Entdeckung BDSM in der Beziehung nach jahrelangem Frust

      Entdeckung BDSM in der Beziehung nach jahrelangem Frust

      Hallo @ Alle,

      in meinem Vorstellungspost habe ich ja schon viel geschrieben. Vieles gehört wahrscheinlich auch in diese Rubrik. Anderes wahrscheinlich noch unter andere Rubriken. Ich versuche aber gerade das ganze irgendwie zu "verarbeiten". Daher - entschuldigt - wenn ich das meiste in ein Posting packe. Über die Zeit hinweg werde ich das wohl aufdröseln.

      Im Vorstellungspost schrieb ich ja schon wie das ganze zustande kam. Es hört sich dort sehr schnell an - aber in Wahrheit ging es über mehrere Jahre. OP - Frustaufbau - Swingerclubs - Entdeckung von Ehegatten - dass er auf SM steht .................

      Swingerclubs z. B. bringen mir überhaupt nichts. Warum Sex mit irgendeinen Typen haben? Wenn mit jemand Fremden - muss der mir gefallen. Und da habe ich sehr klare Vorstellungen. Also war da schon mal Ärger vorprogrammiert. Anderen zuschauen? Bringt mir nichts. Das man mich beobachtet? Stört mich nicht - bringt aber auch nichts. Das einzige? Die Spielstellen waren mal stabil genug. :D Es krachten keine Latten raus .............. Dort in den Clubs ist alles auf "schnellen" Sex aus. Das ist nichts für mich.

      Tja - so gab es Diskussionen über Diskussionen. Wie soll man aber was erklären - was man selbst nicht genau versteht?

      Dann die ersten Versuche Bondage. Wie ich schon bei der Vorstellung schrieb: ich habe zwar Fantasien von Unterwerfung - Vorführung usw. ABER man kann mich mit einem Seidenband mit Schleife fesseln - das reicht. Ehemann nicht. Die richtigen Fesselaktionen wurden irgendwie zur Qual - weil unerotisch weil nicht gekonnt. Mal davon abgesehen - wenn man nichts hat - woran man richtig fesseln kann?

      Schlagen? Im "normalen" Ehebett? Finde ich irgendwie lächerlich. Vor allem - wenn es so mitten drin passieren soll. Verbale Erniedrigungen? Nein danke - törnen mich ab.

      Ehemann fing an SM Pornos zu sehen - zu lesen usw. usw. usw. Seine Fantasien stiegen wohl ins Unermessliche. So wie ich ihn nun verstanden habe - weiß er nicht so genau - ob er sich vieles einbildet - was laufen kann und was nicht.

      Zu meinem Glück habe ich zumindest einen Fetisch. Die Korsetts. Leder kommt hinzu. Latex? Könnte mir letztendlich wohl auch gefallen. Aber Leder mit Nieten und Ketten - das wäre wohl meine erste Wahl. So etwas kann man auch nicht unbedingt im Swingerclub tragen. Korsetts sind nicht dazu da - dass man alles vom Körper reißt und irgendjemand schnell über einen rüberrobbt. Für mich sind Korsetts Zeichen der Macht - und auch dazu - dass man als Frau erobert werden will. Das passt nicht in so eine Location. Erklärt das aber mal Deinem Partner.

      Die richtig große Krise war dann vor knapp 3 Monaten. Wir hatten ja zwischendurch auch mal an einem Event teilgenommen - das ist nun 2 Jahre her - von dem ich komplett enttäuscht war. Swingerclubs bringen mir nicht besonders viel. An SM dachte ich nun wirklich nicht. Auch wenn ich Fantasien von Unterwerfung, Benutzung und Vorführung habe/hatte - so ein Event á la die O hätte ich nicht durchgehalten. Mein Mann hielt mich dann eher für devot - sich selbst für dominant. Trotzdem - die O oder so etwas in der Art hätte ich in Real nie wirklich durchgehalten. Auch wenn meine Fantasie in die Richtung geht.

      Ehemann nun fordert - dass ich alles probieren sollte. Und - das war für mich dann die Härte - Spaß daran zu haben hätte. Ohne Spaß von mir - brächte ihm das auch nichts. Also sollte ich Spaß daran haben - wenn er mich fesselt - vor Lust zerfließen. Äh? Wie bitte? Wenn ich das zwar mag - und auch genieße - aber nicht vor Lust zerfließe und das nicht erwarten kann? Ihn mit Spaß und Freude schlagen. Wie bitte? In SM Clubs gehen und bitte sehr Spaß daran zu haben.

      Irgendwie führte dass dann alles dazu - dass ich ihn quasi raus warf. Er sollte sich mal klar werden - was er denn will. Wenn er SM so dringend braucht - soll er zu einer Domina gehen. Nein - ohne mich ginge das gar nicht. Für mich war aber klar - so geht es nicht weiter. Er hatte die Erlaubnis von mir - mindestens 6 Monate alles zu testen was er will - danach konnte er sich entscheiden - was er letztendlich will. Ich hatte absolut keine Lust mehr auf weitere Diskussionen. Fehler in die Schuhe geschoben zu bekommen. Vorwürfe. Du hättest - Du könntest usw. usw. usw.

      Wie auch immer - er hielt das nun auch nicht aus. Wir vereinbarten nun auch zusammen z. B. einen Bondagekurs zu machen. Gegen Bondage habe ich ja nichts - wenn es nicht so dilettantisch wäre und damit absolut abtörnend. Man sollte vielleicht wissen - was man da tut - damit es erotisch wirkt. Tja - und bei diesem Kurs bei der Domina stellt sich nun heraus - dass unsere Welt nochmals auf den Kopf gestellt wird.

