Dominanz ausstrahlen?!

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      ich denke auch, dominanz ist etwas, das man(n?) einfach in sich trägt. Souveränes auftreten -das ohne selbstsicherheit schlicht nicht authentisch möglich ist- in jeder situation, speziell dann wenn ICH unsicher wäre, ist da absolute grundvoraussetzung. ganz, ganz wenige menschen können auch phantastsch bluffen, das lassen wir mal außen vor :D

      ich finde allerdings, das selbstsicherheit in verschiedenen situationen ja auch sehr unterschiedlich ausgeprägt ist. ich bin job und in meinem hobby sehr selbstbewusst und souverän und strahle das auch sehr deutlich aus, niiiiiiiiiemals würde mir da wer die sub abnehmen und ich vermutete es braucht schon extrem viel, mich in diesen situationen zu toppen.

      nun ist mir das aber kürzlich erstmals wiederfahren und das hat mich doch recht deutlich erschüttert, mein inneres mantra wurde zu "verheiratet, zwei kleine kinder, frau super nett !!" und das habe ich mit sicherheit auch ausgestrahlt, denn dieser mann ist sich offenbar seiner wirkung absolut bewusst!....gott sei dank findet man aber an fast jedem menschen makel die man sich großreden kann und ich kann wieder normal meinem hobby nachkommen ohne mich zu benehmen wie ein 14 jähriges schulmädchen, hat auch nur 6 wochen gedauert :D -im nachhinein betrachtet war das definitiv das erste mal in meinem leben, das ich jemanden innert von einer sekunde sofort (oder generell??) als top erlebt hab..krasses gefühl!-

      und wie hat der mann das (unabsichtlich, ich bin mir sicher!) angestellt? extrem souveräner auftritt, extrem gutes benehmen, optisch voll mein typ und dann hat er auch noch gelächelt :love: wie es tim taler nicht schöner könnte! und ganz nebenbei das erreicht, was mein lebenstraum wäre.

      die natürliche ausstrahlung von innerer stärke die über meiner eigenen liegt, wirkt auf mich dominant.

      nur mal kurz angemerkt, ich finde es extrem ätzend, eine ausstrahlung zu haben, die meinem bedürfnis zuwieder läuft....ich WILL (privat!) gar nicht das sich mir leute anschließen und darauf warten das ich sie führe, weil ich dann innerlich gar nicht mehr zur ruhe komme.so kanns auch gehen!
      Dominanz hat sicher viel mit Selbstsicherheit zu tun. Trotzdem kommt nicht jeder Mann/ Frau dominant für mich rüber die selbstsicher auftretten.
      Bei Mr.P hat sich das im Laufe der Jahre immer mehr herauskristallisiert und es ist ein spannender Prozess, der mittlerweile auch anderen auffällt. Eine Freundin war vor kurzem bei uns zu Besuch und meinte das er viel männlicher rüber kommt, ob er Krafttraining mache.... Mr.P und ich haben uns angesehen und gegrinst.
      lg
      LadyHawke
      Dominanz ist aber auch etwas, das man in gewissem Rahmen lernen bzw. üben kann. Außerdem ist es zumindest bei mir so, dass es auf das Gegenüber und die Situation ankommt wie ich reagiere und was ich ausstrahle. Das ist meiner Meinung nach nichts festes sondern etwas dynamisches.
      Es wird vermutlich auch ein stückweit eine Frage des Senders und des Empfängers sein. Es mag ja nicht jeder das selbe Auftreten...

      Sehr ansprechend finde ich eine selbstverständliche, selbstsichere, ruhige Dominanz. Das hat was überlegenes und Kraftvolles,
      hier hätte ich die Möglichkeit Kontrolle abgeben zu können.
      Dann gibt es auch noch die, die versuchen ihr Gegenüber mit einer Art distanz- und respektlosen Dominanzkeule niederzustrecken.
      Zum Beispiel. Die beißen nicht nur auf Granit, ich finde es auch eher belustigend.
      Bei einer anderen Person wird sich das wiederum hochwahrscheinlich ganz anders darstellen.
      Selbstsicheres Auftreten kann man bestimmt üben. Aber ob das bei jedem dominant rüberkommt...?

