr hilfreich sein kann.
Sich selbst zu kennen, zu wissen dass man eben nicht unfehlbar ist und manchmal auch eine Entscheidung mit dem Ego trifft, ist wichtig.
Ich werfe heute keinen Stein mehr, und ich bitte auch darum dies in diesem Blog zu unterlassen. Es ist nur meine Sicht der Dinge und mein Erleben was ich hier geschildert habe.
In der Hoffnung auf ein bisschen mehr Toleranz und Offenheit zum Thema Betrug.