      Ich bin dominant. Zwar die Fantasien anders herum - aber im realen Leben dominant. Daher hätte ich mir Szenarien wie die O nicht vorstellen können - es sei denn ich wäre dort der Mann. Oder männliche O's und ich wäre glücklich. Bei mir - so erklärt mir mein Mann nun - ist er devot. Seine Fantasien gehen aber in die dominante Richtung. Er geht davon aus - dass er bei anderen Frauen dominant wäre.

      Tja - da stehen wir nun. Zwar etwas weiter - eine große Kriese überwunden - aber wissen immer noch nicht ganz was wir machen sollen.

      Die Fragen muss ich irgendwann mal für die richtigen Unterforen aufgliedern.

      Schon die einfache - wie man SM in das Sexualleben einbezieht - ohne dass es lächerlich wird. Bei mir spielt ja das drum herum eine große Rolle.
      Gefolgt von einer anderen Frage - dass Ehemann Fantasien hat - sozusagen Standbilder von Situationen - aber keine Ahnung wie man in diese gerät. Nun erklärt er mir - ich als dominante hätte die Aufgabe - ihn dort hin zu führen. Super!
      Er will ein anderes Paar dazu holen - damit er mal sieht - wie die "spielen". Tja super Idee - wenn er glaubt dominant fremden Frauen gegenüber zu sein. Ich weiß - dass ich immer dominant bin. Was für eine Konstellation holt man sich dann?

      Anscheinend ist nun auch nicht alles Friede Freude Eierkuchen nur weil man feststellt - super - die Frau ist dominant - kann doch zumindest teilweise etwas mit SM anfangen.

      Ich habe so viele Fragen - dass mir der Kopf schwirrt.
      Vielleicht helfen dir diese Links:
      gentledom.de/grundlagen/tipps-fuer-einsteiger/
      gentledom.de/aus-dem-leben/an-…sich-eine-herrin-auslebt/

      Lasst es einfach langsam angehen, euer Start war schon super schnell... :)
      Lest euch hier durch und probiert aus was euch beiden gut tut.
      Stell deine Fragen und sprecht miteinander.
      Das wichtigste ist die Kommunikation zwischen deinem Mann und dir.

      Ich wünsche euch eine schöne Reise.

      LG
      k-s-B
      Warum hat man eine Beziehung mit einem Mann der so ignorant ist,dass er nur seine Bedürfnisse sieht und nicht deine?
      Was soll dir hier das Forum bringen?
      Das ist hier keine Ehetherapie und auch kein Sexualtherapeut.
      Du weißt nicht was du willst.Er weiß nicht was er will.
      Ja was sollen wir da sagen?
      Ihr findet keine Mitte,weil ihr nur Spass am streiten habt, was sollen wir da sagen?
      Auch wenn @Apfelrose es etwas hart formuliert hat, ganz unrecht hat sie nicht.

      Ich glaube, ihr solltet erstmal herausfinden was genau ihr wollt. Dies müsst ihr gemeinsam zu erarbeiten.
      Das heißt reden, reden, reden.

      Einen Fahrplan werden wir hier nicht aufstellen können! :(

      Xtina2014 schrieb:

      Auch wenn @Apfelrose es etwas hart formuliert hat, ganz unrecht hat sie nicht.

      Ich glaube, ihr solltet erstmal herausfinden was genau ihr wollt. Dies müsst ihr gemeinsam zu erarbeiten.
      Das heißt reden, reden, reden.

      Einen Fahrplan werden wir hier nicht aufstellen können! :(




      Einen Fahrplan werden wir hier nicht aufstellen können! :-([/quote]


      Nein, den könnt ihr nicht aufstellen. Erwarte ich aber auch nicht. Wie drücke ich das am besten aus? Ideen - Inputs? Nach denen man dann seinen eigenen Fahrplan gestalten kann - weil man bisher keine eigenen Ideen hat?

      Und was ich bisher mitbekommen habe: das ganze Thema kann so sensibel sein - dass man unbedacht einiges zerschlagen kann. Daher war mein Ansatz hier meine Gedanken mal zu sortieren. Ein paar Ideen zu lesen. Sich die durch den Kopf gehen zu lassen - ob das machbar ist.

      kleines-sub-Biest schrieb:

      Vielleicht helfen dir diese Links:
      gentledom.de/grundlagen/tipps-fuer-einsteiger/
      gentledom.de/aus-dem-leben/an-…sich-eine-herrin-auslebt/

      Lasst es einfach langsam angehen, euer Start war schon super schnell... :)
      Lest euch hier durch und probiert aus was euch beiden gut tut.
      Stell deine Fragen und sprecht miteinander.
      Das wichtigste ist die Kommunikation zwischen deinem Mann und dir.

      Ich wünsche euch eine schöne Reise.

      LG
      k-s-B


      Danke für den Link - ich werde es mir durchlesen.
      @Apfelrose
      Ich finde, du bist ganz schön hart...

      Gerade hier kann man solche Sachen doch posten, denn es hilft oft dabei, seine eigenen Gedanken zu sortieren und sich über die eigenen Wünsche klar zu werden.
      Natürlich kann man hier keinem sagen, was er tun soll, aber Gedankenanstöße oder manchmal auch nur ein bisschen Verständnis können einen auch echt weiterbringen.
      Himmel noch mal muss man denn die Axt im Wald spielen?