      Zum Glück sind wir nicht alle gleich ^^
      Ich denke das nutze ich mal für mein erstes Posting :ups:

      Ich bin erst seit kurzem in der Szene und habe deshalb auch nur die Erfahrung mit einem einzigen (nämlich meinem) Dom. Ich hatte vorher keine Ahnung von BDSM und auch nichts in der Richtung gesucht. ich stehe mit beiden Beinen fest im Leben und bin sehr selbstbewusst. Und dann sass ich plötzlich diesem Mann gegenüber und dachte die ganze Zeit nur, Hilfe, was geht hier vor? Ich konnte ihm nicht in die Augen schauen, ich konnte mich nicht unbefangen mit ihm unterhalten, ich hatte das Gefühl, nur zu stammeln, ich kam mir klein und doof vor, was um Himmels willen war das????? ?(
      Das war meine erste Begegnung mit echter Dominanz und irgendwie erkannte ich diese sofort und reagierte unterbewußt stark drauf.

      Ich habe diese erste Begegnung schon öfter für mich analysiert, worin lag die Dominanz in seiner Ausstrahlung? Ich glaube es war seine Authentizität - seine ruhige Art - sein intensiver Blick - sein gutes Benehmen - seine Kultiviertheit - seine Ausdrucksweise. Dabei gleichzeitig sehr nah und doch distanziert und irgendwie unerreichbar, aber mit einem nonverbalen Versprechen auf ein "mehr", das ich damals noch nicht einsortieren konnte. Und mit einer Selbstsicherheit die nichts von Überheblichkeit an sich hatte. Und an seiner Ausstrahlung war nichts Aufgesetztes dran, das kam einfach von innen. Es war authentisch.
      Tja, an jenem Abend begann die Abenteuerreise BDSM für mich :)

      Lernende schrieb:

      Und dann sass ich plötzlich diesem Mann gegenüber und dachte die ganze Zeit nur, Hilfe, was geht hier vor? Ich konnte ihm nicht in die Augen schauen, ich konnte mich nicht unbefangen mit ihm unterhalten, ich hatte das Gefühl, nur zu stammeln, ich kam mir klein und doof vor, was um Himmels willen war das?????



      zuerst ein Mal :love:

      Dass kenn ich und das mag ich.
      Aber ich habe keinen Dom :P
      Schlimm, wenn ich dann auf Teufel komm raus dagegen arbeite und nur hoffe es passiert mal was.
      Hallo ihr Lieben!
      Wie, glaubt ihr, kann man die Entwicklung einer solchen dominanten Ausstrahlung positiv unterstützen?
      Mein Freund und ich haben gerade angefangen, BDSM gemeinsam zu entdecken. Wir sind schon relativ lange zusammen und es fällt mir schwer, mich vor ihm wirklich klein und wehrlos zu fühlen (was ich ja so gerne würde), weil ich wenn ich ihn ansehe immer zuerst meinen Freund sehe und erst danach meinen Herrn.
      Vielleicht habt ihr ja einen Tipp?
      Mein sub hat auch nicht wirklich Angst vor mir und ich schuechtere ihn auch nicht ein, nein bei uns ist es mehr dass er mir dienen will und maso ist...ich habe mit der Zeit auch immer mehr gelernt dominant aufzutreten, das kommt nach und nach. Aber findet euer Ding und wenn halt mit weniger Dominanz ist...besser als wenn ihr was kuenstelt.
      is vielleicht auch die frage, wie ernst der dom das wirklich so tief in seinem inneren meint? wenn er kein machtgefälle fühlt, was ich bei jahrelanger partnerschaft auf augenhöhe im vorfeld absolut nachvollziehen kann, wie soll er das dann ausstrahlen?
      Mein Mann hat schon immer eine große Dominanz ausgestrahlt und im laufe der Jahre hat sie sich verstärkt. Manchmal wundert es mich, wie er im Alltag so umschalten kann. Dort ist er alles andere als Dominant. Auf andere wirkt er sehr Selbstbewusst und Sympatisch. Oft genug betätigt er sich als "Frauenversteher", was mich nur schmunzeln lässt.
      Frauen sagen mir immer wieder, was ich doch für ein Glück habe. (Mein Mann ist absolut nicht das Bild von einem Mann aber er hat einfach diese Ausstrahlung...) Er wäre doch ein richtiger Kuschelbär. Da muss ich mir oft das Lachen verkneifen, da ich ihn auch anders kenne.
      Ich glaube Dominanz muss sich erst entwickeln, ein junger Mann kann noch nicht so Selbstbewusst sein, wie ein älterer. Es fehlt ihm einfach an Lebenserfahrung. Außerdem wenn ihr erst am Anfang steht, kann auch das ihn verunsichern. Er muss ja auch erst einmal in diese "Rolle" hinein wachsen. Hilf ihm einfach dabei, in dem du unterwürfig bist, auch wenn du dich in dem Moment vielleicht nicht so fühlst. Bei euren "Spielen", muss er auf dich achten und auch noch darauf achten, dominant rüber zu kommen. Das ist nicht so leicht.
      zwei kleine Anmerkungen:

      Zur Dominanz gehört auch Aufmerksamkeit. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Dominante Menschen, die mit mir umgehen konnten, sehr aufmerksam waren. Sie wußten meine Gestik und Mimik zu lesen und zu nutzen. (das ist aber eine Entwicklungssache).

      Des Weiteren: In einem Machtgefälle muss man sich nicht grundsätzlich klein und schwach fühlen. Oft hat man einfach nur den Wunsch zu dienen und zu gefallen. :rolleyes:

      Liebe Grüße
      May
      Also ich würde es gar nicht wolln mich immer klein und schwach zu fühlen obwohl ich das Gefühl auch kenne und sehr mag....
      Bei mir ist es aber eher so das es dann in bestimmten Situationen so ist ein besonders intensiver Blick oder eine Aufgabe, eine Handlung die ich machen soll die mich dann so fühlen lässt.
      Ich finde dieses Gefühl immer noch irgendwie erschreckend musste und muss ich doch im Normalfall stark sein und Selbstbewusst rüber kommen.
      Und bei jemanden der diese Ausstrahlung auf mich hat der kann mir dieses Gefühl eben auch in jeder Situation geben nicht nur im "Spiel".
      Das ist ein Thema, worüber ich und mein Freund gelegentlich sprechen. Ich hatte ihn komplett falsch eingeschätzt. Er war eher still, strahlte für mich Frauenversteher und Kuschelbär aus. Ich hatte Sorgen, daß ich mit ihm ständig die Initiative würde greifen müssen. Ich habe ihn trotzdem angeflirtet und bin heute sehr froh darüber. Beim ersten sexuellen Begegnung erkannte ich innerhalb einer Bruchteil einer Sekunde, was er genau war: sehr einfühlsam, sensibel und extrem dominant, aber er übte eine Selbstbeherrschung aus, um mich nicht zu erschrecken/einzuschüchtern. Denn über diesen Vorlieben hatten wir noch gar nicht gesprochen.
      Für ihn war es anfangs nicht klar, wie ich zu BDSM stehe, aber es hat ihn nicht überrascht. Irgendwie findet er stets eine Partnerin, die zur Submission geneigt ist. Wir haben uns schon gefragt, ob es bei uns wirklich ein Zufall war. Keiner von uns hat den D/S des anderen erkannt. Es lief wohl irgendwie unbewußt. Nur welche Merkmale/Eigenschaften hatten uns angesprochen? Ich glaube, daß werden wir nie wissen.
      Finde ich sehr schwer zu beantworten, jedenfalls was es ausmacht Dominanz als sexuell anziehend zu empfinden.
      Es gibt Menschen die treten sehr dominant auf, Männer die meinen sie sind nur wegen ihres XY Kromosoms automatisch dominant und Frau müsste schon aus diesem Grund weiche Knie bekommen, meistens oder ganz oft kommt dabei noch aroganz mit dazu, oder sie muskeln total auf.
      Da denk ich dann eher, Boah was für ein A... oder Wicht.
      Dann gibt es Menschen die sind eher zurückhaltend, still, haben aber um sich eine Aura, die ich als stark empfinde, als dominant, die es nicht nötig haben jedem sofort zu zeigen wie toll sie sind.
      Größe austrahlen und zugeben können auch mal schwach zu sein
      Ich strahle im Job gerne und bewusst Dominanz aus. Wobei ich diese Art von Dominanz niemals mit BDSM vergleichen würde. In meinem Unternehmen ist es angebracht, würde ich sagen. Ich würde diese Dominanz auch nicht als Überheblichkeit oder Arroganz bezeichnen, sondern eher als Selbstbewusstsein und Sicherheit. Es gibt Bereiche in denen ich das sehr wichtig finde. Allgemein finde ich persönlich, mit Ausstrahlung kommt man sehr weit. In meiner Beziehung bin ich zwar eindeutig der unterwürfige Part, aber im Arbeitsleben würde es mir nicht in den Sinn kommen meine Stärken nicht auszuspielen.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Belle ()