      Ich HABE NIRGENDWO in dem Post da oben gelesen das sie ne Anleitung will!
      Jeder von UNS ALLEN hat mal Angefangen, hatte Fragen und unsicherheiten im Bezug auf was auch immer!
      Ich fasse den Post als ERKLÄRUNG zu den derzeitigen umständen und persöhnlichen gegebenheiten auf. Jeder hatte oder hat mal Fragen und ist froh wenn er jemanden findet der zuhört oder zuliest!

      Ich erbitte mir hiermit etwas mehr feinfühligkeit und Respekt für die
      Fragesteller im Forum.
      Hinter den meisten Fragen stehen echte Menschen mit echten Gefühlen

      LG.
      eine leicht angesäuerte
      Schallgewitter
      Vieles aus den Regeln usw. Ratschlägen hatte ich schon gelesen. Hatte mir ein Buch von einer Domina geschrieben bestellt. Da lese ich gerade noch. "Leider" kommen da immer mehr Fragen auf mich zu.

      Gibt es vielleicht Literatur für den eher dominanten Part - wo sich der ein paar Ideen herholen könnte. Natürlich - das ist klar - müssen diese mit dem Partner besprochen werden.

      Da ich ja Fragen habe - lese ich mir jede Antwort durch. Dazu versuche ich auch "härtere" Meinungen nicht persönlich zu nehmen. Aber Dank an die - die verstehen - dass ich die Hintergründe erklären wollte. Dies erklärt ja vielleicht - warum ich gerade solche Mengen an Fragen habe. Ich bin mit der Rolle des anscheinend dominanten Parts dann doch überrollt worden.
      Ich denke auch, dass euer erstes Ziel sein sollte, eure Ehe in den Griff zu bekommen.
      BDSM setzt viel auf Vertrauen und Einfindungsvermögen und beides scheint bei euch sehr kaputt zu sein.

      Ihr könnt euch nicht mal festlegen, wer dominant und devot ist. Er meint dominant zu sein, nur bei der eigenen Frau devot. Du glaubt, dass du devot bist, aber bei deinem Mann dominant, aber eigentlich lehnst du das auf Grund deiner Erziehung ab.
      Für mich klingt das so, als würde ihm die BDSM-Vorstellung nur gefallen, weil er glaubt, dass er dich dann nehmen kann, wie er will, weil das in den Pornos wohl auch so gemacht wird. Und weil das in Wirklichkeit nicht so recht klappt, schwingt er um und lässt dich machen. Hauptsache mal wieder Sex.
      BDSM ist bunt und es gibt viele Spielarten, aber das klingt nur nach kuddelmuddel. Keine Ordnung, keine Ideen, keine Lust, keinen Plan.
      Er ist total gefrustet, weil es kaum (guten) Sex gibt, du bist gefrustet, weil an allem immer Schuld. Da macht eine SM-Session sicherlich Spaß, wenn sich der Frust mal entlädt.
      Liebe Angelique

      ich kann verstehen, dass das alles sehr verwirrend ist. Allerdings glaube ich auch, dass euer bester erster Schritt der zu einem Ehecoaching sein sollte... denn so wie sich das lesen lässt ist da einiges an beidseitiger Verletzung und Verunsicherung vorhanden... Wirklich herausfinden was ihr beide sexuell wollt funktioniert nur, wenn die Vertrauensebene wieder anfängt zu funktionieren und man sich liebevoll gegenseitig mit seinen Ängsten und Bedenken begegnen kann... besonders wenn D/s-Komponenten ins Spiel kommen.

      Welche Fragen sich mir spontan stellen:
      - Was kickt DICH gedanklich eigentlich wirklich? Er scheint das schon recht deutlich formulieren zu können, dann lass ihn doch in Form von einer Geschichte doch aufschreiben, was ihn reizt und schau, ob bei dir das Kopfkino anspringt...
      - Wenn euch beide beide Seiten reizen, wieso versucht ihr nicht mal die Seiten zu wechseln?
      - Wenn du wirklich den dominanten Part übernehmen willst, dann musst du wissen, was DU willst UND Verantwortung für sein Wohlergehen zu übernehmen bereit sein. Willst du das? Seine "Vorwürfe" würde ich nicht als Angriff sondern als Ausdruck seiner Hilflosigkeit verstehen.
      - Es gibt genügend FemDom-MaleSub Geschichten... google doch mal und schau ob es dir gefällt... z.B. hier: gentledom.de/lounge/bdsm-gesch…ichten-inhaltsuebersicht/

      Ich wünsch dir viel Erfolg beim sortieren & das mit den scheinbar nie endenden Fragen ist allen so gegangen ;)

      LG
      Jazz
      Liebe Angelique,

      danke für deine Erklärung! Irgendwie versuche ich dein/euer Chaos zu verstehen. Mein Conclusio daraus ist, dass ihr nun schon einige Jahre daran "bastelt" aber so nix richtig dabei raus kommt.

      Ich habe auch den Eindruck er denkt er müsse Klischees erfüllen. Einfach etwas zu sehen und dann gleich zu tun (Stichwort Pornos).... halte ich für den falschen Weg. So etwas sollte wachsen.
      Ich würde auch nie meine Frau das erste Mal peitschen wenn ich es vorher in einem Filmchen gesehen habe. Erst mal üben, üben, üben... und dann irgendwann mal wenn Sie bereit ist versuchen. Erst langsam, dann intensiver. Und selbst dann wird es Situationen geben wo es mal zu viel ist.

      Er wird 300 Pornos anschauen können und du 300 Bücher lesen oder 300 Leute befragen - Schlussendlich werdet nur Ihr Beiden es lösen können! Man kann sich sehr wohl seinen Horizont damit erweitern, die Durchführung ist dann aber etwas anderes.

      Es wird auch hier im Forum bei Gedankenanstößen bleiben!

      Ich wünsche euch wirklich alles Gute für eure weitere Beziehung.

      Liebe Grüße
      Mr.P :blumen:

      PS: Respekt für das Angebot an Ihn, er solle sich mal eine Zeit lang sexuell selbst finden!
      Wenn ich auch nicht alles begreife, so hat doch alles einen Sinn....
      Hallo Angelique,
      zuerst sollte euch klar werden das BDSM keine Eheprobleme lösen kann. Also redet miteinander und sucht euch gegebenenfalls auch professionelle Hilfe.
      Wir wussten am Anfang auch nicht so recht, wer ist devot, wer dominant, da wir beide "starke" Persönlichkeiten sind. Anfangs haben wir eben herum probiert, geswitscht und da wurde dann schnell klar das mein Mann dominant ist. Ich hatte so einige Zeit Probleme mit der devoten Rolle, weil in meinem Kopf das zuerst nicht zusammenpasste mit Führungsperson im Alltag und unterwürfiges Weibchen im Schlafzimmer. Da hatte ich auch so einige Klischees im Hirnkastl.
      Auch das jeder "SEIN" BDSM finden muss brachte erst die Zeit und viele Gespräche ( hier im Forum aber vor allem gemeinsam mit dem Partner) zu Tage.
      Wichtig ist : lasst euch Zeit, hört auf eure Gefühle, redet, redet und redet
      Und hier sind viel tolle Leute die gerne bei Fragen oder Problemen Antwort geben werden.
      lg
      LadyHawke
      Phantasien und Realität können weit auseinandergehen. Hätte ich mich an meine Phantasien gehalten, dann hätte ich nie den dominanten Part ausprobiert, und wäre sehr unzufrieden. Phantasien in dieser Richtung habe ich trotzdem. In einer Session hätte ich wenig davon.

      Zweiter Punkt: Devot ist nicht gleich masochistisch und dominant nicht gleich sadistisch. All das kann in beliebiger Kombination zusammenspielen. Gerade die Pornos sind da sicher nicht hilfreich ... ich kenne keine ... aber wenn sie so sind wie der Durchschnitt aller gewaltlastigen BDSM-Stories dann verstärken sie nur ein Klischee.

      Was ich sonst noch schreiben könnte wurde alles längst gesagt :)
      Vielleicht auch etwas zur Erklärung der Situation:

      Mein Mann hat einen Job in dem er - ich nenne das immer - in den Arschlochmodus geht. Muss er machen - sonst funktioniert es nicht. Er ist unter der Woche nicht zu Hause. Je nachdem wo in Deutschland er unterwegs ist - beläuft sich die Ehe dann auf Freitag mittag/abend - bis Sonntag mittag/Abend. Kommt er dann noch in diesem Modus nach Hause - geht irgendwie alles nur schwer. Ich bin stark genug mich davon nicht überrollen zu lassen - aber es macht alles etwas schwerer. Da ich auf der anderen Seite aber auch einen sehr starken Willen habe - brauche ich anscheinend einen starken Partner an der Seite. Sonst wird der andere überrollt. Ich denke schon diese Konstellation allein ist schwer genug.

      Ich hatte mich nun ein bisschen hier eingelesen. Das Buch von dieser Domina. Gestern noch eine Femdom Geschichte runtergeladen. Ich denke mal - nur wenn ich Informationen bekomme - kann ich irgendwelche Entscheidungen treffen. Hört sich jetzt vielleicht dumm an - aber laut der Domina wo wir den Bondagekurs hatten - bin ich wohl ein Kopfmensch.

      Die Fantasien die ich hatte waren zwar oberflächlich devot. ABER - irgendwie glaube ich daran - dass Devote auch eine gewisse Macht über ihre Doms ausüben. Und genau das faszinierte mich in dieser Fantasie. Ich gestattete jemanden die Macht über mich - mich zu benutzen - weil ich die Macht hatte - dass er mich wollte. Knoten im Gehirn - um drei Ecken gedacht. Eigentlich mit der Fantasie des benutzt werdens und des vorgeführt werdens - hätte ich mich auf Events wie der O wohl fühlen dürfen. Zumindest diese Richtung. Ich hatte mir dann den Film der O nochmals vor Augen geführt - auf dem ja diese Events irgendwie aufbauen. Nein - das wäre nicht ich. In meiner Fantasie suche ich mir den Mann aus - der mich benutzt. Ich bringe ihn dazu alles andere zu tun und nicht umgekehrt. Wieweit ist das nun wirklich devot?

      Die Erwähnung der Erziehung und Religion ist für mich nur eine Erklärung gewesen - warum die Fantasie so rum läuft.

      Das letzte Mal im Swingerclub. Bei uns am Tisch saß ein sehr junger Typ. Fest gebunden - Freundin. Er geht in Swingerclubs - sie darf nicht. Er - so erzählt er stolz - ist Arschloch. Das mögen die Frauen. Darauf stehen die. Seine Freundin auch. Auch - dass er hier ist - sie es nicht darf. Er stieß mit seinen Äußerungen alle ab - nur mich juckte es in den Fingern - diesen Knaben zu schnappen um ihm mal Manieren beizubringen. Ihm mal zu zeigen - dass die Frau Herr im Haus ist und nicht umgekehrt. Was eine Frau mit so einem kleinen "Arschloch" anstellen kann. Ich hätte ihn nur zu gerne benutzt nur um ihn auf die richtige Größe zusammen schrumpfen zu lassen.