      Es gibt immer wieder Situationen, wo mich Menschen im Alltag irgendwie verunsichern. Ich kann dann gar nicht erklären, warum, eigentlich bin ich recht selbstbewusst. Mittlerweile frage ich mich, ob diese Menschen vielleicht eine dominante Ausstrahlung haben? Ich habe jedenfalls oft das Gefühl, dass diese Männer (mir fällt gerade keine Beispiel ein, wo es mir bei einer Frau so gehen würde), ganz genau wissen, wie verunsichert ich bin und es vielleicht sogar genießen. Ich werde das mal beobachten, wenn ich das nächste Mal in einer ähnlichen Situation bin.
      Alltagsausstrahlungen,

      Ich halte mich im realen Leben insbesondere im Arbeitskontext immer sehr zurück. Nur wenn ich über eine Sachlage wirklich erbost bin oder mich mein Gesprächspartner in die Enge zu treiben versucht bricht es manchmal raus. Dann ist mein Gegenüber beim ersten Mal meist recht erstaunt. Leider habe ich dieses Maskieren so verinnerlicht das mein Umfeld oft direkt gehend baff ist wenn sich der Wind dreht.

      Die einzige Situation wo ich hundertprozentig sofort umgehend Dominanz ausstrahle ist, wenn jemand mich oder jemand den ich schützenswert finde mit Psychospielchen in die Enge treiben will. Sonst ist es leider heutzutage eher hinderlich aufzufallen im Gedöns von Gleichtheit, Teamwork, Aufgehen in der Gemeinschaft und anderem Ringelreihen was so verordnet wird.

      Nichts gegen diese Attribute, aber genauso lachhaft wie aufgesetztes Machotum ist das weichgespülte Gegenteil. Irgendwo muss man sich aus beidem Mainstream raushalten wenn man sich selbst treu bleiben will und das ist etwas was ich meiner Süssen und mir schuldig bin.
      Hallo ihr Lieben.

      Ich kann meine dominanz leider nicht beurteilen,aber ich hatte eine Zeit lang echt Probleme mit den Männern mit denen ich zusammen war!Sexuell habe ich diese schon immer geführt und keinen Grund gesehen das zu ändern,weil es mir Spaß machte.
      Alltagstechnisch sah das anders aus,denn meine Liebsten hatten die dumme Angewohnheit mich zu fragen was sie essen,trinken,anziehen oder tun sollten und waren scheinbar nicht in der Lage etwas für sich selbst zu entscheiden!Das war krass,denn ich konnte mich nicht ausruhen,anlehnen oder mich gehen lassen,weil ich immer die sein musste die auffängt!

      Mit meiner jetzigen Erfahrung verstehe ich die Mechanismen besser,warum ich eine bestimmte Art Mann magisch anziehe,und mit dieser Erfahrung begann ich auch zu verstehen wie ich sexuelle Erfüllung finde und trotzdem nicht auf das Gefühl verzichten muss,das mich jemand auffängt und tröstet wenn ich auch mal Probleme habe...

      Viele dominante Männer sind eigendlich devot und leben dies bewusst aus!So einen hab ich ja jetzt,und das ist DER Hit!
      Frage nicht beantwortet,macht aber auch nix!!


      LG
      Anne.
      Don´t worry,be happy
      Die Sache mit der dominanten Ausstrahlung ist wirklich ein sehr interessantes Thema..

      Ich finde es auch immer wieder interessant, wieviel ein "dominantes Auftreten" doch bewirken kann. Aber woran macht man das fest?
      Naja, für mich ist es einfach ein Zusammenspiel zwischen einem gewissen Maß an Selbstbewusstsein, einem "wachen" & aufmerksamen Blick & der Haltung. Auch die Bewegungen der Person spielen dabei keine unwichtige Rolle..
      Es gibt diesen gewissen Blick, der sehr viel Bestimmtheit & eine Art "Macht" in sich hat.. Schwer mit Worten zu erklären. Aber auch dieser hat für mich eine gewisse dominante Art & Weise. ;)
      "Versuchungen sollte man nachgeben. Wer weiß, ob sie wiederkommen..."