      Ich liebe eigentlich Machos - weil man sie - wenn man es richtig anstellt - so richtig zusammen stauchen kann.

      Eigentlich wäre ich gerne die Frau - der Vamp - der in einer alten Burg steht - zu den Männern sagt: Du kommst in einer Stunde - Dich nehme ich danach - und bring Deinen Bruder mit.

      Wenn ich das nehme - muss bei mir eine gewisse Dominanz vorhanden sein.

      Tja Ehecoaching. Sexualberatung. Nr. 1 haben wir verschiedene kontaktiert - keine Rückmeldung. Nr. 2 gibt es hier anscheinend nicht - nur die katholische Kirche bietet jemanden an. Ich denke mal - da sind wir mit diesem ganzen Thema nicht an der richtigen Adresse.

      Und Ehemann? Das Thema Dominanz oder Devotion muss noch klarer besprochen werden. Kann er damit leben - wenn er sich bei mir als devot gibt? Wie schon geschrieben - dass er bei mir devot ist - diesen Eindruck hatte ja auch die Domina im Bondageworkshop. Anscheinend macht er das nicht um Frieden zu stiften und mal wieder Sex zu bekommen.

      Was aber - diese Frage bleibt noch zu klären - ist mit seinen dominanten Fantasien? Ich weiß für mich - ich bin dafür nicht die richtige.

      Informationen bisher. Irgendwie scheint alles - was ich bisher an Informationen bekam - auf Schmerz hinauszulaufen. Schmerz - Demütigung - Schmerz. Austesten des Schmerzes bis es nicht mehr geht - und etwas darüber hinaus. Entschuldigt - wenn ich mich nicht klar ausdrücke. Ich habe in diesem Forum gelesen - in einem anderen - dieses Buch der Domina - Venus im Pelz (komme mit dem Schreibstil nicht klar) - eine PDF FEMDOM Story.

      Bei letzterer gibt es Dinge die mich schon reizen. Jetzt muss ich "nur" noch herausfinden - was genau.

      Ich weiß nun nicht - ob ich hier in diesem Forum oder BDSM Foren überhaupt richtig bin. Anscheinend bin ich zwar dominant - aber nicht in dem Maße wie es geschildert wird. Mein klischeehaftes Bild der Szene über Schmerz - Folter - Demütigung - Lack - Leder - Nieten usw. usw. usw. wird mehr bedient. Dazu die anderen Foren - das Buch der Domina - diese Story. Geht es um die Zufügung von Schmerzen - bin ich nicht dominant.

      Also bin ich gerade noch etwas frustrierter als zuvor. Leider kann ich nicht zu irgendjemanden hinlatschen und mal fragen. Und hierher scheine ich nur im Bereich Fetisch zu gehören.

      Dabei dachte ich eigentlich BDSM sei ein großes Feld. Es hätte nicht nur mit den Klischees - welches man aus den Medien kennt - zu tun. BDSM hätte auch schon mit Dingen zu tun - die mich gerade überrollen.

      Für mich suche ich auch Menschen - mit denen ich mich mal austauschen kann - damit ich meine Gedanken etwas sortieren kann. Die Ehesache mal ausgeklammert. Das muss ich noch mit Ehemann klären - und habe dann ggfs. wieder andere Fragen.
      Liebe Angelique2,

      :cookie: hier hast du mal einen Keks, jetzt nimm dir mal noch einen Kaffee/ Tee/ Kakau dazu und dann lies mal noch zwei, drei Tage quer durch´s Forum und schmeiß die blöden Dominaratgeberbücher weg. BDSM ist ein breites Feld und vieles, wenn auch nicht alles wirst du hier im Forum finden. Du kannst hier von Sadisten lesen, die ihre Liebsten gerne schlagen oder sonst wie piesacken, deren Liebsten die Masochisten sind auch vertreten, du findest Bondageliebhaber beider Seiten die sich Stunden lang nur über tüddeln auslassen können und du findest natürlich die sagenumwobenen Dom´s und sub´s, ach ja nicht zu vergessen die switcher. Und als sei das nicht alles schon genug, findest du die als monogame Paare oder als polyamore Gemeinschaften und huch Schreck so Paar Swinger sind auch dabei. Um es komplett kompliziert zu machen findest du all das fast nie in Reinform sondern immer in einem Gemisch addiere dann noch das Leben hinzu und wir sind im Geschäft. Also atme mal tief durch, ihr urscht schon eine Weile mit den Problemen dann kommt es auf ein Paar Tage jetzt nicht an.
      Du bist richtig hier und viele hier werden dir sehr gern helfen deinen Gedankensalat zu sortieren!

      P.S. Wenn du mir verrätst wo du her kommst (gerne auch per PN) helfe ich dir jemanden zu finden zu dem du hin latschen kannst und reden bzw fragen, dass ich nämlich eine ausgesprochen gute Idee.

      Liebe Grüße redcat
      Liebe Angelique,

      ich kann es gut nachvollziehen, dass dir der Kopf schwirrt! So viele Fragen, so viele Unsicherheiten, so viel Neues und Unbekanntes.

      Mir fiel auf, dass du überwiegend geschrieben hast, was dein Mann sich wünscht, was er fordert, was er verlangt - und was du nicht willst. Es ist eine große Stärke und zeigt viel Sicherheit deinerseits, dass du dir deiner Grenzen und Abneigungen bewusst bist. Ich habe den Eindruck, dass du aber nicht dazu kommst (dein Mann fordert ja auch die ganze Zeit über) deine Wünsche zu äußern. Oder vielleicht noch einen Schritt zurück - dass du nicht dazu kommst, dir deiner Wünsche bewusst zu werden.

      Nimm dir Zeit.

      So viel Zeit wie du brauchst, um auf dich zu hören - nur auf dich (ohne irgendwelche Domina-Klischee-Bücher und Anleitungen, ohne die Forderungen deines Mannes). Was würde dir gefallen? Sind es bestimmte Szenen, die dir gefallen (ohne Zuschreibungen wie "dominant" "devot" "sadistisch" "verkopft" "alltagsdominant")? Sind diese Szenen realistisch? - egal! Auch jedes noch so phantasievolle und niemals umsetzbare Szenario das du dir vorstellst, zeigt dir etwas über dich und deine Phantasien.

      Dann sind da noch dein Mann und du - wenn es schwierig ist, über dieses Thema zurzeit zu reden, hilft vielleicht auch schreiben - und dann über das Geschriebene reden :)

      Nimm dir Zeit, in eine spannende Welt einzusteigen - und wenn sie dann garnicht mehr so spannend sein sollte, steigst du eben wieder aus (oder noch viel tiefer ein - aber nimm dich dabei mit ;)

      ...und wenn du Fragen hast, dann frag'!
      Um das noch einmal möglichst klar zu sagen: Dominanz muß nicht mit Sadismus einhergehen.
      Das ist zwar in verschiedenen Ausprägungen oft der Fall, aber für dich viel entscheidender als Statistik ist im Grunde die Idee, daß du -in Absprache mit deinem Partner- dein Sexualleben so gestalten kannst, daß es erfüllend für dich ist.

      Alle Szenarien, die du als ansprechend schilderst, scheinen für mich weitestgehend in den Bereich der Dominanz zu fallen. Diese kann auch ganz ohne physische Strafaktionen praktiziert werden, allerdings erfordert subtileres Agieren in der Regel eben auch ein Mehr an Kreativität.
      Vollständig ohne negative Konsequenzen auszukommen ist schwierig, vor allem wenn dein Mann eine sehr fordernde Persönlichkeit hat. Aber es wäre doch auch folgender Ablauf denkbar:

      Er kommt in dem von dir beschriebenen "Arschloch-Modus" nach Hause, und kann nicht abschalten, sich nicht einfügen.
      Du beginnst ihn zu verführen, machst klar, was du von ihm erwartest; aber er sträubt sich, möchte etwas anderes, und überhaupt bist du Schuld, weil..
      Und an diesem Punkt bittest du ihn um Verzeihung, fragst, ob du ihm vielleicht etwas zu essen kochen darfst, und gehst ohne eine Antwort abzuwarten in die Küche. Dort fängst du in aller Seelenruhe an ein Gericht zu kochen, das er auf den Tod nicht ausstehen kann, samt Beilagen die er verabscheut.
      Das setzt du ihm dann vor, und informierst ihn, daß der Teller nach Beendigung des Mahles besser blitz-blank sollte, falls er vor hat die nächsten zwei Wochen auch nur im selben Bett mit dir zu schlafen.

      Das fällt nicht in die Kategorie von stereotypem Peitschenschwingen, der du nichts abgewinnen kannst.. und die Fronten sind dennoch geklärt.
      BDSM _ist_ eine bunte Welt - du mußt nur bereit sein, dir über deine Wünsche klar zu werden, und sie in den entsprechenden Farben auszumalen.
      Ich hatte mich auf einem Blog über Fem Dom mal eingelesen. War sehr interessant. Dort ging es ganz um eine Fem Dom Beziehung. Wäre mein Mann mal dazu bereit - das Leben wäre einfacher. :)

      Zwei Willens starke Charaktere aufeinander sind schon ein Problem per se. Dann nur am Wochenende. Das allein ist schon für viele Ehen problematisch. Einfach weil sich alles nur auf diese Tage konzentriert. Die Frau muss unter der Woche ihr Leben selbst gestalten - dann kommt am Wochenende der Partner und will - weil er Mann ist - wieder bestimmen. Wir nehmen mal die einfachste aller Dinge: die Fernbedienung. Mir gehört sie von Mo. - Do. uneingeschränkt. Von Fr. - So. ihm. Irgendwie scheinen Männer die Fernbedienung als ihres zu betrachten. :) Zumindest habe ich von diesem "Problem" schon bei vielen gehört. Bitte nicht ganz ernst nehmen - lest das mit einem Augenzwinkern.

      Nehmen wir nun mal eine Femdom geführte Ehe. Dann könnte ich dem Mann als dominante die Zeit der Macht über die Fernbedienung zuordnen = weniger Stress. Mehr Harmonie. Wenn der Mann denn mitspielte. Tja - meiner tut das nicht.

      Dieser Gedanke aber dieser Art von Beziehung war schon sehr interessant.

      Ich habe mir alle Argumente mal durch den Kopf gehen lassen und nachgedacht. Es sind mal ein paar Fragen für mich aufgetaucht - die mich mal so interessieren. Haben aber dann weniger mit unserem "Problem" zu tun - sind eher aus Neugierde und gehörten dann wohl in das DOM Forum.

      Auch etwas - was nicht unbedingt hierher gehört - worüber ich aber beim Lesen der letzten Tage "gestolpert" bin. Da ich hier auch mal kurz erwähnt habe - dass ich ja devote Fantasien hatte - schreibe ich das mal auf. Auf einem anderen Blog einer Domina war ihr Bericht und enthaltene Frage zu lesen - ob es wohl wirklich sein kann - dass es mehr weibliche Subs denn männliche gäbe - und mehr männliche Doms denn weibliche. Sie war wohl auf einem Event von Doms und war die einzige weibliche. Mein Mann nun - der sich ja auch in einem Forum informierte - gewann auch den Eindruck - dass es viel mehr weibliche Subs gäbe. Wenn ich meine Situation nehme - wie sehr kann die Erziehung und Religion das beeinflussen? Glauben Frauen nur devot zu sein - weil es die Gesellschaft es ihnen so beibringt? Zumindest bei mir war es zum Teil ja so. Entschuldigt - ist eine Frage - die nicht ganz in dieses Posting gehört. Diese Frage beschäftigt mich halt etwas.

      Zurück zum eigentlichem Thema:

      SM würde unsere Probleme nicht beheben. Ja. Stimmt. Im ganzen funktioniert die Beziehung halt. Hin und wieder hakt sie wie jede andere. Hin und wieder könnte man den anderen den Hals so drehen - dass er sich sein Hinterteil bewundernd anschauen könnte. Und mit seiner fordernden Art muss ich außerhalb des Sexuallebens klar kommen. Da muss ich mit ihm auch noch mal ein paar Worte wechseln. Immerhin macht er seine Wäsche selbst - bügelt selbst. Er kann kochen - tut es hin und wieder. Wenn er arbeitet und nur am Wochenende da ist - ist klar - dass ich das meiste mache. Ich arbeite zurzeit nicht - helfe ihm aber bei den Bürosachen - da er selbständig ist. Also halte ich ihm den Rücken frei. Hat er Urlaub - dann - ja dann - dann bin ich der Meinung darf er auch mal mehr tun. Ich bin dann nicht seine Magd. Auch wenn es sicherlich prima ist - wie Pascha im gemachten Nest zu hocken und sich bedienen zu lassen.

      Wenn es mir zu bunt wurde - mache ich es schon halbwegs:

      Cu_Roi schrieb:


      Und an diesem Punkt bittest du ihn um Verzeihung, fragst, ob du ihm vielleicht etwas zu essen kochen darfst, und gehst ohne eine Antwort abzuwarten in die Küche. Dort fängst du in aller Seelenruhe an ein Gericht zu kochen, das er auf den Tod nicht ausstehen kann, samt Beilagen die er verabscheut.
      Das setzt du ihm dann vor, und informierst ihn, daß der Teller nach Beendigung des Mahles besser blitz-blank sollte, falls er vor hat die nächsten zwei Wochen auch nur im selben Bett mit dir zu schlafen.



      Gut, ich koche nichts was er nicht mag. Er äße es ja eh nicht. Dann koche ich nur für mich - er geht leer aus. Aus so einer Situation heraus ist es ja auch entstanden - dass er seine Wäsche selbst wäscht und bügelt. Immer noch.

      Wie gesagt - schade dass bei ihm die Femdom Beziehung nicht funktionieren wird.

      Die nächsten Tage ist hier in der Nähe wohl wieder der SM Stammtisch. Er war schon einmal dort - als ich unterwegs war. Ich weiß nicht genau - ob man zu einem Stammtisch gehen sollte - wenn man selbst noch nicht genau weiß - was man will. Damit ist auch mein Ehemann gemeint.

      Ich kann nun nur für mich entscheiden und überlegen - wohin mich die Reise führt. Er muss das für sich selbst entscheiden.

      Bei ihm ist wohl auch eine Angst - dass er SM bzw. die Fantasien als Allheilmittel angesehen hatte. Dieses Argument kam ja etwas in früheren Postings. Er weiß nun auch nicht so recht - wenn er wirklich mal in ein Studio geht - ob seine Fantasiewelt komplett zusammen brechen wird - und er dann in ein absolutes tiefes Loch fällt. Durch den sexuellen Frust der letzten Jahre - der sich ja aufgebaut hatte - könnte man vieleiht von einer Flucht in die SM Fantasien sprechen. Neigungen werden da gewesen sein. Leider ist das nicht nur sein Problem - sondern auch meines. Immerhin leben wir in einer Partnerschaft. Sollte seine Befürchtung - dass alles nicht so ist wie er es sich vorstellt wahr werden - er in ein tiefes Loch fallen - wo bliebe das Netz? Kann ich es sein? Das bezweifle ich.

      Und irgendwie glaube ich fast - bevor er in ein Studio geht - sollte er sich auch im klaren werden - was er denn wirklich will.

      Bücher lesen über SM: ich weiß nicht wie ihr in eurer Jugend über Sex aufgeklärt wurdet. Wie ihr seinerzeit neue Ideen bekamt? Bei mir war es - nicht lachen - wirklich die BRAVO. Oder dass mein Bruder sich Pornos ausgeliehen hatte - die wir Mädchen dann verschämt mit schauten. Der Härtefall an den ich heute noch denken muss - so ein Zeichentrick Porno. Ok - das ist OT. :) Also lese ich gerade wie in Jugendzeiten einiges um mir eine Meinung zu bilden. Inputs zu holen. Entscheiden - was zu mir passt - muss ich dann später.

      Heute muss ich mir meinen Mann auch noch mal schnappen. Es geht mal etwas um das Thema Verführung. Warum sollten nur wir Frauen uns ständig schön anziehen? Aufreizend? Meint er doch zu mir - z. B. die neuen Stiefel - das neue Korsett kaufte ich ja für mich. Äh? Frage ich zurück - dann gefällt es Dir nicht? Schweigen. Ok - die weiteren Fragen von mir - dann reicht es Dir also zum Verführt werden - wenn ich das in Schlabberjogginghosen und fleckigem T-Shirt mache? Entsetzen pur auf seiner Seite. Gut - fahre ich fort - wenn Du das bei mir nicht erotisch findest - warum sollte ich das dann erotisch bei Dir finden - und Dich in Jogginghose mit Socken und schlabbernden T-Shirt verführen? Warm sollte ich mich für so jemanden in ein Korsett zwängen? Weil ich es mag?

      Etwas mehr Mühe auch erotisch zu wirken könnten sich die Männer hin und wieder doch geben. Finde ich. Tja - die nächste Frage von ihm - wie denn? Tja - denke ich - ich suche nach schönen Dingen - die mir gefallen und Dich reizen können - dann könntest Du Dir mal genau die gleiche Mühe geben.

      Mal sehen - ob sich da was tut.

      Fetisch:

      Ich wohne leider in der Diaspora was Events dieser Art betrifft. Sich nur für den Mann für eine kurze Zeit in z. B. Korsetts zu zwingen macht zwar Spaß - aber ich möchte da doch etwas mehr. Leider ist man mitten auf dem Land nicht an dem Ort - wo man mit Korsetts raus geht. Und das - obwohl viele von den Korsetts auch so schön sind - dass man sie problemlos abends anziehen könnte.

      Entsprechende Events sind zu weit entfernt. Ich liebe es - mich darin zu zeigen - und schaue auch gerne Menschen an - die schön gekleidet sind. Egal - ob nun Korsett (viktorianisch - gothik - steampunk) - ich liebe Corssplayer - Lolitas - Manga - Lack - Leder - Latex. Liebe die Kleider der O.

      Das ist einer der Gründe warum ich dann in den Club gehe. Ich kann dort ohne komplett schräg angeschaut zu werden - ein Korsett tragen - auch wenn dort andere Kleidung oder Nichtkleidung eher an der Tages- (Nacht) Ordnung sind.
      PS. weil mein Posting zu lang - musste es teilen:

      Zurzeit bin ich auf der Suche nach einem Armlehnstuhl. Am besten einen der eine ganz gerade unbequeme Rückenlehne hat. Armlehnen müssten vorhanden sein - damit man die Arme fesseln kann. Unbequem muss er halt sein - ist ja kein Urlaub. Er soll auch nicht gleich jedem als SM Stuhl ins Auge springen - daher gehen Sklavenstühle nicht. Auf der Suche bin ich über alte Toilettenstühle aus dem Jahre 1910 gestolpert. Zumindest vom Aussehen her - genau das was ich suche. Nur halt hemmt mich dann das Wort Toilette und all die Gedanken - was da an Bakterien usw. noch anhaften können. Eine Reitgerte - ja das würde mich auch reizen. Eher aber ein ganz schmaler Spazierstock - fast wie eine Rute. Es sollten Dinge sein - denen man den 2. Verwendungszweck nicht gleich ansieht. Alle Stöcke die ich sah sind dann anscheinend doch zu "dick". (Idee kommt aus dieser SM Storry die ich mir heruntergeladen habe - also doch nicht ganz so umsonst)Ansonsten werden wir noch reden müssen. Es kann auch nicht sein - dass er glaubt wenn SM - dann nur das was er mag. Das geht auch nicht. Ach ja - noch etwas. Was mich in den vergangenen Jahren auch so frustriert hatte war:Er hat viel zu tun. Hatte auch einen Burnout. Also sehr viel Stress. Da sah ich auch ein - dass er irgendwann Ruhe brauchte. Sein Job ist stressig. Also kam er nach Hause. Wir gingen mal ins Kino. Dort kam es zu einer Panikattacke. Keine Luft bekommen - Herzrasen - Schweißausbrüche. Danach vermied er so etwas. Ok - konnte ich verstehen und nachvollziehen. Wir saßen zu Hause. Sahen fern. Schön und gut. Für mehr reichte seine Energie nicht. Sport? Wann denn? Habe ja keine Zeit. (Psychologin hatte ihm damals gesagt - er müsste auch Sport probieren - um Stress abzubauen). ABER - für Sex - Club - Internetforen - hatte er Zeit. Ich hatte langsam das Gefühl - seine Aufmerksamkeit fokussierte sich nur noch auf dieses Thema. Nach dem Tag 0 vor 3 Monaten habe ich ihm klar gemacht:Wenn er in den Club will - dann nur - wenn er mir daneben einen anderen Tag schenkt. Ausgehen - Sport oder sonstige Aktivitäten außerhalb dieses einen Themas. Ob das was brachte - oder dass ich - obwohl weiblich und 2 Jahre älter als er - nun fitter bin als er? Nun geht er seit nun 2 Wochen am Wochenende 2 x mit mir zum Sport. Immerhin mal ein anderes Thema als nur das eine. Entspannend finde ich. Nur auf ein Thema fixiert zu sein und wenn es nur den Anschein hat - stresst. Zumindest mich.